DE7234C - Apparat zum Umwenden von Notenblättern - Google Patents

Apparat zum Umwenden von Notenblättern

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DE7234C
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DENDAT7234D
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Original Assignee
G. H. NASH in Birmingham, Grafschaft Warwick
Publication of DE7234C publication Critical patent/DE7234C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/086Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a spring for each arm

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  • Auxiliary Devices For Music (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

1879.
Klasse 51.
GEORGE HARRY NASH in BIRMINGHAM (Grafschaft Warwick, England).
Apparat zum Umwenden von Notenblättern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1879 ab.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine vordere Ansicht, Fig. 2 eine hintere Ansicht, Fig. 3 ein Grundrifs des Apparates, in welchen Figuren die verschiedenen Theile sich in der Lage befinden, welche sie einnehmen, wenn der Apparat nicht gebraucht wird. Fig. 4 ist eine vordere Ansicht, Fig. 5 ein Grundrifs und Fig. 6 eine Seitenansicht des zum Umschlagen der Notenblätter vorbereiteten Apparates. Fig. 7 zeigt in einer. Seitenansicht die Lage der Theile, nachdem ein Blatt umgeschlagen ist. Die Fig. 8 und 9 sind Ansicht und Grundrifs eines der Arme, welche das Blatt umschlagen. Die Fig. 10, 11 und 12 sind Ansichten der Vorrichtung zum Halten des Rückens des umzuschlagenden Notenheftes. Fig. 13 ist eine perspectivische Ansicht des Apparates in verkleinertem Mafsstabe. In allen Figuren sind die gleichen Theile mit denselben Buchstaben bezeichnet.
Der Apparat besteht aus einer Metallplatte a von geeigneter Form, welche an der Rückseite mit einer Klemme b und Daumschraube c behufs Befestigung an den Notenständer versehen ist. An dem einen Ende der Platte a sind oben und unten Vorsprünge d befestigt, welche einer senkrechten Welle e als Lager dienen. An dieser Welle befinden sich eine Anzahl Hebel / über einander, deren jeder mit einem horizontalen Arm g von Draht versehen ist. Am inneren Ende sind diese Arme rechtwinklig nach unten gebogen, g', so dafs sie an die vorspringenden Enden /' der Hebel / befestigt event, angenietet werden können. Von diesen vorspringenden Enden /' ist jedes kürzer als das zunächst darunter befindliche, wie die Zeichnung zeigt, damit die senkrechten Theile gi der Drahtarme g an einander vorbei können, wenn die Arme g sich drehen. Das äufsere Ende g* der Drahtarme g, Fig. 8, ist senkrecht nach oben gebogen und mit geeigneter Federklammer h versehen, um die umzuschlagenden Notenblätter zu halten. An der Vorderseite der Metallplatte α ist eine gebogene Feder i von Stahl, Neusilber oder anderem geeigneten Metall befestigt, welche mit Zungen j versehen ist, deren Anzahl mit derjenigen der oben beschriebenen Hebel / übereinstimmt; die freien Enden dieser Zungen drücken so gegen die Hebel/, dafs sie dieselben (und mit ihnen die Drahtarme) stets von der rechten nach der linken Seite des Apparates zu bewegen trachten.
Das rechte Ende der oben beschriebenen Platte α ist mit einem umgelegten Theil k versehen, in welchem ein horizontaler Einschnitt / in gleicher Ebene mit den horizontalen Drahtarmen g hergestellt ist. Oberhalb dieses Einschnitts / ist ein mit Einschnitt versehener Federsperrhaken m um einen Stift drehbar angebracht ; die Nase m' dieses Sperrhakens geht bei normaler Stellung quer über den vorderen Theil des horizontalen Einschnitts, wie Fig. 6 zeigt, und das hintere Ende m~ dieses Sperrhakens reicht bis unter den hinteren Theil des Einschnitts / in der Seitenplatte k. Unterhalb dieses Sperrhakens ist ein Winkelhebel η an der Platte k angebracht, welcher bei 0 an seinem oberen Ende drehbar ist; am unteren Ende p ist der Hebel mit einem vorspringenden Drücker q versehen. Der Winkelhebel ist mit einem Vorsprung ' zum Heben des Sperrhakens in und einem anderen Vorsprung «2 versehen, um zu verhindern, dafs mehr als ein Arm auf einmal sich dreht.
