DE681034C - Mehrteiliger Fingerhut mit Nadelklemme - Google Patents

Mehrteiliger Fingerhut mit Nadelklemme

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DE681034C
DE681034C DESCH115453D DESC115453D DE681034C DE 681034 C DE681034 C DE 681034C DE SCH115453 D DESCH115453 D DE SCH115453D DE SC115453 D DESC115453 D DE SC115453D DE 681034 C DE681034 C DE 681034C
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DE
Germany
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needle
clamp
thimble
sleeves
sleeve
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Expired
Application number
DESCH115453D
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English (en)
Inventor
Albert Schroeder
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B91/00Tools, implements, or accessories for hand sewing
    • D05B91/04Thimbles; Finger shields; Palm protectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Mehrteiliger Fingerhut mit Nadelklemme Gegenstand der Erfindung ist ein Fingerhut mit Nadelklemme, dessen Klemme gleichermaßen zum Durchziehen wie zum Durchdrücken der Nadel geeignet ist.
  • Es sind Vorrichtungen an Fingerhüten zum Herausziehen festsitzender Nähnadeln in. verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. Die Nadelklemme solcher Fingerhüte besteht z. B. aus. einem mit seitlichen Längsschlitzen versehenen Fingerhutmantel, in dem eine zweite T3ülse eingepaßt ist. Die Nadel muß hierbei mit der Spitze durch die etwas abgebogenen Stege gesteckt und durch Fingerdruck auf den äußeren Mantel eingeklemmt werden. Eine andere Nadelziehvorrichtung besteht lediglich aus Löchern in dem offenen oberen Fingerhutrand. Beide Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Spitze .der Nadel in, die Klemme eingeführt werden mult und die Klemme ausschließlich nur zum Herausziehen der Nadel verwendbar ist. Außerdem niuß die Nadel besonders bei der ersten Ausführung ein großes Stück durch den Werkstoff gedrückt werden, um die Nadel fassen zu können. Steht dieselbe nur wenige Millimeter aus festem Werkstoff rechtwinklig heraus, so versagt diese Nadelklemme vollkommen. Die aus Löchern im Rand bestehende Klemme hat noch den Nachteil, daß die Nadel, sobald der Widerstand im Werkstoff nachläßt, die Nadel also durchgezogen ist, diese herausfällt und nochmals mit den Fingern gefaßt werden muß.
  • Es gibt noch Fingerhüte mit anderen Nadelklemmen, bei welchen dieselben am einfachen Fingerhut außen angebracht sind. Durch die recht weit vorstehenden Teile der Klemmen, in die sich der Faden leicht verschlaufen kann, werden derartige Fingerhüte recht unhandlich. Auch ist die Beweglichkeit derartiger Klemmen sehr gering, da die Nadel nicht bei jedem Stich die gleiche Lage hat, der Fingerhut also, um die Klemme in handgerechte Lage zu bringen, umgesteckt werden muß. Auch diese Klemmen sind in erster Linie nur zum Durchziehen der Nadelbrauchbar, Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber hat der Erfindungsgegenstand folgende Vorteile aufzuweisen: Vollständig glattes Äußere ohne vorstehende Kanten und Ecken.
  • Eine innere Hülse sitzt sicher auf dem Finger, während sich eine äußere spielend drehen läßt und so die Nadel von allen Seiten und in jedem Winkel durch einen Schlitz greiferartig gefaßt und sicher und schnell herausgezogen werden kann.
  • Durch die dem Nähenden gewohnte und natürliche Stellung der Klemme ohne behindernde Teile ist @es leicht, den Faden ganz durchzuziehen, so daß ein Nachfassen nicht nötig ist.
  • Die Nadel kann schon gefal3.t werden, wenn sie in ganz steifem Werkstoff nur wenige Millimeter rechtwinklig oder in jedem anderen Winkel. überstellt und es wegen schlechter Zugänglichkeit nicht möglich ist, die Nadel von der Fadenseite weiter durchzuschieben.
  • Die Nadel kann auch in sehr praktischer Weise am hinteren Ende gespannt werden, und zwar derart, daß das Nadelöhr gegen den geschlossenen Teil der Außenhülse geführt und die Klemme daml geschlossen wird. Auf diese Weise wird ein so guter Sitz der Nadel erzielt, daß sie mühelos durch starken Werkstoff gestoßen werden kann. Durch diese Arbeitsweise wird das Abgleiten der Nadel vom Fingerflut auch bei stärkstem Widerstand unbedingt verhindert.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Einzelteilen und Zusammenstellung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. I einen Längsschnitt durch den Fingerhut, Fig. z eine Ansicht der Innenhülse, Fig. 3 eine Ansicht der Außenhülse, 14 g. 4. eine Ansicht des Fingerhutes mit eingeklemmter Nadel.
  • Die wesentlichen Teile sind zwei ineinandergesteckte fxngerhutartige Hülsen a und b. Die äußere Hülse b ist am Bodenende mit einem seitlichen Schlitz c versehen, welcher nach außen hin abgerundet ist. Die innere Hülsen läßt sich leicht bis gegen den Boden der äußeren Hülse b schieben. Damit die beiden Hülsen zusammenbleiben, hat die, äußere .einen nach innen gerichteten Rand d, der als Anschlag für die innere dient, jedoch so angeordnet ist, daß sich die innere Hülse um die Schlitzbreite verschieben läßt. Die Nadelklemmflächen e und f stehen parallel zueinander. Damit der Schlitz c bei Nichtgebrauch der Klemme selbsttätig ofi-engehalten wird, kann in dem Zwischenraum o- der beiden Hülsen eine Feder untergebracht werden. Die Abb. 4. zeigt den Fingerhut mit eingeklemmter Nadel. Wie angedeutet, bleibt der Fingerhut auf dem Mittel%inger sitzen, und der Daumen dr üdtt, nachdem die Nadel in den Schlitz eingeführt ist, gegen den Kopf der äußeren Hülse. Dadurch wird die Nadel zwischen den beiden Hülsen festgeklemmt und kann mühelos herausgezogen werden. Der ,äußere Mantel b des Fingerhutes ist mit kleinen Vertiefungen versehen, damit die Nadel beim Durchstechen nicht abgleiten kann. Auf die schonerwähnte Weise kann die Klemme auch zum Durchstoßen der Nadel durch den Werkstoff verwendet werden.
  • Es sind noch andere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes bei gleicher Bauart der Nadelklemme möglich. Die äußere Hülse kann z. B. auf die Hälfte oder weniger ihrer Höhe verkürzt werden, wobei der erforderliche Halt leicht durch einen Bördelrand der Außenhülse und eine gewalzte Ringnut in der Innenhülse erzielt werden kann.

