DE199157C - - Google Patents
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- DE199157C DE199157C DENDAT199157D DE199157DA DE199157C DE 199157 C DE199157 C DE 199157C DE NDAT199157 D DENDAT199157 D DE NDAT199157D DE 199157D A DE199157D A DE 199157DA DE 199157 C DE199157 C DE 199157C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/30—Lighters characterised by catalytic ignition of fuel
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Air Bags (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 446. GRUPPE
JACQUES KELLERMANN in BERLIN.
Platinmohrtaschenfeuerzeug.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17.JuIi 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein Platinmohrtaschenfeuerzeug der bekannten Art, bei welcher
die Zündung dadurch erfolgt, daß eine im Deckel eines einfach oder doppelt kapselförmigen
Behälters angeordnete Zündpille in einen mit Methylalkoholdämpfen gefüllten Raum eingeführt wird. Das Wesen der Erfindung
besteht darin, daß diese Zündpille von einer lösbar mit dem Deckel verbundenen
ίο durchbrochenen Schutzhülse umgeben ist,
welche die Zündpille vor Beschädigungen bei der Benutzung schützt, trotzdem aber ihre
Wirkung nicht beeinträchtigt. Dabei wird die Einrichtung 'zweckmäßigerweise so getroffen,
daß die Zündpille in der durchbrochenen Hülse, befestigt ist, so daß sie mit der Hülse zusammen
in den Deckel des Feuerzeuges eingesetzt und aus ihm entfernt werden kann, und daß die
Ersatzzündpillen in diesen durchbrochenen Schutzhülsen, mit welchen sie in das Feuerzeug
eingesetzt werden, zum Versand kommen können. Die bisher zu diesem Zwecke üblichen
Gelatinekapseln können somit in Wegfall kommen. Dadurch, daß die Zündpillen in den
Kapseln, in welchen sie versendet werden, beim Einsetzen in die Deckel der Feuerzeuge verbleiben,
werden Beschädigungen, wie sie bisher leicht bei der Herausnahme aus den Versandkapseln
und dem Einsetzen in die Feuerzeugdeckel vorkamen, verhindert.
Die Verbindung der Schutzhülsen mit den Deckeln der Feuerzeuge kann in sehr verschiedenartiger
Weise erfolgen. Die Zündpillen werden zweckmäßigerweise lösbar in den
Schutzhülsen befestigt, beispielsweise dadurch, daß die Bügel, an welchen die Zündpillen
in bekannter Weise mittels Drähten befestigt sind, in den Schutzhülsen festgeklemmt
werden.
In der Zeichnung ist eine Reihe von Ausführungsformen von Vorrichtungen gemäß der
Erfindung zu ihrer beispielsweisen Erläuterung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen
senkrechten Schnitt durch ein aus zwei nebeneinanderliegenden' Kapseln bestehendes
Taschenfeuerzeug,
Fig. 2 bis 7 andere Ausführungsformen für die Befestigung der. Schutzhülse im Deckel des
Taschenfeuerzeuges, .
Fig. 8 die .Ausführungsform nach Fig. 7 in
um 900 gedrehter Lage,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform,
Fig. 10 ein Taschenfeuerzeug, bei welchem der die Zündpille tragende Deckel in das
Unterteil eingeschoben ist, statt, wie bei den übrigen Ausführungsformen, darübergeschoben
zu sein.
Fig. 11 und 12 veranschaulichen im senkrechten
Schnitt und in Oberansicht die Art und Weise der Befestigung der Zündpille in der Schutzhülse.
In den Fig. 1 bis 8 und 10 ist die Zündpille
sowie der Bügel, an welchem diese befestigt ist, der Einfachheit halber nicht mitgezeichnet.
Die zweckmäßigste Art der Befestigung der Zündpille in der Hülse ist in Fig. 11 veranschaulicht.
