DE36132C - Vorrichtung zur Führung und Transportirung des Stoffes und der Einlage an mit Einlagen arbeitenden Nähmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Führung und Transportirung des Stoffes und der Einlage an mit Einlagen arbeitenden Nähmaschinen

Info

Publication number
DE36132C
DE36132C DENDAT36132D DE36132DA DE36132C DE 36132 C DE36132 C DE 36132C DE NDAT36132 D DENDAT36132 D DE NDAT36132D DE 36132D A DE36132D A DE 36132DA DE 36132 C DE36132 C DE 36132C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
block
interlining
tumbler
eccentric
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36132D
Other languages
English (en)
Original Assignee
THE TUCKER SEAM WELTING AND MACHINE COMPANY in Lynn, Mass., V. St. A
Publication of DE36132C publication Critical patent/DE36132C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/08Cordage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B2: Nähmaschinen.
(Massachusetts, V. S. Α.).
arbeitenden Nähmaschinen.
Patehürt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1885 ab.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι ein Aufrifs der verbesserten Maschine in isometrischer Perspective,
Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt nach der punktirten Linie x-x, Fig. 3,
Fig. 3 eine Endansicht der Maschine, während die
Fig. 4,:5 und 6 Detailansichten von einzelnen Theilen zeigen, deren später Erwähnung geschehen soll.
Die Welle A ist mit einer Scheibe B versehen, von der aus die Maschine getrieben wird. Mit der Welle A ist eine Kurbel C verbunden, welche die Nadelstange D in Bewegung setzt. Auf der Welle A sitzt der übliche Haken oder Greifer E, der im Verein mit der Nadel F den gewöhnlichen Kettenstich macht. Die Construction und Anordnung dieser Theile sind bekannt.
Bei der Anfertigung von gewissen Näharbeiten ist es üblich, zwischen die zu vereinenden Stofftheile eine Einlage einzuschieben (etwa mit einem Passepoil). Zur ■ Erleichterung dieser Einführung soll die vorliegende Einrichtung dienen.
Bis jetzt hat man für diesen Zweck eine unbewegliche Vorrichtung benutzt, um die Einlage zu führen; jedoch ist dies nicht zweckentsprechend, da, um Platz für den Transporteur zu schaffen, die Führung etwas von dem Loch in der Arbeitsplatte entfernt sein mufs. Dadurch entsteht ein Zwischenraum zwischen dem Ende der Führung und dem Loch in der Arbeitsplatte, und es ist schwer, die Einlage in diesem Raum an ihrem Platze zu erhalten. Diese Schwierigkeit wird erhöht, wenn man das Arbeitsstück dreht, um in Winkel- oder Curvenform zu nähen. Uin dieser Schwierigkeit zu begegnen, wird die Einlagsführung in der Weise beweglich gemacht, dafs dieselbe sich auf das Loch in der Arbeitsplatte zu bewegt, um die Einklage in passende Stellung zu bringen, und dann zurückgeht, um die Wirkung des Transporteurs stattfinden zu lassen. Zu diesem Zwecke wird die Führung am Ende eines Hebelarmes 4 angebracht; dieser Hebelarm ist drehbar im Gestell der Maschine. gelagert, wie aus der Zeichnung ersichtlich, und dient als Verbindung mit dem Excenter 5 (s. Fig. 2) auf der Achse A. Wenn, sich das Excenter 5 dreht, so schwingt der Arm 4, hebt die Einlagsführung und entfernt .dieselbe von dem Nadeldurchlafs. Man kann die Führung allerdings auch direct an dem Transporteur befestigen und bewegt dann letzterer erstere; es ist aber in manchen Fällen geboten, dafs die Einlage etwas rascher abgegeben werde als der Stoff, z. B. wenn man sehr starke Curven oder Winkel beschreibt, und ist dieses speciell die Ursache, wegen welcher es vorzuziehen ist, die Führung mittelst vom Transporteur unabhängiger Vorrichtungen in Bewegung zu setzen. Es ist selbstverständlich, dafs die Bewegung des Armes 4 derjenigen des Transporteurs conform und mit ihr in Bezug auf Zeit übereinstimmend sein oder von ihr differiren kann. Der Arm 4 ist auf seinem Zapfen 6 verstellbar, und die Bewegung der Führung läfst sich ändern, indem man entweder den Arm oder aber das Excenter 5 verschieden einstellt. Diese Einrichtung gestattet, dafs man die Maschine für Arbeiten aller Art einstellt, und hat man es .in der Hand, die Bewegung der Führung gröfser, gleich oder kleiner zu machen als die des

