DE20746C - Nähmaschine mit rotirendem Schiffchen - Google Patents

Nähmaschine mit rotirendem Schiffchen

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DE20746C
DE20746C DENDAT20746D DE20746DA DE20746C DE 20746 C DE20746 C DE 20746C DE NDAT20746 D DENDAT20746 D DE NDAT20746D DE 20746D A DE20746D A DE 20746DA DE 20746 C DE20746 C DE 20746C
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DE
Germany
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shuttle
machine
lever
arm
sewing machine
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Application number
DENDAT20746D
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English (en)
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K. S. KLOGEL in Wlrdsberg & Bäckestad bei Linköping, Schweden
Publication of DE20746C publication Critical patent/DE20746C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Nähmaschine mit rot ir en dem Schiffchen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1882 ab.
Die Maschine hat eine""Hauptwelle unter der Maschinenplatte und eine im Arm gelagerte Nebenwelle, beide liegen zur Mittellinie der Maschine parallel. Das Schiffchen bewegt sich immer in derselben Richtung in einer Kreisbahn, welche in einer verticalen Ebene, liegt.
α ist die Grundplatte der Maschine und b der daran befestigte Arm, dessen vorderer Theil, der Kopf c, in einem besonderen Stück hergestellt ist. d ist die Deckplatte des Kopfes, welche die Führungen enthält, worin sich die Nadelstange e und die Prefsstange / bewegen. Die Hauptwelle g der Maschine wird mittelst der Schnurrolle Ji in Bewegung gesetzt. Das Schwungrad i trägt einen Kurbelzapfen k, welcher mittelst der Kurbelstange / und der Kurbel m der oberen Welle m1 eine oscillirende Bewegung ertheilt. Diese Welle hat vorn einen Arm η mit einer Frictionsrolle o, welche, wenn die Welle oscillirt, sich in einer Führung des an der Nadelstange befestigten einfachen Herzstückes p bewegt und dann der Nadelstange ihre Bewegung mittheilt. Der Fadenführer q liegt in einem schmalen, verticalen Schlitze des Armes b und tritt durch die Nadelstange auf gewöhnliche Weise hindurch. Er wird aufwärts gezogen durch die Schraubenfeder r, welche oben auf dem Arm b befestigt ist und leicht ausgewechselt werden kann. Die Spanneinrichtung i- für den Oberfaden sitzt an der Deckplatte des Kopfes. Die Scheiben derselben werden von einer Mutter und zwischengelegten Gufnmischeiben angedrückt. Die Druckstange wird von einer Schraubenfeder t niedergedrückt, welche mit ihrem unteren Ende an der Deckplatte und mit ihrem oberen am Ende eines kleinen Schiebers n,- der an der Druckstange sitzt, befestigt ist. Dieser Schieber kann mittelst der Mutter ν gehoben werden, wodurch dann die Feder gespannt wird. An der Druckstange befindet sich ein Querstück w und unter dessen vorderem Ende sitzt ein kleiner Hebel x, welcher dazu dient, die Druckstange zu heben. Unten an der Prefsstange befindet sich aufserdem ein Knopfy, mittelst dessen sie direct gehoben werden kann. Am unteren Ende besitzt die Prefsstange einen runden und einen flachen Zapfen, welche in den auf entsprechende Weise geformten Presserfufs hinein treten, der mit einer kleinen Klemmschraube festgehalten wird, wie Fig. 2 und 4 zeigen. Mitten durch die Nadelstange führt unten ein schräges Loch z, durch welches der obere Faden geführt wird. Fig. 3 zeigt die Stichplatte A mit einem besonderen daran befestigten kleinen Stücke B für das Stichloch. C, Fig. 1, 2 und 5, ist die Führung des Schiffchens; dieselbe ist mittelst Schrauben an der Unterseite der Maschinenplatte befestigt und besitzt an der rechten Seite einen um die Schraube E drehbaren Schieber D. Wenn die Maschine arbeitet, wird der Schieber durch den Schieber F in seiner Lage gehalten; wenn der Schieber F herausgezogen und Schieber D der Führung nach vorn gedreht wird, kann das Schiffchen mit Leichtigkeit mittelst des Hakens G, Fig. 9, herausgenommen werden, indem man den Haken G in das Loch H an der Spitze des Schiffchens,
