DE61359C - Kohlenhalter für Bogenlampen - Google Patents

Kohlenhalter für Bogenlampen

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DE61359C
DE61359C DENDAT61359D DE61359DC DE61359C DE 61359 C DE61359 C DE 61359C DE NDAT61359 D DENDAT61359 D DE NDAT61359D DE 61359D C DE61359D C DE 61359DC DE 61359 C DE61359 C DE 61359C
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Germany
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DENDAT61359D
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English (en)
Original Assignee
TH. PH. CH. CRAMPTON in London, 10 Cursitor Street, Chancery Lane, und A. ESSINGER in Frankfurt a. M., Eckenheimer Landstr. 20; Ver_ treter: F. C. GLASER, Königl. Geh. Kommission^, rath, in Berlin S.W., Lindenstrafse 80. Vom 5. Ju!j 1890 ab
Publication of DE61359C publication Critical patent/DE61359C/de
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/009Controlling of arc lamps with tightening devices

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Kohlenhalter für Bogenlampen.
Der neue Kohlenhalter für Bogenlampen ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zeigt Fig. ι denselben in der Seitenansicht, während Fig. 2 unter Weglassung einzelner für die Beurtheilung der vorliegenden Neuerung unwesentlicher Einzelheiten den Halter in der Vorderansicht theils im Schnitt darstellt.
Der Kohlenhalter besteht im wesentlichen aus einer Röhre A, in welcher die obere Kohle frei gleiten kann. An dieser Röhre A ist ein hohler, cylindrischer Eisenkern D (Fig. 2) befestigt, welcher frei innerhalb einer Röhre E gleitet. Das Gewicht der Röhre A des Eisencylinders D und der sonstigen Befestigungsvorrichtung wird durch Schraubenfedern E1 E1 ausgeglichen. Die Röhre A ist an ihrem unteren Ende mit einer ringförmigen Scheibe F versehen (Fig. ia und 2a), an deren Umfang zwei Klauen G G drehbar gelagert sind.
Auf die freien Hebelarme dieser Klauen drückt die Blattfeder H, welche durch eine Schraubenmutter / geregelt wird, so dafs die Klauen G G gegen die Kohle C mit entsprechendem Druck geprefst werden. JJ sind verstellbare Anschläge, welche auf einer Brücke M befestigt sind. Letztere steht mit der Röhre E (Fig. ι und 2) in Verbindung und trägt die Klemmen W (Fig. 2 a) und V. Sinkt nun die Röhre A hinab, so öffnen sich, während die Feder H gegen die Drehung der Klauen einen Gegendruck ausübt, die Klauen so weit, dafs die obere Kohle durch ihr, eigenes Gewicht abwärts gleitet und mit der unteren in Berührung kommt, wodurch der Strom geschlossen wird. , In demselben Augenblick durchfliefst derselbe in besonderer Stärke die Hauptspule K und bewirkt dadurch das Heben der Röhre A, so dafs der Lichtbogen gebildet wird.
Bei weiterem Abbrand der Kohle nimmt dann der Cylinder D aus weichem Eisen unter der Differenzwirkung der die Spulen K und L durchfliefsenden Ströme gewisse Stellungen ein. Die Spule K liegt im Hauptstromkreise und wird demgemäfs von verhältnifsmäfsig starken Drähten gebildet, während die Nebenscblufsspule L dem Strom einen entsprechenden Widerstand bietet..
Die infolge des Abbrandes der Kohlen eintretende Verlängerung des elektrischen Lichtbogens vermehrt den Widerstand im Hauptstromkreise und bewirkt demnach ein Sinken in der Stromstärke, so dafs, da auch die anziehende Kraft der Spule K dadurch geschwächt wird, die zweite im Nebenschlufs liegende Spule L eine stärkere Anziehung ausübt und durch Hinabziehen des Cylinders D und damit auch der Röhre A den Lichtbogen wieder in der zum ruhigen Brennen erforderlichen Gröfse herstellt. Da diese Differenzwirkung jederzeit stattfindet, so wird auch das Licht in sehr gleichmäfsiger und ruhiger Weise brennen.
Die Brücke M trägt aufser den Klemmen und den Anschlägen JJ noch einen hufeisenförmigen Rahmen N N, welcher an seinem unteren Ende zur Aufnahme des zweiten Kohlenhalters B bestimmt ist.
An Stelle der beweglichen Doppelklaue G G kann auch nur eine Klaue G mit nur einem Haken J in Verbindung mit einer festen Klaue zur Anwendung kommen, die dann einen Bestandtheil des Querstückes F bildet. Irgend

