DE646143C - Verfahren und Maschine zum Umnaehen eines Knopfloches - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Umnaehen eines Knopfloches

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DE646143C
DE646143C DEI53048D DEI0053048D DE646143C DE 646143 C DE646143 C DE 646143C DE I53048 D DEI53048 D DE I53048D DE I0053048 D DEI0053048 D DE I0053048D DE 646143 C DE646143 C DE 646143C
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DE
Germany
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buttonhole
sewing
edge
workpiece
slot
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Expired
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DEI53048D
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International Button Hole Sewing Machine Co
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International Button Hole Sewing Machine Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Umnähen eines Knopfloches Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Knopflöchern, und zwar für Werkstücke, die aus mehreren Lagen von übereinandergelegten Stoffen bestehen, wie z. B. bei Kragenumschlägen von Überröcken. Solche Kragenumschläge bestehen aus zwei äußeren Stofflagen und einer dazwischenliegenden Versteifungslage aus Kanevas o. dgl., also aus einem Material von vollständig verschiedenem Charakter. Wenn die übereinandergelegten Lagen den Schlitz für das Knopfloch erhalten, so wird die Zwischenlage, welche verschiedenes Aussehen von der Stofflage hat, freigelegt, und bei dem darauffolgenden Umnähen des Knopfloches ist es praktisch fast unmöglich, die innere Lage zu verdecken. Es entsteht dadurch ein Knopfloch von unschönem Aussehen, welches bei feiner Arbeit zu vermeiden ist.
  • Verschiedene.Mittel wurden versucht, um die innere Lage vollständig zu verdecken, aber keines dieser Mittel hat zu einem befriedigenden Ergebnis geführt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese: bekannte Aufgabe dadurch gelöst, daß nach dem Schneiden des Schlitzes die äußere Lage während des Nähens des Knopfloches nach und nach seitlich zur Kante des Schlitzes geschoben und der dann überstehende Rand der äußeren Lage über die inneren Ränder der anderen Lagen gelegt und genäht wird. Die Maschine zur Ausführung des Verfahrens hat eine Stichplatte mit einem erhöhten Teil, welcher das Werkstück nahe des Schlitzes unterstützt. Die Kante der Stichplatte führt von einem vom Schlitzrand entfernt liegenden Punkt allmählich zum Stichloch, und die Kantenhöhe verringert sich gegen das Stichloch zu in der Richtung der relativen Bewegung des Werkstückes mit Bezug auf die Nähvorrichtung allmählich. Bei fortschreitendem Nähen wird der Randteil der äufliegenden äußeren Lage des Schlitzes gegen und in den Schlitz gebracht und darauffolgend in dieser Lage vernäht. Es sind zwar Stichplatten mit keilförmiger Erhöhung bekannt. Dort wird eine besondere Perlung des Knopflochsaumes bezweckt, und ein Umbiegen nur der äußeren Lage ist nicht möglich.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer bekannten Knopflochnähmaschine gezeigt. Es ist: Fig. r eine Seitenansicht einer Knopflochmaschine mit der Vorrichtung der Erfindung, Fig.2 und 3 je eine Seitenansicht des Schleifenbildners, wobei die Ansicht von Fig. 3 gegenüber der Ansicht der Fig. 2 um 9o° gedreht ist, Fig. q. eine Draufsicht auf einen' Teil des Vorderendes der Maschine, Fig. 5 eine Draufsicht in größerem Maßstab auf die Vorrichtungen in der Nähe der Nähvorrichtung mit dem Werkstück, Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht ohne Werkstück, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie 7-; der Fig. 5 in größerem Maßstab, Fig. 8 ein der Fig. 7 ähnlicher Schnitt mit: dem fertigen Knopfloch und Fig. 9 ein Schaubild der Stichplatte.
