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Knopfklemme und Stoffniederhalter für Knopfannähmaschinen Die Erfindung
bezieht sich auf eine Universalknopfannähmaschine, beider eine für flache Knöpfe
bestimmte Knopfklemme und ein damit zusammenarbeitender Stoffniede#halter durch
eine andere Knopfklemine und einen,damit zusammenwirkenden. anderen Stoffniederhalter
auswechselbar sind und bei der ein Kolben vorgesehen ist, welcher den Knopfhaltefuß
in Berührung mit dem Arbeit#srstück hält.
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Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Knopfanniihmaschine, die
im wesentlichen die üblichen Knopfannäharbeiten an verschiedenen Knopfgattungen,
-arten und -größen auszuführen vermag.
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Bisher war es üblich, für jede dieser verschie-,denen.Knopfannäharbeiten
eine besondereMaschine, nämlich eine zum Annähen von flachen Knöpfen und eine andere
zum Annähen von Ösenknöpfen, vorzusehen. Dies erforderte, daß der Maschinenfa:,brikanteinegroßeMannigfaltigkeitvonMaschinen,
die alle im wesentlichen gleichartig waren, jedoch jede sieh im besonderen
von Ader anderen unterschied, bauen und zwecks schneller Lieferung vorräti,g halten
mußte. Desgleichen war es für bestimmte Maschinenbenutzer erforderlich, wenigstens
zwei Maschinen zu kaufen, von idenen die eine oder andere nur zeitweise benutzt
wurde, wenn es erwünscht ist, flache Knöpfe und Ösenknöpfe anzunähen.
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Gemäß, der Erfindung ist eine Maschine, die zum Annähen von flachen
Knöpfen benutzt wird, zwecks Annähens von Ösenknöpfen mit einem zweiten
Lager
ausgebildet, das -die Befestigung der Knopfklemme und deren Anpassung an den Kolben
ermöglicht.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht einer I#,'-nopfannä.hmaschihe
gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein Teil einer Seitenansicht der in Fig. i dargestellten
Maschine, die mit einer anderen Art einer Knopfklemme ausgerüstet ist; Fig-
3 -ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i; Fig.
4 ist eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete Schnittansicht, im wesentlichen nach
der Linie 4-4 der F.ig. 3;
Fig. 5 bis io sind schaubildliche Darstellungen
von Stoffniefderhaltern, die auswechselbar an. den Stoffklemmen angebracht werden
können; Fig. ii ist eine schaübilidliche Ansicht eines abstandhaltenden Fußes, der
mit den, Stoffniederhaltern,der Fig. 5 und 6 benutzt werden kann,
wenn es erwünscht ist, flache Knöpfe mittels Plackstiche so anzunähen, daß der Knopf
sich in einem Abstand vondem Arbeitsstück zwecks darauffolgender Stielbildung befindet;
Fig. 12 ist eine schaübildliche Ansicht eines abstandhaltenden Fußes, welcher mit
-dem Stoffniederhalterder Fig. 7 benutzt werden kann, wenn es erwünscht ist,
flache Knöpfe mittels Blindstiche anzunähen, wo-bei der Knopf sich in einem gewissen
Abstand vondem. We#k-stück zwecks darauffolgen-.der Stielbildung befindet; Fig.
13 ist eine schaubildliche Ansicht des in Fig. i dargestellten Knopfhaltefußes,
der dazu bestimmt ist, Ösenlknöpfe -mit einer Metallöse für das Annähen mittels
Plackstiche zu halten; Fig. 14 ist eine schaubildliche Ansicht eines Knopfhaltefußes,
welcher gegen den Knopfhaltefuß nach Fig. 13 ausgetauscht werden kann, um
metallene Ösenknöpfe mittels Blindstiche anzunähen; Fi-. 15 ist eine schaiibildliche
Ansicht eines Knopfhaltefußes für Knöpfe mit Lederösen, der gleichfalls gegen den-
Knopfhaltefuß nach Fig. 13 ausgetauscht werden kann; Fig. 16 ist eine schaubildfiche
Ansicht eines auswechsel-baren Knopfhaltefußes für Knöpfe mit erhöhter Rücken-wulst;
Fig. 17 bis :28 sind Einzelansichten und veranschaulidhen die verschiedenen, Koinbinationen
von Stoffniederhaltung, Knopfklemmen und ab-Gtandhaltenden Füßen, die wahlweise
an der Maschine benutzt werden können, um verschiedene Knopfan-näharbeiten auszuführen,
die weiter unten noch näher beschrieben werden.
