DE886092C - Blindstichnaehmaschine - Google Patents
BlindstichnaehmaschineInfo
- Publication number
- DE886092C DE886092C DEST4172A DEST004172A DE886092C DE 886092 C DE886092 C DE 886092C DE ST4172 A DEST4172 A DE ST4172A DE ST004172 A DEST004172 A DE ST004172A DE 886092 C DE886092 C DE 886092C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sewing machine
- presser
- stitch sewing
- blind stitch
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B1/00—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
- D05B1/24—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
- D05B85/06—Curved needles
Description
- Bei der .Erfindung handelt .es. sich um eine Einrichtung an Blindstichnähmaschinen, die in erster Linie zur Herstellung eines Saumes an dünnen und sehr dünnen Stoffen dienen.
- Bei der Herstellung eines solchen Saumes wird die um- und eingeschlagene Kante eines derartigen Bekleidungsstückes entlang einer Führung an der Stichplatte - der Maschine zur Stichstelle transportiert, an welcher die Stofflagen durch einen Stoffdrücker von unten her durch einen Schlitz in der Stichplatte vor die Nadel, zum Einstich derselben in der richtigen Stichtiefe, hochgedrückt werden.
- Auf die über den Stoffdrücker gleitenden Stofflagen drückt von oben her ein unter Federdruck stehender kleiner Halter, der sogenannte Sperrzahn, welcher sowohl verhindert, daß die Stofflagen beim Einstich seitlich weggeschoben werden, als auch beim Zurückgehen des hin und her schwingenden Stoffdrückers von diesem wieder mit zurückgenommen werden.
- Bei dieser Anordnung hat es sich beim Verarbeiten dünner und dünnster Stoffe als Nachteil erwiesen, daß der Stoffdrücker hin und her schwingt. Wenn der Drücker zurückgeschwungen ist, haben die Stofflagen keinenHalt mehr zwischen Sperrzahn und #D#rücker, gleiten von diesem ab, und es ist unmöglich, eine gerade und saubere Naht herzustellen.
- Bei dickerer Ware, z. B,. Mantelstoffen, die .hier und da auch auf solchen Maschinen vernäht werden und nicht leicht vom Stoffdrücker abrutschen, ist es vorteilhaft, wenn der vorwärts schwingende Stoffdrücker von unten her mithilft, die Stofflagen zu transportieren.
- Aus diesen Gründen sind Maschinen nach der Erfindung mit einer Einrichtung zum wahlweisen Arbeiten mit festem und beweglichem Drücker versehen.
- Beim Verarbeiten dünner Stoffe arbeitet die Maschine dann mit festem Stoffdrücker -, beim Nähen von dickeren Stoffen wird der Stoffdrücker beweglich eingestellt.
- In den Zeichnungen zeigt Abb. i eine Gesamtansicht einer solchen Maschine, Abb.2 eine Seitenansicht der Schalteinrichtung zum Umschalten von beweglichem auf festem Drücker, Abb. 3 einen Aufriß der Schalteinrichtung, Abb. 4 einen Grundriß derselben, Abb. 5 eine Ansicht der Stichplatte der Maschine, Abb.6 in einem Schnitt die Stofflagen beim Nadeleinstich, Abb. 7 eine Ansicht auf Stoffdrücker und Sperrzahn der Maschine.
- Mit i ist in den Zeichnungen der Ständer der Maschine bezeichnet, 2 ist der Kopf der Maschine, der an seiner Vorderseite die Stichplatte 3 trägt. In. einem Stofftragarm 4 der Maschine ist eine Welle 5 mit dem Stoffdrücker 6 gelagert, über dem die Nadel 7 hin und her schwingt. Im Ständer i der Maschine ist ein langes, gekröpftes Pleuel 8 angeordnet, dessen eines Ende mit einem auf der Welle 5 drehbaren. kleinen Hebel 9 verbunden ist. Seitlich vom Hebel 9 ist auf der Welle 5 ein weiterer kleiner Hebel to festgeklemmt, in welchem schwenkbar eine Klinke i i gelagert ist. Auf dem Stofftragarm 4 ist noch ein kleiner Winkel 1a aufgeschraubt, der mit einer Nut versehen ist. Auf der Stichplatte 3 ist drehbar der Sperrzahn 13 gelagert, der durch die Feder 14 ständig auf den Stoffdrücker 6 aufgedrückt wird und die Stoffkante 15 (Abb. 6) auf demselben hält und führt.
- Wenn man in der Maschine mit festem Drücker arbeiten will, wird di,e im Hebel io drehbar gelagerte Klinken indieRast des Winkels i2hineingelegt.Der Hebel 9, der mit dem gekröpften Hebel 8 gelenkig verbunden ist und von ihm in Bewegung versetzt wird, schwingt darin leer auf der Welle hin und her.
- Will man mit dem beweglichen Drücker arbeiten, so legt man die Klinke ii in den Schlitz desHebels 9 hinein, dann wird Hebel io vom hin und her schwingenden Hebel 9 mitgenommen und bewegt seinerseits auch die Welle 5 mit dem Stoffdrücker 6 hin und- her.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Blindstichnähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Einrichtung zum wahlweisen Arbeiten mit festem und beweglichem Stoffdrücker (6) versehen ist. z. Blindstichnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum wahlweisenArbeiten mit festem und beweglichem Stoffdrücker an dem einen Ende einer Welle (5) angebracht ist, deren anderes Ende den Stoffdrücker (6) trägt. 3. Blindstichnährnaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum wahlweisen Arbeiten mit festem oder beweglichem Stoffdrücker (6) aus zwei Hebeln (9, to) besteht, die aneinander gekuppelt und voneinander getrennt werden können und von denen der eine auf der Stoffdrückerwelle (5) drehbar und der andere auf ihr fest ist. 4. Blindstichnähmaschine nach Anspruch i, z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem auf der Drückerwelle (5) festgeklemmten Hebel (to) schwenkbar gelagerte Klinke (i i) in eine Nut des auf derDrückerwelle (5) drehbaren Hebels (9) hineingelegt werden kann. 5. Blindstichnähmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (i i) des auf der Drü:ckerwelle (5) festgeklemmten Hebels (to) in eine Nut eines fest an der Maschine angebrachten kleinen Winkels od. dgl. hineingelegt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST4172A DE886092C (de) | 1951-12-04 | 1951-12-04 | Blindstichnaehmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST4172A DE886092C (de) | 1951-12-04 | 1951-12-04 | Blindstichnaehmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE886092C true DE886092C (de) | 1953-08-10 |
Family
ID=7453483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST4172A Expired DE886092C (de) | 1951-12-04 | 1951-12-04 | Blindstichnaehmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE886092C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104308B (de) * | 1958-08-23 | 1961-04-06 | Schmidt & Tischmeyer | Fadenabschneideeinrichtung fuer Pikiernaehmaschinen |
DE3015433A1 (de) * | 1980-04-22 | 1981-11-12 | J. Strobel & Söhne - GmbH Co, 8000 München | Blindstichnaehmaschine |
-
1951
- 1951-12-04 DE DEST4172A patent/DE886092C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104308B (de) * | 1958-08-23 | 1961-04-06 | Schmidt & Tischmeyer | Fadenabschneideeinrichtung fuer Pikiernaehmaschinen |
DE3015433A1 (de) * | 1980-04-22 | 1981-11-12 | J. Strobel & Söhne - GmbH Co, 8000 München | Blindstichnaehmaschine |
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