Am linken Ende der Platte α ist eine mit Einschnitt versehene Führungsstange r angegebracht, um die Drahtarme g aufzunehmen. Hinter der Welle e ist eine viereckige Stange s befestigt, an welcher sich eine Vorrichtung zum Halten des Rückens der Notenblätter befindet. Diese Vorrichtung, welche in den Fig. 1 o, 11 und 12 dargestellt ist, besteht aus einer viereckigen hohlen Stange t von erforderlicher Länge, auf welcher eine Anzahl Klemmfedern u in geeigneten Entfernungen von einander angebracht sind. Vor dieser Stange t befindet sich eine Platte v, die mit Ansätzen w versehen ist, welche die viereckige Stange t umschliefsen und derselben als Führung dienen. Die Platte ν ist mit einer Anzahl schräger Einschnitte χ versehen, durch welche die Klemmfedern u hindurchgehen. Eine Spiralfeder y an der Stange t drückt die Platte r nach oben, so dafs die Federn u in den schmalen Theil der schrägen Einschnitte χ gezwängt werden, wie die Fig. 10 und Ii zeigen.
Ist der Apparat an einem Notenständer B, Fig. 13, mittelst der Klemme b und Schraube c befestigt, und die Vorrichtung, welche in den
Fig. ίο, Ii und 12 dargestellt ist, an dem Apparat angebracht, indem die hohle Stange / auf die aufrecht stehende Stange s aufgesteckt ist, so wird die Platte ν herabgedrückt, so dafs die Klemmfedern u sich öffnen, wie Fig. 12 zeigt, und der Rücken des Notenstücks C, Fig. 13, in diese hineingesteckt. Wird nun die Platte ν losgelassen, so drückt die Spiralfeder die Platte r nach oben und schliefst die Klemmfedern, wie Fig. 10 zeigt, so dafs die Noten festgehalten werden. Die Notenblätter, welche umgeschlagen werden sollen, werden in die Klammern h der Drahtarme g und letztere in den Einschnitt / in der Platte k gebracht, woselbst sie durch den Sperrhaken m, wie Fig. 6 zeigt, festgehalten werden. Die Zungen j der Feder i werden dabei gespannt. Wenn ein Blatt umgeschlagen werden soll, wird der Drücker q des Winkelhebels mit dem Finger berührt; hierdurch wird der Vorsprung η1 des Winkelhebels gegen das untere Ende wz2 des Sperrhakens gedrückt, dieser gehoben, wie Fig. 7 zeigt, und der erste Arm g frei gelassen, welcher durch seine Feder in die oben beschriebene, mit Einschnitt versehene Führungsstange r übergelegt wird, wobei das erste Notenblatt mit umgeschlagen wird. Der Vorsprung »2 des Winkelhebels legt sich, wie Fig. 7 zeigt, vor den nächsten Drahtarm, so dafs auf einmal nur ein Arm frei wird. Nach Aufhören des Drucks wird der Sperrhaken durch eine Feder, Fig. 5, wieder in die ursprüngliche Lage gebracht. In der Zeichnung ist der Apparat mit sechs Armen für sechs Notenblätter dargestellt; es kann jedoch erforderlichenfalls auch eine gröfsere Anzahl Arme angewendet werden. In Fig. 7 sind zwei Arme umgelegt gezeichnet, während der dritte A in der Bewegung begriffen ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Die allgemeine Einrichtung des Apparates zum Umschlagen von Notenblättern, welcher im wesentlichen in der oben beschriebenen und in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Weise functionirt.
2. Die Anwendung von Armen mit excentrischen Ansätzen in Verbindung mit der eigenthümlichen Federconstruction zur Bewegung der Arme, wie oben beschrieben.
3. Die eigenthümliche Construction der Hemmungsvorrichtung, welche aus dem mit Einschnitt versehenen Sperrhaken und dem Winkelhebel besteht und mit dem Einschnitt in der Seitenplatte in Beziehung gebracht ist, um die Arme festzuhalten und freizulassen, wie oben beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt ist.
4. Die Construction und Anwendung der Vorrichtung zum Halten des Rückens des Notenstücks, wie oben beschrieben und in den Fig. 10 bis 12 der Zeichnungen dargestellt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT7234D Apparat zum Umwenden von Notenblättern Active DE7234C (de)

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