Die Schutzhülse besteht bei sämtlichen zur Darstellung gelangten Ausführungsformen
aus einem im wesentlichen zylindrischen, an den Enden off enen, zweckmäßiger-
weise aus Blech bestehenden Hohlkörper, welcher in seinem unteren Teil mit Durchbrechungen
b versehen ist, um den Dämpfen und der Luft den freien Zutritt zur Zündpille zu gestatten.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. ι bis 8 und io ist die Zündpille an dem
bekannten Bügel 6- (Fig. Ii und 12) befestigt
gedacht, welcher in der Hülse α durch Klemmwirkung festgehalten wird. Zu diesem Zweck
ist bei der dargestellten Ausführungsform am oberen Ende des Bügels c ein offener federnder
Ring d vorgesehen, welcher sich nach dem Einschieben des Bügels in die Hülse α gegen
deren Innenwandungen preßt. Die Befestigung der Zündpille an der Schutzhülse kann
jedoch in beliebig anderer Weise erfolgen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist die Zündpille
nicht im Inneren der Hülse α befestigt, sondern der die Zündpille tragende Bügel ist
in der bisher üblichen Weise unmittelbar am Boden e des Deckels f befestigt.
Die Art und Weise der Befestigung der Schutzhülse α am Deckel / kann sehr verschieden
sein. Zu beachten ist dabei nur, daß, wenn der Deckel f. über den zugehörigen Unterteil g
geschoben werden soll (Fig. 1), zwischen der Innenfläche des Deckels / und der Außenfläche
der Hülse α Raum zur Einführung des oberen Endes der Kapsel g gelassen werden muß. Um
dies zu ermöglichen, hat bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 9 die Hülse α zum
mindesten in ihrem Hauptteil einen wesentlich geringeren Durchmesser als der Deckel /.
Trifft man jedoch die Anordnung so, daß der Deckel /', wie in Fig. 10, in das zugehörige
Unterteil eingeschoben wird, so kann der Durchmesser der Schutzhülse a so gehalten
werden, daß diese genau in den Hohlraum des Deckels /' hineinpaßt und durch einfaches Einschieben
mit ihr verbunden und festgehalten wird, ohne daß es besonderer Befestigungsmittel
bedarf. Bei dieser Ausführungsform kann dann auch der übliche Wulst h (Fig. 1),
welcher an der Außenfläche der Kapselunterteile als Anschlag für den Deckel angeordnet
ist, in Wegfall kommen.
Zur Befestigung der Hülse α am Deckel f ist
. bei der Ausführungsform nach Fig. 1 am Deckelboden ein Vorsprung i vorgesehen, weleher
Bolzengewinde besitzt, während die" Hülse α mit entsprechendem Muttergewinde
versehen ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 geschieht die Befestigung der Hülse am
Deckel ebenfalls durch Verschraubung; es ist jedoch zu diesem Zweck das Muttergewinde
am Deckel / und das Bolzengewinde an der Hülse α vorgesehen. Der das Bolzengewinde
tragende Teil k der Hülse a hat größeren Durchmesser als der übrige Teil der Hülse.
Statt das Muttergewinde, wie in dieser Ausführungsform gezeigt ist, in die Innenwandung
des Deckels / einzuschneiden oder im Deckel einen mit Muttergewinde versehenen Ring1 zu befestigen, kann das Muttergewinde
•auch einfach in den Blechdeckel eingepreßt \verden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind aus dem oberen Teil der Hülse α Zungen / ausgestanzt,
deren untere Enden mit der Hülse a zusammenhängen und die in solcher Weise
ausgebogen sind, daß sie sich beim Einschieben der Hülse α in den Deckel f mit Federkraft
gegen die Innenwandung des Deckels pressen. Diese Zungen können natürlich auch in beliebig
anderer Weise abgebogen sein, oder es können statt der federnden Zungen auch
federnde Lappen am oberen Ende der Hülse α vorgesehen sein, oder es können endlich an der
Innenwandung des Deckels f Federn angeordnet werden, welche sich gegen die dann glatte
Wandung der Hülse α pressen.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 bis 6 geschieht das Festhalten der Hülse α am
Deckel f durch einfache Klemmwirkung ohne Federn. Es ist zu diesem Zweck bei der Ausführungsform
nach Fig. 4 am Deckelboden ein nach innen gerichteter Vorsprung m angeordnet,
über welchen das obere Ende der Hülse a genau paßt, so daß sie durch Überschieben
über diesen wulstartigen Vorsprung. festgehalten wird. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 6 ist der nach innen gerichtete Vorsprung η dadurch hergestellt, daß der Hülsendeckel
mit einer Einstülpung versehen ist. Gleichzeitig ist dabei der Durchmesser dieser
Einstülpung so gehalten, daß zwischen ihr und der Seitenwandung des Deckels / gefade Raum
genug zur' Einschiebung des oberen Hülsenendes 0 übrig bleibt, welches zu diesem Zweck
erweitert ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist hingegen der Boden des Deckels / mit einer
Ausstülpung p versehen, deren Durchmesser so gehalten ist, daß das obere Ende der Hülse a,.
welche in diesem Falle durchweg gleichen Durchmesser hat, gerade in diese Ausstülpung
hineinpaßt.
