DE641653C - Stoffschieber fuer Naehmaschinen - Google Patents

Stoffschieber fuer Naehmaschinen

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DE641653C
DE641653C DEP71904D DEP0071904D DE641653C DE 641653 C DE641653 C DE 641653C DE P71904 D DEP71904 D DE P71904D DE P0071904 D DEP0071904 D DE P0071904D DE 641653 C DE641653 C DE 641653C
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DE
Germany
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lever
lower shaft
sewing
gate valve
sewing machines
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Expired
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DEP71904D
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English (en)
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PHOENIX NAEHMASCHINEN AG
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PHOENIX NAEHMASCHINEN AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/005Doors or covers for accessing inner parts of the machine; Security devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stoffschieber für Nähmaschinen Die Erfindung betrifft einen zum Vo@r-Lmd Rückwärtsnähen für höchste Nähgeschwindigkeiten geeigneten Stoffschieber für Nähmaschinen, bei dem der Beginn des Vor--#värtsschub,es bei allen Stichlängen immer von der gleichen oder annähernd der gleichen Stelle aus beginnt. Bekanntlich fängt der Stoffschieber bei zum Vor- und Rückwärtsnähen eingerichteten Nähmaschinen beim Vorwärtsnähere um so weiter entfernt von der Nadel. an zu schieben (wenn man. die mittlere Zahnreihe der Stoffschieberzähnchen ins Auge faßt), je kleiner die eingestellte Stichlänge ist. Zur Beseitigung der damit z. B. für .das Nähen feiner Stoffe verbundenen Nachteile sind bereits Einrichtungen geschaffen worden, die bewirken, daß auch bei zum Rückwärtsnäheneingerichteten Maschinen der Stoffvorschub bei allen. vorkommenden Stichlängen stets von der gleichen Stellte aus in der Nähe der Nadel beginnt.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen erfolgt der Antrieb des Stoffschiebers von der oberen Welle der Nähmaschine aus, wodurch lange, schwere Hebel :erforderlich werden, die für höchste Geschwindigkeiten nicht geeignet sind. Es ist zwar auch eine Bauart bekanntgeworden, bei der der Stoffschieberantrieb von der unteren Welle aus erfolgt. Da jedoch bei dieser Anordnung die übertragungsmittel der Bewegung von der unteren zur Stoffschieberwelle sowohl äks auch die Stichstellung selbst zwischen unterer Welle und Stoffscliieb,erwelle sehr gedrängt angeordnet sind, kommt erstens eine richtige Nullstellung des Stoffschiebers infolge der kurzen Übertragungsteile überhaupt nicht zustande, und zweitens eignet sich diese Bauart infolge ihrer vielen Gelenkstellen mit entsprechend vielen Abnutzungsmöglichk -eitere nicht zur Erzielung höchster Nähgeschwindigkeiten.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch Anordnung der Stoffschieberwelle zur einen und,der Stichstellung zur .anderen Seite der unteren Welle. Hierdurch werden einfache Übertragungsverhältnisse geschaffen, die eine nahezu völlige Nullstellung ,des Stoffschiebers gestatten. Ferner sind infolge der wenigen Gelenkstellen höchste Geschwindigkeiten bei geringster Abnutzung erreichbar.
  • In den Zeichnungen stellt Abb. i eine Ansicht der Maschine vom Handrad nach der Nadel zu gesehen dar, Abb. 2 ist eine teilweise Vorderansicht, Abb.3 eine teilweise Unteransicht der Maschine. Abb. ¢ zeigt die Seitenansicht von Abb.3, und Abb. 5 ist ein Querschnitt durch Abb.3 in Richtung ,der Linie x -y. Abb. 6 bis 9 zeigen in sichematischer Darstellung verschiedene Stellungen des Stoffschiebers.
  • Die in der Grundplatte a der Maschine gelagerte untere Welle b wird von der nicht dargestellten oberen. Welle, die in Lagern c, d desaschiuvenarmes e läuft, durch beliebige Übertragungsmittel ohne Übersetzung in Drehung versetzt. Von der unteren Welle aus wird die Greiferwelle f durch Zahnräder g, 1i mit Übersetzung 2:1 in bekannter Weise an-, getrieben. Das Heben und Senken des Stoff=' schieberbalkens i mit den Stoffschieberzähn.#.p° chen j erfolgt durch ein ,am vorderen Ende der unteren Welle b angebrachtes Hul5-, exzenter h, das durch ein Gelenk »t (Abb. 5) mit dem Stoffschieberbalken i verbunden ist, der gelenkig an einem auf der Stoffschieberwelle 1z festen Kurbelarm o (Abb. 5) anfaßt.
