Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eben vor besserten
Schleifenablenker zu schaffen, der wegen seiner Form und Lage in der Nähmaschine
die Nähmaschine instandsetzt eine Spitze oder eine Schnur anzunähen oder Stops'arbeiten
durchzufuhren wenn zwischen dem Drückerfuß und der Stichplatte der Nähmaschine nur
ein kleines Arbeitsstück oder kein Arbeitstück vorhanden ist* Ein weiterer Zweck
der Erfindung besteht darin, einen ver-
besserten Schleifenablenker zu scharren, der den Nadelfaden |
nicht erfaßt bzw. beschädigt. |
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung |
beispielsweise zur Darstellung gebracht. |
Fig. 1 ist eine Teilstirnansicht einer Nähmaschine mit |
Bahnsreifer, welche mit einem Schleifenablenker |
gemäß der Erfindung versehen Ist. |
Fig.2 ist in vergrößertem Maßstab ein Schnitt nach Linie |
2-2 der Fig. 1 und gibt die Nähmaschinennadel in |
ihrer untersten Stellung wieder. |
Fig. 3 ist eine Ansicht ähnlich der Fig< 3 zeigt jedoch |
die Nadele nachdem sich diese etwas über ihre unter |
sie Stellung nach oben bewegt hat. |
Fig 4 ist eine Ansicht ähnlich den Figuren 2 und 3s gibt |
jedoch die Nadel in einer weiter angehobenen Stel- |
lungwieder. |
Fig 5 ist in vergrößertem Maßstab eine scha'abiMliohe An- |
steht 4er Abdeckung der Laufbahn eines Bahngreitere |
und |
Fig. 6 ist In vergrößertem rfflstab ei= Vorderimicht |
eines Teiles des in Fig* 5 dargestellten Elementes. |
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einer Nähmaschi- |
ne 15 mit Bahngreiter wiedergegeben, die eine Stcfftragplatte |
16 aufweist die eine Stichplatte 17 aufnismt, auf welcher das |
zu nähende Arbeitsstuck. $ ruht. Das Arbeitsstück 18 Icann
in vor |
liegendem Fall aus gewöhnlichem Stoff oder einer Spitze beste- |
hen, oder wenn die Nähmaschine 15 zum Stopfen oder Sticken verwendet
wird, kann auf der Stichplatte 17 an der Stichbildestelle tatsächlich kein Arbeitsstück
vorhanden sein. Ein Drückernuß 19, der an dem unteren Ende einer Drückerstange 21
getragen ist drückt das Arbeitsstück 18 gegen die obere Fläche der Stichplatte 17.
Eine hin-und hergehende mit Öhr versehene Nadel 22 trägt den oberen oder Nadelfaden
23, und wenn die Nadel 22 sich abwärts bewegt, durchsticht sie das Arbeitsstück
18 und trägt sowohl den Vorratsschenkel 24 als. auch den Arbeittsstückschenkel 26
des Fadens 23 durch das Arbeitsstück 18 hindurch und unter die Stichplatte 17. Die
Nadel 22 und der Nadelfaden 23 arbeiten bei der Herstellung von Stichen mit einem
Unterfaden 30 zusammen, der durch eine untere Stichbildeeinrichtung 27 gesteuert
wird. Die Einrichtung 27 enthält unter anderen bekannten Elementen einen an einer
Seite
offenen im wesentlich eiförmigen Bahngreiferkörper 28 und ei- |
sam BahngpeiferrahMen 29 der an dem BaimgreiferkSrper s8 in |
bekannter Weise angelenkt ist. Der JBahagreiferkSrper 28 wird |
an dem Gehäuse der Nähmaschine 15 duroh ein Paar Schrauben
31 |
gehalten, und der Bahngreiferrahmen 29 wird in der Schließlage durch ein Paar drehbare
Riegel 33 gehalten. Eine längliche Abdeckung 34, die zwei Löcher 36 aufweist, ist
an dem oberen Teil des Bahngreiferkörpes 28 durch ein Paar Schrauben 37 befestigt
die durch die Löcher 36 hindurchgehen. Der Bahngreiferkorper |
28 und der Rahmen 29 bilden. wenn sie durch die Riegel 33 zu- |
sammengeklemmt sind eine (nicht dargestellte) l&ufbahn
die |
einen üblichen Bahngreifer 38 aufnimmt, der von einem Antriebsteil
39 angetrieben wird. Der Bahngreifer 38 ist mit einer Spitze 41 versehen, deren
Funktion nachstehend beshrieben wird Aus den Figuren 5 und 6 ist ersichtlich, daß
die Abdeckung 34 eine teilweise U-förmige Nadelaufnahmeöffnung 42 hat. Eine Seit
43 der Öffnung 42 ist im wesentlichen gerade, während die andere Seite einen geraden
Teil 44 und einen Teil mit einer Abschrägung hat ; wie bei 46 dargestellt ist. Das
gerade Ende 47 der NadelaufnahmeSffnung 42 liegt zu der Seite 43 und weiterhin zu
dem geraden Teil 44 senkrecht. Von dem Enden 47 der Öffnung 42 steht ein schleifenablenkender
Ansatz oder ein Teil 51 nach unten. Der Ansatz 51 ist nicht symmetrische da die
Seite oder Kante 52 beinahe senkrecht ist wie am besten in Fig. 6 dargestellt ist,
während die Seite oder Kante 53 eine geringe Krümmung aufweist, die sich in einem
Winkel von etwa 45° mit Bezug auf die senkrechte erstreckt. Weiterhin ist der unterste
Teil oder der Boden des Ansatzes 51, wie bei 54 angedeutete
gekrummtausgebildet. |
Wenn die Nähmaschine 15 verwendet wirdumStiche herzu- |
stellen und die Nadel 22 sich in ihrer untersten Stellung (Fig. |
2)befindete befindet sich der Arbeitastuckschenkel 26 des |
Nadelfadens23 auf der schleitenerfassenden Seite der Nadel
22, |
welche Seite mit der kurzen Nut 56 versehen ist. Gleichzeitig |
ist der Vorratsschenkel 24 des Fadens 23 in der langen Nut
57 |
der Nadel 22 angeordnet. Wenn die Nadel 22 sich aus ihrer untersten in Fig. 2 dargestellten
Stellung in eine Zwischen-
Stellung nach oben bewegt, die in Fig.
