DE188756C - - Google Patents

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DE188756C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/15Script supports connected to the typewriter or printer

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188756 KLASSE 15g·. GRUPPE
KONSTANTIN DALLAS in ST. PETERSBURG.
Konzepthalter mit Zeilenzeiger, insbesondere für Schreibmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Konzepthalter der bekannten Art, bei welcher eine durch Tastenanschlag bewegte Schaltstange mit durch eine Reguliervorrichtung einstellbarem Hub mit einem Zeilenzeiger durch eine einseitig mitnehmende Klemmkupplung verbunden ist.
Gegenüber den älteren Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die neue Vorrichtung
ίο zunächst dadurch, daß die Einstellung des den Hub der Schaltstange begrenzenden Anschlages durch Verschiebung einer Einstellmarke von Hand in der Weise erfolgt, daß der Betrag der Verschiebung verkleinert auf den Einstellhub des Anschlages übertragen wird, so daß mithin die einstellbare Marke um ein dem Übersetzungsverhältnis entsprechendes Mehrfaches der Zeilenbreite verschoben werden muß, um eine Verstellung des Anschlages um Zeilenbreite zu bewirken. Hierdurch wird der selbst bei sorgfältigster Einstellung unvermeidliche Meßfehler, welcher bei häufiger Fortschaltung sich summierend am Ende der Seiten lästig große Abwei-
chungen zur Folge hat, dem Übersetzungsverhältnis entsprechend verringert.
Ein weiterer Unterschied des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bekannten Vorrichtungen besteht in der einfachen Ausbildung und einfachen Handhabung der einseitigen Klemmkupplung. Dieselbe besteht lediglich aus einer beim Abwärtshub der Schaltstange infolge der Reibung sich eckenden Klemmhülse, welche bei Aufwärtsbewegung der Schaltstange oder des Zeilenzeigers sich selbsttätig in eine der Schaltstange freien Durchlaß gewährende Lage einstellt. Infolgedessen braucht man bei der neuen Vorrichtung am Ende jeder Seite ohne jeden weiteren Handgriff nur den Zeilenzeiger nach oben zu schieben, und kann ihn auch, wenn man beim Schreiben an durchstrichene, ungültige Zeilen des Konzeptes gelangt, nach unmerklichem Kippen ohne weiteres über die ungültigen Zeilen hinwegschieben.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht des Konzepthalters, Fig. 2 eine Ansicht desselben von vorn,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch den Zeilenzeiger und die Schaltstange in Richtung der letzteren senkrecht zur Auflageplatte, Schaltstange entkuppelt,
Fig. 4 denselben Schnitt wie Fig. 3, jedoch mit dem Zeilenzeiger gekuppelter Schaltstange. Es bezeichnet hierin α das am Schreibmaschinenrahmen in irgendeiner Weise zu befestigende, den Konzepthalter tragende Gestell, an dem ein im Punkte b drehbar gelagerter Tastenhebel c angeordnet ist, während das abzuschreibende Konzept auf eine in schräger Richtung an dem Gestell α befestigte Platte d gelegt wird. Parallel zu dieser Platte d ist eine Stange e gelagert, deren oberes Ende durch eine Führungsöse / hindurchgeführt ist und in einem Knopf g endigt. Zwischen der Führungsöse f und dem Knopf g ist alsdann auf der Stange e eine Schraubenfeder h eingeschaltet, welche die Stange e beständig nach aufwärts zu ziehen sucht. Das
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untere Ende der Stange e ist rechtwinklig umgebogen und bildet einen Zapfen i, der sich in die Öffnung k des Tastenhebels c hineinlegt.
