DE96174C - - Google Patents

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DE96174C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/12Filing appliances with means for engaging perforations or slots with pillars, posts, rods, or tubes

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
JOSEPH GERLACH in CHICAGO. Vorrichtung zum Sammeln von Zetteln u. dg
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. August 1897 ab.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, dafs in einem Gehäuse durch eine Klemmvorrichtung eine die Papiere aufnehmende Nadel festgehalten wird, die aufserdem noch gewisse Vorrichtungen zum Festhalten der Papiere zeigt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht und Fig. 2 ein Schnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 3 und 4 zeigen zwei Arten der Uebertragung auf eine andere Heftvorrichtung.
Das Gehäuse A ist hohl und zeigt am besten die Form einer abgestumpften Pyramide mit einem Loch 1 an ihrer Spitze; innerhalb des Gehäuses ist ein Querstück 2 befestigt, welches ein Loch 3 in einer Linie mit Loch 1 des Gehäuses aufweist. Senkrecht zu diesem Querstück ist an einer der Seitenflächen des Gehäuses ein flacher Federhebel 4 befestigt, welcher aufwärts geneigt zwischen dem Querstück und der Spitze des Gehäuses hindurchgeht und an1 der anderen Seite durch eine Oeffnung 5 unmittelbar unter der Spitze des Gehäuses heraustritt. Das Ende dieses Hebels ist am besten nach oben und nach aufsen umgebogen, so dafs es ein Anschlagstück bildet, welches parallel mit der Grundfläche der Pyramide ist. Der Hebel 4 ist mit einer Oeffnung 6 in einer Linie mit Löchern 1 und 3 versehen, durch welche die Nadel "B eingeführt wird, um so von dem Federhebel festgeklemmt und am Herausfallen verhindert zu werden.
Die Nadel B hat vorn eine Gabelung 7, in welcher der zugespitzte Theil 8 drehbar befestigt ist. Das untere Ende dieser Spitze B ist rechtwinklig abgeschnitten und legt sich gegen die entsprechend ausgeschnittene untere Seite der Gabelung, so dafs die Spitze nur in einer Richtung gedreht werden kann. Das kegelförmige Ende der Spitze hat denselben Durchmesser wie die Nadel und geht in der in Fig. 1 dargestellten Lage in diese über. In dieser Stellung können dann die Papiere aufgereiht werden. Hierauf wird die Spitze in die Stellung von Fig. 2 gedreht und verhindert so, dafs die Papiere unbeabsichtigt herabfallen.
An ihrem unteren Ende kurz über der Spitze des Gehäuses hat die Nadel B ein Auge oder Oehr 9, durch welches man einen Faden hindurchführen kann, wenn man die Papiere auf diesen übertragen will. Ist der Faden in das Auge 9 der Nadel B eingeführt, so wird diese durch Herabdrücken des Hebels 4 und damit erfolgendes Lösen der Klemmvorrichtung aus dem Gehäuse A herausgezogen. Die Papiere werden dann von der Nadel auf den Faden herabgestreift (Fig. 3).
Das unterste Ende der Nadel B ist mit einer kegelförmigen Vertiefung 10 versehen, welche das angespitzte Ende eines gewöhnlichen1 Heftdrahtes aufnehmen kann (Fig. 4). Hierbei können sämmtliche Papiere zugleich von der Nadel auf einen Heftdraht übertragen werden.
Um die Heftvorrichtungen aufhängen zu können, ist in einer Oeffnung 12 an der einen Seitenfläche des Gehäuses A (gegenüber der Oeffnung 5) ein Halter 11 befestigt, der mit der Seitenfläche parallel läuft. Sein äufseres Ende
ist parallel mit der Grundfläche der Pyramide gebogen und zeigt eine längliche Oeffnung 13, welche auf einen Haken 14 an der Wand pafst (Fig. 2). Das Gehäuse A ist mit einem Flantsch 15 parallel zu seiner Grundfläche versehen; dieser Flantsch geht nur wenig weiter auswärts als der Halter 11 und zeigt in der Mitte eine Ausnehmung 16, um das richtige Einfassen des Hakens 14 in die Oeffnung 13 zu ermöglichen. Der Zweck des Flantsches 1 5 ist, das Gehäuse A von der Wand abzuhalten, wenn man es in der in Fig. 2 punktirt dar-. gestellten Lage aufhängen will.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Sammeln von Zetteln und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die mit umklappbarer Spitze (8) und Oehr (9) bezw. kegeliger Vertiefung (10) am Fufse versehene Nadel in einem als Untersatz dienenden Gehäuse (A) durch eine federnde Klemmvorrichtung (4) festgehalten wird, während das Gehäuse (A) mittels eines beweglichen Halters (11) aufgehängt und durch einen Flantsch (16) wagerecht von der Aufhängefläche abgehalten werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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