DE951187C - Naehmaschine mit kombiniertem Ober-, Unter- und Nadeltransport - Google Patents

Naehmaschine mit kombiniertem Ober-, Unter- und Nadeltransport

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DE951187C
DE951187C DEP12521A DEP0012521A DE951187C DE 951187 C DE951187 C DE 951187C DE P12521 A DEP12521 A DE P12521A DE P0012521 A DEP0012521 A DE P0012521A DE 951187 C DE951187 C DE 951187C
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DE
Germany
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needle
sewing machine
foot
movement
feed
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Expired
Application number
DEP12521A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Doerr
Dr Hans Otto Meuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Pfaff AG
Original Assignee
GM Pfaff AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit kombiniertem Ober-, Unter- und Nadeltransport Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit kombiniertem Ober-, Unter- und Nadeltransport, insbesondere zum Nähen von glattem Nähgut.
  • Beim Nähen von glattem, elastischem Nähgut, wie Geweben aus Chemiefasern mit der normalen Steppstichmaschine unter Verwendung von Garnen aus gleichem Material, tritt an der Naht Kräuselbildung auf. Man unterscheidet dabei eine langwellige Kräuselung, die durch das Verschieben der üinzelnen Lagen des Nähgutes zustande kommt, und eine kurzwellige Kräuselung, die infolge der Elastizität des Fadens und der Verdrängungswirkung der Verschlingung der Fäden auftritt. Ersterer kann wirksam durch Verwendung einer Nähmaschine begegnet werden, die ein Verschieben dgr einzelnen Stofflagen nicht zuläßt, z. B. eine solche mit kombiniertem Ober-, Unter- und Nadeltransport, wobei zur wirksamen Beherrschung des Vorschubs der Nähgutlagen auch schon vorgeschlagen wurde, eine Differenzierung zwischen den Bewegungen des Ober- und Untertransports vorzunehmen. Auch die kurzwellige Kräuselung infolge der Verdrängungswirkung der Nähfäden kann weitgehend durch Verlegung der Verschlingung auf die Unterseite des Nähguts und durch Verwendung von dünnen Nähfäden vermieden werden. Sie tritt aber immer noch insoweit auf, als sie von der Elastizität der Nähfäden herrührt und verstärkt sich, je dünner die Fäden und somit je größer ihre elastischen Dehnungen sind. Die Ursache hierfür liegt in der unvermeidbaren elastischen Dehnung der Nähfäden beim Stichanzug. Die Nähfäden kehren nach erfolgter Verschlingung nahezu in den ungespannten Zustand zurück und raffen dabei infolge ihrer Verkürtung das ungespannte Nähgut an der Naht zusammen. Eine Restspannung der Nähfäden bleibt bestehen und läßt sich auch durch Bügeln nicht ausgleichen.
  • Eine bereits bekannte Einrichtung zum Stoffvorschub ermöglicht es zwar, eine Dehnung des Nähguts an der Stichstelle herbeizuführen. Zu diesem Zweck ist ein Hilfsfuß vorgesehen, der relativ zur Nadel- und zum Stoffschieber bewegt werden kann. Der Hilfsfuß ist vor der Nadel angeordnet und muß zur Erzielung einer Dehnung des Nähguts entgegen der Richtung des Stoffvorschubs bewegt werden. Dadurch wird jedoch die Verschiebung der auch schon durch den Stoffdrückerfuß gehemmten oberen Stofflagen gegenüber den unteren begünstigt und es entsteht wieder die Gefahr der Bildung von langweiligen Kräuselungen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Nähmaschine mit Einrichtung zum Stoffvorschub zu schaffen, die wirksam die geschilderten Kräuselbildungen verhindert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe trägt erfindungsgemäß die Obertransportstange einen geteilten Obertransportfuß, dessen Zehenteil vor und dessen Fersenteil hinter der Nadel liegt, wobei letzterer eine in bezug auf die Stoffvorschubbewegung von ersterem verschiedene Bewegung ausführt. Die unterschiedliche Bewegung des Fersenteils des Obertransportfußes gegenüber der Stoffvorschubbewegung kommt durch Zusammenwirken dieses Teils mit dem Stoffdrückerfuß zustande.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind. Zehen- und Fersenteil des Obertransportfußes durch ein Gelenkstück miteinander verbunden., das eine den Schaft des Stoffdrückerfußes gabelförmig umschließende Verlängerung aufweist, die beidseitig mit Führungsschlitzen versehen ist, in denen ein, in dem Schaft des Stoffdrückerfußes befestigter Stift gleitet.
