DE742878C - Doppelsteppstich-Greifervorrichtung mit hakenfoermigem Greifer und Brille fuer Naehmaschinen - Google Patents

Doppelsteppstich-Greifervorrichtung mit hakenfoermigem Greifer und Brille fuer Naehmaschinen

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Publication number
DE742878C
DE742878C DER104898D DER0104898D DE742878C DE 742878 C DE742878 C DE 742878C DE R104898 D DER104898 D DE R104898D DE R0104898 D DER0104898 D DE R0104898D DE 742878 C DE742878 C DE 742878C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
thread
hook
bobbin case
capsule
Prior art date
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Expired
Application number
DER104898D
Other languages
English (en)
Inventor
Winfried Rast
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF RAST DIPL ING
Original Assignee
JOSEF RAST DIPL ING
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Publication date
Application filed by JOSEF RAST DIPL ING filed Critical JOSEF RAST DIPL ING
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Application granted granted Critical
Publication of DE742878C publication Critical patent/DE742878C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Doppelsteppstich-Greifervorrichtung mit hakenförmigem Giieifer und Brille für Nähmaschinen Die Erfindung' betrifft eine Doppelsteppstich-Greifervorrichtung mit hakenförmigem, schwingendem Greifer und die Spulenkapsel haltender Brille für Nähmaschinen und besteht darin, daß der Greifer nebst der zum Ergreifen der Fadenschleife - bestimmten Zacke, zwei oder mehrere weitere Zacken bzw. Vorsprünge besitzt, welche die erfaßte Fadenschleife so lange gegen Abgleiten sichern, bis dieselbe zwangsläufig über zwei Abgleitflächen der Spulenkapsel gezogen ist, deren wirksame Flächenteile sich annähernd über weniger als zwei Drittel des Spulenkapselumfanges erstrecken.
  • Es sind bereits schwingende Hakengreifer für Nähmaschinen bekannt, die unabhängig von der Spulenkapsel ummittelbar auf der Greiferwelle festsitzen; aber diese wirken im Gegensatz zur Erfindung mit einer 'zum Zwecke der Fadenführung zwangsläufig bewegten Spulenkapsel ohne Abgleitflächen zulammen. Diese bekannten Greifer besitzen zwei Zacken und eine Fadenabgleitfläche und gleitet bei diesen die Fadenschleife vom Greifer selbst locker über die Fadenabgleitfläche des Greifers ab, während dazu im Gegensatz bei der Erfindung die Fadenschleife festgehalten und zwangsläufig über die Abgleitflächen der Kapsel geführt wird. Bei den erwähnten bekannten Greifern wird das Abgleiten der Fadenschleife durch eine- von einem Exzenter hervorgerufene Bewegung. der Kapsel zustande gebracht, ohne welche eine Stichbildung ausgeschlossen wäre.
  • Auch .gleitet bei diesen Greifern der Faden vom rückwärtigen Teil des Greifers über die Kapsel ab, während beim Erfindungsgegenstand die Fadenschleife wieder von der Spitze, die sie erfaßt und um die Kapsel geführt hat, abgezogen wird.
  • Infolge der erfindungsgemäßer. Ausbildung von Greifer und Spulenkapsel entfällt gegenüber der bisher bekannten Bauart das die Kapsel bewegende Exzenter, so daß die Kapsel völlig unbewegt liegt.
  • Dies hat den Vorteil eines leisen Ganges der Nähmaschine und der Vermeidung von Betriebsstörungen, die bei den eingangs geschilderten Einrichtungen infolge der Antriebsmittel zur Bewegung der Kapsel unvermeidbar sind. Auch wird bei den vorbekannten Einrichtungen durch die komplizierte mechanische Kapselbewegung die Näligeschwindigkeit ungünstig beeinflußt und viel geringer sein als bei der erfindungsgemäßen Bauart. Durch den Wegfall der Antriebsmittel und damit ihrer Reibung entfällt auch die für diese nötig gewesene Antriebskraft, weshalb beim erfindungsgemäßen Greifer leichterer Gang vorhanden ist.
