DE538881C - Zickzack-Naehmaschine mit quer zur Naehrichtung verschiebbarem Stoffschieber - Google Patents

Description

• Zickzack-Nähmaschine mit quer zur Nährichtung verschiebbarem Stoffschieber Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung ,der durch Patent 501 287 geschützten Zickzack-Nähmaschine mit quer zur Mährichtung verschiebbarem Stoffschieber und besteht darin, daß der quer zur Nährichtung arbeitende Stoffschieber mit dem in der Nährichtung arbeitenden Stoffschieber für die gemeinsam auszuführenden Querbewegungen gekuppelt ist, wobei diese Querbewegungen über ein Gestänge von einem Exzenter bzw. einer Kurvenscheibe o. dgl. unter Vermittelung verstellbarer Cbertragungsorgane, z. B. eines verstellbaren Doppelhebels, hergeleitet werden. Zur genauen gegenseitigen Führung beider Stoffschieber während der in Nährichtung erfolgenden Vorschubbewegung des Vorschubstoffschiebers sitzt am unteren Teil des Ouerstoffschiebers ein Stift, der nach unten ragt und in einem Schlitz des Vorschubstoffschieberträgers geführt wird. Das die Vorschubbewegung von der Vorschubschwingwelle übertragende Gestänge kann an seinem freien Ende mit dem verkürzten Stoff -schieberträger beweglich verbunden sein.
• Auf der Zeichnung ist eine solche Zickzack-Nähmaschine gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Grundplatte von unten, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i und Abb.3 die Ansicht .der Grundplatte von unten einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
• Von der rotierenden Greiferwelle a wird der Antrieb für die O_uerstoffschieberbewegung hergeleitet, die Drehbewegung durch das Exzenter b in eine hin und her gehende umgewandelt und diese Schwingbewegung durch das Gestänge c auf die beiden Querschubstangen d und e übertragen, wobei die Querschubstange d an .den Stoff schieberträger des Vorschubstoffschiebers f gelenkig angreift, welcher mit dem Vorschubstoffschiebergestänge f l- verbunden ist, während die Ouerschubstange e an dem Querstoffschieber ä angeschlossen ist.
• Beide Ouerschubstangen d und e sind über das Gestänge c zur seitlichen Stoffverschiebung miteinander verbunden und übertragen die Schwingbewegung der Exzenterstange c als Querbewegung auf die ineinanderliegenden Öuer- und Vorschubstoffschieber.
• Der Stoffschieberträger f besitzt einen Schlitz lt zur Führung des Stiftes i, der am unteren Teil des Ouerstoffschiebers g sitzt und nach unten ragt. Dieser Stift gewährleistet eine gleichmäßige sichere Führung des Vorschubstaffschiebers während seiner Vorschubbewegung und ist daher insbesondere auch zur Erzielung einer geradlinigen Naht erforderlich, wenn die Ouerverschiebung des Ouerstoffschiebers abgestellt ist und nur der Vorschubstoffschieber arbeitet. In diesem Falle steht der Ouerstoffschieber mit dem Führungsstift i still, der Vorschubstoffschieberträger f wird nunmehr einwandfrei ohne Klappern vermittels des Schlitzes h und des Stiftes i in der Nährichtung vorwärts und in der Tiefenlage wieder zurückgeführt. Das Führen des Schlitzes h des Stoffschieberträgers f durch den Stift i erfolgt dabei so weit, als es die Vorwärtsbewegungen des Vorschubstoffschiebers durch das Gestänge f1, d. h. also der Winkelausschlag der Gelenkwelle k beim Vor- und Zurückschieben des Stoffs chieberträgers bedingen.
• Durch ,den Stift i am Querstoff schieber g im Schlitz lt des Vorschubstoffschieberträgers f wird also ein einwandfreies, genaues Arbeiten der beiden Stoffschieber zueinander bei jeder Stichart gewährleistet.
• Gleichzeitig wird aber hierdurch auch ein Aneinanderschlagen der Stoffschieber und ein dadurch verursachtes Klappern selbst bei schnellem Nähen vollkommen beseitigt.
• Damit der Mittelteil des Stoffschiebers sowohl bei großer wie auch bei kleinerer- Stichlänge kurz hinter dem Stichloch in Wirksamkeit tritt, sind, weil bei breitem Ouerstich der Vorschubstoffschieber sich durch das Einstellen größerer Stichlänge entsprechend weiter von Stichloch entfernt, bogenförmige Führungsschlitze l am Stoffschieberträger f vorgesehen, in welche Zapfen n eingreifen. Mit Hilfe dieser Anordnung werden die verschiedenen Bewegungen dadurch ausgeglichen, daß der Vorschubstoffschieber beim Ouerv erschieben eine kurze hin und her gehende Zwischenbewegung ausführt, die ihm deswegen möglich ist, weil er in der Tieflage seitlich verschoben wird und während dessen mit dem Stoff nicht in Berührung kommt.
• Je breiter der Zickzackstich eingestellt wird, um so näher wird der Vorschubstofschieber beim Anfang der Vorschubbewegung durch die bogenförmige Form der Führungsschlitze L an das Stichloch herangeführt.
• Beim geradlinigen Nähen ohne Zickzackstich steht der Vorschubstoffschieberträger f mit seinem Zapfen n in der Mitte der Führungsschlitze L und führt in dieser Stellung die Vorschubbewegungen aus.
• Beim Zickzacknähen hingegen macht der Vorschubstoffschieberträger f -die Ouerbewegung des Ouerstoffschiebers unter Führung durch den Schlitz l mit, so daß sich der Vorschubstoffschieber mit seinen mittleren Zähnen, welche hinter dem Stichloch arbeiten, in den verschiedenen Stellungen der Querverschiebung mehr oder weniger an das Stichloch heranschiebt, in den äußersten Stellungen der Querverschiebung also .das Verschieben des Vorschubstoffschiebers in der Nährichtung immer knapp vor dem Stichloch beginnt.
• Die Abb. 3 stellt lediglich eine andere Bauart der Übertragungsmittel für die Bewegung vom Exzenter auf den Stoffschieberträger dar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r . Zickzack-Nähmaschine mit quer zur Nährichtung verschiebbarem Stoffschieber nach Patent 501 287, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zur Nährichtung arbeitende Stoffschieber (g) und der in der Nährichtung arbeitende Stoffschieber für ihre gemeinsam auszuführenden Querbewegungen über zu einem Vereinigungspunkt laufende Querschubstangen (d und e) gekuppelt sind, wobei der verkürzte Vorschubstoffschieberträger (f) beweglich mit dem freien Ende des die Vorschubbewegung von der Vorschubschwing-welle übertragenden Gestänges (f) verbunden ist. a. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubstoff schieberträger (f) einen Schlitz (h) zur Führung eines Stiftes (i) besitzt, der am unteren Teil des Querstoff schiebers (g) ansitzt und eine genaue gegenseitige Führung beider Stoffschieber während der Vorschubbewegung des Vorschubstoffschiebers zur Folge hat. 3. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Vorschubstoffschieberträgers (f) ein bzw. zwei Führungsschlitze (L) vorgesehen sind, in die entsprechend an dem freien Ende des die Vorschubbewegung von der Vorschubschwingwelle übertragenden Gestänges angeordnete Zapfen (7t) eingreifen.