DE372740C - Maschine zum Ausheben und Koepfen von Rueben - Google Patents
Maschine zum Ausheben und Koepfen von RuebenInfo
- Publication number
- DE372740C DE372740C DEL52808D DEL0052808D DE372740C DE 372740 C DE372740 C DE 372740C DE L52808 D DEL52808 D DE L52808D DE L0052808 D DEL0052808 D DE L0052808D DE 372740 C DE372740 C DE 372740C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- beets
- chambers
- walls
- head
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D23/00—Topping machines
- A01D23/04—Topping machines cutting the tops after being lifted
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung- bezieht sich auf solche Maschinen zum Ausheben und Köpfen
von Rüben, bei welchen die vom Schar ausgehobenen Rüben durch einen Elevator zu einer
mit einzelnen Kammern versehenen Trommel zugebracht werden, in welche die Rüben eingelegt
und durch welche sie dem Messer zum Abschneiden des Kopfes zugeführt werden. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art
ίο liegen die Rüben frei in den offenen Kammern
des Rades oder der Trommel, und daher ist es unvermeidlich, daß sie sich in den Kammern
bei der Drehung des Rades und der Bewegung der Maschine verschieben, und da ferner bei diesen bekannten Vorrichtungen
die lose in den Kammern des Rades liegenden Rüben sich dadurch zu dem Messer richtig
einstellen sollen, daß sie sich mit ihrem Kopfteil durch ihre eigene Schwere an eine Führungsfläche
anlegen, ist mit derartigen Maschinen ein Abschneiden gleich großer Köpfe bei verschieden starken und schweren Rüben
nicht zu erzielen, weil eine schwere Rübe das Kraut mehr zusammendrückt als eine
leichte Rübe und dann die Entfernung der Rübenkopfenden von der Führung und demnach
auch von dem Messer, dem sie zugeführt werden, verschieden ist, und es auch unvermeidlich
ist, daß, wenn die lose in den Kammern liegenden Rüben sich bei der Drehung der Trommel verschieben, die Köpfe schräg
abgeschnitten oder sogar die Rüben zerschnitten werden.
Durch die vorliegende Erfindung soll es erreicht werden, daß das feststehende Messer den Kopf der Rübe immer in gleicher Entfernung von dem Krautansatz abschneidet.
Durch die vorliegende Erfindung soll es erreicht werden, daß das feststehende Messer den Kopf der Rübe immer in gleicher Entfernung von dem Krautansatz abschneidet.
Zu diesem Zwecke wird in bekannter Weise ein umlaufendes Rad verwendet, welches einzelne
Kammern für die Rüben aufweist. Gemaß der Erfindung besitzt jede der Kammern
vier Wände, von denen zwei Wände beweglich angeordnet sind und durch Federn gegeneinander
gedrückt werden. Die Rüben werden in die nach dem Umfang des Rades hin offenen Kammern so eingelegt, daß das Kraut
nach außen zeigt, und wenn nun das Rad gedreht wird und die Rüben an einer feststehenden
Leitfläche entlang geführt werden, so werden die Rüben nur so weit in die Kammern
hineingedrückt und in dieser Stellung durch diie gegeneinandergedrückten Kammerwände
so festgehalten, daß alle Rüben ein gleich großes Stück aus dem Umfang des Rades herausragen,
bis sie das feststehende Messer passiert haben, durch welches die aus dem Rade herausragenden Köpfe dann abgeschnitten
werden.
Die Zeichnung zeigt in
Abb. ι einen Rübenheber mit der neuen Köpfvorrichtung schematisch;
Abb. 2 zeigt die Köpfvorrichtung in teilweiser Seitenansicht und teilweisem Längsschnitt;
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Kammer der Vorrichtung mit einer dünnen
Rübe,
Abb. 4 dieselbe Kammer mit einer dicken Rübe, während
Abb. 5 eine Kammer in Draufsicht mit
einer besonderen Vorrichtung zur Darstellung bringt, durch welche die Rübe frei gegeben
wird.
Das Rad mit den Kammern für die Rüben ist auf einer Welle ι befestigt, die in Lagern 2
eines Gestelles 13 drehbar ist. Auf der Welle 1 sind die Armkreuze 3 fest angeordnet, an
denen die Ringe 4, 5 fest angebracht sind. Zwischen den Ringen 4 und 5 sind die Ouerwände
befestigt, durch welche die einzelnen Kammern in dem Rade gebildet werden. In jede
Kammer sind zwei Wände 8 (Abb. 3 und 4) um Drehbolzen 7 schwingbar angeordnet und
stehen unter dem Einfluß von Federn 9, die bestrebt sind, die Wände 8 einander zu
nähern. Durch geeignete Anschläge ist die Bewegung der Wände 8 gegeneinander so begrenzt,
daß zwischen ihnen ein Zwischenraum verbleibt, der für die dünnste Rübe bemessen
ist. An ihren oberen Enden weisen die Wände 8 Bleche 11 auf, die die Kammern oben
überdecken und deren Seitenkanten 12 niedergebogen sind und, wie es in Abb. 5 gezeichnet
ist, nach hinten zu konisch verlaufen. An den Gestellfüßen 13 sind Winkeleisen 14 (Abb. 2
und 5) so angeordnet, daß die umgebogene Kante 12 der Bleche 11 auf diese Winkeleisen
14 bei der Drehung des Rades auflaufen und infolge der schräg nach hinten verlaufenden
Form der Bleche 1 r bei der Drehung des Rades auseinander gezogen werden. Die Winkeleisen
14 liegen unterhalb des Köpfmessers 17, so daß immer nur in denjenigen Kammern
des Rades, die sich unterhalb der Welle 1 hefinden, die schwingbaren Wände 8 der Kammern
von den Winkeleisen 14 beeinflußt werden.
