DE738756C - Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen - Google Patents
Selbsteinleger fuer DreschmaschinenInfo
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- DE738756C DE738756C DER106462D DER0106462D DE738756C DE 738756 C DE738756 C DE 738756C DE R106462 D DER106462 D DE R106462D DE R0106462 D DER0106462 D DE R0106462D DE 738756 C DE738756 C DE 738756C
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- threshing machines
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
- A01F12/12—Feeders without band-cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Es ist eine Ejnlegetroinmel für Dreschmaschinen
bekanntgeworden, bei der die Auflagefläche für das Stroh ungefähr in der
Höhe, der Achse der Trommel verläuft. Es ist vorgeschlagen worden, die ^Auflagefläche
in. allmählichem Gef alle in leine waagerechte
Abstreiferleiste in Höhe der Längsachse der Zubringerwalze auslaufen zu lassen.
Die Erfindung bezieht sich auf 'eine Vereinigung
dieser Vorrichtung mit den an sich bekannten, unterhalb des Durchtrittsspaltes
über Schälwalze, und Garbenauflager angeordneten und in der Walzenlängsrichtung
hintereooandergesitellten Schraeidmessern.
Demnach besteht die Erfindung in der Vereinigung
einer Auflagefläche, die in allmählichem Gefalle in eine waagerechte Abstreifleiste
in Höhe der Längsachse der Zubringerwalze ausläuft umd mehrere unterhalb der
so Durchtrittsspalte zwischen Abstreifleiste und Walze in der Walzienlängsrichtung nebeneinander
senkrecht zur Wake gestellter Schneidmesser, auf denen das in Schleierfoirm durch
den Spalt zugeführte Stroh mit Hilfe von
as entsprechend geschlitzten Mitnehmern zierschnitten
wird.
Das Stroh wird von der aufgegebenen Garbe Sozusagen abgeschält, so daß es durch
den Spalt zwischen Auflagefläche und Walze in regelmäßigem Strom niedersinkt. Infolgedessen
langt es gleichmäßig auf den unterhalb des Spaltes befindlichen Schneidmessern an, auf denen es nun leicht mit Hilfe der entsprechend
geschützten Mitnehmerzähne zerschnitten werden kann. Es wird also ein stoßfreier
Betrieb ermöglicht, weil Zusammenballungen des Strohes ausgeschlossen sind.
Dabei wird durch die in Höhe der Längsachse der Zuführungswalze oder etwas höher
liegende Abstreiferleiste für die Schneidmesser oberhalb der Dreschkorbeinrichtung ein genügend
großer Raum geschaffen, der es gestattet, diese Messer wirkungsvoll in ihren Abmessungen zu gestalten und gleichzeitig
in günstiger Weise für die Anbringung der zu den Messern gehörenden Anstellvorrichtung
ausgenutzt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der neuen Vorrichtung dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Querschnitt. g0
Abb. 2 ist eine Ansicht mit teilweiser aufgeschnittener Walze.
Die Abb. 3 und 4 zeigen senkrechte Querschnitte
bei verschiedener Anstellung der Schälleiste bzw. der Schneidmesser.
Die Garben werden durch eine Einlaßöffnung in die SelbsteinlegevorrichtUBg übergeben,
deren Vorderwand mit 2 und deren Rückwand mit 3 bezeichnet ist. Die Vorderwand 2 endet ungefähr im Scheitel der Zuführungswalze
4, deren Achse mit 5 bezeichnet ist. Die Walze ist mit einer Mehrzahl,
(beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sechs) Leisten 6 versehen, die gleichmäßig auf den
Walzenumfang verteilt sind. Diese Leisten tragen radial gerichtete Zähne 7. Wie aus
Abb. 2 ersichtlich, verlaufen die Leisten 6 in Richtung der Leistenlängswalze, und die
Zähne 7 der einen Reihe sind gegenüber den Zähnen 7 der nachfolgenden Reihe versetzt
angeordnet.
