DE180460C - - Google Patents
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- DE180460C DE180460C DENDAT180460D DE180460DA DE180460C DE 180460 C DE180460 C DE 180460C DE NDAT180460 D DENDAT180460 D DE NDAT180460D DE 180460D A DE180460D A DE 180460DA DE 180460 C DE180460 C DE 180460C
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- conveyor
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- wheels
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- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 claims 1
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 2
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-ΛΗ 80460-KLASSE
29«. GRUPPE
MODESTO CASTELLON in LINCOLN, Engl.
Maschine zum Zerfasern von Pflanzenblättern.
° ° ° ° 14. Dezember 1900
auf Grund-der Anmeldung in Großbritannien vom 17. Januar 1905 anerkannt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Zerfasern von Pflanzenblättern, insbesondere von Sisalhanf, mittels welcher das
Fleisch der Blätter schnell und sorgfältig von den Fasern, ohne eine Beschädigung der
letzteren, entfernt werden kann. Die hierzu verwendete Maschine ist dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Messertrommeln auf derselben Seite der Maschine vorgesehen und derart angeordnet sind, daß die erste Trommel
die eine Hälfte und die zweite Trommel die andere Hälfte des Blattes zerfasert, wobei
vdas letztere selbsttätig den beiden Trommeln nacheinander zugeführt wird. Die neue Maschine
zeichnet sich durch leichte, gedrungene und einfache Bauart aus.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 ein Gründriß der Maschine
nach vorliegender Erfindung. Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie 3-3
und Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 der .Fig. 1. Die Fig. 5 und 6
zeigen Einzelteile der Maschine in größerem Maßstabe.
Quer zur Längsachse eines Rahmens xy £ sind in gleicher Höhe zwei zueinander parallele
Wellen 11 und 13 und etwa in der Mitte zwischen diesen eine · tiefer liegende
Welle 12 gelagert. An beiden Enden und auf den mittleren Teilen der Wellen 11 und 13
sind Kettenräder 14 und 15 bezw. 14" und 15"
angeordnet, über die endlose zueinander parallele Förderketten 16, 18 und 17 laufen
(Fig. 2). Am vorderen Ende des Rahmens ist ein Tisch 19 angeordnet, dessen Kante
ein Stück über die vorderen Enden der Ketten 16, 17 und 18 greift (Fig. 1 und 2),
und auf diesen Tisch 19 werden die zu zerfasernden Blätter quer zur Bewegungsrichtung
der Ketten gelegt (Fig. 2). Diese Zuführungsvorrichtung für das Arbeitsgut bildet
jedoch keinen Teil der Erfindung. Auf der Welle 12 ist ferner ein Kettenrad 21 befestigt,
dem ein auf der oberen hinteren Welle 13 angeordnetes Kettenrad 22 entspricht
(Fig. 2).
In dem mittleren Teile des Rahmens ist eine Welle 25" drehbar gelagert, auf der
sich ein Förderrad 29 dreht, welchem ein Förderrad 30 auf einer im hinteren Teile
des Rahmens in gleicher Höhe mit der Welle 25* gelagerten Welle 28α entspricht.
Die Förderräder 29 und 30 haben beide denselben Durchmesser und dieselbe Bauart und
liegen in einer Ebene mit den Kettenrädern 21 und 22 parallel zur Längsachse der Maschine.
Beide Förderräder 29, 30 sind auf ihrem Umfange mit symmetrisch zur Mittelebene angeordneten Nuten 31 versehen (Fig. 2,
3 und 4).
An der Rückseite der Maschine ist eine Welle 33 gelagert, die ein mit den Förderrädern
29 und 30 in gleicher Ebene liegendes Kettenrad 34 trägt und mit irgend einem geeigneten Antriebsmotor verbunden ist.'
Die Förderkette w läuft von dem Antriebsrad 34 über den oberen Teil des Förderrades
30 zwischen den beiden Förderrädern 30 und 29 abwärts über die untere Hälfte des Förderrades 29. Von hier aus geht die
Förderkette n> um das Kettenrad 22 der oberen Welle 13 und von da abwärts um
das Kettenrad 21 der Welle 12 zum Antriebsrad 34 zurück. Die Kette w bewegt
sich jedoch bei dem Betrieb der Maschine entgegengesetzt zu diesem eben geschilderten
Lauf. Das Kettenrad 21 dient gleichzeitig als Spannrad für die Kette n>. Auf diese
. Weise werden durch die der Kette w von der Antriebswelle aus erteilte Bewegung sowohl
das Förderrad 29 als auch das Förderrad 30 und die Förderketten 16, 17 und 18
mittels des Rades 22 der Welle 13 angetrieben. Neben jedem der beiden Förderräder 29
und 30 ist eine Messertrommel ν und v1 gelagert.
Die Ebenen der Messertrommeln ν vl liegen rechtwinklig zur Ebene der Förderräder
29 und 30 (Fig. 2). Jede Messertrommel ist am Umfange mit Querrippen 42 versehen, an denen Messer 43 befestigt sind.
Die dem Förderrad 29 zugeordnete Messertrommel ν wird zweckmäßig so gelagert, daß
ihre Welle 44 in Höhe der unteren Kante der Felge des Förderrades 29 liegt (Fig. 3).
Unter der Messertrommel ν ist eine Mulde 46 angeordnet, die sich von einem Punkt
unterhalb des Mittelpunktes der Welle 44 aufwärts bis zur linken Seite der Felge des
Förderrades 29 erstreckt (Fig. 3). In dieser Mulde liegt das von der Messertrommel zu
bearbeitende Stück des Blattes 20.