  • Die dargestellte Nähmaschine besteht aus der Stoffplatte 15 finit den Stoffklemmen 16 zum Festhalten des Werkstückes während des Schneidens und Nähens und dem Maschinenarm 17. Die Nähvorrichtung besteht aus einer hin und her gehenden Nadelstange 18 mit der Nadel i9 über der Stoffplatte und den Schleifenbildewerkzeugen 20 unterhalb der Stoffplatte. Die Stichbildewerkzeuge werden auf bekannte Art, «-elche nicht in ihrer Einzelheit gezeigt ist, von der Antriebswelle 21, die in dem Kopf gelagert ist, angetrieben. Der Schleifenbildner selbst ist bekannt.
  • Bei den Maschinen dieser Art erhalten die Festlialteinittel 16 und die Stichbildewerkzeuge i9 und ao eine gegenläufige Vorschubbewegung, um die Stiche für das Knopfloch uni den Schlitz des Knopfloches - herum zu führen. Diese Bewegungen können entweder durch Bewegen beider der genannten Vorrichtungen oder durch eine allein bewirkt werden. Gezeigt ist eine Maschine, in welcher die Klemmen 16 zum Festhalten des Arbeitsstückes und die Stoffplatte 15 fest sind und die Vorschubbewegungen dem Nähkopf 17 durch einen bekannten Antrieb, der nicht gezeigt ist, mitgeteilt werden. Die Stichbildewerkzeuge erhalten eine halbkreisförmige Bewegung, um das Auge im Knopfloch zu bilden, und eine ähnliche Bewegung in entgegengesetzter Richtung nach der Vollendung der Arbeit, um sie in ihre Anfangslage zu bringen. Für diesen Zweck sind diese Stichbildewerkzeuge von Drehsäulen 22 und 23 getragen.
  • Maschinen dieser Art sind ferner mit Mitteln versehen, um den Schlitz in das Arbeitsstück zu schneiden. Eine der üblichen Formen der Schneidvorrichtung ist in Fig. i angedeutet und besteht aus einem Messer 24, ,welches von einem Hebel 25 getragen ist, der in dem Gehäuse 17 gelagert ist. Das Schneiden des Knopflochschlitzes kann in bekannfer Weise entweder vor oder nach dem Nähen des Knopfloches geschehen. Bei der Maschine mit der Vorrichtung der Erfindung wird dei-Schlitz vor dem Nähen des Knopfloches geschnitten.
  • Die Drehsäule 23 trägt eine Stichplatte 26 mit dem Stichloch -27, durch welche sich die Nadel bewegt, und, wenn wünschenswert, hat sie eine Führungsöffnung 28, durch welche bei fortschreitendem Nähen eine Einlegeschnur 29 entlang der Enden des Knopflochschlitzes geführt wird, in solcher Weise, daß die Schnur oder der Faden durch die Stiche 30, ,wie in Fig. 8 gezeigt ist, festgehalten wird. Solche Stichplatten sind bei Knopflochnähmaschinen bekannt, um das Werkstück während des Näliens unmittelbar an der Nähstelle au unterstützen.
  • . Gemäß der Erfindung hat die Stichplatte 26 eine besondere Form, um eine zusätzliche Arbeit zu leisten. Wie am besten in Fig. 6, 7 und 9 gezeigt ist, hat die Stichplatte einen abgesetzten Teil 31 und einen vorspringenden Teil 32, welcher in eine gekrümmte Kante 33, die durch die Schulterwand 34. begrenzt ist, endet. Die Wand 34 verbindet die Teile 31 und 32. Die Schulter 3.4 und die Kante 33 erstrecken sich von der Führungskante 35 der Stichplatte, d. h, der Kante, welche zuerst mit dem Werkstück während der Vorschubbewegung in Berührung kommt, bis zum Stichloch 27. Sie ist deshalb geneigt von der Vorderkante 35 zum Stichloch 27, und zwar gegen die -Mitte der Stichplatte zu.