Claims (3)

Transporteurs, und zwar je nach Erfordernifs. Wenn man auf den Arm 4 statt der Einlagsführung eine gewöhnliche Schnurführung setzt, so kann die Maschine zum Einfassen verwendet werden und man erhält bessere Nähproducte, als sich mit der gewöhnlichen fixen Schnurführung erzielen lassen. Eine fernere Neuerung an der Maschine besteht darin, dafs die Arbeitsplatte oder der Theil der Maschine unter der Nadel von dem Loch (durch das die Nadel geht) nach rückwärts (also der arbeitenden Person zu) gebogen oder schräg gemacht wird, so dafs im Verlauf der Arbeit die Einlage durch die Einlagsführung geht, während der Stoff, ein Stück über und eines unter der Einlage, vorwärts geht, wobei das untere Stück sich nach oben, das obere aber sich nach unten zu bewegt, bis beide die Nadel erreichen und den Stich (unter für alle praktischen Zwecke gleichem Winkel zur Waagrechten) erhalten. Hierdurch wird es unnöthig, ein gerades und ein gebogenes Stück erst in eine einfache Naht zu heften, wie dies geschehen mufs, wenn eine gerade oder flache Platte benutzt wird; dieses Heften giebt der Naht eine bleibende Runzel oder Biegung, und wird diese durch die gebogene Platte ganz vermieden. Die gebogene Platte bietet ferner noch den Vortheil, dafs man unter der Einlagsführung Raum gewinnt, um die Arbeit nach Belieben bewegen zu können. Eine weitere Neuerung ist der Transporteurmechanismus. Dieser Mechanismus hat zwei Zuhalter, die beide an einem beweglichen Stück oder Block sitzen und die entgegengesetzten Seiten des Stoffes erfassen und denselben fortbewegen; sie verhüten, dafs die Einlage während der Vorwärtsbewegung ihre Lage ändert. Zu diesem Zweck ist der obere Zuhalter e auf einem Ansatz des Blockes M montirt, wie in Fig. 4 gezeigt. Besagter Block trägt auch noch einen federnden Hebel b, der drehbar an dem Block befestigt ist; ein Ende des Hebels stützt sich auf den Block, während das andere sich nach vorn verlängert, wie klar aus Fig. 4 zu sehen, die eine perspectivische Ansicht dieser Theile veranschaulicht. In der Maschine drückt der vordere Theil von b nach oben gegen das Excenter S (siehe Fig. 3), das auf der Welle A sitzt und von dieser in Umdrehung gesetzt wird. Die Folge hiervon ist, dafs der Block und mit ihm der Zuhalter e gehoben und gesenkt wird. Die Feder b ist so eingerichtet, dafs dieselbe bei 8, Fig. 3 und 4, frei nachgiebt und somit dem Zuhalter e gestattet, sich zu heben und sich Nähten von ungleicher Dicke oder Unebenheiten im Stoff anzupassen. Der Block M hat rückwärts einen Schlitz zur Aufnahme eines Stiftes oder einer Schraube N. Dieser Stift geht durch den Block hindurch, greift in das Maschinengestell und sichert also den Block M in seiner Stellung. Diese Einrichtung erlaubt dem Block, sich in seiner Längsrichtung zu verschieben, und gestattet demselben auch, zu oscilliren, so dafs der Zuhalter e gehoben und gesenkt wird. Der untere Zuhalter α sitzt an einem kleinen Block H, den Fig. 6 in Perspective zeigt. Dieser Block H ist auf dem Block M montirt, und dient ein Loch f im Block H zur Aufnahme eines Stiftes h im Block M, so dafs die beiden, wie aus Fig. 3 ersichtlich, vereint sind. Dieser Block H hat eine Aussparung m, die das Excenter R in sich aufnimmt. Das Excenter R ist, wie in Fig. 2 gezeigt, auf der Welle A befestigt, und während seiner Umdrehung hebt und senkt dasselbe das Ende des Blockes H und somit den Zuhalter a. Dasselbe Excenter stöfst auch den Block H zurück, so dafs derselbe den Block M mitnimmt, da die beiden, wie beschrieben, vereint sind; auf diese Weise wird die Vorwärtsbewegung der Transporteurvorrichtung vermittelt. Den Rückgang derselben veranlagst eine Feder 7, die entsprechend in einer Aussparung des Blockes M sitzt, wobei ein Ende der Feder sich auf den Stift N stützt, das andere Ende aber gegen den besagten Block. Paτent-AnSprüche: Eine Vorrichtung zur Führung und Transportirung des Stoffes an mit Einlagen arbeitenden Nähmaschinen mit folgenden Einrichtungen :
1. Die Anordnung eines von dem Excenter 5 auf der Welle A bewegten Hebels 4, welcher, drehbar am Gestell der Maschine gelagert, bei Bewegung des Excenters 5 schwingt, die Einlageführung hebt und dieselbe von dem Nadeldurchlafs entfernt.
2. Die Anordnung einer Abbiegung oder Abkröpfung F an der Arbeitsplatte oder an dem Theil der Maschine unter der Nadel, um die Einlage durch die Einlageführung hindurchzuführen, während der Stoff über und unter der Einlage vorwärts geht.
3. Die Anordnung der Zuhalter e bezw. a, welche auf dem Block M bezw. H sitzen, in Verbindung mit dem drehbaren, an diesem Block sitzenden Hebel 6 und der auf der Welle A sitzenden Excenter R und S, um bei der unter 1. und 2. gekennzeichneten Einrichtung auch den Arbeitsstoff zu transportiren.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36132D Vorrichtung zur Führung und Transportirung des Stoffes und der Einlage an mit Einlagen arbeitenden Nähmaschinen Expired - Lifetime DE36132C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE36132C true DE36132C (de)

