DE533297C

DE533297C - Kurbelsticknaehmaschine mit Zickzachstichanordnung

Info

Publication number: DE533297C
Application number: DET31818D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-09-11

Description

Kurbelsticknähmaschine mit Zickzackstichanordnung Die Erfindung betrifft eine KurbeIsticknähmaschine mit Zickzackstichanordnung, bei wel-Cher das Nadelrohr pendelnd aufgehängt ist und die S.eitwä rtsbewegung durch einen Schieber von der Antriebswelle aus erhält. Die Neuheit besteht darin, daß die Kurbelsticknähmaschine mit zwei zur Herstellung einer Doppelzickzacknaht in bekannter Weise hintereinander angeordneten Nadeln versehen ist, so daß die Nadeln sowohl seitlich schwingende Bewegungen als auch Drehbewegungen um ihre Nadelstangenachse ausführen, wobei rotierende Horizontalgreifer Verwendung finden, die m einem Gehäuse .gelagert sind, welches seinerseits mit dem die Nadels.tangenbewegung und die Vorschubrichtung bestimmenden Kurbelantrieb in eine- der jeweiligen Nadelstellung entsprechende Lage gedreht wird.
Auf der Zeichnung ist die Kurbelsticknähmaschine 'm einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i ist eine_ Vorderansicht des Niäli.-maschinenkopfes, Abb. 2 eine teilweise Vorderansicht mit um 9o° nach rechts verdrehtem Nadelkopf, während Abb. 3 die Greifer in Draufsicht zeigt.
Die mit a bezeichnete Nadelstange führt sich in bekannter Weise im Gehäuse des Nähmaschinenkopfes und erhält durch den Schieber b sowie das mit diesem in Verbindung stehende Gestänge e von der Kurve d der Antriebswelle die hin und her gehende Seitwärtsbewegung.
Am Nadelkopfe sind zwei Nadeln f vorgesehen, die in bekannter Weise hintereinander ,angeordnet sind, so da B eine Doppelzickzacknaht gebildet wird, wobei die Nadeln sowohl eine seitlich schwingende Bewegung als auch Drehbewegungen um ihre Nadelstangenachse ausführen. Die Nadeln f nähen bzw. steppen beide gleichzeitig, derart, daß von einer gedachten 1VIittellinie der Zickzacknaht aus beide Nadeln einmal links und einmal rechts stechen. Daraus folgt, daß die hintere Nadel stets den von der vorderen Nadel ausgeführten Stich übersticht und somit die Doppelzickzacknaht gebildet wird. ' Um erforderlichenfalls auch ,jede Nadel für sich steppen lassen zu können, sind für jede Nadel -ein besonderer, insgesamt also zwei rotierende Greifer g vorgesehen, die sich gegeneinander drehen. Diese rotierenden Greiferg sind im Gehäuseh gelagert, welches seinerseits ebenfalls mit dem die VorsChubrichtung und die Nadelstangenbewegung bestimmenden Kurbelantrieb meine der jeweiligen Nadelstellung entsprechende Lage gedreht -wird.
Da jede Nadel für sich steppen bzw. mit dem dazugehörigen rotierenden Greifer eine Zickzacknaht bilden kann, kann die Kurbelstickn;ähmaschine sowohl mit zwei wie auch mit nur einer Nadel und einem Greifer arbeiten.
Ein besonderer Vorteil der Kurbelsticknäh.-maschine nach der Erfindung liegt dem Bekannten gegenüber noch darin, daB eine bedeutend engere Stichfolge als bisher und damit z. B. eine stärkere Überdeckung der Randnähte bei Durchbruchsarbeiten im'schnellsten Arbeitsgang durch die rotierenden Greifer möglich ist; denn bei Kurbelsticknähmaschinen mit Zickzackstich ist die Stichfolge für den Zier- oder überdeckstich allein ausschlaggebend, weil der bzw: die Nadelfäden nicht stark sind und eine möglichst enge Stichfolge erforderlich ist. Erst durch die Anordnung der rotierenden Greifer kann eine Zickzackkurbelsticknähmaschine auf Höchstleistung gebracht werden.

Claims

' PATENTANSPRÜCHE: i. Kurbelstickaähmaschine mit Zickzackstichanordnung, dadurch gekennzeichnet, da ß sie mit zwei zur Herstellung einer Doppelzickzacknaht in bekannter Weise hintereinander angeordneten Nadeln versehen ist, so daß, die Nadeln sowohl seitlich schwingende Bewegungen als auch Drehbewegungen um ihre Nadelstangenachse ausführen. z. Kurbelsticknähmaschine mit Zickzackstichanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß rotierende Horizontalgreifer Verwendung finden, die in einem Gehäuse gelagert sind, welches seinerseits .ebenfalls mit dem die Nadelstangenbewegung und die Vorschubrichtung des Werkstückes bestimmenden Kurbelantrieb in eine der jeweiligen Nadelstellung entsprechende Lage gedreht wird.