Auf der Stange e ist der mit einer Klemmkupplung / bekannter Art verbundene Zeilenzeiger m so angeordnet, daß er von der durch den Tastenhebel c nach abwärts geführten Stange e mitgenommen wird, jedoch sofort liegen bleibt, sobald der Tastenhebel c nebst der Stange e durch die Wirkung der Schraubenfeder h nach oben zurückgezogen wird. Zu diesem Zweck ist der Klemmbügel I auf der Platte d durch eine Klemmfeder η verschiebbar durch Reibung gehalten und besitzt eine Gleitbacke ο und einen Stift p, zwischen denen die Stange e hindurchgeht. Beim Abwärtsgehen sucht die Stange e die Teile ο und ρ durch Reibung mitzunehmen und kantet dadurch den Bügel I in die Stellung Fig. 4, sie wird dadurch zwischen ö und ρ festgeklemmt und nimmt so die Teile m, η, ο, ρ nach unten mit. Beim Aufwärtshube der Stange e wird der Bügel / wieder in die Lage Fig. 3 zurückgedreht, so daß Stange e frei zwischen 0 und ρ hindurchgleiten kann, ohne den Zeilenzeiger mitzunehmen.
Am Ende jedef Seite braucht man ohne jeden weiteren Handgriff nur den Zeiger m nach oben zu schieben, da beim Anheben des Zeigers eine Klemmwirkung des Bügels I mit der Stange e in der Stellung gemäß Fig. 3 infolge der Gleitbacke ο nicht eintreten kann.
Auch hat man, wenn man beim Abschreiben an durchstrichene, ungültige Zeilen des Kon^ zeptes gelangt, den hinter der Stange e liegenden Teil des Bügels / nur nach unten zu schieben, um den Zeiger, welcher sich für gewöhnlich in der Stellung gemäß Fig. 3 befindet, über die ungültigen Zeilen zu be- : fördern.
Die für die weiterzuschaltende Zeilenbreite maßgebliche Größe der Bewegung, welche die Stange e nach abwärts ausführen muß, hängt von der Stellung des am Gestell α im Punkte q drehbar gelagerten Winkelhebels f ab, da die Stange durch den Tastenhebel c nur so weit heruntergeführt werden kann, bis sie auf den horizontal liegenden Arm s des Winkelhebels r. stößt. Die Stellung des letzteren kann nun beispielsweise dadurch verändert werden, daß man den auf der Platte d durch eine Klemmfeder verschiebbar gehaltenen Stellkeil t aufwärts oder abwärts rückt. Alsdann gleitet nämlich der auf dem vertikalen Arm des Winkelhebels r angeordnete Ansatz u auf der äußeren, schrägen Kante des Stellkeils entlang und bewirkt hierdurch die erforderliche Hebung oder Senkung des zweiten Hebelarmes s. Mit dem Stellkeil ist die Einstellmarke ν verbunden, welche beim Auflegen des Konzeptes gegen die feststehende Marke w entsprechend der Entfernung' der abzuschreibenden Zeilen verschoben wird. Infolge des mit der Einstellmarke verbundenen Stellkeils und des den Anschlag zur Hubbegrenzung tragenden Winkelhebels wird die Bewegung der Einstellmarke ν verlangsamt auf die Bewegung des Anschlages s über- ^0 tragen, so daß die Einstellmarke ν von der festen Marke w um ein dem Übersetzungsverhältnis entsprechendes Mehrfaches des Zeilenabstandes abbewegt werden muß, damit das Ende des den Anschlag tragenden Hebelarmes s sich um eine Zeilenbreite senkt. Infolgedessen wird der selbst bei sorgfältigster Einstellung unvermeidliche Meßfehler dem Übersetzungsverhältnis entsprechend vermindert und so eine möglichst genaue Einstellung durch Verschiebung der Einstellmarke mittels Hand erzielt, die nötig ist, weil selbst der geringste Einstellfehler bei wiederholter Fortschaltung sich summierend am Ende der Seiten große Abweichungen ergibt.

Claims (3)

  1. Patent-An sprüChe:
    Ϊ. Konzepthalter mit Zeilenzeigef, insbesondere für Schreibmaschinen, dessen g0 Zeilenzeiger mittels einseitiger Klemmkupplung von der Schaltstange mitgenommen wird, deren Hub durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des den Hub der Schaltstange (e) begrenzenden Anschlages (s) durch Verschiebung einer Einstellmarke (ν) von Hand in der Weise erfolgt, daß der Betrag der Verschiebung verkleinert auf den Hub des Anschlages übertragen wird.
  2. 2. Konzepthalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hüb der Schaltstange (e) begrenzende An^- schlag (s) von einem Hebel geträgen wird, log der sich gegen einen mit der Einstellmarke (ν) verbundenen Stellkeil (t) legt.
  3. 3. Konzepthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkupplung aus einem Kippbügel besteht, mit welchem der Zeilenzeiger starr verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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