DE684268C - Naehmaschine zum Einfassen von Stoffkanten - Google Patents

Naehmaschine zum Einfassen von Stoffkanten

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Publication number
DE684268C
DE684268C DEW104077D DEW0104077D DE684268C DE 684268 C DE684268 C DE 684268C DE W104077 D DEW104077 D DE W104077D DE W0104077 D DEW0104077 D DE W0104077D DE 684268 C DE684268 C DE 684268C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
fabric
sewing machine
lever
main
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Expired
Application number
DEW104077D
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English (en)
Inventor
Hermann Wilhelm
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/18Seams for protecting or securing edges
    • D05B1/20Overedge seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine zum Einfassen von Stoffkanten Es sind Nähmaschinen bekannt, bei denen zum Einfassen der Stoffkanten mittels eines quer zur Stoffkante hin und her bewegten fadenführenden Vorlegers Fadenschleifen abwechselnd oberhalb und unterhalb des Stoffes der Nähmaschinennadel zum Einstich dargeboten werden. Um den Vorleger zur Bildung der unteren Fadenschleife unter den Stoff führen zu können, hat man oberhalb der Stichplatte, im Abstand davon, eine besondere Tragplatte für den Stoff angeordnet. Wegen des Abstandes konnte man den Stoffschieber nicht durch diese erhöhte Stofftragplatte führen, so daß man den Stoff mit der Hand weiterbewegen mußte. Die Folge davon war eine ungleichmäßige Naht. Durch die Höherlegung des. Stoffes wurde ebenfalls die Ebene des N ahtbildungsvorganges höher gelegt, ohne daß die die Naht bildenden Organe eine Abänderung oder Verlegung erfuhren, so daß sich dieses nachteilig auf die Festigkeit der Naht auswirkte. Die Bewegung des Vorlegers in der senkrechten und waagerechten Ebene wurde von der Nadelstange abgeleitet, so daß diese dadurch eine unerwünschte Belastung erfuhr. Die Vorrichtung zum Einfassen der Stoffkanten war in der Hauptsache als Zusatzapparat für Nähmaschinen ausgebildet, die Steppnähte erzeugten. Es sind ferner Nähmaschinen bekannt, bei denen der Faden der Hauptnadel durch eine Häkelnadel oder Zungennadel um die Stoffkante zu Zierzwecken herumgeführt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Stichplatte mit einer der Arbeitsbahn des Vorlegers entsprechenden Ausnehmung versehen ist, innerhalb der der Vorleger die untere Fadenschleife der Nadel darbietet. Dadurch wird der Stoff in üblicher Weise von, der Stichplatte getragen, so däß die Weiterbewegung wie bisher durch den Schieber erfolgt und die Gleichmäßigkeit und Festigkeit der Naht gei' währleistet ist. Ferner bleibt die Ebene des-Nadelbildungsvorganges bei gleicher Aus@il4=, dung der die Naht erzeugenden Werkzeuge in gleicher Höhe wie bisher, so daß die Naht mit der gleichen Festigkeit hergestellt werden kann. Ein fehlerfreies Arbeiten des Vorlegers wird dadurch gewährleistet, daß ebenso .wie die obere Fadenschleife auch die untere in der Ausnehmung unbeeinflußt und frei von allen Teilen gebildet werden kann. Damit der Vorleger mit der nötigen Tiefe in die Stichplatte einsticht und die Fadenschleife von der nötigen Größe zum Erfassen durch die Hauptnadel legt, ist er zur Vergrößerung seiner hin und her gehenden Bewegungen bei Nähmaschinen, bei denen die Hauptnadel über einen zweiarmigen Schwenkhebel von der unterhalb der Stofftragplatte angeordneten Hauptwelle angetrieben wird, über eine Verbindungsstange an das freie Ende eines einarmigen Hebels angelenkt, der zwischen seinem freien Ende und seinem Schwenkpunkt mit dem die Hauptnadel steuernden Hebel in unmittelbarer Antriebsverbindung steht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Anwendung auf eine Doppelkettenstichmaschine dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Hauptnadel und den Vorleger und die sich bewegenden Teile in Ansicht.
  • Abb.2 zeigt die Stichplatte in Draufsicht und Seitenansicht.
  • Abb.3 und 4 zeigen die Stellungen der Arbeitsteile in zwei Phasen.