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Die Erfindung ist an einer Knopfannähmaschine dargestellt, welche
ein Gehäuse hat, -das den Sockelteil i, den Ständer 2, den überhängenden Ma#schinenarm
3 -und den Kopf 4 aufweist. Innerhalb des Sockelteils i ist die Maschinenantriebs--welle
5 gelagert, welche durch eine mit 6 bezeichnete Einrichtung einen
Kettenstichgreifer 7 in Umdrehung versetzt, welcher in Fig. 2 durch gestrichelte
Linien angedeutet ist. Mit dem Greifer arbeitet zwecks Bildung der Stiche eine fadenführende
Nadel 8 zusammen, welche von der Nadeelstange 9
getragen wird"die nebenihrem
unteren Ende gleitbar in eine-in Lager io getragen wird, das an dem f reien
Ende i i eines Schwilighebels 1:2 vorgesAen ist. Neben ihrem oberen Ende,sitzt,die
Nadelstange gleitbar in einer kurzen M-uffe 13, die an einem Zapfen 14 befestigt
ist, welcher in dem MaschinenkOPf 4,drehbar gelagert ist. Die Nadelstange wird ,durch
Vermittlung eines Exzenters 15 auf der 5 und eines Lenkers 16 auf und ab
bewegt, dessen eines Ende den Exzenter umfaßt, während das andere Ende an einem
Arm 17 angreift, welcher an dem einen Ende einer Schwing"velle 18 befestigt ist,
die in dem Maschinenarm 3 gelagert ist. An ihrem anderen En-de trägt die
Welle 18 einen Arm. ig, welcher durc.!i einen Lenker 2o mit einem Bund 2 1 verbunden
ist, der auf der Nadelstange 9 befestigt ist. Der die Nadelstange ausschwinggendeHebel
12 ist auf einem Zapfen 22 gelagert, welcher von einem Klotz 23 getragen
wird, der in dem Maschinenarm 3 einstellbar sitzt, und wird durch eine Steuerscheibe
24 auegeschwenkt, welche auf einer aufrecht stehenden Welle 25 befestigt
ist. Diese Welle, 25 wird von der Maschinenantriebswelle 5 aus durch
eine Schnecke 26 und ein Schneckenrad 27, die in den Fig. 2 und
3 durch die gestrichelten Linien ange-,deutet sind, in Umdrehung versetzt.
Eine Umdrehlung der Welle 5 verursacht also eine- Umdrehung des Greifers
7 und bewegtdie Nadel außer ihrer Ausschwenkung quer zum Sockelteil i auf
und ab.
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Zwischen dem Maschinenarm 3 -und dem Sockelteil i sind ein
Stoffniederhalter und eine Knopfklemme angebracht, welche den Knopf in einer vorher
bestimmten Lage mit Bezug auf das Werkstück sowie letzteres und den Knopf mit Bezug
auf die Stichbildevorrichtung halten. Fig. i veranschaulicht eine zum Annähen von
Ösenknöpfen eingerichtete Knopfannähmaschine, bei der mit A
ein Stoffniederlialter
und eine entsprechend ausgebildete Ösenknopfklemme bezeichnet sind. Bei Verwen#dung
von einem Stoffniederhalter und einer Flachknopfklemme, wie sie in Fig. 2 mit B
bezeichnet sind, ist die Knopf annähmaschine zum Annähen von flachen Knöpfen geeignet.
Wie -weiter unten noch näher beschrieben, kann- sowohl die Knopfklemme als auch
der Stoffniederhalter bequem durch entsprechende andere für verschiedene Arten von
Knopf annäharbeiten, ausgetauscht werden.