Fig. 6, einsteckt. Der Faden wird auf gewöhnliche Weise. mehrere Male durch Löcher an den Seiten des Schiffchens aus- und eingeführt und schliefslich hinaus durch ein Seitenloch, welches sich von dem genannten Loch H aus erstreckt. Hinten hat das Schiffchen eine Nase J1 welche in der entsprechenden Höhlung im Schiffchenführer um die Kante K greift, wodurch das Schiffchen mitgeführt wird, wenn die Maschine rückwärts geht. Die Form des Schiffchenführers L kann nicht so genau beschrieben werden, geht aber aus Fig. i, 2 und 8 hervor. Er hat Aehnlichkeit mit einem Schiffchen, welches in der Mitte in einen Winkel gebogen und dessen dickeres Ende durchbrochen ist. Er ist mit seinem zugespitzten Ende unbeweglich an dem abgeflachten Ende der Hauptwelle g befestigt; sein durchbrochener Theil umfafst das Schiffchen und stützt dasselbe so, dafs es sicher in seiner Bahn und unbehindert durch die Schlinge des oberen Fadens gleitet. Der untere Faden wird, wie Fig. 2 zeigt, vom Schiffchen aus geführt, gleitet beim Gang des Schiffchens über den Schiffchenführer fort und wird darauf wie gewöhnlich vom oberen Faden heraufgezogen.
Der Stoffrücker, Fig. 7, wird in einer Bahn zwischen der Maschinenplatte und der Bahn des Schiffchens geführt. Er besteht aus dem Hauptstück N und dem Winkelhebel O, welcher mittelst einer Schraube drehbar am Hauptstück befestigt . ist. Dieses hat nach oben hin die gewöhnlichen Rückerzähne und unten einen Fufs, der sich gegen das Excenter P an der Hauptwelle stützt. Der eine Arm des Hebels O stützt sich gegen das ebenfalls auf der Hauptwelle sitzende Excenter Q, während der. andere Arm sich gegen das eine Ende des geraden Hebels R legt. Dieser ist in dem Halter S der Grundplatte drehbar und sein vorderes Ende findet zwischen den vorderen Lagern der Hauptwelle und einer an der Unterseite der Maschinenplatte befindlichen festgegossenen Stütze T seine Führung. Das . andere Ende des Hebels R trägt die Mutter zur Schraube u; dieser hat ungefähr in der Mitte einen kugelförmigen Wulst, der in einer zwischen der Maschinenplatte und dem Fufse des Armes angebrachten Aushöhlung liegt. Wenn man die Schraube u dreht, wird sich deshalb das vordere Ende des Hebels R längs des einen Armes am Winkelhebel O auf- und abbewegen. Der Stoffrücker mufs sich daher infolge der gemeinsamen Wirkung zwischen den Excentern P und Q, dem Winkelhebel O und dem Hebel R in horizontaler Richtung bewegen, und dies mehr oder weniger, je nachdem das vordere Ende des Hebels R tiefer oder höher gegen den Arm des Winkelhebels anliegt. Die Länge der Stiche kann also leicht mittelst der Schraube u regulirt werden. Die Feder V, die in den vorderen Lagern der Welle mittelst der Schraube X befestigt ist, dient dazu, die Theile des Rückers gegen die Rückerexcenter gedrückt zu halten. Die Aushöhlung an der unteren Seite der Stichplatte, Fig. 3, bezweckt, der Rotation des Schiffchenführers Raum zu geben. W ist ein drehbarer Deckel an der einen Seite des Maschinenkopfes, an dessen anderer Seite sich ebenfalls ein ähnlicher Deckel befindet. Die Deckplatte ist in Fig. 2 als theilweise fortgenommen dargestellt. Die Feder, welche die Schiffchenspule festhält, sitzt in einem losen Stück Y, Fig. 6, welches mittelst einer Schraube am Schiffchen befestigt ist. Die übrigen bekannten Theile der Maschine und die Art ihres Functionirens sind aus der Zeichnung leicht verständlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die ' aus der Zeichnung ersichtliche Gesammtanordnung der Maschine, insbesondere die Anwendung der Schraubenfeder / und des Hebels χ an der Drückerstange und die. Einrichtung des Stoffrückers, Fig. 1 und 7.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT20746D Nähmaschine mit rotirendem Schiffchen Active DE20746C (de)

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