DE193859C - - Google Patents
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- DE193859C DE193859C DENDAT193859D DE193859DA DE193859C DE 193859 C DE193859 C DE 193859C DE NDAT193859 D DENDAT193859 D DE NDAT193859D DE 193859D A DE193859D A DE 193859DA DE 193859 C DE193859 C DE 193859C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/26—Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 193859 KLASSE 52«. GRUPPE
(New-Jersey, V. St. Α.).
Spulensicherung für Doppelsteppstichnähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Spulensicherungen für Doppelsteppstichnähmaschinen,
bei welchen das teilweise Ausweifen des Spulenkörpers durch ein axial zum Spulengehäuse bewegliches
Kupplungsglied erfolgt und betrifft insbesondere die Ausgestaltung und Anordnung
dieses Kupplungsgliedes.
Der Erfindung gemäß ist das Kupplungsglied derart mit federnden Zungen, Vorsprüngen
ίο o. dgl. versehen und so federnd in dem den
Spulenkörper tragenden Hohlzapfen des Spulengehäuses gelagert, daß es z.B. durch. Fingerdruck
nach einwärts bewegt und in die Nabe des Spulenkörpers eingeschoben werden kann,
die den für diesen Zweck kürzer gehaltenen bzw. mit Einschnitten versehenen Hohlzapfen
entsprechend weit überragt. Durch den Einschub des Kupplungsgliedes kuppeln sich seine
Kupplungsteile mit dem Spulenkörper, indem ' sich z. B. die in die Nabe des Spulenkörpers eingeschobenen
Federzungen in dieser festklemmen, so daß, wenn nach Aufhören des Einwärtsdrucks
das Kupplungsglied durch seine Feder wieder nach außen bewegt wird, es den mit
ihm gekuppelten Spulenkörper mitnimmt und etwas über den Rand des Spulengehäuses vorschiebt,
d. h. teilweise auswirft.
In der äußeren Endlage des Kupplungsgliedes sichern seine Kupplungsteile, indem sie
von außen gegen den auf den Hohlzapfenträger aufgeschobenen Spulenkörper wirken,
diesen in seiner Arbeitsstellung.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine der
Erfindung gemäß eingerichtete Spulensicherung mit eingesetzter Spule im Längsschnitt. Fig. 2
ist ΐ eine Randansicht der Spulensicherung mit teilweise ausgeworfenem Spulenkörper. Fig. 3
ist eine obere Ansicht von Fig. 2. Die zum Teil im Schnitt gezeichneten Fig. 4 bis 8 zeigen
Einzelheiten, nämlich den Druckknopf, die Kupplungshülse, die gegen letztere wirkende
Feder, das Spulengehäuse bzw. den die Kupplungshülse und ihre Feder tragenden Gleitstift,
der in den Druckknopf eingeschraubt' ist und seine Aufwärtsbewegung begrenzt.
Das an der einen Seite offene Spulengehäuse 1 (Fig. 7) besitzt die übliche zylindrische Form
und einen mittleren Hohlzapfen 2, auf den der eigentliche Spulenkörper 3, 4 (Fig. 1) mit seiner
Nabe 4 in bekannter Weise aufgeschoben wird. In den Hohlzapfen 2, der sich nicht über die
ganze Tiefe des Spulengehäuses erstreckt, ist eine mit durchlochter Querwand 8 versehene
Hülse 7 eingesetzt. Der oberhalb der Wand 8 befindliche Teil der Hülse 7 ist derartig geschlitzt
bzw. ausgeschnitten, daß nach außen federnde Zungen 9 entstehen, deren Enden zu Flanschen 10 umgebogen sind. Diese federnden
Zungen 9, 10 umgeben den kegelförmigen Schaft 14 eines Druckknopfes 13, der auf das
Ende 15 eines innerhalb der Nabe des Spulengehäuses befindlichen Gleitstiftes 16, 17 aufgeschraubt
ist. Dieser in einer Öffnung der Seitenwand des Spulengehäuses sitzende Stift hält die Hülse 7, 8, 9, 10 gegen den Druck einer
den Stift 16 umgebenden Feder 12 in der äußeren Endstellung fest. Der Durchmesser des äußeren
Randes der Flanschen 10 ist etwas größer als
der innere Durchmesser der Nabe 4 des Spulenkörpers. Der auf der offenen Seite des Spulengehäuses
liegende Rand der Nabenbohrung des Spulenkörpers zeigt eine Abrundung oder Abschrägung 11 (Fig. 2).
