AT235622B - Erntegut-Zuführung für einen Futterernter - Google Patents

Erntegut-Zuführung für einen Futterernter

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AT235622B
AT235622B AT747660A AT747660A AT235622B AT 235622 B AT235622 B AT 235622B AT 747660 A AT747660 A AT 747660A AT 747660 A AT747660 A AT 747660A AT 235622 B AT235622 B AT 235622B
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  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description


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  Erntegut-Zuführung für einen Futterernter 
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Bewegungsablaufeseinen Schnitt durch einen Teil der Erntemaschine längs der Mittellinie der Führungsbahn mit einer ändern
Ausführung der Leitvorrichtung. 



   Die Erntemaschine ist in den Fig. 1 und 2 schematisch gezeigt und besitzt ein Rahmengestell 1 mit einem Paar Räder 2, einem Gehäuse 3, einem Getriebekasten 4, eine Zugstange 5 und eine Kraftüber- tragung 5a. Das Gehäuse hat eine Rückwand 6 und eine Stirnwand 7, die aus einem Teil eines Zylinder- mantels bestehen, sowie Seitenwände 8 und 9, wie am besten in Fig. 2 ersichtlich ist. Die oberen Teile der Stirn- und Rückwand und der Seitenwände umgrenzen eine Öffnung 10.

   Im Gehäuse ist eine Schneid- trommel 11 gelagert, die, wie aus Fig. 3 ersichtlich, eine Hauptwelle 12 umfasst, die Stützteile 13 trägt, von denen Stangen 15 getragen werden (nur eine davon ist dargestellt), an deren jeder eine Anzahl
Schneidblätter 16 im Abstand voneinander drehbar gelagert sind, wobei die Blätter einer Reihe zweck- mässig gegen die Blätter der benachbarten Reihe versetzt sind, so dass bei einer Umdrehung zwei Schnitte über die Breite der Trommel erhalten werden. Die Schneidtrommel wird über eine Riemenscheibenver- bindung 17 und den Getriebekasten 4 vom Traktor 18 angetrieben, so dass die Schneidblätter sich in dem unteren Teil ihres Bewegungsablaufes in derselben Richtung wie die Erntemaschine bewegen, namentlich in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1.

   Vom unteren Teil der Rückwand 6 erstreckt sich eine Leitfläche 20, die unter derSchneidtrommelvorbeigeht und einen Abstand von dem unterenRand der Stirnwand aufweist. 



   Von dieser erstreckt sich die Leitfläche 20 nach vorne. Der vordere Teil der Leitfläche ist schmäler als das   Gehäuse,   um zu gewährleisten, dass das Erntegut auf die Vorderseite des Gehäuses trifft. Weiters erstreckt sich vom Gehäuse eine Führung oder zweite Leitfläche 21 mit Abstand von der Leitfläche 20 nach vorne und bildet so eine Führungsbahn 22. Wenn eine Frucht geerntet werden soll, wird der Ernter entlang einer Reihe der Frucht gezogen, so dass die Pflanzen nacheinander von der Führungsbahn 22 erfasst werden. 



   Ausgehend vom vorderenEnde der Führung 21 aufwärts, nach rückwärts und über die Führungsbahn 22 hinweg führt eine erste Erntegut-Umlenkstange 23. Von der Führungskante der Leitfläche 20 aus nach rückwärts und aufwärts geht eine zweite Umlenkstange 24.   DieRelativbewegung   von Frucht und Erntemaschine, wobei letztere sich vorwärts bewegt, bewirkt, dass die Frucht geneigt und längs der Leitfläche durch die Umlenkstangen unterstützt wird. Der untere Teil jeder Pflanze wird als erster Teil der Schneidtrommel unter der Stirnwand 7 zugeführt und die Pflanze wird von der Schneidtrommel schrittweise vom unteren Teil bis zur Spitze hinauf verarbeitet.