Im Bereiche des Umfanges des Rades ist ein schräg nach oben verlaufendes Blech 16
angebracht, an welchem die Köpfe der Rüben bei der Drehung des Rades entlanggleiten,
und durch welches sie in die Kammern hineingedrückt werden, und an der Seite des
Rades liegt ein Messer 17, durch welches die aus dem Rade hervorragenden Köpfe der
Rüben bei der Drehung des Rades abgeschnitten werden.
Wird dieses Köpfrad in Verbindung mit einer Rübenhebemaschine gebracht, wie es in
Abb. ι gezeichnet ist, so wird das Leitblech 16, wie es in Abb. 1 dargestellt ist, so angeordnet,
daß sein unteres Ende gleichzeitig zur Befestigung des Messers 17 dient und durch
das Blech ein Kasten gebildet ist, in welchem die abgeschnittenen Rübenköpfe gesammelt
werden. Dieser Kasten ist mit einer bei 21 scharnierartig befestigten Klappe 22 versehen,
die durch einen Verschluß 23 festgestellt werden kann. Klappt man die Klappe 22 in Richtung
des Pfeiles 24 nach unten auf, so fallen die abgeschnittenen Köpfe gesammelt hinter
: der Maschine nieder. Unterhalb des Köpf-
; rades ist an dem Gestell 18 ein aus zwei Teii len 25 und 26 bestehender aufklappbarer Korb
'. angeordnet, in welchen die geköpften Rüben aus dem Rade niederfallen. Klappt man die
j beiden Teile 25, 26 in Richtung der Pfeile 27 auseinander, so fallen die gesammelten, geköpften
Rüben unten aus der Maschine heraus.
Die Zuführung der Rüben erfolgt bei diej sem Ausführungsbeispiel durch ein Becherj
werk 29, 30, das, ebenso wie das Köpfrad, von I dem Laufrad 19 der Maschine angetrieben
I werden kann. Die von dem Schar 28 ausge-I hobenen Rüben kippen, sobald sie das Schar
■ verlassen, so in die Becher 30 des Becherwer- : kes, daß das Kraut nach unten zu liegen
; kommt. Wenn dann der Becher den obersten , Punkt des Becherwerkes überschritten hat, so
I fällt die Rübe mit ihrer Spitze in eine der , Kammern des Köpfwerkes und klemmt sich
1 zwischen den beweglichen Wänden 8 fest. Bei der Drehung des Köpfrades in Richtung des
i Pfeiles 20 kommen die aus dem Rade heraus- ; ragenden Enden der Rüben in Berührung mit
dem Leitblech 16 und werden dadurch in die . Kammern hineingedrückt, wobei die Wände 8
! so weit nachgeben, daß alle Rüben, die das ί Blech 16 passiert haben, um das gleiche Stück
über den Umfang des Rades hervorragen. go
Diese Köpfe werden dann bei der Weiterdrehung des Rades von dem Messer 17 abgeschnitten,
und sobald die Kammern dann in den Bereich der Winkeleisen 14 kommen, werden
die Wände 8 durch die Winkeleisen 14 auseinander bewegt, die Klemmung der Rübe
hört auf und die Rübe fällt unten aus dem Rade heraus.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Ausheben und Köpfen von Rüben, bei welcher die Rüben durch ein mit einzelnen Kammern versehenes Rad einer Köpfvorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kammer des Rades zwei einander gegenüberliegende Wände (8) beweglich angeordnet sind und derart unter der Wirkung von Federn (9) stehen, daß die in die Kammer eingelegte Rübe von diesen Wänden (8) durch Klemmung festgehalten wird, die Wände aber so weit nachgeben können, daß zwischen sie sowohl dünne als auch dicke Rüben eingeführt werden ng können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL52808D DE372740C (de) | 1921-04-06 | 1921-04-06 | Maschine zum Ausheben und Koepfen von Rueben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL52808D DE372740C (de) | 1921-04-06 | 1921-04-06 | Maschine zum Ausheben und Koepfen von Rueben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372740C true DE372740C (de) | 1923-04-03 |
Family
ID=7274946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL52808D Expired DE372740C (de) | 1921-04-06 | 1921-04-06 | Maschine zum Ausheben und Koepfen von Rueben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372740C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2550785A (en) * | 1948-05-19 | 1951-05-01 | Crosset Company | Method and apparatus for debutting brussels sprouts |
-
1921
- 1921-04-06 DE DEL52808D patent/DE372740C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2550785A (en) * | 1948-05-19 | 1951-05-01 | Crosset Company | Method and apparatus for debutting brussels sprouts |
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