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Innerhalb -des Maschinenar'mes 3 ist ein unter Federwirkung
stehender Kolben P gelagert, der sich auf eine Knopfklemmentragstange
A2 ;der Knopfklemme auflegt, so daßder den Knopf haltende Fuß in Berührung
mit dem Arbeitsstück gehalten wird. Eine die Knopfklemme lüften-de Kette C, die
an ihrem unter-en Ende eine Daumenschraube ioo trägt, welche in jede Knopfklemmentragstange
eingeschraubt werden kann, verbindet die Knopfklemmentragstange A2 mit einer
durch einen Tretbebel beeinflußbaren Knopfklemmenlüftungsvorrichtung,
die
allgemein mit D bezeichnet ist. Die Klemme für einen flachen Knopf ist von
geringerer Höhe als die für einen Öseuknopf bestimmte 1,#-leiiimü, und um zu ermöglichen,
daß der Kolben P auf di-ese Klemm-, einwirkt und damit die Kette C
init dieserKlemme
mittels derDaumenschraube ioo ohne sonstige Änderungen verbunden werden kann, ist
die Klemmentragstange B-' (Fig. 2) mit einem aufrecht stehenden Zapfen B3 versehen,
Ader einen Kopf B4 hat. auf den sich der Kolben P auflegt. Die Kette
C kann auch an dern Zapfen B3 (Fig. 2) angebracht werden, damit die Knopfklemme
gelüftet werden kann.
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Außer der Vorriolitung, welthe eine seitliche ZD Ausschwingun der
Nadel quer züm Sockelteil i verursacht, damit die Stichbildevorrichtung einen einzelnen
kieg ;el herstellt, wie beispielsweise dann, wenn Ösenknöpfe oder flache zweilochige
Knöpfe angebracht werden sollen, ist eine Einrichtung vorhanden, um die Knopfklemme
längs des Sockelteils für #die Anbringung von Vierlochknöpfen zu verb z#I schieben.
Diese Vorrichtung:kann in, Tätigkeit ge-
setzt werden, nachdem ungefährdie
eine Hälfte der Stiche eines Arb-eitglzrei,slattfes (hergestellt worden ist, wodurch
die Herstellung von zwei in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Riegeln
verursacht wird, von denen je einer jedes Paar der in dem Knopf vorhandenen
Löcher verbindet. Die den Stoff tra,-,-iide Einrichtung einer jeden Gruppe von Stoffniederhaltern
und Knopfklemmen A oder B
weist einen Stoffplattenschieber
28 auf, welcher in Führungsklötzen:28x -leitbar gelagert ist, die an dem
Sockelteil i befestigt sind. Der Schieber:28 ist an seinem 'hinter-en Ende mit einem
quer verlaufenden Teil 2,#a versehen, welcher mit einem Schlitz 28b und mit
aufrecht stehenden Lappen 28c ausgerüstet ist, die mit in Ausrichtung liegenden
Löch,-rn 2,#" versehen sind, ;die dazu dienen, die Kliopfklemmentragstan-ge B2 für
ein-en flachen Knopf zu tragen, und rflit denen sie durch einen Zapfen
p gelenki- verbunden wird, der einen qu--r verlaufenden Hand'-riff Y hat.
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Unterhall) des TeileS 28a des Stoffplattenschiebers liegt ein waagerecht
angeordneter geschlitzter Arm 2c), dessen eines Ende an dem oberen Ende einer aufrecht
stehenden Schwingwelle 3o befestigt ist, welche in einer Lagernabe 31 gelagert ist,
die voll dem Sockelteil i nach unten ragt. An dem unteren Ende der Welle
30 ist ein Arm 32 befestigt, der einen Zapfen 33 trägt, welcher
in einer Kurvennut 34 arbeitet, die in einer Steuerscheibe 35 gebildet ist,
welche auf dein unteren Ende der Welle 25 befestigt ist. Die Kurvenmit 34
weist zwei mit-.einander verbundene halbkreisförmige Teile 34a -iiiid 34P von verschiedenen
Radien (Fig.-3) auf, so daß eine vollständige Umdrehung der Scheibe 35 mittel-;
der Teile 33, 32 und 30 eine Ausschwingung des Arines 29 in zwei Stellungen
längs des Sockelteils i verursachen wird. Während 'des Annä#hens von Ösenknöpfeil
und von zweilochiggen flachen Knöpfen ist die Schwingbewegung des Armes 29 eine
Leerlaufbewegung; während des Annähelis von vierlochigen Knöpfen wird diese Schwing-bewegung
des Armes 29 dazu bemitzt, die Knopfklemnie, nachdem dieerste Gruppe der Stiche
durch das eine Paar der im Knopf vorhandenen Löcher hindurch ausgeführt worden ist,
längs des Sockelteils zu verschieben. Ein Zapfen ». welcher in dem Schlitz
28b -des Stoffplattenschiebers verschiebbar gelagert ist und einen Kopfteil
36a hat, der in dem Schlitz 29a desArm-es 29 passend sitzt, dient zu gewissenZeiten
dazu, den Arm 29 an dem quer verlaufenden Teil 28a des Stoffplattenschiebers
zu verriegeln, so daß di-,ser Arm den Schieber bewegen wird. Der Zapfen
36 (Fig. 3) kann in eine Lage -leicliac#hsi,- zu der Welle30 eingestellt
werden, in welchem Fall dein Schieber 28 keine Bewegun- übertragen wird.