Claims (1)

  1. eine bekannte Klemmvorrichtung kann an dem röhrenförmigen Kohlenhalter A befestigt sein, wenn sie nur so gebaut ist, dafs die Klemmwirkung nachläfst, wenn die Röhre unter einen bestimmten Punkt, der je nach der gewünschten Länge des Bogens bestimmt wird, herabsinkt. Die Anordnung kann auch in umgekehrter Weise getroffen werden, indem die Klauen an der Brücke M befestigt werden und die Vorrichtung zum Freigeben der Kohle an der Röhre A angebracht wird, wie in Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 dargestellt ist.
    In Fig. 3 ist M das an der a'ufseren Röhre E befestigte Querstück und f das an dem röhrenförmigen Kohlenhalter A sitzende Stück, g g sind die Klauen, welche bei α α an den Armen b b drehbar befestigt sind. Die Arme b b sind bei c c drehbar gelagert und tragen verstellbare Gegengewichte d d. Die Klauen gg sitzen lose in den schlitzförmigen Oeffnungen eines Verbindungsstückes e, welches den Zweck hat, die Klauen g g zu hindern, sich von einander zu trennen, j j sind verstellbare Anschlagstifte. Das Verbindungsstück Ar, welches an dem Querstück/ sitzt, hat an seinem unteren Ende einen Kopf, auf welchem die Enden der Klauen g ruhen. Wird k gehoben oder gesenkt, so öffnen oder schliefsen sich die Klauen und beeinflussen dadurch das Hinabsinken der Kohle.
    Diese neue Anordnung der Lampe wirkt in folgender Weise:
    So lange der Lichtbogen ruhig und gleichmäfsig gebildet wird, werden die Klauen aufwärts gezogen und ruhen auf dem Kopf des Verbindungsstückes k auf. Die Gewichte dd werden gehoben und drücken die Klauen gegen die Kohle. Wenn dagegen der Lichtbogen durch Abbrand der Kohlen gröfser wird, so bewegt die Röhre A sich nach unten, bis die Stifte j j gegen die Arme /./ stofsen, worauf die Klemmwirkung an der Kohle nachläfst, so dafs die Kohle sich abwärts bewegt und der Lichtbogen wieder in der richtigen Weise gebildet wird.
    Eine andere Klemmvorrichtung, welche an dem Querstück M befestigt ist, ist im Schnitt in Fig. 6 und im Grundrifs in Fig. 7 dargestellt.
    Die Klauen gl gl sind am Querstück M durch Blattfedern hl hλ befestigt, deren Spielraum durch die Stifte jljl begrenzt wird. Das Verbindungsstück kl geht durch die in g1 g1 angebrachten halbrunden Oeffnungen hindurch, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
    Wenn nun die- Röhre A sich nach oben bewegt, so zieht das Verbindungsstück kl die Klauen g1 gl mit und ergreifen infolge des Biegens der Federn hl hl die Klauen g1 gl die Kohle. Wenn dagegen A infolge der Verlängerung des Lichtbogens sich abwärts bewegt, so ziehen die Federn h1 h1 die Klauen gl g1 zurück, so dafs die Kohle abwärts gleiten kann.
    Pateντ-Aνspruch:
    An elektrischen Bogenlampen die Anordnung eines hohlen, die Kohle tragenden Halters (A), der durch eine federnde, mit ihm verbundene Klaue (G) die Kohle festklemmt, dieselbe aber freigiebt, wenn bei der von den Schwankungen in der Stromstärke abhängigen Stellung des Halters die Klaue gegen einen fest mit der Lampe verbundenen Anschlag (J) stöfst und dadurch geöffnet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4687342A (en) * 1984-01-20 1987-08-18 Max-Planck-Gesellschaft Zur Forderung Der Wissenschaften E.V. Thermal radiation measuring system with a radiation measuring device and a shielded reference device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4687342A (en) * 1984-01-20 1987-08-18 Max-Planck-Gesellschaft Zur Forderung Der Wissenschaften E.V. Thermal radiation measuring system with a radiation measuring device and a shielded reference device

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