DE260634C - - Google Patents

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DE260634C
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arms
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/086Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a spring for each arm

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 260634 KLASSE 51 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1912 ab.
Bei vorliegendem Blattwender macht ein am Notenpult befindlicher, durch Zug oder Druck bewegter Hebel am einen Ende Ausschläge verschiedener Größe, und hierdurch gibt er von den unter Federzug stehenden Blattwendearmen den einen nach dem andern frei.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. ι den Blattwender an einem Notenständer in Gesamtansicht von der Seite gesehen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Hauptteil,
Fig. 3 einen Teil in Vorderansicht,
Fig. 4 denselben in Seitenansicht,
Fig. 5 eine vordere Ansicht unter Weglassung einzelner Teile,
Fig. 6 einen Schnitt und
ao Fig. 7 einen andern Teil des Gegenstandes im Schnitt.
An dem Notenpult 1 des Ständers 2 ist vermittels einer Schraube 3 ein Winkelstück 4 befestigt. Die eine Platte 4a desselben trägt einen festen Bolzen 5, auf welchem Büchsen 6, 7, 8 drehbar und ohne Verbindung untereinander sitzen (Fig. 6). An jeder Büchse ist ein Wendearm 9, 10, 11 fest, und zwar so, daß die den Büchsen am nächsten liegenden Teile übereinander liegen (Fig. 3). Die Vorderteile dieser Wendearme sind zu Schlaufen 12,-13, 14 gebogen, welche schräg übereinander über dem Notenpult und parallel zu demselben liegen. In die Schlaufe 12 wird das erste zu wendende Blatt gesteckt, in die Schlaufe 13 das zweite und in die Schlaufe 14 das dritte. Federn 15,16,17 die ein'erends ortsfest am Winkelstück 4 sind, haben das Bestreben, die Wendearme 9,10,11 in einer Stellung zu halten, welche zu der in Fig. 3 gezeichneten um 180 ° verdreht ist.
An der Platte 4* ist um einen Bolzen 18 ein doppelarmiger Hebel drehbar gelagert. An dem Arm 19 desselben greift ein Zugdraht 20 an, der in einer Drahtspirale 21 längsverschiebbar gelagert ist. Die Drahtspirale 21 ist durch eine Klemme in einem Fußdrücker 23 befestigt (Fig. 7). Das aus diesem Ende der Drahtspirale vorstehende Ende des Drahtes 20 ist am Arme 24 eines Winkelhebels unter Zwischenschaltung einer Zugfeder 25 befestigt, welche das Bestreben hat, das Ende des Drahtes 20 stets in die Spirale 21 hineinzuziehen. Der Winkelhebel ist um einen ortsfesten Zapfen 26 drehbar. Auf seinem anderen Arm 27 ruht lose der Fußtaster 28, welcher also durch die Feder 25 stets nach oben gehalten wird.
Der andere Arm 29 des am Winkelstück 4 gelagerten Doppelhebels besitzt 3 rechtwinklig abstehende Haken 30, 31, 32, deren Nasen, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, verschiedene Länge haben und übereinander liegen. Diese Haken 30,31,32 greifen vor die Teile der Wendearme 9,10,11, welche den Büchsen am nächsten liegen. Eine Zugfeder 33 hat das Bestreben,, den Arm 19 stets nach oben zu ziehen. Am Arm 19 ist auf der Vorderseite ein den Büchsen zugewandter Stift 34 und an den beiden obersten Büchsen 8 und 7 sind Nabenstücke 35, 36 befestigt.
Die Arbeitsweise dieses Blattwenders ist folgende: Befinden sich die Wendearme 9,
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ίο, Ii in der Stellung, in welcher sie in Fig. 3 dargestellt sind, werden sie also durch die Haken 30, 31, 32 entgegen dem Zug der Federn 15, i6,17 auf der rechten Seite des Notenpults vom Beschauer aus gehalten, und tritt man dann auf den Fußtaster 28, so wird der Hebelarm ig nach unten gezogen, bis der Stift 34 auf dem Nabenstück 35 der obersten Büchse 8 aufschlägt. Hierbei gibt der aufwärts gehende Haken 30 den Arm 11 frei, so daß dieser durch die Wirkung der Feder 15 um 180° herumgeschlagen wird und so das in seiner Schlaufe 12 liegende Blatt wendet. Die beiden andern Arme 9 und 10 werden hierbei von den Haken 31 und 32 nicht freigegeben. Hört der Druck des Fußes auf den Taster 28 auf, so ziehen die Federn 33 und 25 den Draht 20 in seine Ruhelage zurück, worauf auch der Doppelhebel 19, 29 in seine Ruhelage zurückgehen kann. Soll das folgende Blatt gewendet werden und tritt man zu dem Zweck wiederum auf den Fußtaste!" 28, so findet der Stift 34 erst an dem Nabenstück 36 einen Anschlag, so daß also der Ausschlag des Hebels 19, 29 ein größerer ist als vorhin. Der Haken 31 ist nun so bemessen, daß er bei diesem größeren Ausschlag den Blattwendearm 10 freigibt, welcher umklappt, während der Blattwendearm 9 noch von dem Haken 32 festgehalten wird. Bei Freigabe des Fußtasters 28 treten die einzelnen Teile wieder in ihre Ruhelage zurück. Beim dritten Druck auf den Fußtaster 28 findet der Stift 34 keinen Anschlag mehr. Der Hebel 19, 29 kann deshalb so weit ausschlagen, daß der Haken 32 den Wendearm 9 freigibt, so daß auch dieser sein Blatt wendet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Notenblattwender mit gesperrten Wendearmen und Aüslösehebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel bei seiner Bewegung gegen Nabenvorsprünge der Wendearme stößt und infolgedessen Ausschläge verschiedener Größe macht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE260634C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5422426A (en) * 1991-06-18 1995-06-06 Eli Lilly And Company Rapid synthesis and screening of peptide mimetics

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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