DE955024C - Knopfklemme und Konpfklemmenhalter fuer Knopfaufnaehmaschine - Google Patents
Knopfklemme und Konpfklemmenhalter fuer KnopfaufnaehmaschineInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/12—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
- D05B3/14—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons
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Description
AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1956
ie 14925 VIIJ 52 a
Die Erfindung bezieht sich auf Knopfklemmen oder -halter zum Halten eines Knopfs beim Aufnähen
auf ein Kleidungsstück durch eine Knopfannähmaschine. InKleiderfabriken müssen Knöpfe
von verschiedenen Größen und Arten und mit Fadenstiielen von veränderlicher Länge aufgenäht
werden.
'Knopfannähmaschinen arbeiten mit hohen Geschwindigkeiten,
so daß die eigentliche Nähzeit sehr kurz ist. Beispielsweise braucht eine Maschine,
die i8oo Stiche je Minute ausführt, nur eine halbe Sekunde für i6 Stiche in einem Vierlochknopf.
Wenn daher die Bedienungsperson iooo Knöpfe in der Stunde aufnäht, was ohne weiteres möglich ist,
beträgt die Zeit für das Einlegen des Knopfs in die Klemme und das Auflegen des Knopfs auf das
Werkstück an der hierfür vorgesehenen Stelle etwa das Siebenfache der Zeit, die für das eigentliche
Aufnähen erforderlich ist, so daß die einzige Möglichkeit, einen wesentlichen Zeitgewinn zu erzielen,
darin besteht, die für das Auflegen des Knopfs auf das Werkstück erforderliche Zeit abzukürzen. Es
sind bereits verstellbare oder Universalklemmen bekannt, die jedoch groß gebaut sind, so daß sie die
Sicht der Bedienungsperson behindern und damit die Arbeit verlangsamen. Bei bestimmten Arbeiten,
ζ. B. bei Hemden, wird eine große Anzahl von Knöpfen von der gleichen Größe nacheinander aufgenäht,
so daß es zweckmäßig ist, eine besondere Klemme für jede Knopf größe zu verwenden. Gemaß
der Erfindung wurde jedoch festgestellt, daß es möglich ist, eine einzige Klemme herzustellen, die
' für einen begrenzten Bereich von Knopfgrößen ausreicht
und trotzdem die Sicht der Bedienungsperson nicht wesentlich mehr beeinträchtigt als der Knopf
ίο selbst.
Die Knopfklemme gemäß der Erfindung kann rasch entnommen und eine andere Klemme für
Knöpfe von einem anderen Größenbereich durch die Bedienungsperson ohne die Verwendung irgendwelcher
Werkzeuge eingesetzt werden. Ferner kann sie für die Bildung von Stielen von verschiedener
Länge ohne jede Hilfe eines besonderen Fachmanns verwendet werden. In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der wesentlichen Teile
einer Knopfaufnähmaschine, die mit einer Knopfklemme gemäß der Erfindung versehen und so eingerichtet
ist, daß ein Knopf mit einem langen Fadenstiel aufgenäht wird,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i,
Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 2 gezeigten Teile von unten, der übersichtlicheren Darstellung halber
teilweise weggebrochen dargestellt,
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei jedoch
am Ende der Haltefeder 34 ein Abstandsstück 30 angeordnet ist,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Knopfklemme zur Aufnahme eines großen Knopfs, wobei die Klemme
aus der Maschine ausgebaut dargestellt ist, Fig. 6 eine Seitenansicht der in Fig. 5 gezeigten
Klemme,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6, Fig. 8 eine Draufsicht der Haltefeder 34 und des
Äbstandsstücks 30,
Fig. 9 eine Seitenansicht der in Fig. 8 gezeigten Feder 34 und des Abstandsstücks 30,
Fig. 10 einen auf einem Gewebe unter Bildung eines langen Stieles aufgenähten Knopf, wie es
durch das in Fig. 8 und 9 gezeigte Abstandsstück 30 ermöglicht wird.