Soll der Spulenkörper 3, 4 (Fig. 1) aus dem Spulengehäuse entfernt werden, so übt man
mit dem Finger einen nach einwärts gerichteten Druck auf den Knopf 13 aus. Hierdurch wird
die Kupplungshülse 7 gegen den Druck der Feder 12 um eine gewisse Strecke nach innen
in den Hohlzapfen 2 eingeschoben, wobei die Flanschen 10 der Federzungen 9 über die
abgerundete Kante 11 hinweggleiten, in radialer Richtung zusammengedrückt und in die engere
Nabe 4 des Spulenkörpers gezogen werden. Durch dieses Einziehen der Federzungen 9,10
in die engere Bohrung der Nabe 4 klemmen sich die Federzungen mit federndem Druck in der
Nabe 4 an der Stelle fest, bis zu welcher sie eingeschoben wurden.
Läßt man alsdann den Druckknopf 13 los, so schnellt die Feder 12 die durch den vorher
ausgeübten Druck einwärts geschobenen Teile, nämlich den Druckknopf 13 mit Stift 16 und
die Kupplungshülse 7, 8, 9, 10 in ihre äußere Lage zurück. Hierbei nimmt die in der Nabe 4
festgeklemmte Kupplungshülse den Spulenkörper 3, 4 um das Stück mit nach außen, um
welches sie vorher eingeschoben worden war, d. h. das nach außen schnellende Kupplungsglied zieht den Spulenkörper etwas von dem
Hohlzapfen 2 ab, so daß er über das Spulen-, gehäuse vorsteht und zwecks gänzlicher Herausnähme
leicht mit den Fingern (Daumen und Zeigefinger) erfaßt werden kann. Diese Stellung
der Teile ist in Fig. 2 dargestellt. Um das Ergreifen des teilweise ausgeworfenen Spulenkörpers
noch mehr zu erleichtern, ist der Rand des Spulengehäuses mit Auskehlungen 18 für
die Fingerspitzen versehen (Fig. 7).
Das äußere Ende des Druckknopfs 13 ist abgerundet, um ein Hängenbleiben des Oberfadens
zu verhindern. Aus gleichem Grunde
45' muß das Gehäuse 1 eine solche Tiefe haben,
daß es den eingesetzten Spulenkörper ganz umschließt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gleiten die Flanschen 10 der Federzungen über
eine Abrundung oder Abschrägung 11 der Nabenbohrung des Spulenkörpers. Die gleiche
Wirkung: Zusammenpressung der federnden Zungen und Einführung derselben in die Spulenhülse
würde auch erzielt werden, wenn man die Anordnung umkehrt und die Kanten der Flanschen abrundet oder abschrägt.
Beim Aufschieben eines Spulenkörpers auf den Tragezapfen gleitet die Nabe 4 über die zusammengezwängten
Federzungen hinweg. Sobald der Spulenkörper' ganz aufgeschoben ist,
federn die von der Nabe freigegebenen Federzungen wieder nach außen und übergreifen in
der in Fig. 1 gezeigten Weise den Spulenkörper, wodurch dieser in seiner Arbeitsstellung
gesichert ist.
Claims (3)
1. Spulensicherung für Doppelsteppstichnähmaschinen,
bei welcher das teilweise Auswerfen des Spulenkörpers durch ein axial zum Spulengehäuse bewegliches Kupplungsglied
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (7, 8, 9,10) derart
federnd in dem entsprechend kurz gehaltenen, mit Einschnitten versehenen hohlen Spulenkörpertragezapfen
(2) angeordnet ist, daß es zwecks Kupplung mit dem Spulenkörper (3,4) durch einwärts gerichteten
Druck in die Nabe (4) dieses letzteren eingeschoben werden kann, um nach Aufhören
des Druckes wieder nach außen zu schnellen und durch Mitnehmen des durch
den Einschub mit ihm gekuppelten Spulenkörpers diesen teilweise auszuwerfen.
2. Spulensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied aus einer in dem Hohlzapfen (2) des
Spulengehäuses (1) gegen den Druck einer Feder (12) einschiebbar gelagerten Hülse (7)
besteht, die mit auseinander federnden Zungen (9, 10) versehen ist, welche von außen
gegen den eingesetzten Spulenkörper (3, 4) wirkend diesen im Spulengehäuse halten,
bei Einschub der Hülse (7) aber in die Spulenkörpernabe gleiten und sich in dieser festklemmen,
um beim nachfolgenden Auswärtsschnellen der Kupplungshülse den Spulenkörper mitzunehmen bzw. teilweise
auszuwerfen.
3. Spulensicherung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse (7,9) und die Feder (12) von einem mit
Druckknopf (13,14) versehenen Gleitstift (16) getragen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193859C true DE193859C (de) |
Family
ID=457055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193859D Active DE193859C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193859C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032073B (de) * | 1954-04-07 | 1958-06-12 | Turissa Naehmaschinenfabrik A | Naehmaschinengreifer |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032073B (de) * | 1954-04-07 | 1958-06-12 | Turissa Naehmaschinenfabrik A | Naehmaschinengreifer |
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