   Zufolge der Umlenkstangen wird die Pflanze, bis sie vom Gehäuse aufgenommen ist, schrittweise in ihrer Lage von der Schräglage gegen die Horizontale hin geändert, während sie auf der Leitfläche bleibt, wobei letztere alle Teile der Pflanze, z. B. Maiskolben, auffängt, die von der Pflanze abfallen können. Wenn die Schneidtrommel das Erntegut ergreift, wird es inkleine Stücke zerschnitten und durch die Öffnung 10 auf eine Förderbahn geworfen, von der ein Teil in Fig. 2 mit 25 bezeichnet ist, und gelangt in irgendeinen   geeigneten Aufnahmebehälter hinterder Erntemaschine.   



  Das obere Ende der Ümlenkstangen ist an einer Platte 26 befestigt, die sich vom unteren Rand der Stirnwand aufwärts und vorwärts erstreckt. Aus Fig. 4 geht hervor, dass bei dieser Ausführung die Umlenkstange 23 sich aufwärts und nach rückwärts erstreckt, um zwischen dem oberen Rand der Platte 26 und einer Haltestange 26a zu liegen. Ein Bolzen 27 hält die Umlenkstange relativ zur Leitfläche 21 drehbar gelagert, und das obere Ende der Umlenkstange 23 gleitet zwischen der Platte und Haltestange durch eine Zugfeder 28 in einem solchen Sinn vorgespannt, dass sie der Bewegung der durch das Erntegut beanspruchten Umlenkstange gegen die Führungsbahn hin entgegen wirkt. 



   Die zweite Umlenkstange 24 erstreckt sich vom vorderen Teil der Leitfläche 20 nach hinten, um wieder zwischen die Platte und Haltestange zu gelangen. Die Umlenkstange wird durch einen Bolzen 30 gehalten und durch eine Zugfeder 31 im entgegengesetzten Sinn als die Stange 23 vorgespannt. Damit 
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 seinerseits an der Platte 26 befestigt ist. Die Umlenkstange 23 erstreckt sich auch bei dieser Ausführung wiederum von der Platte 26 nach unten zum vorderen Ende der Verkleidung. 



   Bei jeder der Umlenkstangen 23 und 24 ist eine Mehrzahl von Bohrungen vorgesehen, so dass sie an einem Bolzen 39a an der Platte 26 einstellbar befestigt werden können. Zusätzlich kann die Platte 26 mit einer Anzahl Bohrungen zur Aufnahme des Bolzens 39 a versehen sein. 



   Weiters kann der Neigungswinkel der Leitfläche so eingestellt sein, dass er der Führung des auf die
Leitfläche fallenden Gutes in das Gehäuse dienlich ist. Nach Fig. 12 kann die Leitfläche aus einem festen
Teil 40, der sich von der Rückwand aus unter der Schneidtrommel erstreckt, und einem bewegbaren Teil
41, der an den festen Teil 40 bei 42 angelenkt ist, gebildet sein. Die Einstellung des Teiles 41,   z. B.   entsprechend der strichpunktierten Linie, wird durch Lösen der Umlenkstange 24 von der Platte 26 und
Wiederzusammenstecken dieser Teile bei dem erforderlichen Neigungswinkel des Teiles 41 erreicht. 



   In allen Fällen ist die Leitfläche 20 zweckmässig steiler als die Leitfläche 21, wie in Fig. 6 gezeigt ist, um einen Anschlag zu erhalten, gegen den sich der untere Teil der Pflanze stützt, hingegen die
Spitze der Pflanze durch die Umlenkstange 23 geneigt wird. 



   Die Leitfläche kann mit Fördermittel versehen sein, wieder mit der Absicht, das Erntegut auf der
Leitfläche gegen das Gehäuse zu schieben. Nach den Fig. 8 und 9 umfasst die Leitfläche einen festen Teil
50, der sich von der Rückwand aus unter die Schneidtrommel erstreckt, einen ersten, an den festen Teil bei 52 angelenkten, vorderen Teil 51 und einen zweiten, an den Teil 51 bei 54 angelenkten, vorderen
Teil 53. Das vordere Ende des Teiles 53 ist an die an ihrem oberen Ende mit der Platte 26 verbundene
Stützstange 55 drehbar gekuppelt. Vom Getriebekasten ragt eine Welle heraus, welche die erste Riemen- scheibe für den Antrieb der Schneidtrommel trägt.