  • Bei Verwendung eines Stoffschiebers mit; Viereckbewegung als Untertransport ist es zweckmäßig, den Zehenteil nur mit diesem zusammen arbeiten zu lassen, während sich der Fersenteil auf die Stichplatte aufstützt.
  • Man kann als Untertransport auch einen. Differentialstoffschieber mit mitsprechend ausgeführten Teilen verwenden, der mit dem Zehen- und Fersenteil des Obertransportfußes zusammenarbeitet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der neuen Nähmaschine.
  • Fig. i zeigt in schaubildlicher Darstellung bei entfernter Kopfplatte eine erfindungsgemäß ausgestattete Nähmaschine mit kombiniertem Ober-, Unter- und Nadeltransport und einem Stoffschieber mit Viereckbeii egung; Fig.2 läßt den geteilten Obertransportfuß erkennen, wobei der Zehen- und Fersenteil durch ein Gelenkstück miteinander verbunden, sind.; Fig. 3 gibt die Stellung der Vorschuborgane nach erfolgter Stichbildung wieder; Fig. 4 zeigt die Stellung der Vorschuborgane unmittelbar vor Beginn der Vorschubbewegung und Fig. 5-die Stellung der Vorschuborgane am Ende der Vorschubbewegung.
  • Auf der Grundplatte i der Nähmaschine ist der Ständer 2 dies Arms 3 befestigt, der im Kopf endet. In letzterem sind die auf- und abgehende Stoffdrückerstange 5 und die um den Bolzen 6 schwenkbare Nadelstangenschw inge7 untergebracht, in der wiederum die Nadelstange 8 und die Obertransportstange g geführt sind. Die Nadelstangenschwinge7 gleitet bei ihrer Hin- und Herbewegung an dem am Kopf 4 befestigten Führungswinkel to entlang. In der Nadelstange 8 ist die Nadel i i befestigt.
  • In die Grundplatte i ist die Stichplatte 13 eingelassen und mit Schrauben 12 befestigt. Der Stoffschieber 14 ist mit dem Halter 15 verbunden und in dem Schlitz 16 geführt. In den Lagerungen 17 und. 18 sind die nicht sichtbare Stoffschieberschiebewelle bzw. Stoffschieberhebewelle gelagert, die dem Stoffschieber 14 die bekannte Viereckbewegung erteilen. Mit ig ist der waagerecht angeordnete Greifer bezeichnet, der von der Gneiferantriebswelle 2o über nicht sichtbare Kegelräder angetrieben wird.
  • An der Obertransportstange g ist mittels einer Schraube2i ein ObertransportfuB 22 befestigt, der im wesentlichen aus einem Schaft 23, einem Gelenkaufnahmeteil a4, einem vor der Nadel i i liegenden Zehenteil 25 und einem hinter der Nadel liegenden Fersenteil 26 besteht. Letzterer ist mittels eines Gelenkstücks 27 im Gelen.kaufnahmeteil 24 drehbeweglich gelagert. Das Teil 24 hat zu diesem Zwecke eine schlitzartige Öffnung 28 und ist mit einem Bolzen 29 versehen.
  • Das Gelenkstück 27 hat- eine Verlängerung 3o, die einen an der Stoffdrückersfiange 5 mit einer Schraube 31 befestigten Schaft 32 eines Stoffdrückerfußes 33 umschließt. Die Verlängerung 30 ist beidseitig mit Führungsschlitzen 34 versehen, in denen ein am Schaft 32 des Stoffdrückerfußes 33 befestigter Stift 35 gleitet.
  • Der Stoffdrückerfuß 33 umgreift gabelförmig den Obertransportfuß 22 und reicht bis vor die Nadel i i. Die Stege 36 des Stoffschiebers 14 reichen nur bis zum Stichloch. 37 im Zehenteil 25 des Obertransportfußes 22. Die Stichplatte 13 ist hinter dem Stichloch vollwandig ausgeführt.
  • Die Arbeitsweise der neuen Nähmaschine ergibt sich aus den Fig. 3 bis 5, und zwar wurden drei Stellungen der Vorschuborgane herausgegriffen.
  • In Fig. 3 hat die Nadel r i den höchsten Punkt ihrer Aufwärtsbewegung bereits überschritten, der Obertransportfuß 22 ist angehoben und beginnt seine Bewegung entgegen der Stoffvorschubrichtung, während der Stoffdrückerfuß 33 auf dem Nähgut aufruht und sich der Stoffschieber 14 unter der Stichplatte 13 zurückbewegt.