Wenn aber der Zapfen in den Schlitz2n 28b und 29a nach außen verschoben wird,
so wird eine Bewegung von dem Arm 29 auf den Stoffplattenschieber 28 Übertragen,
wobei die Größe -dieser Bewegung von der t' z21 Einstellung des Zapfens
36 abhängt. Ein? Mutter 37, die auf den Zapferl 36 aufggeschraubt
wird, verriegelt letzteren in seinen verschiedenen Einstellungslagen.
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'Wenn "es erwünscht ist, flache Zweilochlknöpfe durch das sogenannte
D#ulyl)i-Istav-V,-rfahren anztinähen, d.h. daß die Befestigungsfäden von den Löchern
des Knopfes aus divergieren und mit dem Stoff an in einem gewissen Abstand voneinander
befindlichen Stellen in Eingriff kommen, wird die KnopfklemmentragstangeB2 von dem
Lappen 28ü des Stoffplattenschiebers 28 gelöst und gelenkig an den Lappen
38 angebracht, welche von dem Ständer 2 getragen #werden, wie dies bei der
für üsenknöpfe geeigneten Klemme gemäß der Fig. i der Fall ist.
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Bisher wurde der Stoffniederhalter, welcher mit der Knopfklemme zusammenarbeitet,
-gewöhnlich dauernd an -dein vorderen Ende des Stoffplattenschiehers befestigt.
Die Erfindung sieht eine Bauart vor, mittels deren irgendeiner einer Me#hrzahl von
Stoffni,ederbaltern, von denen jeder eine unterschiedlich-, Form des den Stoff tragenden
Endes hat, auswecliselbar mit dem Stoffplattenschiebec ohne Benutzung von W.ei'Izz-eu,--en
irgendwelcher Art verbunden werden kann. Diese Auswechselbarkeit der Stoffniederhalter
zusammen mit der Auswechselbarkeit der damit zusammenwirkeniden Knopfklemmen unid
die Entfernbatkeit der den Knopf in einem Abstand haltenden Knopfhaltefüße, die
weiter unten noch näher beschrieben werden, ermöglicht, daß die Maschine für eine
MeIhrza!hl von unterschiedlichen Arten von Knopfannähvor- ..
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gangen mit flach-en Knöpfen oder Ösenknöpfen durch Plaekstiche oder
Blindstiche dicht an dem Stoff oder in einem Abstand davon und mit oder ohne Verstärkungslmöpfe
geeignet ist.
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Die Stoffniederlialter a, b, c (Fig. 5 bis
7) sowie die abstan#dhaltenden Knopfhaltefüße - und h
(Fig.
11, 12) sind geeignet, um in Verbindung mit einer entsprechenden Knopfklemme der
Anordnung B für das Annähen eines flachen Knopfes benutzt zu werden, während die
Stoffni,--derhalter d,
e, f (Fig. 8 bis io) und die Knopfhaltefüße
i, j, k, 1
(Fig. 13 bis 16) mit einer Knopfkleinme der
Anordnung
A für ösenknöpfe benutzt werden können.
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Wie in den Fig. i und 23 dargestellt, ist die Knopfklemmentragstange
A2 der Ösenknopfklemme mit einem nach unten =gebogenen vorderen Ende
A3 versehen, das eine senkrecht verlaufende Führung A4 hat, welche die Schäfte
der Knopffialtefüße i, j, k, 1 aufzunehmen vermag, die !darin durchdie
Schraube39 gehalten werden. Das hintere Ende des Armes A2 ist an einer Winkelschiene
A5
befestigt, welche gelenkig durch einen Zapfen p an den Öhren
38 angebracht werden kann, die von ,dem Ständer:2 getragen werden und dazu
dienen, die Ösenknopfklemme zu tragen. Die Ösellknopfklemme ist ferner mit einem
einer Mehrzahl von auswechselbaren und einstellbaren Knopfhaltehebeln 40a (Fig.