Statt die-Mittel zum Festklemmen der Hülse
im Deckelboden vorzusehen, kann man sie auch nahe dem oberen Ende, der Deckelseitenwandung
anordnen, Beispielsweise kann man zu diesem Zweck einen Ring im Inneren des Deckels / anordnen, oder man kann Nuten
o. dgl. in den Blechdeckel einpressen, durch welche dann entsprechend gestaltete Vor-Sprünge
an der Deckelinnenwandung gebildet \verden. Anderseits kann auch das Festklemmen
einfach dadurch bewirkt werden, daß man das obere Ende der Hülse ά in der aus Fig. 6
ersichtlichen Weise derartig erweitert, daß es genau sich der Deckelinnenwandung anpaßt, ohne
daß am Deckel selbst Vorrichtungen vor-
Claims (13)
1. Platinmohrtaschenfeuerzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die am Deckel des Behälters
angeordnete Zündpille von einer lösbar mit dem Deckel verbundenen durchbrochenen
Schutzhülse umgeben ist.
2. Platinmohrtaschenfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzhülse durch Klemmwirkung am Deckel des Feuerzeuges festgehalten wird.
3. Platinmohrtaschenfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im
Deckelboden ein Wulst angeordnet ist, über welchen das obere Ende der Schutzhülse
paßt.
4. Platinmohrtaschenfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckelboden mit einer Einstülpung versehen ist, über welche das obere Schutzhülsenende
paßt.
5. Platinmohrtaschenfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckelboden mit einer Ausstülpung' versehen ist, in \velche das obere Schutzhülsenende
hineinpaßt.
6. Platinmohrtaschenfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckelseitenwandung im Inneren mit Vor-
sprüngen versehen ist, durch welche die Schutzhülse festgehalten wird.
7. Platinmohrtaschenfeuerzeug nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Schutzhülse oder im Inneren des Deckels federnde Lappen oder Zungen vorgesehen
sind, durch welche die Hülse am Deckel festgeklemmt wird.
8. Platinmohrtaschenfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzhülse am Deckel festgeschraubt ist.
9. Platinmohrtaschenfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzhülse durch einen Bajonettverschluß mit dem Deckel verbunden ist.
10. Platinmohrtaschenfeuerzeug nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündpille in der durchbrochenen Schutzhülse befestigt ist, so.daß sie mit
dieser Hülse zusammen in den Deckel des Feuerzeuges eingesetzt und aus ihm entfernt
werden kann.
11. Platinmohrtaschenfeuerzeug nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündpille lösbar in der Schutzhülse befestigt ist.
12. Platinmohrtaschenfeuerzeug nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel, an welchem in an sich bekannter Weise mittels Drähte die Zündpille
befestigt ist, in die durchbrochene Schutzhülse eingeschoben ist und in ihr durch Klemmwirkung festgehalten wird.
13. Platinmohrtaschenfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Zündpille tragende Deckel in das zugehörige Unterteil ein- statt übergeschoben wird, so daß die Schutzhülse durch
unmittelbaren Anschluß an die Deckelseitenwandung in ihm festgehalten werden kann, ohne daß es einer Verengung des unteren
Teiles der Schutzhülse oder der Anbringung von Wulsten oder Einziehungen im Deckel bedarf.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=461899
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE199157C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2023020651A1 (de) | 2021-08-19 | 2023-02-23 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Hydraulikanordnung |
DE102021126931A1 (de) | 2021-10-18 | 2023-04-20 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Ölfangschale, Planetengetriebe und elektrischer Achsantriebsstrang |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2023020651A1 (de) | 2021-08-19 | 2023-02-23 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Hydraulikanordnung |
DE102021126931A1 (de) | 2021-10-18 | 2023-04-20 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Ölfangschale, Planetengetriebe und elektrischer Achsantriebsstrang |
WO2023066421A1 (de) | 2021-10-18 | 2023-04-27 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Ölfangschale, planetengetriebe und elektrischer achsantriebsstrang |
DE102021126931B4 (de) | 2021-10-18 | 2023-05-17 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Ölfangschale, Planetengetriebe und elektrischer Achsantriebsstrang |
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