  • In Fig.4 hat die Nadel II das Nähgut bereits durchdrungen und der Obertransportfuß 22 hat sich auf das Nähgut abgesenkt. Der Stoffdrückerfuß 33 beginnt sich zu heben, der Stoffschieber 14 hat seinen Rücklauf beendet und seine Stege 36 über die Stichplatte 13 erhoben. Die Stege 36 des Stoffschiebers 14 und der Zehenteil 25 des Obertransportfußes 22 'klemmen das Nähgut vor der Nadel i i fest, während das Nähgut hinter der Nadel i i von denn Fersenteil 26 und der ungelochten Stichplatte 13 festgehalten wird.
  • Bei der Aufwärtsbewegung des Stoffdrückerfußes 33 und weiterhin bei der anschließenden Vorschubbewegung des Obertransportfußes 22, der Nadel ii und des Stoffschiebers 14 wird der Fersenteil 26 des Obertransportfußes 22 unter dem Einfluß des von dem Stoffdrückerfuß-33 gesteutTten-Gelenkstücks 27, 30, von dem Zehenteil 25 wegbewegt. Dabei wird das Nähgut unter der Nadel i i gedehnt und erreicht am Ende der Vorschub.-bewegung die Stellung nach Fig. 5. Hier wird die maximale Dehnung dies Nähguts erzwungen.. Durch die während des Stoffvorschubs im Nähgut be- findliche Nadel i i wird das Nähgut zusätzlich gegen eine Verschiebung der einzelnen Nähgutlagen gegeneinander gesichert.
  • Während der Stoffvorschubbewegung ist der Stoffdrückerfuß 33 angehoben. Nach der Verschlingung senkt sich der Stoffdrückerfuß 33 wieder auf das Nähgut herab, während die Nadel i i und der Obertransportfuß 22 wieder in diie in Fig. 3 wiedergegebene Stellung übergehen.
  • Man kann den geteilten. Ohertransportfuß ohne weiteres auch so ausbilden, daß dieser auch bei anders gestalteten Nadel- und Obertransportstangen sich anwenden läßt, sofern nur beachtet wird, daß der Zehenteil stets vor und der Fersenteil immer hinter der Nadel liegt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit kombiniertem Ober-, Unter- und Nadeltransport, dadurch gekennzeichnet, daß die Obertransportstange einen geteilten Obertransportfuß trägt, dessen Zehenteil vor und dessen Fersenteil hinter der Nadel liegt, wobei letzterer eine in bezug auf die Stoffvorschubbewegung von ersterem unterschiedliche Bewegung ausführt.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Bewegung des Fersenteils des Obertransportfußes gegenüber der Stoffvorschubbewegung durch Zusammenwirken dieses Teils mit dem Stoffdrückerfuß zustande kommt.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zehen- und Fersenteil des Obertransportfußes durch ein Gelenkstück miteinander verbunden sind, das einte den Schaft des Stoffdrückerf'ußes gabelförmig umschließende Verlängerung hat, die beidseitig mit Führungsschlitzen versehen ist, in die ein im Schaft des Stoffdrückerfußes befestigter Stift eingreift.
  4. 4. Nähmaschine, nach Anspruch i bis 3, bei der die oberen Vorschuborgane mit einem Stoffschieber mit Viereckbewegung zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffschieber nur mit dem Zehenteil zusammenarbeitet, während sich der Fersenteil auf die Stichplatte aufstützt.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3, bei der die oberen Vorschuborgane mit einem Differentialstoffschieber zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehen- und Fersenteil des Obertransportfußes mit Teilen des Stoffschiebers zusammenarbeiten.
DEP12521A 1954-08-17 1954-08-17 Naehmaschine mit kombiniertem Ober-, Unter- und Nadeltransport Expired DE951187C (de)

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DE (1) DE951187C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091416B (de) * 1959-02-05 1960-10-20 Duerkoppwerke Ag Naehmaschine mit Differentialvorschub, insbesondere zum Naehen von zur Kraeuselbildung neigenden Geweben oder Folien
DE1221085B (de) * 1961-02-01 1966-07-14 Singer Co Naehmaschine mit kombiniertem Nadel- und Obertransport

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091416B (de) * 1959-02-05 1960-10-20 Duerkoppwerke Ag Naehmaschine mit Differentialvorschub, insbesondere zum Naehen von zur Kraeuselbildung neigenden Geweben oder Folien
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