Claims (3)

  1. PATEN TANSI'1LÜCIIr: i. Mehrteiliger Fingerhut mit Nadelklemme, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenhülse (b) am Bodenende einen quer zu ihrer Längsachse verlaufenden Schlitz (c) zum Einführen der Nadel aufweist und eine. Innenhülse (a) so verschiebbar in der Außenhülse gelagert ist, daß die Nadel zwischen der inneren Bodenfläche (f) der Außenhülse und äußeren Bodenfläche (e) der Innenhülse eingeklemmt werden kann.
  2. 2. Mehrteiliger Fingerhut mit Nadelklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außen- und Innenhülse .eine Feder derart angebracht ist, daß der Schlitz bei Nichtgebrauch der Klemme selbsttätig offengehalten wird.
  3. 3. Mehrteiliger Fingerhut mit Nadelklemme nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hülsen mit Anschlägen versehen sind, die .das erforderliche Spiel beim gegenseitigen Verschieben der Hülsen gewährleisten und das Auseinanderfallen der Hülsen verhindern.
DESCH115453D 1938-04-07 1938-04-07 Mehrteiliger Fingerhut mit Nadelklemme Expired DE681034C (de)

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DE681034C true DE681034C (de) 1939-09-13

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DE (1) DE681034C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2589499A (en) * 1949-06-23 1952-03-18 Lake Varnall Donald Needle pulling thimble
US4720026A (en) * 1986-08-22 1988-01-19 Feuerman Arnold I Sewing assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2589499A (en) * 1949-06-23 1952-03-18 Lake Varnall Donald Needle pulling thimble
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