DE598742C - Greifer fuer Einfachkettenstichnaehmaschinen - Google Patents

Greifer fuer Einfachkettenstichnaehmaschinen

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DE598742C
DE598742C DEW90673D DEW0090673D DE598742C DE 598742 C DE598742 C DE 598742C DE W90673 D DEW90673 D DE W90673D DE W0090673 D DEW0090673 D DE W0090673D DE 598742 C DE598742 C DE 598742C
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DE
Germany
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gripper
furrow
looper
single chain
sewing machines
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Expired
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DEW90673D
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English (en)
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PAUL WILDT DIPL ING
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PAUL WILDT DIPL ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Description

  • Greifer für Einfachkettenstichnähmaschinen Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Greifer mit einer Furche zum Halten der von der Öhrnadel gebildeten Fadenschleife für Einfachkettenstichnähmaschinen.
  • Es ist bereits eine Einfachkettenstichnähmaschine mit einem hin und her gehenden Greifer bekanntgeworden, welcher eine Furche lediglich an seiner Unterseite aufweist. Zufolge dieser Anordnung der Furche sind außer ihr zum Halten und Bereitlegen der Fadenschleife noch zwei besondere Halter erforderlich, weil die Furche nur eine geringe Tiefe haben darf, da sich bei größerer Tiefe der Furche Schwierigkeiten beim Auslösen des Fadens ergeben, insbesondere beim Naßnähen, bei dem unter der Einwirkung der Feuchtigkeit der Faden kürzer wird. Die beiden mit dem Greifer zusammenarbeitenden Halter zum Halten und Bereitlegen der Fadenschleife für den Einstich der Nadel haben den Nachteil, daß sie einer starken und schnellen Abnutzung unterworfen sind.
  • Weiter sind Greifer mit einer Furche an der Unterseite bei einer Einfachkettenstichnähmaschine mit zwei Greifern bekanntgeworden. Bei dieser Anordnung muß die Fadenschleife aus der Furche des Greifers, welcher zum Halten der Fadenschleife dient, zufolge deren Tiefe durch den anderen Greifer ausgelöst werden, zu welchem Zwecke dieser zweite Greifer neben seiner Schwenkbewegung noch eine senkrecht auf und ab gehende Bewegung ausführen muß. Durch die Anordnung der beiden Greifer und durch die verschiedenen Bewegungen des zweiten Greifers wird die Bauart der Maschine verwickelt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung der Furche des Greifers, und diese besteht darin, daß die Furche sich über die Unterseite des Greifers und an ihren beiden Seiten schräg nach oben und hinten erstreckt, wobei die Furche an der Unterseite des Greifers am tiefsten ist und an den Seiten nach oben hin an Tiefe abnimmt. Da die Seitenteile der Furche zum Halten und Auslösen der Fadenschleife mitwirken, wird die Fadenschleife wirksam in der Furche gehalten, trotzdem diese nur eine solche Tiefe hat, daß im Auslösungszeitpunkt die Fadenschleife sanft aus der Furche herausgleitet. Gleichzeitig wird durch diese Ausbildung des Greifers die Fadenschleife in der Stellung zur Aufnahme der Ohrnadel verbreitert. Durch diese Ausbildung des Greifers gemäß der Erfindung sind zur Bildung des Stiches lediglich die Öhrnadel und ein hin und her gehender Greifer erforderlich, so daß ein zweiter Greifer oder besondere Halter für die Fadenschleife neben dem Greifer in Fortfall kominen. Hierdurch wird die Maschine wesentlich vereinfacht, insbesondere auch gegenüber den bekannten Einfachkettenstichnähinaschinen, bei welchen ebenfalls der Stich nur durch die Ohrnadel und den Greifer gebildet wird, bei welchen zu diesem Zwecke der Greifer jedoch um die Längsachse seiner Welle hin und her geschwungen und gleichzeitig in Richtung dieser Längsachse hin und her bewegt wird, während bei der Erfindung der Greifer lediglich um die Längsachse seiner Welle hin und her geschwungen wird.
