DE621835C - Naehmaschine mit unterem Stoffschieber- und oberem Nadelvorschub - Google Patents

Naehmaschine mit unterem Stoffschieber- und oberem Nadelvorschub

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DE621835C
DE621835C DEH141866D DEH0141866D DE621835C DE 621835 C DE621835 C DE 621835C DE H141866 D DEH141866 D DE H141866D DE H0141866 D DEH0141866 D DE H0141866D DE 621835 C DE621835 C DE 621835C
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sewing machine
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/20Work-feeding means constituted by sewing needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit unterem Stoffschieber- und oberem Nadelvorschub Beim Gegenstand des Hauptpatents handelte es sich darum, eine Nähmaschine zu schaffen, mit der sowohl mit dem üblichen, unterhalb des Werkstückes angreifenden Stoffschieber allein als auch mit kombiniertem Stoffschieber-und Nadelvorschub gearbeitet werden kann. Dies geschieht dadurch, daß unter Ausschaltbarkeit der Nadelbewegung in Vorschubrichtung der Zeitpunkt des Einstiches der Nadel zu dem des Angriffes des Stoffschiebers am Werkstück in derart veränderliche Abhängigkeit gebracht werden kann, daß der Stoffschiebervorschub sowohl bei eingestochener als auch bei außerhalb des Werkstückes befindlicher Nadel erfolgen kann. Erreicht wird dieses dadurch, daß das zum Erzeugen der Stoffschieber- und Nadelvorschubbewegung dienende Exzenter auf der Antriebswelle für die Nadelauf- und -abbewegung auf dieser Welle lose drehbar und in den unterschiedlichen Stellungen feststellbar angeordnet und lich zum Herstellen von Zickzackstichen, die Nadelstange von ihren Vorschubantriebsmitteln entkuppelbar ist.
  • Gemäß der Erfindung soll nun eine derartige Maschine mit wahlweise zu benutzendem unterem Stoffschieber oder kombiniertem Stoffschieber- und Nadelvorschub noch für eine dritte Möglichkeit der Benutzung, nämsein. Zu diesem Zweck ist der Nadelstangenrahmen an einem Kreuzgelenk o. dgl. im Kopf der Maschine aufgehängt und letztere mit einer Vorrichtung versehen, durch welche die Schwingbewegung der Nadelstange in der Vorschubrichtung in eine solche quer zur Vorschubrichtung umgestellt werden kann. Beim Herstellen von Zickzackstichen muß das Antriebsexzenter für .die Stoffschieber- und Nadelvorschubbewegung so eingestellt werden, daß der Stoffschiebervorschub bei außerhalb des Stoffes befindlicher Nadel erfolgt. Der Antrieb für die Schwingbewegung des Nadelstangenrahmens in der Vorschubrichtung wird ausgeschaltet und der Antrieb für seine Schwingbewegung quer zur Vorschubrichtung eingeschaltet.
  • Auf der Zeichnung ist eine derartige Maschine beispielsweise dargestellt, wobei im wesentlichen nur die zum Erzeugen und Umstellen der beiden Schwingbewegungen der Nadelstange erforderlichen Teile gezeigt sind, und zwar ist Abb. z ein Längsschnitt durch den Maschinenkopf, Abb. a eine Stirnansicht des Kopfes, Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. z, Abb. q. eine Draufsicht der Stichplatte. Der Antrieb für den unteren Stoffschieber und den Nadelvorschub mit seinem verstellbaren Antriebsexzenter entspricht der im Hauptpatent dargestellten und beschriebenen Art.