23, -24, 25, 28) bzw. 406 (Fig.:26, 27) ausgerüstet.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Einrichtung, mittels
deren die verschiedenen auswechselbaren Stoffniederhalter bequem an dem Stoffplattenschieber
2,8 befestigt und von ihm abgenommen werden können. Wie aus Fig. 4hervorgeht,
ist an dem vorderen Ende des Stoffplatten-Gchiebers 28 eine AnsatzPlatte
41 befestigt, welche .in Wirklichkeit ein Teil des Schiebers ist und nur aus Gründen
der bequemen Herstellung aus einem besonderen Teilgefertigt wird. Diese Ansatzplatte
41 liegt über einer Deckelplatte 41", welche auf der Oberseite des Sockelteils i
befestigt ist. Die Platte 41 ist mit einem Schlitz 42 versehen, der ab-,gerundete
Enden. 42," und 42 b hat Und dazu dient, die Zapfen43 bzw. 44 aufzunehmen,
welche auf der Unterseite eines jeden Stoffniederhalters a, b,
c,
d, e, f befestigt sind. über der Platte 41 liegt
ein unter Federwirkung stehendes Klemmglied 46, welches an dieser Platte beispielsweise
mittels Schrauben 45 befestigt ist, die gleichfalls die Platte 41 an dem Stoffplatten#schieber
28 befestigen; dieses Klemmglied 46 weist -nach unten umgebogene Seitenwandungen
oder Seitenflansche 4611 (Fig. i) auf, welche mit den gegenüberliegenden Kanten
der Schaftteile 47 der auswechselbaren Stoffniederhalter in Eingriff treten und
somit die Zapfen 43, 44 in den Schlitz 42 hinein. lenken. Das federnde Klemmglied
46 legtsich gewöhnlich auf den Schaftteil-47 des eingesetzten Stoffniederhalters
auf und hält zusammen mit den Zapfen 43, 44 und dem Schlitz 42 den Stoffniederhalter
fest in Arbeitslage auf dem Stoffplattenschieber 28. Das Klemmglied 46 ist so ausgebildet,
daß seine vordere Kante 46b gewöhnlich in einem geringen Abstand über der Oberfläche
der Ansatzplatte 41 liegt. Um das Einführen der auswechselbaren Stoffniederhafterunter
das Klemmglied zu erleichtern, ist der Sc-häft eines jeden Stoffniederhalters bei
48 abgeschrägt. Dfe Stoffniederhalter können, daher bequem zwischen der Ansatzplalte
41 und dem Klemmglied 46 eingeführt werden und werden darauf in der Arbeitsstellung,
wie oben beschrieben, gehalten. Um einen Stoffniederhalter zu entfernen, ist es
nur notwendig, das vordere Ende des Stoffniederhalters entgegen dem Druck der- Federklemme46
anzuheben, wodurch -der ZaPfen 43 von dem Schlitz 42 freikommt, wie diesdurch die
gestrichelten Linien, in Fig. 4 angedeutet ist, um als-dann den Stoffniederhälter
in der durch den Pfeil x angegebenen Richtung nach außen zu ziehen. Es ist zu beachten,
daß sowohl das Einsetzen als auch das Entfernen .der Stoffniederhalter ohne Benutzung
von Werkzeugen erfolgt.
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In den Fig. 17 bis :28 sind die verschiedenen Kombinationen der auswechselbaren.
Teile veranschaulicht, um die verschiedenen Knopfannä',l arbeiten auszuführen, die
nunmehr beschrieben werden sollen.
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Fig. 17 veranschaulicht die Vereinigung der Flachknopfklemme, welche
den Knopf haltende Backen m hat, die einen flachen Knopf dicht an dem Arbeitsstück
w halten, mit dem Stoffniederhalter a (FinG. 5), um einen flachen Knopf dicht
an dem Arbeitsstück w mittels durchgehender Stiche (Plackstiche) anzunähen.