  • Diese mechanischen Antriebsmittel zur Kapselbewegung kommen bei der Erfindung dadurch in Wegfall, daß auf der Spulenkapsel die beiden Abgleitflächen angebracht sind. Die wirksamen, also mit dem Faden in Berührung kommenden Teile der Gleitflächen auf der Spulenkapsel brauchen sich erfindungsgemäß nur über weniger als zwei Drittel des Kapselumfanges zu erstrecken, wobei die dachförmige Kapselform zum Zwecke der besseren Fadenführung bei dem Fadenabzug nach Beendigung der Greiferbewegung in eine einseitig schräge Abgleitfläche auf der Kapsel übergehen kann.
  • Es kann infolge dieses Umstandes und auch deswegen, weil an der Kapsel das Führungsröhrchen der Spule als überflüssig fortgelassen sein kann, die Spulenkapsel durch Tiefziehen und Befestigen der Abgleitflächen mittels Punktschweißung in spanloser Formgebung hergestellt werden, was gegenüber der bisher nötig gewesenen spanabhebenden Formgebung der Spulenkapseln Materialersparnisse bei der Herstellung zur Folge hat.
  • Die Fadenschutzfeder für den Greifer weist vorteilhaft eine zahnartige Form auf, durch welche das Auseinanderhalten der Schenkel der Fadenschleife begünstigt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zeigen: Abb. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch die Greifervorrichtung, bei der Greifer samt Welle und Spulenkapsel mit Brille in Ansicht gezeigt sind, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Abb.3 eine Ansicht der Vorrichtung von vorne gesehen, Abb. q., 5 und 6 den Greifer in drei Ansichten, und zwar von links, von vorne und von rechts gesehen, Abb. 7 den Greifer in Draufsicht, Abb.8 die Spulenkapsel in Vorderansicht, Abb. 9 die Kapsel in Seitenansicht, Abb. io die Kapsel !in Schnitt nach der Linie B-B der Abb. B.
  • Abb. i i eine Ansicht der Vorrichtung mit gegenüber der Darstellung nach Abb. i, in fortgeschrittener Bewegung befindlichen Greifer, bei welcher die Art der Fadenlenkung durch Greifer und Abgleitflächen veranschaulicht ist, Abb. 12 die Fadenschutzfeder in größerem Maßstabe, Abb. 13 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i in Richtung der Pfeile p gesehen und Abb. 14. den gleichen Schnitt wie Abb. 13, jedoch bei einer Ausführungsform, bei der der Greifer gegenüber den Ausführungsformen nach Abb. i bis 13 tim i8o ° verdreht vorgesehen ist.
  • Die Greiferwelle i ist in dein Lager 3 gelagert und trägt z. B. am Bunde ?fest auf der Welle i sitzend den Hakengreifer d.. Dieser besitzt vorne drei Zacken 17, 18 und i9, von denen die fadenfangende Zacke 18 länger ist als die unterhalb der Zacke 18 gelegene fadenlenkende Zacke 17 und als die neben der Zacke 18 gelegene, gleichfalls fadenlenkende Zacke i9.
  • Mittels des Trägers 12 ist an der Lagerhülse 3 die klappbare Brille 9 mit dem Griff ii um den Bolzen 13 schwenkbar befestigt und durch die Blattfeder 14 in ihrer Arbeitslage festgehalten, die den Spulenkapselbehälter 5 mittels des Trägers 2f trägt, der um den Bolzen 15 schwenkbar und durch die Blattfeder 16 in der Arbeitsstellung gehalten ist.