  • Die Hauptnadel i und der Greifer :2 wirken in bekannter Weise miteinander zusammen. 3 ist die Stichplatte, die auf der Arbeitsbahn des Zier- oder Einfaßfaden Z führenden Vorlegers 5 mit einer Ausnehmung oder einem Kanal 4 versehen ist. Der Vorleger 5 ist an einer Stange 6 befestigt, die in einer verschwenkbaren Hülse 7 gleitend geführt ist. Die Stange 6 ist an einem Ansatz 6' mit einem Hebel g, io über einen Zapfen ii gelenkig verbunden. Der Hebel g, io ist andererseits vorzugsweise über ein Kugelgelenk 12 mit einem Hebel 13 gelenkig verbunden, der um den Punkt 13' schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 13 wird von einem die Hauptnadel i steuernden Hebel 14 bewegt, der um einen Drehpunkt 1.4' schwingt. Hebel 13 und 14 stehen miteinander über eine Schlitz- und Stiftverbindung 13" in Verbindung, wobei diese Verbindung zwischen den Punkten 12 und 13' liegt, so daß die Bewegungen des Vorlegers in waagerechter Richtung vergrößert wird. . An der Hülse? ist ein Zapfeni5 befestigt, der in Lagerteilen 17, 16 drehbar gelagert ist. Die Lagerteile 16, 17 sind auf der Stofitragplatte G der Maschine befestigt, so daß der i ;Drehpunkt der Hülse 7 festliegt. An dem Zapfen 15 ist ein Hebel 18 befestigt, der an 'einer Verlängerung r84 mit einer Rolle i8b versehen ist. Diese Rolle wirkt mit einer Kurvenscheibe i9 zusammen, die auf einer -, vom Maschinenantrieb aus über Zahnräder in Umdrehung versetzten Welle 8 angeordnet ist. Beim Drehen der Kurvenscheibe i9 wird die Hülse 7 und damit der Vorleger 5 über die Hebel 18, i84 um das erforderliche Maß auf und ab bewegt. Zur sicheren und genauen Führung des Vorlegers und der ihn bewegenden Teile ist die Stange 6 an einen Hebel :2o und dieser wieder an einen weiteren Hebel 2i angelenkt, der seinerseits wiederum an den ! feststehenden Maschinenkörper angelenkt ist.
  • Die Stichplatte 3 hat eine Ausnehmung 22 für den Stoffschieber und eine Offnung23 für den Durchtritt der. Hauptnadel i. Die Nase 25 bewirkt das Ausgleiten des Fadens für die ; Ziersaumnaht. Der Ansatz 26 der Platte 3 dient zum Führen des eingesäumten Stoffrandes.
  • Die.Ziersaum- oder Einfaßnaht, durch die der Stoffrand gleichzeitig eingesäumt wird, kommt auf folgende Weise zustande. Beim Herabgehen der Hauptnadel i, die den Hauptfaden H führt, wird der Vorleger 5 oberhalb der Platte 3 nach vorn gebracht. Noch bevor die Spitze der Hauptnadel den Vorleger- 5 er- ! reicht hat, geht .dieser zurück und bildet da-.durch eine lose Schlinge, durch die die Nadel i hindurchsticht. Bei einem anderen Stich wird der Vorleger dann in die Ausnehmung .4 -der Platte 3 geschoben. Er führt bereits seine Rückwärtsbewegung aus und bildet dadurch eine lose Schlinge unterhalb des Stoffes, bevor die Nadel i die Ausnehrnung erreicht hat. Dadurch wird der Zierfaden von der Hauptnadel bzw. dem Hauptfaden an dem Stoff festgelegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine, bei der mittels eines quer zur Stoffkante hin und her bewegten fadenführenden Vorlegers Fadenschleifen abwechselnd oberhalb und unterhalb des Stoffes der Nähmaschinennadel zum Einstich dargeboten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichplatte mit einer der Arbeitsbahn des Vorlegers entsprechenden Ausnehmung versehen ist, innerhalb der der Vorleger die untere Fadenschleife der Nadel darbietet.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, bei der die Hauptnadel über einen zweiarmigen Schwenkhebel von der unterhalb der Stofftragplatte angeordneten Hauptwelle aus angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorleger zur Vergrößerung seiner hin und her gehenden Bewegung über eine Verbindungsstange an das freie Ende eines einarmigen Hebels angelenkt ist, der zwischen seinem freien Ende und seinem Schwenkpunkt mit dem die Hauptnadel antreibenden Hebel in unmittelbarer Antriebsverbindung steht.
DEW104077D 1938-07-28 1938-08-12 Naehmaschine zum Einfassen von Stoffkanten Expired DE684268C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS684268X 1938-07-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE684268C true DE684268C (de) 1939-11-24

Family

ID=5454744

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW104077D Expired DE684268C (de) 1938-07-28 1938-08-12 Naehmaschine zum Einfassen von Stoffkanten

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