In Fig. ι ist ein Teil des Kopfes einer Maschine
gezeigt, der mit 11 bezeichnet ist. Von dem Kopf
erstreckt sich nach unten ein Rohr 12, das im Kopf auf und ab gleitbar ist. Am unteren Ende des Rohrs
12 ist in geeigneter Weise ein Knopf klemmenhalter 13 befestigt, welcher zur Aufnahme der ausbaubaren,
nachstehend näher beschriebenen Knopfklemme bestimmt ist. Dieser Knopfklemmenhalter
13 ist mit einer Schlitzführung 14 (Fig. 3) versehen,
die auf der Unterseite durch eine Bodenplatte 15 abgeschlossen ist. Diese Schlitzführung 14
dient zur Aufnahme eines gleitend verschiebbaren Schaftes 16 (Fig. 5 und 6) einer ausbaubaren
Knopfklemme. Das vordere Ende des Schaftes 16 ist nach unten gebogen, wie bei 17 gezeigt, und als
Knopf auflage 18 ausgebildet, die im allgemeinen, wie bei 19 gezeigt, annähernd in Anpassung an die
Form der Unterseite des Knopfs eingetieft ist. Die Knopf auf lage 18 ist am vorderen Ende ferner mit
einem Ausschnitt 42 versehen, so daß die Bedienungsperson den Knopf an seinem Rand zwischen
dem Daumen und dem Zeigefinger halten kann, wenn sie diesen einführt, und ferner um den Durchgang
der Nadel durch die Löcher im Knopf in das Werkstück zu ermöglichen. Die Knopf auf lage 18
ist auf ihrer Unterseite 40 geriffelt, um zu gewährleisten, daß das Werkstück, auf das der Knopf
aufgenäht werden soll, bei der Näharbeit festgehalten wird. An dem nach unten gebogenen Teil
17 des Schaftes 16 sind zwei federnde Seitenteile 20, 20 eines einteiligen U-förmigen Bügels durch
einen Ansatz 21 befestigt, welche an ihrem oberen vorderen Rand, wie in Fig. 5 und 7 gezeigt, nach
innen gebogen sind. Die Knopfauflage 18 und die federnden Seitenteik 20 begrenzen zusammen einen
Raum von der richtigen Größe und Form für die Aufnahme des Knopfs, wobei die nach innen gebogenen
Ränder 20 der federnden Teile den Knopf A auf seinem Sitz halten, wie in Fig. 6 gezeigt.
Die Knopf auf lage 18 dient nicht nur zur Unterstützung des Knopfs, wenn sich dieser in
seiner Aufnähstellung befindet, sondern auch zur Führung desselben in den sich nach außen erweiternden
Zwischenraum zwischen den beiden federnden Seitenteilen 20, 20, so daß für das Einsetzen
des Knopfs keine besondere Geschicklichkeit erforderlich ist und dieses mit großer Schnelligkeit
geschehen kann. Die Stelle, an der der Knopf aufgenäht werden soll, ist in der Tat für die. Bedienungsperson
sichtbar, so daß diese das Werkstück gs vor- und zurückbewegen kann, um den Knopf genau
auf die beabsichtigte Stelle zu bringen. Die beschriebene Konstruktion ermöglicht es, der Knopfauflage
18 etwa die Größe des Knopfs zu geben, so daß diese keinen wesentlichen Teil des Werkstücks ioo
verdeckt und der Sicht unzugänglich macht und die Bedienungsperson den Knopf mit Bezug auf das
Werkstück genau einrichten kann, selbst wenn mit hoher Geschwindigkeit gearbeitet wird.