Die Welle. 47 der Messertrommel vl liegt
zweckmäßig in der horizontalen Verlängerung der oberen Kante des Förderrades 30 (Fig. 4),
und unter dem unteren Teile der Messertrommel vl ist eine der Mulde 46 entsprechende
Mulde 49, welche dem gleichen Zwecke dient wie die erstere, angeordnet. Diese Mulde 49 erstreckt sich von einem Punkte
unterhalb des Mittelpunktes der Welle 47 nach oben bis zu einem Punkte der Felge
des Förderrades 30 (Fig. 4). Die Wellen 44 und 47 der Messertrommeln ν und vl werden
unabhängig voneinander angetrieben.
Im mittleren Teile des Rahmens ist ein Ventilator 54 angeordnet, dessen Düse 56
dem zwischen den unteren Teilen der Förderräder 29 und 30 befindlichen Zwischenraum
zugekehrt ist.
Diese Düse liegt zweckmäßig in gleicher Höhe mit dem unteren Ende einer Schiene u,
die an der unteren Hälfte der beiden Förderräder 29 und 30 sich befindet und den Zwischenraum
zwischen letzteren in diagonaler Richtung kreuzt. Diese Führungsschiene steigt von unten nach rückwärts an und ist
an einer Querschiene 55 (Fig. 1) unabhängig von den beiden Förderrädern 29 und 30 befestigt.
' Wie in Fig. 6 gezeigt, besteht die Führungsschiene u zweckmäßig aus parallelen
Seitenstücken 58 und 57 und den Endstücken 59 und 60.
Die Schiene u ist an ihrem oberen Ende mit einer Verbreiterung 6oa (Fig. 5) versehen,
welche die Förderkette w . an der Stelle, wo diese das Förderrad 29 verläßt, um auf das
Förderrad 30 überzugehen, überdeckt (Fig. 5 und 6). Die Verbreiterung 6oa ist mit einer
Übergangskurve 61 versehen, durch welche das Wenden eines Blattes von einer Seite
auf die andere, wenn dasselbe von dem einen Förderrad nach dem anderen geführt wird,
unterstützt wird. Wenn nämlich ein Teil des Blattes in der Mulde 46 durch die erste
Messertrommel ν zerfasert wird, wird das Blatt zwischen der Oberseite der Förderkette
und der Unterseite des Förderrades 29 festgehalten. Wenn aber der übrige Teil des
Blattes auf derselben Seite der Maschine durch die hintere Meßtrommel v1 zerfasert
werden soll, so ist es notwendig, daß das Blatt von einer Seite auf die andere gedreht
wird, bevor dasselbe dem hinteren Förderrad 30 zugeführt wird.
Bei dieser Drehung des Blattes von einer Seite auf die andere, welche durch die Berührung
desselben mit der Kurve 61 herbeigeführt wird (Fig. 5), wird das Blatt zwischen
die Rückseite der Förderkette n> und die gegenüberliegende Felgenfläche des Förderrades
30 geführt, wobei der nicht zerfaserte Teil des Blattes auf der linken Seite des
Förderrades 30 und der zerfaserte Teil des Blattes auf der rechten Seite desselben herabhängt
(Fig. 6). Auf diese Weise werden die Teile des Blattes, die im Anfange durch die
erste Messertrommel nicht zerfasert worden sind, in - die Mulde 49 gebracht und hier
durch die zweite Messertrommel v1 zerfasert. Das zerfaserte Blatt wird hierauf durch irgend
eine geeignete Einrichtung der Verbrauchsstelle zugeführt.
Die Kurve 61 der Führungsschiene u würde
allein nicht genügen, das Blatt umzuwenden. Infolgedessen wird der Ventilator 54 angewendet.
Da der Luftstrom des Ventilators dem zerfaserten Teile des Blattes zugekehrt
ist (Fig. 5 und 6), so drückt er diesen nach rechts und unterstützt auf diese Weise das
Umdrehen des nicht zerfaserten und schwereren Teils des Blattes von rechts nach links durch
die Kurve 61 (Fig. 5 und 6).
Claims (2)
- Pate nt-Ansprüche:
ι. Maschine zum Zerfasern von Pflanzenblättern, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderwerk aus zwei hintereinander in einer Ebene angeordneten Förderrädern (29, 30) besteht, deren Antrieb durch eine endlose Förderkette (jv) erfolgt, die über die untere Umfangshälfte des einen und über die obere Umfangshälfte des anderen Förderrades geführt ist und daß zwischen den Rädern eine Führungsschiene (u) angeordnet ist, während die Messertrommeln (v V1J auf der gleichen Maschinenseite und senkrecht zu den Förderrädern in ,solcher Höhe angeordnet sind, daß der untere Teil der einen Messertrommel etwas unter dem unteren Teil des zugehörigen Förderrades und ' der untere Teil der anderen Messertrommel in Höhe des oberen Randes des anderen Förderrades liegt. - 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergut nach seiner Bearbeitung durch die erste Messertrommel (v) während des Übergangs vom ersten Förderrad (29) zum zweiten Förderrad (30) unter Vermittlung der zwischen den Förderrädern (29, 30) angeordneten Führungsschiene (u) und eines auf den zerfaserten Teil des Gutes gerichteten Luftstroms gewendet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Beruh, gedruckt in der reichsdrückereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180460C true DE180460C (de) |
Family
ID=444713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT180460D Active DE180460C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180460C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1150489B (de) * | 1959-09-16 | 1963-06-20 | Novivlas Nv | Vorrichtung zum Ablegen von Bastfaserbuendeln auf eine Foerderunterlage |
-
0
- DE DENDAT180460D patent/DE180460C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1150489B (de) * | 1959-09-16 | 1963-06-20 | Novivlas Nv | Vorrichtung zum Ablegen von Bastfaserbuendeln auf eine Foerderunterlage |
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