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Fig. 18 veranschaulicht die Benutzung derselben Knopfklemme und des
Stoffniederhalters wie in Fig. 17, wobei a#ber die Knopf-klemme mit einem abstandhaltenden
Knopfhaltefuß g (Fig. i i) ausgerüstet ist. Dieser Knopfhaltefuß wird abnehmbar
an der Knopfklemme durch eine Daumenschraube io3 festgelegt. Hierbei wird der Knopf
an dein Stoff in einem Abstand von letzterem festgelegt, so daß darauf andere Fäden
um,den Befestigungsfaden fierumgewiekelt werden können, um einen sogenannten Stiel,zwischen
Knopf und Arbeitsstück zu bilden.
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Fig. ig veranschaulicht die Vereinigung einer Flachknopfklemme und
des Stoffniederhalters b
(Fig. 6), die einen Verstärkungsknopf z auf
der Unterseite,des Arbeitsstückes zuhalten vermag, so .daß beide Knöpfe an dem Arbeitsstück
zu dessen beiden Seiten gleichzeitig angebracht werden.
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Fig.:2o unterscheidet sieh von Fig. ig dadurch, daß die Knopfkleinme
mit dem abstandhaltenden Knopfhaltefuß g wie in Fig. 18 ausgerüstet ist,
so daß der Hauptknopf an dem Arbeitsstück in einem Abstand davon- angebracht wird,
um darauf den Stiel zu bilden.
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Fig. :?i veranschaulicht die Benutzung einer Flachknopfklemme mit
einem Stoffniederhalter c (Fig. 7), welcher einen einstellbaren Anschlag
c' hat, der dazu dient, einen unigefalteten Teil des Stoffes w mit Bezug auf die
ausschwingende Nadel 8
einzustellen, -so daß die Nadel abwechselnd durch das
umgefaltete Material und über dessen Kante hinweg na-oh unten geht, wodurch der
Knopf durch sogenannte Blindstiche angebracht wird.
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Die in FinG. 2,2 dargestellte K ombination unterscheidet sich von
der in Fig. 21 dargestellten dadurch, daß die Knopfklemme mit einem abstandhaltenden
Knopfhaltefuß k (Fig. 1:2) ausgerüstet ist, um den Knopf für eine (darauffolgende
Stielbildung in einem Abstand von dem Arbeits.stück zu halten.
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Fig. 23 veranschaulicht die Vereinigung der ösenknopfklemme
(Fig. i), die mit einem den Knopf haltenden KnOPfhaltefuß i (Fig. 13) ausgestattet
ist,
mit dem Stoffniederhalter d (Fig. 8),
um Ösenknöpfe mit metallener
Öse an dem Stoff mittels durchgehender Sticht (Plackstiche) anzunähen.
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Fig. 24 veranschaulicht das Ersetzen des Stoffniederhalters
d (Fig. 2,3) durch einen Stoffniederhalter e (Fig. 9) zum Halten
eines Verstärkungsknopfes z auf der Unterseite des Arbeitsstückes 7v, so daß beide
Knöpfe gleichzeitig mittel#s durchgehender Stiche angebracht werden können.
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Fig. 25 veranschaulicht die Vereini '-ung eines Stoffniederhaltersf
(Fig.io) mit einem Knopfhalterfuß j (Fig. 14), welcher auf seiner Unterseite
einen nach unten ragenden Teil j' hat, der dazu dient, ein-en umgefalteten Teil
des Stoff-es a, mit Bezug auf die ausschwingende Nadel einzustellen, wie dies oben
in Verbindung mit der Fig. 21 beschrieben wurde, um Ösenknöpfe mit Metallösen ail
dem Stoff mittels Blindstiche anzunähen.
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Fig. 26 unterscheidet sich von Fig. 23 lediglich dadurch,
daß der Knopfhaltefuß i für die metallenen Ösen (Fig. 23) durch einen Haltefuß
k für eine Lederöse (Fig. 15) ersetzt worden ist, so daß Lederösenknöpfe
an dem Stoff w mittels durchgehender Stiche angebracht werden können.
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Bei der in Fig. 27 dargestellten Kombination ist der Stoffniederhalter
d (Fig. 26) durch den Verstärkungsknopfstoffniederhalter
e (Fig. 9) ersetzt, um gleichzeitig Lederösenknöpfe und Verstärkungsknöpfez
zu beiden Seiten des Stoffes w anzubringen.
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Fig. 28 veranschaulicht die Vereinigung eines Stoffniederhalters
f (Fig. io) mit einem Knopfhalterfuß i (Fig. 16), um Knöpfe mit erhöhter
Rückenwulst mittels Blindstiche anzubringen.