Die Hinterwand 3 des Einlasses schließt sich mit sanfter Krümmung an die waagerechte
Abstreiferleiste 8 an, die auf einem U-förmigen Träger 9 angeordnet sitzt. Dieser
Träger kann mit Hilfe einer Gewindespindel 10 verstellt werden, und zwar in Richtung
auf die Walze 4 zu. Die Gewindespindel ist bei 11 in der Wandung des Gehäuses 12 der
Vorrichtung gelagert, wobei ihr aus dem Gehäuse vorragendes Ende 13 gebogen ist. Mit
Hilfe der Mutter 14 kann der Träger 9 in der gewünschten Lage festgestellt werden.
Die noch gebundenen Garben werden durch die Einlaßöffnung eingeführt, wobei sie ungefähr
im Bereich des Scheitels der Zuführungswalze auftreffen und gleich durch die Zähne 7 in Umdrehung versetzt werden.
Dann gelangen die Garben auf die Unterlage, die von der waagerechten Abstreifarleiste
8 mit anschließender Wandung 3 gebildet wird. Dabei wird durch die Zahne 7
eine ballige Zusammenpressung des Strohes vorgenommen, die dazu führt, daß das um
die Garbe gelegte Band zerreißt, und gleichzeitig wird das Stroh der Garbe allmählich
durch die Zähne 7 von der Garbe abgenommen, derart, daß es in Schleierform nach
unten sinkt.
Das Stroh sinkt nun auf blattförmige Schneidmesser 15 nieder. Diese Schneidmesser
sind je an einen Träger 16 angeschraubt, wobei die Träger 16 durch Verschweißung an
einem waagerechten Tragrohr 17 befestigt sind. Die Enden des Rohres sind je an
einem Kulissenstein 18 gelagert. Die Kulissensteine sind je in einer waagerechten Führungverschiebbar angeordnet. Die Verschiebung
geschieht durch bei 20 an das Rohr 18 angelenkte Schubstangen 21, die mit ihrem anderen
Ende bei 22 an Steuerhebel 23 angelenkt sind. Die Steuerhebel sind auf einem Rohrstück 24 befestigt, dessen Enden in den
Lagern 2 5 außerhalb des Gehäuses 3 drehbar gefangen gehalten werden. Auf das Rohr 24
ist ein Handhebel 26 gesetzt, durch dessen Verschwenkung die Verschiebung der Kulissensteine
18 und damit auch des Rohres 17 vorgenommen
wird. Infolgedessen können die Schneidmesser 15, welche radial in bezug auf
die Walze 4 gestellt sind, an den Walzenumfang angenähert werden, wie in den Abb. 1
und 4 gezeigt, oder sie können von der Walze abgezogen werden, wie in Abb. 3 gezeigt.
Damit die angestellten Schneidmesser eine gute Führung erhalten, sind auf dem Walzenumfang·
im Bereich jeden Schneidmessers zwei parallele Führungsschienen 27 und 28 angebracht,
die rund laufen und einen Spalt zwischen sich frei lassen, in den die Schneidkante
der Messer 15 !eintaucht, ohne dabei mit
dem Walzenumfang in Berührung zu kommen. Die Leisten 6 und Spitzen 7 sind an den in
Frage kommenden Stellen ebenfalls geschlitzt ausgebildet, so daß die Messer in den Schlitz
der in Frage kommenden Spitzen eintauchen können.
