DE35161C - Neuerung an dem durch das Patent Nr. 24441 geschützten Knopfloch-Näh- und Verriegelapparat für Schiffchen - Nähmaschinen - Google Patents

Neuerung an dem durch das Patent Nr. 24441 geschützten Knopfloch-Näh- und Verriegelapparat für Schiffchen - Nähmaschinen

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DE35161C
DE35161C DENDAT35161D DE35161DA DE35161C DE 35161 C DE35161 C DE 35161C DE NDAT35161 D DENDAT35161 D DE NDAT35161D DE 35161D A DE35161D A DE 35161DA DE 35161 C DE35161 C DE 35161C
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DE
Germany
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stop
buttonhole
slide
lever
sewing
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DENDAT35161D
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A. STEIN in St, Petersburg
Publication of DE35161C publication Critical patent/DE35161C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
ALBERT STEIN in ST. PETERSBURG.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1885 ab.
Bei dem durch das Patent No. 24441 geschützten Gutmann'sehen Knopfloch - Näh- und Verriegelapparat dient ein Anschlagexcenter ο zum Begrenzen des Hubes, welchen die Nähmaschinennadel seitlich zum Knopflochkantenbenähen und zum Verriegeln in verschiedener Hubweite ausführen mufs.
Je nachdem das Anschlagexcenter ο eingestellt ist, ist der seitliche Nadelhub kleiner zum Kantenbenähen oder gröfser zum Verriegeln. Will man den Gut mann'sehen Apparat ganz abstellen, so mufs man um die ganze Nähmaschine herumgreifen und an dem Knopf s auf der ■ Hinterseite der Maschine ziehen, dadurch das Gleitstück d aus der Kreuzcurve e entfernen und aufserhalb der Curve durch Drehung des Knopfes s abstützen. Man mufs umständlich mit der Schraube ν den betreffenden horizontal führenden Schieber f festklemmen, und endlich mufs man zum Aufserbetriebsetzen des Knopflochapparates die Stichplatte der Maschine gegen eine gewöhnliche Stichplatte ohne Dorn und mit einfachem Stichloch auswechseln.
Das Aufserbetriebsetzen des Knopflochapparates und die Nothwendigkeit, ihn schnell auch wieder einstellen zu können, kommt nun in der Praxis, namentlich bei Familiennähmaschinen, oft vor; der Gutmann'sehe Apparat verlangt dazu aber viel mehr Handgriffe, als für einen bequem und schnell zu handhabenden Apparat wünschenswerth sind.
Mit der hier vorliegenden Neuerung am Gutmann'sehen Apparat sind die zur Aufserbetriebsetzung desselben erforderlichen Handgriffe verringert und wesentlich einfacher gemacht worden.
Am Knopf 5 braucht nicht mehr gezogen zu werden, denn das Anschlagexcenter 0 bietet jetzt statt zwei Begrenzungen für den Nadelseitenhub drei solche Begrenzungen. Die letzte, dritte, hebt den Nadelseitenhub nämlich ganz auf; es braucht deswegen der horizontal führende Schieber nicht mehr besonders festgeklemmt zu werden. Die drei Absätze 1, 2 und 3 am Anschlagexcenter entsprechen je einem Nadelseitenhub für das Verriegeln, für das Knopflochkantenbenähen und für Seitenbewegungsstillstand, d. h. für gewöhnliches Nähen mit der Nähmaschine.
Bei dem letzteren, welches also einer Ausschaltung des Knopflochapparates entspricht, verläfst nun auch das Gleitstück d die Kreuzcurve e, und zwar ohne dafs ein besonderer Handgriff dazu nöthig ist, sofort mit der Einstellung des Anschlagexcenters auf den Anschlag 3.
Es ist dazu nämlich ein Winkelhebel \ mit Gelenk auf den festen Hebeldrehzapfen b aufgesetzt. Das untere Ende dieses Hebels ζ wird durch den Rand der Anschlagexcenterscheibe in der letzten, dritten Anschlagstellung hochgedrückt, und damit wird das andere, obere Ende des Hebels ^ nach hinten gedrückt, Fig. 3. Dieses andere Ende breitet sich segmentförmig aus und berührt einen Stift v, welcher von dem Zapfen r des Gleitstückes d und des Knopfes s rechtwinklig nach unten hin absteht.
Bei den Anschlagstellungen 1 und 2 wird von dem Rand der Anschlagexcenterscheibe 0 das untere Ende des Hebels % nicht berührt, und die Feder ί am Zapfen r kann unbehindert das Gleitstück d in die Kreuzcurve eindrängen, Fig. 2. Diese Feder wird aber mit

Claims (4)