  • Um nun die Maschine auch zum Zickzacknähen verwenden zu können, ist der Nade1-stangenrahmen i mittels eines Kreuzgelenkes 2, 3, q. o. dgl. im Kopf der Nähmaschine aufgehängt, so daß die im Rahmen i geführte Nadelstange 5 sowohl in der Nährichtung als auch quer zu dieser ausgeschwungen- werden kann. Zum Umstellen der Schwingbewegung des NadeIstangenrahmens von der einen Richtung in die andere und zum Freigeben des -Rahmens in der einen Schwingrichtung und Sperren in der anderen Schwingrichtung ist sein unteres Ende von einem Führungsrahmen 6 mit einem für die größte Schwingweite des Nadelstangenrahmens in beiden Richtungen ausreichenden Spiel umgeben. Der Führungsrahmen 6 ist in der unteren Wand des Nähmaschinenkopfes auf und ab- verschieb- . bar gelagert und weist am oberen Rand zwei sich gegenüberliegende Schlitze 7 auf, in die zwei Stifte 9, am Nadelstangenrahmen eingreifen können. Ebenso ist der untere Rand des Führungsrahmens 6 mit Schlitzen 8 für Stifte io am Nadelstangenrahmen versehen, die jedoch entgegengesetzt zu den Schlitzen 7 bzw. Stiften 9 liegen.
  • Soll nun die Maschine beim Nähen mit Nadelvorschub arbeiten, so wird der Führungsrahmen 6 nach unten geschoben. Dieses erfolgt durch den Handhebel i i, der am Zapfen 12 des Nadelstangenrahmens angelenkt und durch einen Lenker 13 mit dem Zapfen 1q. am Führungsrahmen 6 verbunden ist. Befindet sich der Führungsrahmen in seiner unteren Stellung, so haben die Stifte 9 die Schlitze 7 freigegeben, und die Stifte io sind in die unteren Schlitze 8 eingetreten, so daß nunmehr der Rahmen i mit der Nadelstange ungehindert in der Nährichtung ausschwingen kann, dagegen in der Bewegung quer zur Nährichtung gesperrt ist.
  • Umgekehrt kann zum Herstellen von Zickzackstichen der Nadelstangenrahmen quer zur Nährichtung ausschwingen, wenn der Führungsrahmen 6 mittels des Hebelgestänges nach oben verschoben wird. Hierdurch gleiten die Stifte 9 in die Schlitze 7 und sperren seine Schwingbewegung in der Nährichtung, während die Stifte io die unteren Schlitze freigeben, so daß der Nadelstangenrahmen" quer zur Nährichtung ungehindert ausschwingen kann.
  • Zum Ausschwingen des Nadelstangenrahmens in der Vorschubrichtung dient ein bei 15 am Nähmaschinenkopf schwingbar gelagerter D opp elhebel 16, der an seinem oberen Ende i7' von dem verstellbaren Antriebsexzenter für die Stoffschieber- und Nadelvorschubbewegung über entsprechende Zwischenglieder gesteuert wird. Als Lenker für die Bewegungsübertragung vom Doppelhebel 16 auf den Nadelstangenrahmen i kann gleichzeitig der Handhebel ii zum Verschieben des Führungsrahmens 6 benutzt werden, der in einen Bogenschlitz des unteren Armes vom Doppelhebel 16 verstellbar und gelenkig eingreift. Der Bogenschlitz erstreckt sich von der Schwingachse i5 des Doppelhebels 16 bis zum Punkt 15' so weit nach unten, daß beim Einstellen des Handfiebels i i auf 15" der Führungsrahmen 6 nach unten verschoben ist und den Nadelstangenrahmen i zum Schwingen in der Nährichtung freigegeben hat. Wird dagegen der Handhebel ii auf die Schwingachse 15 gestellt, wie in Abb. 2 strichpunktiert angedeutet, so wird dem Nadelstangenrahmen keine Bewegung in der Vorschubrichtung erteilt, und der Führungsrahmen 6 ist nach oben verschoben, so daß der Nadelstangenrahmen für eine Schwingbewegung quer zur Nährichtung freigegeben ist. Der Antrieb für letztere erfolgt in bekannter Weise von einem Exzenter o. dgl. über Schubstange und Lenker auf den Nadelstangenrahmen und muß selbstverständlich beim Benutzen der Maschine für gewöhnliche Nähte mit oder ohne Nadelvorschub ausgeschaltet werden.
  • Die am Nadelstangenrahmen bzw. Führungsrahmen bzw. Schwinghebel angreifenden Lenker müssen, dämit sie einer Schwängbewegun;g quer zu ihrer Längsrichtung nachgeben können, mit den betrefFeriden Teilen durch Kugelgelenke oder zwischengeschaltete Blattfedern o. dgl. verbunden sein.