An seinem hinteren Ende ist der Schaft 16 mit einer kreisförmigen Öffnung 22 ausgebildet, zu der
ein Schlitz 23 führt, wobei die Breite des letzteren geringer ist als der Durchmesser der kreisförmigen
Öffnung 22. Am hinteren Ende des Knopfklemmenhalters 13 befindet sich eine Klinke 24. In der in
Fig. 3 gezeigten Ansicht von unten ist diese Klinke im wesentlichen rechteckig und hat abgerundete
Enden, wobei sie in ihrer Größe so bemessen ist, daß sie in die Öffnung 22 des Schaftes 16 paßt. Die
Klinke 24 ist in ihrer Breite etwas geringer, als der Abstand zwischen den Seiten des Einführungschlitzes
23 beträgt und auf einem drehbaren Stift angeordnet, der sich in einer Bohrung am
hinteren Ende des Knopf klemmenhalters 13 befindet und mit einem Handgriff 26 versehen ist, durch
welchen der Stift 25 um seine Achse gedreht werden kann. Ferner ist eine Schraubenfeder 27 vorgesehen,
deren eines Ende sich am Handgriff 26 abstützt, während ihr anderes Ende um einen senkrechten
Stift 28 am Knopfklemmenhalter 13 gelegt st, um die Klinke normalerweise in ihrer Sperr-
stellung, d. h. den Handgriff in Anlage am Stift 28 zu halten.
Bei dieser Anordnung bestimmt die Knopf auf lage 18 die Höhenlage des Knopfs gegenüber dem
Werkstück, wenn die Bedienungsperson, diesen zwischen die federnden Seitenteile 20, 20 einschiebt,
während der Ausschnitt 42 der Bedienungsperson ermöglicht, den Knopf so lange zu halten,
bis er mit seiner Unterseite auf dem eingetieften Teil 19 der Knopf auf lage 18 auf ruht.
Wenn die Bedienungsperson einen Knopf aufnähen will, dessen Größe außerhalb des Bereiches
liegt, für welchen die Knopfklemme bzw. der Knopfhalter bestimmt ist, bewegt sie den Handgriff
von. der in Fig. 2 mit voll ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung in die in Fig. 2 und 3 mit gestrichelten
Linien gezeichnete Stellung. In dieser Stellung liegt die Klinke 24 in Längsrichtung der
Achse des Schaftes 16, so daß die Knopfklemme
zo herausgezogen und durch eine andere ersetzt
werden kann. Hierauf schiebt die Bedienungsperson die zweite Knopfklemme ein, wobei sie den
Handgriff in der mit gestrichelten Linien gezeichneten Stellung hält. Hierauf wird die Klinke 24 in
die kreisförmige Öffnung 22 eingesetzt und der Handgriff freigegeben, worauf die Klinke 24 den
Knopfhalter in seiner Arbeitsstellung verriegelt, aus der er nicht in unbeabsichtigter Weise heraustreten
kann.
Wenn für den Knopf ein längerer Stiel gebildet werden soll, bringt die Bedienungsperson unter die
Unterseite des Knopfklemmenhalters 13 ein Abstandsstück 30, das ebenfalls eine geriffelte Unterseite
31 hat. Das Abstandsstück 30 ist, wie Fig. 8 und 9 zeigen, sichelförmig ausgebildet und hat
eine Mittelöffnung 41 wie die entsprechende Öffnung 42 in der Knopf auf lage 18. Dieses sichelförmige
Abstandsstück 30 ist, wie Fig. 9 zeigt, mit einer Umfangsnut 35 zur Aufnahme der Seitenteile
33 einer gegabelten Haltefeder 34 ausgebildet, welche auf der Unterseite des Knopfklemmeinhalters
13 durch Schrauben 36 befestigt ist. Von der Oberseite des Abstandsstücks 30 stehen, wie Fig. 8 zeigt,
zwei Stifte 37 ab, die in Bohrungen43 in der Unterseite
der Knopfauflage 18 eingeführt werden können und eine Verlagerung des Abstandsstücks
30 beim Einführen und Wegnehmen des Werkstücks,
auf das der Knopf aufgenäht werden soll, verhindern. Für das Einsetzen des Abstandsstücks
30 wird der Handgriff 26 in die in Fig. 3 mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage gebracht und
die Knopfklemme aus dem Schlitz 14 im Knopfklemmenhalter 13 herausgezogen. Hierauf wird das
Abstandsstück so aufgelegt, daß die Stifte 37 in die Bohrungen 43 in der Unterseite der Knopfauflage
18 eintreten. Sodann wird, wobei die Bedienungsperson das Abstandsstück in dieser Lage
hält, die Knopfklemme wieder in ihre Lage zurückgeschoben, bis die Klinke 24 wieder in die Öffnung
22 eintritt und die Klemme verrieglt ist. Beim Einschieben der Klemme treten die Seitenteile 33 der
Haltefeder 34 in die Umfangsnut des Abstandsstücks 30 ein und umgreifen diese auf beiden
Seiten. Auf diese Weise wird das Abstandsstück 30 unbeweglich in seiner Lage gehalten, wobei der
durch die Nähmaschine gebildete Stiel eine entsprechende Länge aufweist.