An und für sich ist es bekannt, unterhalb s
einer aus einzelnen Gegenhaltern o. dgl. bestehenden Abstreifvorrichtung Schneidmesser
anzubringen, die die Strohhalme der Länge' nach in mehrere . Stücke aufteilen. Diese
Schneidmesser Können aber erst dann ordnungsgemäß wirksam werden, wenn eine durchgehende Abstreiferleiste (Schälleiste ι
entsprechend der vorliegenden Erfindung Anwendung findet, die mit der Walze einen Spalt
bildet, wobei das durch den Spalt hindurchtretende Stroh in einem gleichmäßigen Strom
schleierartig auf die Schneidmesser niedersinkt. Wenn das Stroh ungleichmäßig der
Abstreifvorrichtung zugetrieben wird, dann müssen die Mitnehmer beim Auftreten größerer
Strohzusammenballungen eine stoßweise Arbeit leisten, wobei dann ein zweiter Stoß
ausgeübt wird, wenn die Mitnehmer das Stroh auf den Messerachneiden zerteilen.
Erfahrungsgemäß führen solche Stöße bei den bekannten Einrichtungen zu einem
schnellen Verschleiß der hager, ganz abgesehen von der unregelmäßigen Arbeitsleistung
und stoßweisen Beanspruchung des Betriebes.
Wird das Stroh dagegen gleichmäßig im Strom den Schneidmessern zugeführt, entfallen
diese Übelstände. Überdies wird infolge der hohen Lage der Schälleiste 8, die ungefähr
im Beredich der Höhe der Achse 5 der Walze 4 liegt, unterhalb der Schälleiste ein
genügender Platz für die Messeranordnung geschaffen, und zwar oberhalb der Dreschkorbeinrichtung.
Der Raum zwischen der Dreschkorbeinrichtung und der Schälleiste 8 ermöglicht einen günstigen Aufbau der
Schneidmesser mit der dazugehörigen und
-•aus der Zeichnung 'ersichtlichen Anstellvorrichtung.
Die geschlitzten Mitnehmer 7 bewirken ein leichtes und sicheres Zerschneiden des Strohes
durch die in 'die Schlitze eintauchenden blattförmigen Schneidmesser 15, und die Führung
der Schneidmesser in den Spalt zwischen den rund laufenden Leisten 27 und 28 verhindert,
daß sich Stroh zwischen den Messern und der Trommelwandung hinduxchzwängen kann,
ohne geschnitten zu werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weisen die Schneidmesser
'die Blattform eines gleichschenkligen
Dreieckes auf, wobei alle drei Kanten des Dreieckes als Schneiden ausgebildet sind. Infolgedessen
kann nach Lösung der Verschraubung jedes Messerblatt an seinem Träger 16
so 'verdreht werden, daß eine neue Schneidkante an die Stelle der vordem abgenutzten
ζσ tritt.
Wie ferner aus der Zeichnung ersichtlich, wird bei der waagerechten Verstellung der
Abstreiferleiste 8 mit ihrem Träger 9 durch die Spindel 10 der Durchtrittsspalt zwischen
der Auflagefläche 3 und der Walze 4 verändert, so daß auf 'die verschiedenen Dreharten
Rücksicht genommen und der Spalt auch der gewünschten Durchsatzleistung angepaßt
werden kann.
Da die Rückwandung 3 mit der Abstreiferleiste 8 vereinigt ist, so sind am oberen Ende
der Rückwandung 3 Führungszapfen 29 vorgesehen, die an waagerechten Schlitzen 30
der Gehäusewandung gleiten, wenn eine Verstellung des Durchtrittsspaltes stattfindet.
Für die in den Patentansprüchen 2 bis 5 gekennzeichneten Merkmale wird der Schutz
nur im Zusammenhang mit dem Patentanspruch ι begehrt.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Selbsteinleger für Dreschmaschinen, bei dem eine mit Mitnehmerleisten besetzte Walze das Garbenstroh durch einen Spalt 'zwischen Walze und Garbenauflager hindurchbefördert, gekennzeichnet durch die Vereinigung .einer Auflagefläche, die in allmählichem Gefälle (3) in .eine waagerechte Abstreifleiste (8) in Höhe der Längsachse (5) der Zubringerwalze (4) ausläuft und mehrerer unterhalb der Durchtrittsspalte zwischen Abstreifleiste (8) und Walze (4) in der Walzenlängsrichtung nebeneinander senkrecht zur Walze gestellter Schneidmesser (15), auf denen das in Schleierform durch den Spalt zugeführte Stroh mit Hilfe von entsprechend geschlitzten Mitnehmern (7) zerschnitten wird.