  • Ferner kann auch der zwangsläufige besondere Antrieb zum Ausschwingen der Nadelstange in der Vorschubrichtung fortgelassen werden. Die eingestochene Nadel wird dann durch den sich vorwärts bewegenden Stoffschieber mitgezogen, wobei im Stoffschieber ein Nadelführungskanal vorgesehen ist. Das Zurückschwingen der Nadelstange in ihre Ausgangsstellung erfolgt, sobald die Nadel aus dem Stoff heraustritt, durch eine Rückholfeder o. dgl. Hierbei muß der Stoffschieber in bekannter Weise so eingerichtet sein, daß er für die verschiedenen Stichlängen stets denselben Ausgangspunkt hat. Um ein Auswechseln der Stichplatte und des Druckerfußes beim Übergehen vom Nadelvorschub zum Zickzackstich zu vermeiden, sind die Stichplatte und der Druckerfuß mit einem T-förmigeri Stichloch versehen, das in seinen Abmessungen den größten Ausschwingweiten längs -und quer zur Vorschubrichtung entspricht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit üblichem, unterhalb des Werkstückes wirkendem Stoffschiebervorschub und mit diesem zusammenarbeitendem oberem Nadelvorschub nach Patent 6i8766, dadurch gekennzeichnet, daß außer der wahlweisen Benutzung des Stoffschiebers allein oder des Stoffschiebers zusammen mit der Nadel als Vorschubmittel die Nadel zum Herstellen von Zickzackstichen auch quer zur Vorschubrichtung ausgeschwungen werden kann.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nadelstange führende Nadelstangenrahmen (i) zum wahlweisen Ausschwingen in der Vorschubrichtung oder quer zu dieser an einem Kreuzgelenk (2, 3, 4), Kugelgelenk o. dgl. im Nähmaschinenkopf aufgehängt und der Antrieb für jede der beiden Schwingrichtungen ein- und ausschaltbar ist.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und ä, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Freigeben bzw. Sperren des Nadelstangenrahmens (i) in einer der beiden Schwingrichtungen.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe-bzw. Sperrvorrichtung aus einem im Nähmaschinenkopf nach oben und unten verschiebbaren Führungsrahmen (6) besteht, der das untere Ende des Nadelstangenrahmens (i) für dessen größte Schwingweite in beiden Richtungen mit ausreichendem Spiel umgibt und dessen oberer Rand mit zwei sich gegenüberliegenden Schlitzen (7) versehen ist, die entgegengesetzt zu zwei sich gegenüberliegenden Schlitzen (8) im -unteren Rand liegen, in welche Schlitze je nach Verschieben des Führungsrahmens (6) an diesem befindliche Stifte (g bzw. io) ein- oder austreten.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verschieben des Führungsrahmens (6) dienende Handhebel (ii) gleichzeitig der am Nadelstangenrahmen (i) angreifende Lenker (i i) zur Übertragung der Schwingbewegung in der Vorschubrichtung ist.
  6. 6. Nähmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Schlitz des unteren Armes eines Doppelhebels (i6) eingreifende Lenker (ii) im Schlitz von der Schwingachse (i5) des Doppelhebels (i6) bis zu einer unteren Lage (i5') verstellt werden kann, in der ein zwischen dem Lenker (ii) und dem Führungsrahmen (6) eingeschalteter Lenker (r3) den Führungsrahmen in die Stellung verschoben hat, in der der Nadelstangenrahmen für die Schwingbewegung in der Vorschubrichtung freigegeben und quer zu dieser gesperrt ist.
  7. 7. Nähmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch , gekennzeichnet, daß unter Fortfall des Antriebes für die Schwingbewegung der Nadelstange in Vorschubrichtung die im Stoff befindliche Nadel mit Nadelstange durch den sich vorwärts bewegenden Stoffschieber mitgezogen und nach Austritt aus dem Stoff in ihre Ausgangsstellung durch eine Feder zurückgeholt wird.
DEH141866D 1934-07-07 1934-11-17 Naehmaschine mit unterem Stoffschieber- und oberem Nadelvorschub Expired DE621835C (de)

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