Für die Bildung von Stielen von verschiedener Länge können Abstandsstücke 30 von verschiedener
Dicke verwendet werden. Eine Form eines solchen Stieles ist in Fig. 10 dargestellt.
Claims (6)
1. Knopfklemme mit .einem Schaft zur Anbringung
an einer Knopfaufnähmaschine, gekennzeichnet durch eine Knopfauflageplatte (18), die von vorn bis über die Mitte ausgeschnitten
ist, so daß für die Bedienungsperson die Stelle sichtbar ist, an der der Knopf auf das So
Werkstück aufgenäht werden soll, und der Knopf ohne Behinderung von Daumen und Fingern eingeschoben werden kann, einen vom
Schaft (16) nach unten gebogenen Teil (17), von welchem aus sich die Knopf auf lageplatte
nach vom erstreckt, und zwei, sich erweiternde nachgiebige Seitenteile (20), deren obere Ränder
nach innen gebogen sind und die von dem nach unten gebogenen. Teil (17) des Schaftes (16) getragen
werden und sich oberhalb der Oberseite der Auflageplatte (18) erstrecken, wobei sie mit
der Auflageplatte (18) und dem nach unten gebogenen Teil (17) des Schaftes einen Raum
bilden, in dem der Knopf aufgenommen und gehalten wird.
2. Knopfklemmenhalter für eine Knopfklemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen waagerechten Schlitz (14), in welchen der Schaft (16) gleitend eingeschoben bzw. aus
diesem herausgezogen werden kann, und eine Klinke (24), die mit dem Schaft (16) der
Knopfklemme in Eingriff gebracht werden kann, um die Klemme unbeweglich in ihrer
Arbeitsstellung zu halten, sie jedoch leicht gegen andere Klemmen mit Knopf aufnahmeteilen von «»5
verschiedener Größe auswechseln zu können.
3. Knopfklemmenhalter und Knopfklemme nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (16) an seinem hinteren Ende eine Öffnung (22) und einen Einführungsschlitz
(23) aufweist, der in seiner Breite geringer ist als die Breite der öffnung, während
die Klinke (24) aus einem rechteckigen Teil besteht, der um eine zur Ebene des Schaftes (16)
senkrechte Achse drehbar und dessen Breite so ü-5
bemessen ist, daß er durch den Einführungsschlitz (23) hindurchgeführt werden kann, und
dessen Länge größer ist als die Breite des Einführungsschlitzes.
4. Knopfklemme mit Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein Abstandsstück (30), das lösbar zwischen der Unterseite der Knopfauflageplatte
(18) und dem Werkstück angeordnet ist.
5. Knopfklemme mit Halter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Haltefeder (34) mit
einem gegabelten Ende (33), die mit ihrem gegabelten Ende unter der Knopfauflageplatte
(18) der Klemme angeordnet ist, wobei das Abstandsstück
(30) auf seinen Seiten Nuten (35) aufweist, in die die Arme des gegabelten Endes
eingreifen, wenn das Abstandsstück eingesetzt wird, so daß es in seiner Lage zwischen der
Unterseite der Knopfauflageplatte (18) und dem Werkstück gehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 882 034.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 547/72
6. E6 (609 723 12.56)
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