- 2. Selbsteinlegcr für Dreschmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Walze (4) im Bereich der Schneidmesser (15) rund laufende Leisten (27 und 28) vorgesehen sind, die einem. Führungsspalt für die Schneidkante des Messers bilden und gleichzeitig das Hindurchzwängen von ungeschnittenem Stroh zwischen Schneidmesser und Kante verhindern.
- 3. Selbsteinleger für Dreschmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form -eines gleichschenkligen Dreieckes mit drei Schneidkanten ausgerüsteten Schneidmesserblätter (15) an gegen die Schälwalze ansitellbaren Trägern (16) so befestigt sind, daß die Schneiden durch Umlegen der Messer nacheinander zur Wirkung gebracht werden können.
- 4. Selbsteinleger für Dreschmaschinen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (16) an einem rohrförmig o. dgl. ausgebildeten und in der Längsrichtung der Achsenwalze (5) verlaufenden Grundträger (17) befestigt sind, dessen Enden in Kulissensteinen (18) gelagert sind, die in den waagerechten Führungen (19) mit Hilfe von Zugstangen (21) verschoben werden, wobei die Zugstangen an Steuerhebel (23)" angelenkt go sind, die mit Hilfe eines außerhalb des Gehäuses der Vorrichtung vorgesehenen Handhebels (26) yerschwenkt werden.
- 5. Selbsteinleger für Dreschmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (29) der Rückwandung (3) in einer waagerechten Führung gleiten kann und. der Träger der mit der Rückwand verbundenen Abstreiferleiste (8) mit Hilfe einer Gewindespindel (10) waagerecht verschoben werden kann, wobei die Gewindespindel durch die Gehäusewandung (12) nach außen tritt und hier mit einer Handkurbel (13) ausgerüstet ist.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stande der Technik sind im Erted-Itingsverfahren in Betracht gezogen werden: deutsche "Patentschrift Nr. 357 824.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER106462D DE738756C (de) | 1939-11-24 | 1939-11-24 | Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER106462D DE738756C (de) | 1939-11-24 | 1939-11-24 | Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE738756C true DE738756C (de) | 1943-08-31 |
Family
ID=7421350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER106462D Expired DE738756C (de) | 1939-11-24 | 1939-11-24 | Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE738756C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913248C (de) * | 1951-08-14 | 1954-06-10 | Carl Geringhoff Fa | Schneideinleger fuer Dreschmaschinen mit umlaufender und in Abschnitte eingeteilter Zubringertrommel |
DK85243C (da) * | 1949-10-17 | 1958-03-17 | Poul Christensen | Anordning ved ilæggere til tærskeværker. |
DE973958C (de) * | 1953-11-29 | 1960-07-28 | Claas G M B H Geb | Maehdrescher |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE357824C (de) * | 1922-08-31 | Franz Eickmann | Einlegetrommel fuer Dreschmaschinen |
-
1939
- 1939-11-24 DE DER106462D patent/DE738756C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE357824C (de) * | 1922-08-31 | Franz Eickmann | Einlegetrommel fuer Dreschmaschinen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK85243C (da) * | 1949-10-17 | 1958-03-17 | Poul Christensen | Anordning ved ilæggere til tærskeværker. |
DE913248C (de) * | 1951-08-14 | 1954-06-10 | Carl Geringhoff Fa | Schneideinleger fuer Dreschmaschinen mit umlaufender und in Abschnitte eingeteilter Zubringertrommel |
DE973958C (de) * | 1953-11-29 | 1960-07-28 | Claas G M B H Geb | Maehdrescher |
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