  • Fig. 7 zeigt ein Werkstück Ih, das aus drei übereinanderliegenden Lagen, nämlich zwei äußeren Stofflagen a., b und einer Zwischenlage c, aus Versteifungs- oder Futterstoff besteht, -wobei in alle diese Lagen der Knopflochschlitz s geschnitten wurde. An der Nähstelle unterstützt der erhobene Teil 32 der Stichplatte das Werkstück und preßt es gegen die zunächstliegende Lage b an der Seite des Knopflochschlitzes, wo das Nähen stattfindet, während das 'Material an der anderen Seite des Schlitzes durch den vertieften Teil 31 weniger kräftig unterstützt wird. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, geschieht der Vorschub der Nähvorrichtung in der Richtung des Pfeiles A, so daß die Bewegung des Werkstückes gegenüber der Nähvorrichtung in Richtung des Pfeiles B geschieht, woraus zu ersehen ist, daß die Neigung der Kante 33 gegen den Schlitz s in letzterer Richtung geschieht. Deshalb, während Vorschub und Nähen stattfindet, wirkt der erhobene Teil 32, Schulter 3.4 und Kante 33 pflugartig, indem zuerst die zunächstliegende äußere Lage b an einer Stelle, welche verhältnismäßig entfernt vom Schlitz s ist, erfaßt und danach, während weiter vorgeschoben wird, die äußere Kante zwingt, sich seitlich gegen den Schlitz zu schieben, wodurch der Randteil nahe dem Schlitz in den Schlitz gebracht wird, wie bei d in Fig.7 gezeigt ist. Das Vorstehen des Rand-oder Endteiles ist am größten knapp neben der Nähstelle, so daß die Knopflochstiche 30, welche um die Schlitzenden der verschiedenen Lagen gebildet werden, diesen vorstehenden Teil der Lage b über das Schlitzende e der zunächstliegenden oder der mittleren Lage c festnähen, wodurch wirkungsvoll das fertige Knopfloch gebildet wird, wie in Fig.8 gezeigt ist, wobei die mittlere Lage oder die mittleren Lagen vollständig verdeckt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Umnähen eines Knopfloches, das in ein mehrlagiges Werkstück geschnitten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Lage beim Nähen des Knopfloches nach und nach seitlich zur Kante des Schlitzes geschoben wird und der dann überstehende Rand der äußeren Lage über die inneren Ränder der anderen Lagen gelegt und genäht wird. '
  2. 2. Knopflochnähmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichplatte (26) einen erhöhten, das Werkstück unterstützenden Teil hat, dessen Kante von einem vom Schlitzrand entfernt liegenden Punkt allmählich zum Stichloch führt.
  3. 3. Knopflochnähmaschine nach An= spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Höhe der Kante (33) zum Stichloch der Stichplatte (26) in der Richtung der relativen Bewegung des Werkstückes mit Bezug auf die Nähvorrichtung allmählich verringert.
DEI53048D 1935-07-18 1935-08-18 Verfahren und Maschine zum Umnaehen eines Knopfloches Expired DE646143C (de)

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DEI53048D DE646143C (de) 1935-07-18 1935-08-18 Verfahren und Maschine zum Umnaehen eines Knopfloches

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US32018A US2086662A (en) 1935-07-18 1935-07-18 Method and apparatus for making buttonholes
GB2256835A GB449371A (en) 1935-08-09 1935-08-09 Improvements in or relating to buttonhole forming machines
DEI53048D DE646143C (de) 1935-07-18 1935-08-18 Verfahren und Maschine zum Umnaehen eines Knopfloches
US59565A US2086663A (en) 1935-07-18 1936-01-17 Buttonhole

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE646143C true DE646143C (de) 1937-06-10

Family

ID=31999301

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI53048D Expired DE646143C (de) 1935-07-18 1935-08-18 Verfahren und Maschine zum Umnaehen eines Knopfloches

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DE (1) DE646143C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158800B (de) * 1962-01-04 1963-12-05 Wolfram Melchior Dipl Kfm Elektrisch betriebene automatische Naehmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158800B (de) * 1962-01-04 1963-12-05 Wolfram Melchior Dipl Kfm Elektrisch betriebene automatische Naehmaschine

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