  • Die Ableitung der Vorschubbewegungen des Stoffschiebers erfolgt von einem auf der unteren Welle b befestigten Exzenter p (Abb. t und 6 bis 9), das von einem B1ge,1 d umfaßt wird, der bei r gelenkig mit einem Vorschiebungshebel s verbunden ist. Dieser Hebel ist durch einen Bolzen t (Abb. r) gelenkig mit einer auf der Stoffschieberwellle n festen Kurbel ,u verbunden. Um dieser Kurbel eine seitliche Schwingbewegung zu erteilen, wie sie zur Betätigung des Stoffschiebers erforderlich ist, und um die Größe dieser Schwingung verändern und einstellen zu können, ist noch folgende Einrichtung vorhanden: Im Arm e der Maschine ist in bekannter Weise ein mit Griff v versehener Stichstellhebel tv am Zapfen x drehbar gelagert, der über einen Lenker y mit einem auf dem in der Grundplatte a drehbar gelagerten Bolzen z befestigten Hebel 1 verbunden ist (Abb. t). Auf dem anderen Ende des Bolzens z sitzt fest ein Hebel 2 (Abb.3), der einen Bolzen 3 trägt, um den sich ein Lenker 4 drehen kann. Der Lenker 4, der länger ist als Hebel 2, ist andererseits mit dem Hebel s durch Bolzen 5 gelenkig verbunden. Es ist ersichtlich, .daß durch Drehen des Stichstellhebels tv um Bolzen x der Bolzen 3 des Hebels 2 gehoben oder gesenkt werden kann.
  • Unter Bezugnahme auf Abb. 6 bis 9 ergeben sich nun folgende Bewegungsverhältnisse des Stoffschiebers: Bei der Stellung der Teile nach Abb.6, wobei Hebel 2 und Lenker 4. mit Hebel s zusammenfallen, wird unter Wirkung des Exzenters p der Hebel s nur eine Aufundabbewegung um Punkt t als . Drehpunkt machen. Eine seitliche Bewegung des Hebels s kann nicht entstehen, da die von dem Radius I des Hebels s und dem Radius I I des Lenkers 4 hierbei erzeugten Kreisbögen III und IV für die in Betracht kommende kurze Strecke praktisch zusammenfallen. Diese Lage der Teile ist die Nullstellung und zugleich die Anfangsstellung der Stoffschieberbewegung bei allen Stichlängen für den Vorwärtsstich.
  • :-.;. Wird nun durch Verstellen des StichstellüeMs der Drehpunkt 3 des Lenkers 4 bei-9pielsweise in die in Abb. 8 dargestellte Lage gebracht, so fallen die Kreisbögen III und IV nicht mehr zusammen; der Hebel s wird sich unter Einwirkung des Exzenters p nicht nur heben und senken, sondern auch von Punkt V (Anfangsstellung des Vorschubes) nach Punkt VI um den Betrag a1 seitlich verschieben, wobei das andere Ende des Hebels s von Punkt t nach tl geht und damit dem Stoffschieber seine Vorschubbewegung erteilt. Das schraffierte Dreieck in Abb. 8 gibt die Stichlängen von Null (Punkt V) bis a1 an. Da der Kreisbogen IV nicht mathematisch genau mit Punkt V zusammenfällt, ergibt sich eine kleine Differenz a2, die aber praktisch nicht in Erscheinung tritt. Durch entsprechendes Abstimmen der Längen des Vorschnebungshebels s, des Lenkers 4 und des Hebels 2 zueinander läßt sich diese Differenz auf das geringste Maß herabdrücken-. Jedenfalls aber ist die eingangs erwähnte Forderung erfüllt, daß bei allen Stichlängen der Vorschub von der Nullstellung aus beginnt.
  • In Abb. 9 ist Drehpunkt 3 nach unten hin verschoben. Damit kehren sich die Bewegungen des Stoffschiebers zeitlich um, d. h. die Maschine .näht rückwärts. Die Nullstellung beim Vorschub wird hierdurch zur Endstellung des Rückschubes.
  • In Abb.7 sind die Stellungen für Vor-und Rüch-wärtsstich übereinandergezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stoffschieber für Nähmaschinen zum Vor- und Rückwärtsnähen mit von der unteren Welle der Maschine abgeleiteter Vorschubbewegung und einem .aus Hebel und Lenker von ungleicher Länge bestehenden Stichstellgelenk, dadurch gekennzeichnet, daß von e'mem auf cler unteren Welle (b) sitzenden Exzenter (p) unter Vermittlung eines kurzen Bügels (g) ein quer über die Grundplatte der Maschine reichender Vorschiebungshebel (s) ausgeschwungen wird, der einerseits mit der zur einen Seite der unteren Welle liegenden Stoffschiebexwelle (n) durch eine Kurbel (a) und andererseits mit dem zur anderen Seite der unteren Welle liegenden Stichstellgelenk (4, 2) gelenkig verbunden ist.
DEP71904D 1935-10-05 1935-10-05 Stoffschieber fuer Naehmaschinen Expired DE641653C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000668B (de) * 1955-01-18 1957-01-10 Phoenix Naehmaschinen A G Stichstelleinrichtung fuer Naehmaschinen
DE1087436B (de) * 1955-12-20 1960-08-18 Flii Borletti Soc Per Azioni Vorrichtung zum Einstellen des Stoffvorschubes bei Naehmaschinen

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