DE834320C - Vorrichtung fuer Naehmaschinen mit Nadelvorschub - Google Patents

Vorrichtung fuer Naehmaschinen mit Nadelvorschub

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DE834320C
DE834320C DEP877A DE0000877A DE834320C DE 834320 C DE834320 C DE 834320C DE P877 A DEP877 A DE P877A DE 0000877 A DE0000877 A DE 0000877A DE 834320 C DE834320 C DE 834320C
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DE
Germany
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needle
fabric
locking means
pin
sewing machines
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Expired
Application number
DEP877A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Graefinghold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
William Prym GmbH and Co KG
Original Assignee
William Prym GmbH and Co KG
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Publication date
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Application filed by William Prym GmbH and Co KG filed Critical William Prym GmbH and Co KG
Priority to DEP877A priority patent/DE834320C/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/18Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing hooks or eyelets

Description

  • Vorrichtung für Nähmaschinen mit Nadelvorschub Die Erfindung hat eine Vorrichtung für Nähmaschinen mit Nadelvorschub zum Gegenstand, die beim Annähen eines mit Verschlußmitteln, insbesondere Haken und Ösen, versehenen Stoffes, insbesondere Bändern, auf einen anderen Stoff, insbesondere ein Kleidungsstück, verhindert, daß die Nadel auf das Verschlußmittel trifft.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, die demselben Zweck dienen. Sie halten entweder das Verschlußmittel durch einen seitlichen Anschlag oder durch von oben eingreifende, wechselweise gehobene und gesenkte oder waagerecht schiebende Taster in der gewünschten Stellung fest und bedienen sich komplizierter Anordnungen, um die erforderliche Beziehung zwischen den Bewegungen der Nadel und des Anschlags bzw. Tasters sicherzustellen. Diese umfangreichen Anordnungen führen zu unzweckmäßigen Bewegungsabläufen, behindern das freie Arbeiten auf der Auflageplatte für das Werkstück, beschränken infolgedessen überhaupt die Verwendbarkeit von größeren Werkstücken und machen Durchbrüdhe im Gußkörper der Maschine notwendig, die dessen Festigkeit in erheblichem Maße schwächen..
  • Demgegenüber bietet die Erfindung eine einfache Vorrichtung, welche die genannten Nachteile vermeidet.
  • Sie ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist die Ansicht der Stirnseite der Nähmaschine, Fig.2 die Hauptansicht des Nähmaschinenvorderteils, Fig. 3 die vergrößerte Darstellung des Greiferstiftes während der Abwärtsbewegung der Nadel, Fig. 4 die Draufsicht von Fig. 3.
  • Im Nähmaschinengehäuse i bewegt sich der bekannte Nadelstangenrahmen 2 mit der üblichen Nadelstange 4, beide um Punkt 3 schwingend, die Nadelstange 4 zugleich in den Führungen 2' senkrecht auf und ab gleitend. Die Nadelstange 4 trägt an ihrem unteren Ende eine oder mehrere Nadeln 5. Die bezeichnete Bewegung erfolgt im einzelnen derart, daß die Nadeln unmittelbar nach dem Durchstich durch die miteinander zu vernähenden Werkstücke 7 in Fig. i nach links geführt werden und damit, unterstützt von dem in der Zeichnung nicht dargestellten bekannten Stoffschieber, zugleich den Vorschub der Werkstücke bewirken. Der Vorschub endet in dem Augenblick, in dem die Nadeln den äußersten Punkt der Schwingungskurve erreicht haben, womit sie zugleich durch die Aufwärtsbewegung der Nadelstange 4 aus den Werkstücken gezogen werden, um oberhalb der Werkstücke nach rechts zu schwingen und sich zum erneuten Einstich zu senken.
  • Die Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem gegenläufig zur Nadelausschwingung bewegten, über eine Hebel- und Lenkeranordnung vom Nadelstangenschwingrahmen angetriebenenGreiferstift 15, der mit den Verschlußmitteln bei jedem Arbeitstakt derart zusammen arbeitet, daß die Verschlußmittel aus der Bahn der Nadel bzw. Nadeln bewegt werden. Die Hebel- und Lenkeranordnung arbeiten so, das die Schwingbewegung des Nadelstangenrahmens 2 über die im Punkt 8 gelagerte Schubstange 9, den um Punkt i i in Verbindung mit der Achse 6 drehbaren Doppelhebel io und 12 und den um Punkt 13 drehbaren, an seinem anderen Ende den Greiferstift 15 tragenden Greiferhebel 14 eine waagerechte, hin und her gehende Bewegung des Greiferstiftes 15 bewirkt. Diese Bewegung wird durch die geschilderte Anordnung der Nadel 5 gegenüber gegenläufig, indem der Greiferstift 15 sich in Fig. i nach rechts bewegt, während die Nadel die Bewegung nach links ausführt und umgekehrt.
  • Idas untere Ende des im übrigen beliebig geformten Greiferstiftes 15 hat vorzugsweise die aus Fig. 3 ersichtliche Form, nämlich eine Nase, gebildet durch die Berührungslinie zwischen einer konvexen und einer konkaven Wölbung. Die richtige Fühlung des Greiferstiftes 15 mit dem Werkstück wird einerseits durch die Feder 16, die den Stift nach unten drückt, andererseits durch einen nicht dargestellten Anschlag oder eine ähnliche Vorrichtung, die den Weg des Stiftes nach unten begrenzt, hergestellt.
  • Die Nadel 5 und der Greiferstift 15 arbeiten folgendermaßen zusammen: Sobald die Nadel aus dem Stoff gezogen wird und sich oberhalb des Werkstückes nach rechts (Fig. i) bewegt, macht der Greiferstift eine Bewegung nach links und zieht hierbei mit seiner Nase den am Stoff befestigten Verschlußteil 17 (beispielsweise eine Öse), hinter dessen Drahtschenkel er mit der konkaven Wölbung greift, aus dem Bereich der Nadel. Im Augenblick des Nadeleinstichs hat der Greiferstift die äußerste Stellung nach links erreicht und beginnt nunmehr, während die Nadel den Stoff nach links zieht, die Bewegung nach rechts, wobei er mit der konvexen Wölbung, da der Greiferhebel 14, zwar durch die Feder 16 niedergehalten, um Punkt 13 drehbar ist, über die Verschlußteile hinweggleitet. Sobald die Nadel den Stoff verläßt. wiederholt sich der Vorgang.
  • Greiferstift und Nadel wirken auf diese Weise so zusammen, daß die Nadel im Augenblick des Einstichs auf keinen Verschlußteil treffen kann.
  • Durch bekannte :Mittel (exzentrische Verstellung des Drehpunktes i i) kann die Lage des Greiferstiftes zur Nadel verstellbar ausgestaltet werden. Ebenso ist es selbstverständlich möglich und in Fig. i und 2 auch gezeigt, den Greiferstift auswechselbar anzubringen.