3 dargestellt ist, bewirkt das Angreifen des Arbeitsstückes 18 an dem Arbeitsstückschenkel
26 des Fadens 23, daß der Faden 23 auf der schleifenerfassenden Seite der Nadel
22 eine Schleife 58 bildet. Die Herstellung dieser Schleife 58 hat das Bestreben,
Faden 23 rückwärts durch das Öhr 59 der Nadel 22 zuführen und daher das Bestreben,
in dem Vorratsschenkel 24 eine kleine Schleife zu bilden. Damit die Spitze 41 auf
der schleifenerfassenden Seite der Nadel 22 in die Schleife 58 eintreten kann, ist
es erwünscht, daß sich eine große Schleife in dem Arbeitsstückschenke 126 bildet,
und es ist nhicht erwünscht, daß sich eine merkbare Schleife in dem Vorratsschenkel
24 bildet. Damit die maximale Schleife in dem Arbeitsstückschenkel 26 gebildet
werden kann und in dem Vorratsschenkel 24 eine möglichst kleine |
Schleife oder überhauptkeine Schleife gebildet wird, schafft die Erfindung die Abdeckung
34 mit dem oben beschriebenen nach unten stehenden Ansatz 51, der der Seite mit
der langen Nut 57 der Nadel 22 benachbgart liegt. Wenn daher die Nadel22 aus der
in Fiß. 2 dargestellten Stellung in die in Fig. 3 dargestellte Stellung und weiter
in die in Fig. 4 dargestellte Stel-
lungsich nach oben bewegte verhindert der Schleifenablenkeran- |
satz 51 die Bildung einer merkbaren Fadenschleife in dem Vorratsschenkel 24 und
gewährleistet gleichzeitige-daß eine richti dimensionierte Fadenschleife in dem
arbeitsstückschenkel 26
auf der schleifenerfassenden Seite der Nadel 22 gebildet wird. |
Dies wird dadurch erreicht., daß der Sehleifenablenkeransatz |
51 nahe der Seite mit langer Nut 57 der Nadel 33 angeordnet |
und daher nahe dem Vorratsschenkel 24 des Fadens 23 angeordnet
ist. Da der Schleifenablenkeransatz 51 nahe dem Vorratsschen-
kel 24 angeordnet ist, kann sich in dem Vorratsschenkel 24 |
keine Schleife von erheblicher Größe bilden. Da gleichzeitig ein Schleifenablenker
auf der schleifenerfassenden Seite der Nadel 22 nicht angeordnet ist besteht nicht
das geringste Hindernis daß sich eine große Fadenschleife in diesem Schen-
kel &6 bildet* ßemjachmann ist erkennbare daß die Spitze
41 |
des Bahngreifers 38 in die große Schleife 58 auf der schleifen- |
erfassenden Seite der Nadel 22 als ein Teil des bekannten |
Stichbildevorsanges eintritt Die Kante des Schleifenablenker- |
ansatzes 91 1st-bei 53 abgeschrägt oder weggeschnitten"wie |
am besten in Fig.. 6 dargestellt ist. Dadurch wird gewährleiste.. |
daß der Ansatz 51 die Nadelfadenschleife 23 während des Stich- |
bildevorgangea nicht erfolgt. Weiterhin ist, wie in den Fi- |
amren 2 bis 4 am besten ersichtlich ist, das Saterende 54 |
des Ansatz. 9 s @iner weichen Xürve bgeymdet. |
dx ASTZ sr we n ws* 4 » |