  • In die Brille 9 wird die Kapsel, welche die Fadenspule in sich aufnimmt, so eingelegt, daß sie mittels der Nase 8 in ihrer Lage festgelegt ist. Diese Kapsel trägt über einen Teil ihres Umfanges die beiden Abgleitflächen 6 und 7, die truppenartige Form haben und gegeneinandergeneigt sind. Die Verschnei-t> 35 zwischen den beiden Flächen 6 und 7 verläuft vorteilhaft in einer gegen die Achse der Kapsel und damit auch gegen die Greiferwelle i geneigten Ebene.
  • Die Fadenschutzfeder io ist an ihrer Arbeitsseite -bei 32 zahnartig geformt, so daß sich die Fadenschenkel 30 und 31 der Fadenschleife beiderseits der Zahnkuppe anlegen.
  • Aus Abb. i i ist ersichtlich, wie der Greifer q. mit seiner Zacke 18 die Fadenschleife erfaßt. Der Faden legt sich um die Zacke i8 und zwischen die Zacken 17 und i9. Bei der Weiterbewegung des Greifers im Sinne des Pfeiles nach Abb. 13 zieht der Greifer die Fadenschleife so über die Abgleitflächen der Kapsel, daß der Fadenschenkel 30 über die Fläche 7 und der Fadenschenkel 31 über die Fläche 6 gezogen wird. Bei Erreichung der Endstellung des Greifers gleitet dann die Fadenschleife durch den Fadenabzug über die Kapsel ab, nachdem sie vorher den Unterfaden, der von der Fadenspule in der Kapsel ausgeht, in sich aufgenommen hat.
  • Wie Abb. 14 zeigt, kann der Greifer 4 und die Abgleitflächen auch in um 18o° gewendeter Stellung verwendet werden. Es ist an sich schon bekannt, den Greifer in solcher gewendeter Stellung zu verwenden, was den Vorteil hat, (daß der Faden beim Rückwärtsstich dieselbe Art der Verschlingung wie beim Vorwärtsstich erfährt, während in der nicht gewendeten Stellung beim Rückwärtsstich Verknotungen auftreten können, die die Schönheit des Stiches beeinträchtizen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelsteppstich-Greifervorrichtung mit hakenförmigem, schwingendem Greifer und die Spulenkapsel haltender Brille für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, @daß der Hakengreifer nebst der zum Ergreifen der Fadenschleife bestimmten Zacke (18) zwei weitere Zacken bzw. Vorsprünge (17, ig) besitzt, welche die erfaßte Fadenschleife (30, 31) so lange gegen Abgleiten sichern, bis dieselbe zwangsläufig über zwei Abgleitflächen (6, 7) der Spulenkapsel gezogen ist, deren wirksame Flächenteile sich annähernd über weniger als zwei Drittel des Spulenkapselumfanges erstrecken.
  2. 2. Greifervorrichtung nach Anspruch i mit Fadenschutzfeder, dadurch gekennzeichnet, .daB die Schutzfeder eine zahnartige Form (32) aufweist, durch welche das Auseinanderhalten der Schenkel (30, 31) der Fadenschleife begünstigt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. go 4g1; britische - 18 Ego vom Jahre 1914; USA.-Patentschrift ....... - 657525-
DER104898D 1939-04-02 1939-04-02 Doppelsteppstich-Greifervorrichtung mit hakenfoermigem Greifer und Brille fuer Naehmaschinen Expired DE742878C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140801B (de) * 1960-04-13 1962-12-06 Wittenberge Naehmasch Veb Greifervorrichtung fuer Doppelsteppstich-Naehmaschinen
FR2524018A1 (fr) * 1982-03-26 1983-09-30 Husqvarna Ab Mecanisme de navette pour une machine a coudre a points zigzag

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE90491C (de) *
US657525A (en) * 1898-09-22 1900-09-11 Albert Doering Revolving-hook sewing-machine.
GB191418690A (en) * 1914-08-15 1915-08-16 Frederick John Turner Bell Improvements in Sewing Machines.

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