Claims (2)

  1. PATEXT.1\SPRL:CH1#;: i. Vorrichtung für Nähmaschinen mit Nadelvorschule, die beim Annähen eines mit Verschlußmitteln versehenen Stoffes auf einen anderen Stoff verhindert, daß die Nadel auf die Verschlußmittel trifft, bestehend aus einem gegenläufig zur Nadelausschwingung bewegten, über eine Hebel- und Lenkeranordnung vom Nadelstangenschwingrahmen (2) angetriebenen Greiferstift (15), der mit den Verschlußmitteln bei jedem Arbeitstakt derart zusammen arbeitet, daß die Verschlußmittel aus der Bahn der Nadel bzw. Nadeln bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i zur Verwendung bei Stoffstreifen mit Haken oder Ösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspitze des Greiferstiftes (15) in Richtung des Stoffvorschubs konkav, in der Gegenrichtung konvex ausgebildet ist, um einerseits mit der konkaven Seite das @'erschlußmittel zu ergreifen und mitzunehmen, andererseits mit der konvexen Seite auf ihrem Rückweg über die Verschlußmittel hinwegzugleiten.
DEP877A 1950-03-04 1950-03-04 Vorrichtung fuer Naehmaschinen mit Nadelvorschub Expired DE834320C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235053B (de) * 1963-09-21 1967-02-23 E H Karl Friedrich Naegele Dr Vorrichtung zum Annaehen von Abdeckstreifen fuer Reissverschluesse

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US3452692A (en) * 1967-07-20 1969-07-01 Richard J Roseman Sewing machine attachment for stitching over wire objects

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