Family

ID=311960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT36132D Expired - Lifetime DE36132C (de) Vorrichtung zur Führung und Transportirung des Stoffes und der Einlage an mit Einlagen arbeitenden Nähmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE36132C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE36132C (de) Vorrichtung zur Führung und Transportirung des Stoffes und der Einlage an mit Einlagen arbeitenden Nähmaschinen
DE822188C (de) Werkstueck- Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen
DE1785213C3 (de)
DE6926302U (de) Obertransportvorrichtung an naehmaschinen
DE838679C (de) Naehmaschine
DE854875C (de) UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln, waagerecht arbeitender Nadel, fadenfuehrendem Greifer und Spreizer
DE886092C (de) Blindstichnaehmaschine
DE834320C (de) Vorrichtung fuer Naehmaschinen mit Nadelvorschub
DE885339C (de) Naehmaschine mit einem Stofftragarm
DE5728C (de) Nähmaschine mit einseitig sichtbarer Naht
DE462627C (de) Naehmaschinendrueckerfuss mit einer Hauptdrueckerfussplatte und mit Hilfsdrueckerfussplatten
DE20746C (de) Nähmaschine mit rotirendem Schiffchen
DE421357C (de) Doppelsteppstich-Zickzacknaehmaschine
DE302832C (de)
DE111434C (de)
DE16794C (de) Handschuh-Nähmaschine für Doppel-Kettenstichnaht
DE1012153B (de) Blindstichnaehmaschine
DE46264C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Ziernähten
DE284679C (de)
DE658323C (de) Handnaehgeraet
DE309476C (de)
DE864034C (de) Saeumer fuer Naehmaschinen
DE154730C (de)
DE183608C (de)
DE541662C (de) Einrichtung an Steppdeckennaehmaschinen zum Einspannen des Steppdeckenrahmens