DE32054C - Nadel-Einfädler für Nähmaschinen - Google Patents

Nadel-Einfädler für Nähmaschinen

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Publication number
DE32054C
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DE
Germany
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needle
thread
hook
sewing machines
rod
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32054D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. GRÜNBERG in Lautenburg i. Westpr
Publication of DE32054C publication Critical patent/DE32054C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 32,: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1885 ab.
Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung eines Faden-Einfädlers, welcher an der Stoffdrückerstange jeder Nähmaschine derart angebracht wird, dafs ein an diesem Einfädler befindlicher kleiner Haken stets mit dem Oehr der in der Nadeleinsetzstange befindlichen Nähnadel in gleiche Lage zu liegen kommt, mit einem einfachen Druck durch das Nadelöhr geführt und dann den um diesen Haken gelegten Faden durch Aufhören jenes Druckes selbstthätig durch das Nadelöhr zieht, dafs mithin leicht und bequem selbst in der Dunkelheit der Faden eingefädelt werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Ansicht der linken Seite des an der Stoffdrückerstange angebrachten Einfädlers mit durch das Nadelöhr gezogenem Faden;
Fig. 2 dieselbe Ansicht mit durch das Nadelöhr geführtem Haken, auf welchem der Faden zum Einfädeln aufliegt;
Fig. 3 die Ansicht der rechten Seite des Einfädlers mit durch das Nadelöhr gezogenem Faden;
Fig. 4 die Vorderansicht mit umschlungenem bezw. durch das Oehr gezogenem Faden, und
Fig. 5 dieselbe Ansicht mit zum bequemen Anfassen nach oben gedrehtem Faden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, ist in der Hülse a, welche mit der Klammer b fest verbunden ist, die mit der Spiralfeder c umwundene Führungsstange d dreh- und verschiebbar angebracht.
Das eine Ende der Stange d, welche von Messing oder Eisendraht angefertigt sein kann, ist mit dem Knopf/ als Handhabe versehen, während das andere Ende g fast rechtwinklig nach unten abgebogen ist; an dem unteren Ende von g ist ein kleines Einfädelhäkchen h angeschraubt.
An der Rückseite der Klammer b, Fig. 3 und 4, ist eine Hülse i angebracht, in welcher lose der als Auflage für die Nadelstange q dienende Draht k steckt.
Dieser Draht k mufs von dem Häkchen h genau ebenso weit entfernt sein, als das Oehr der Nähmaschinennadel von ihrem Einsatzstück der Nadelstange q entfernt ist, und hierin liegt der eigentliche Erfindungsgedanke für den vorliegend ausgeführten Gegenstand. Je nach dem System der Maschine braucht nur dieser Draht k ausgewechselt oder anders gebogen zu werden.
Die Spiralfeder c hat lediglich den Zweck, die Führungsstange d beim Vorstofsen oder Drehen selbstthätig wieder in ihre frühere Lage zu bringen.
An der Hülse α sind zwei Schlitze als Führungen für den in der Stange d angebrachten, die Bewegungen von d begrenzenden Stift m angeordnet.
Der vorstehend beschriebene Einfädler kann an jeder vorhandenen Nähmaschine mittelst der Klammer b angebracht werden.
Ist diese Klammer b fest an der Hülse a angebracht, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, so mufs zunächst der Stoffdrücker 0 von seiner Stange η abgeschraubt, demnächst die Klammer b auf die Stange η geschoben und der Stoffdrücker 0 wieder festgeschraubt werden. Der Faden-Einfädler kann in dieser Lage kurz über dem Stoffdrücker ο, ohne beim Nähen zu hindern, an der Nähmaschine
bleiben, doch kann die Klammer b auch scharnierartig an der Hülse α sitzen, so dafs sie an die Stange η festgeschraubt werden kann, ohne den Stoffdrücker ο vorher abnehmen zu müssen.
Ist der Einfädler an der Stange η befestigt, so wird der Stoffdrücker ο vollständig herabgelassen, der Draht k nach der Nadel ρ zu gedreht und die Nadelstange q so weit heruntergelassen, dafs sie auf k aufliegt.
Nunmehr steht das Oehr der Nadel ρ genau dem Häkchen gegenüber. Durch einen Druck auf den Knopf/ wird die Stange d mit ihrem gebogenen Ende g vorgestofsen, das Häkchen h tritt durch das Oehr der Nadel ρ und der Faden wird, wie Fig. 2 zeigt, auf das Häkchen h gelegt. Wird der Knopf/ losgelassen bezw. hört der Druck auf/ auf, so schnellt die Stange d zurück und zieht das Häkchen h mit dem Faden nach sich bezw., wie die Fig. 1, 3 und 4 zeigen, durch das Oehr der Nadel p.
Um den nunmehr eingefädelten Faden bequem anfassen zu können, wird die Stange d durch Drehung des Knopfes / nach rechts nach oben gehoben; der im Häkchen h hängende Faden folgt dieser Bewegung und kann, wie Fig. 5 zeigt, bequem mit der Hand gefafst werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einem Faden-Einfädler für Nähmaschinen die in der Hülse α dreh- und verschiebbar angebrachte Führungsstange d, an deren umgebogenen Theil g das Einfädelhäkchen h in Verbindung mit dem in der Hülse i lose befindlichen Draht k angebracht ist, welcher die Stellung des Häkchens h gegenüber dem Oehr der Nadel ρ bedingt und als Auflage für die Nadelstange q dient.
    Hierzu 1 Blatt. Zeichnungen.
DENDAT32054D Nadel-Einfädler für Nähmaschinen Expired - Lifetime DE32054C (de)

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DENDAT32054D Expired - Lifetime DE32054C (de) Nadel-Einfädler für Nähmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE32054C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911934C (de) * 1951-04-27 1954-05-20 Julian Seth Kahn Nadeleinfaedler
DE1096730B (de) * 1957-06-17 1961-01-05 Isao Masuyama Nadeleinfaedler an Naehmaschinen

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911934C (de) * 1951-04-27 1954-05-20 Julian Seth Kahn Nadeleinfaedler
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