der Einstellung 3 des Anschlagexcenters durch den Hebel £ zusammengedrückt und das Gleitstück d wird dabei aus der Kreuzcurve e herausgeschoben. · Zur Einstellung des Anschlagexcehters 0 in seine drei Stellungen ist an demselben die kleine Handhabe o1 mit Gelenk befestigt und die Feder o2 drückt diese Handhabe nieder und ihren Stift o3 in eines der drei Löcher der fest angebrachten Platte o4. Somit kann jede Einstellung durch Sperrung festgehalten und gesichert werden, Fig. 1 und 7. Eine weitere Verbesserung des Gutmannscheri Knopflochapparates ist nun noch in den Fig. 8 und 9 zu erkennen. Wenn man bei dem Gut man η'sehen Apparate auch die Breite des Stiches für Knopflochkantenbenähen einstellen kann, so fehlt doch eine Regulirbarkeit der Stichbreite beim Riegelnähen, und das hat zur Folge, dafs die Riegel fast immer unsymmetrisch gegen die Knopflochmittellinie zu stehen kommen, Fig. 10, und deshalb einen ungehörigen Eindruck machen. Diesem Uebelstande ist hier dadurch abgeholfen, dafs mit einer Anschlageinstellung am Hebel c zum Vorschieben des Nadelschiebers auch zugleich eine Anschlageinstellung an der Excenterscheibe ο, den Ruckanschlag des Nadelschiebers betreffend, sich ausführen läfst. Wird der Schieberhub vergröfsert, so mufs er zum Verriegeln auch entsprechend weiter zurückschlagen können oder umgekehrt, damit die sich gegenüber zu stehen kommenden Riegelnähstiche immer genau je in eine Linie mit den Nähstichreihen für die beiden Knopflochkantenumnähungen fallen, Fig. 11. Der Führungsstift g im Schieber f ist deshalb hier der Länge nach durchbohrt. Die Fig. 8 und 9, welche Unteransichten und Schnitte durch den Schieber _/ bedeuten, lassen diese Durchbohrung mit Gewinde erkennen und zugleich eine lange, durch g hindurchgezogene Schraube g1, welche an jedem Ende einen kegelförmigen Kopf g2 und g3 bekommen hat. Der Kegelschräge des Kopfes g·2 ist das Anschlagende des Hebels c entsprechend abgeschrägt. Ist die Schraube mit dem Kopf g3 tiefer eingeschraubt worden, so hat der Schraubenkopf g% sich so gestellt, dafs er etwas später vom Hebel c bei jedem Ausschlage desselben erfafst wird, Fig. 9, als dies bei seiner Stellung in Fig. 8 der Fall ist. In der Einstellung nach Fig. 9 wird deshalb der Schieber^/ und damit auch der Nadelschieber nicht so viel Ausschlag machen, als in der Einstellung nach Fig. 8. Dementsprechend soll nun auch im ersteren Falle, Fig. 9, der Schieber f nicht so weit zurückgehen, wenn die Anschlagexcenterscheibe in der Anschlagstellung 1 steht, Und umgekehrt entsprechend weiter zurückgehen bei dem gröfseren Schieberhube nach Fig. 8. In der Anschlagstellung 1 hat deshalb die Scheibe ο einen Stift 05 erhalten, an welchen die weit hineingeschraubte Schraube gl mit ihrem Kopfg"3 anschlägt, bevor noch der Führungszapfen g an die Scheibe 0 selbst herangekommen ist, Fig. 9. Wenn die Schraube g] aber ganz hervorgeschraubt und deshalb der Schieberhub am gröfsten ist, ist auch der Rückanschlag am weitesten gestellt, denn der Kopf ga berührt den Stift ο5 gar nicht mehr, Fig. 8. Auf diese Weise fallen immer die gegenüberliegenden Stiche einer Riegelnaht auf jeder Seite von der Knopflochmittellinie gleich weit ab. Endlich ist zur Ausschaltung des Knopflochapparates das Auswechseln der Stichplatte hier sehr leicht gemacht. Statt eine Befestigungsschraube ganz losschrauben zu müssen, braucht man jetzt nur die unter Schwalbenschwanzquerschnitt, Fig. 6, prismatisch in den Maschinentisch eingeschobene Stichplatte mit dem Knopflochführungsdorn abzuziehen, Fig. 4 und 5, und eine andere Stichplatte ohne Dorn dafür einzuschieben. Eine kleine, durch eine Federt1 gehaltene Nase α im Maschinentisch, Fig. 4,. fixirt jede Stichplatte einfach in ihrer richtigen Stellung. Pat en τ-An sprüche: An dem mittelst der Ansprüche 1, 2 und 3 geschützten Mechanismus zum Verschieben des Nadelschiebers bezw. In- und Aufserthätigkeitbringen des unter No. 24441 patentirten Knopfloch-Näh- und Verriegelapparates für Schiffchen-Nähmaschinen behufs leichterer Handhabung und genauerer Einstellung des Apparates :
1. Der Winkelhebel ^ mit dem segmentförmigen oberen Ende, mit welchem zugleich mit der Einstellung des Anschlagexcenters auf den dritten Anschlag das Gleitstück d aus der Kreuzcurve herausgeschoben wird.
2. Die im Gelenk auf die Anschlagexcenterscheibe angesetzte Handhabe ol, welche mit dem Sperrstift o3 und der Feder o2 auf der mit drei Löchern versehenen Scheibe O4 zur Sicherung der Anschlagstellungen dient.
3. Die Befestigung der Stichplatte durch schwalbenschwanzförmig prismatische Einschiebung unter Sicherung durch die Nase a mit der Feder b im Maschinentisch.
4. Im Führungsstift g des Schiebers f die ganz hindurchreichende Schraube g1 mit den beiden kegelförmigen Köpfen g'1 und g% zum Anschlag an das entsprechend abgeschrägte Ende des Hebels c und an den Stift o5 in der ersten Anschlagstellung der Anschlagexcenterscheibe 0.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35161D Neuerung an dem durch das Patent Nr. 24441 geschützten Knopfloch-Näh- und Verriegelapparat für Schiffchen - Nähmaschinen Expired - Lifetime DE35161C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976247C (de) * 1955-05-26 1963-05-22 Necchii Societa Per Azioni Knopflochnaeheinrichtung an einer Zickzacknaehmaschine

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