  • Nähmaschinen mit dem Greifer gemäß der Erfindung sind in erster Linie zur Verwendung in der Textilindustrie zum Aneinandernähen von Gewebebahnen (Stücke) bestimmt. Auch bei nassen Stücken, bei welchen durch die Berührung mit dem nassen Stück eine Verkürzung des Fadens eintritt, arbeitet der Greifer in einwandfreier Weise.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i den Greifer in größerem Maßstabe in Seitenansicht, Abb. 2 in Draufsicht und Abb. 3 in Querschnitten nach Linie A4 B, C-D und E-F .der Abb. i.
  • Der Greifer, welcher in seinem Kopfteil a spitz zuläuft, weist in diesem eine seitliche Aushöhlung b zum Durchgang der Nadel c auf. Hinter dieser Aushöhlung b befindet sich die OOuerfurche zum Halten der Fadenschleife mit dem an der Unterseite des Greifers liegenden Teil d und den an den Seiten liegenden Teilen f. Die Furche ist an der Unterseite des Greifers am tiefsten, nimmt nach oben hin an Tiefe ab und läuft schließlich in die Rükkenfläche des Greifers über. Ihre Wandungen stehen geneigt zur Längsachse des Greifers. Der Kopf a des Greifers und sein Schaft g bilden ein gerades Stück.
  • In den Abb. q. bis 12 ist die Arbeitsweise des Greifers in verschiedenen Stufen des Nähvorganges veranschaulicht, wobei Nadel und Greifer in verschiedenen Ansichten bzw. im Schnitt dargestellt sind. Die Stellungen von Greifer und Nadel zueinander sowie des Fadens sind veranschaulicht in Abb.,. bei höchster Stellung der Nadel, Abb. 5 bei tiefster Stellung der Nadel, Abb. 6 im Augenblick des Schleifenfassens, Äbb. 7 bei Beginn des Stoffvorschubes, wobei gleichzeitig die Fadenschleife in die Furche des Greifers eintritt, Abb.8 bei Beendigung der Greiferbewegung in Richtung seiner Spitze, Abb. g am Ende des Stoffvorschubes, Abb, lo bei Einstechen der Nadel in die vom Greifer offen gehaltene Schleife kurz vor Auslösung der Schleife, Abb. i i nach ausgelöster Schleife und eingeführter neuer Schleife, Abb. 12, bei Wiederbeginn des Stoffvorschubes.
  • Bei Bewegung des Greifers in Richtung seiner Spitze (Vorwärtsbewegung) tritt dieser in die von der öhrnadel gebildete Fadenschleife ein, wobei sich der Faden beim weiteren Vorwärtsbewegen des Greifers in den unteren Teil d und die Seitenteile f der Furche einlegt (Abb.8). Bewegt sich der Greifer daran anschließend in der seiner Spitze entgegengesetzten Richtung, so nimmt der Greifer die Fadenschleife mit und bringt sie in die für den Einstich -der Nadel geeignete Stellung (Abb. lo). Hierbei gleiten die Schleifenschenkel, an den oberen Enden der Seitenteile der Furche, welche hier nur eine geringe Tiefe hat, beginnend, über die vorderen Ränder der Furchenseitenteile aus diesen heraus, während die Schleife in dem an der Unterseite des Greifers liegenden Furchenteil verbleibt. Da der Greifer zu seiner Unterseite hin stark verbreitert ist, wird auch die Schleife verbreitert. Hierdurch erhält diese eine für den Einstich der Nadel geeignetere Form. Beim Einstich der öhrnadel in die Schleife gleitet zufolge der weiteren Rücl%värtsbewegung des Greifers die Fadenschleife aus dem an der Unterseite liegenden Teil der Furche heraus. Hierauf schwingt der Greifer wieder nach vorn zum Erfassen der von der Öhrnadel neugebildeten Fadenschleife.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Greifer für Einfachkettenstichnähmaschinen mit einer Furche zum Halten der von der Öhrnadel gebildeten Fadenschleife, dadurch gekennzeichnet, daß die Furche sich über die Unterseite des Greifers und an ihren beiden Seiten schräg nach oben und hinten erstreckt, wobei die Furche an der Unterseite des Greifers am tiefsten ist und an den Seiten nach oben hin an Tiefe abnimmt.
DEW90673D 1932-12-21 1932-12-21 Greifer fuer Einfachkettenstichnaehmaschinen Expired DE598742C (de)

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DE598742C true DE598742C (de) 1934-06-19

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DE (1) DE598742C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3706078A1 (de) * 1986-09-30 1988-04-07 Rockwell Rimoldi Spa Vorrichtung zum abschneiden der faeden an ueberwendlichnaehmaschinen mit zwei oder mehr nadeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3706078A1 (de) * 1986-09-30 1988-04-07 Rockwell Rimoldi Spa Vorrichtung zum abschneiden der faeden an ueberwendlichnaehmaschinen mit zwei oder mehr nadeln

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