   Diese Welle, die in den Fig. 8 und 9 mit 56 be- zeichnet ist, trägt   eine Verlängerung   und einen exzentrischenlagerzapfen 57, der über eine Verbindungs- stange 58 an den Teil 51 der Leitfläche gekuppelt ist, so dass während der Drehung der Welle 56 eine
Vibration   der Leitfläche   bewirkt und das darauf liegende Gut bewegt und gegen das Gehäuse zu geschoben wird. Die Teile sind bei der Stellung des Lagerzapfens in seiner tiefsten Lage gezeichnet. Es kann er- forderlich sein, in dem ersten Vorderteil 51 der Leitfläche Löcher 51a vorzusehen, damit Staub und Schmutz von der Leitfläche entfernt werden kann, oder diese Löcher können als Eintrittsöffnungen für Luft dienen, die in das Gehäuse gepresst wird, um die Beförderung des geschnittenen Gutes durch die Öffnung 10 zu unterstützen. 



   In den Fig. 10 und 11 ist nun noch eine andere Ausführungsform dargestellt. Diese Ausführung umfasst eine Trommel 60, die in Kurbelstangen 61 sitzt. Diese werden von einer Antriebswelle 62 getragen, die in an der Stirnwand des Gehäuses befestigten Stützen 63 gelagert ist. Die Kurbelstangen 61 sind um die Antriebswelle 62 mittels einer hydraulischen Hubvorrichtung 64 (Fig. 10) schwenkbar, die an nach vorne gerichteten Teilen der Seitenwände des Gehäuses befestigt ist. Die Antriebswelle 62 ist mit der Riemenscheibenwelle 56 gekuppelt und treibt die Trommel mittels eines Kettenantriebes 65, so dass die Trommel mit geringerer Geschwindigkeit rotiert als die Schneidtrommel.

   Radial von der Trommel gehen Arme 66 aus, die während der Drehung der Trommel im zur Schneidtrommel entgegengesetzten Sinn das Gut auf der Leitfläche erfassen und unter die Stirnwand in das Gehäuse schieben. 



   Die Platte 26 besteht nach den Fig. 8 und 9 aus zwei Teilen 67,68, von denen der erste fest angeordnet ist, wogegen der letztere in Befestigungsplatten 69 abwinkelbar ist. Diese Platte unterstützt das Einbringen des Gutes in das Gehäuse. Bei der Ausführung gemäss den Fig. 10 und 11 ist diese Platte weggelassen, um für die drehbare Trommel Raum zu schaffen, und durch einen Rahmen 70 zur Verankerung der Umlenkstangen ersetzt. 



   Zusätzlich zu der Ausführung gemäss den Fig. 8 und 9, bei der die Leitfläche um die Achse 54 schwenkbar ist, wurde bei allen andern Ausführungsformen bevorzugt, die Leitfläche und Führung, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, um eine Achse 71 anzulenken, damit Leitfläche und Führung während des Transportes der Maschine hochgeklappt werden können. 



   An Stelle der beschriebenen Schneidtrommel können andere Formen Verwendung finden,   z. B.   eine Schneidtrommel mit vier Reihen von Schneidblättern. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Erntegut-Zuführung für einen Futterernter mit einem Gehäuse, das eine Stirnwand und eine Rückwand besitzt, die sich zwischen Seitenwänden quer zur Bewegungsrichtung des Gerätes erstrecken, ferner mit einer Austrittsöffnung im Gehäuse, einer drehbaren, im Gehäuse angeordneten Schneidtrommel, die das Erntegut schneidet und das geschnittene Gut ins Gehäuse fördert, wobei sich die Zuführung für das <Desc/Clms Page number 4> Erntegut in Arbeitsstellung von der Stirnwand nach vorne erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zu- führung aus mindestens einer sich von der Stirnwand (7) nach vorne erstreckenden Leitfläche (20), vor- zugsweise aus zwei nebeneinanderliegenden solchen Leitflächen (20, 21 ;
    50,51, 53) besteht, deren hintere Teile niedriger liegen als der untere Rand der Stirnwand (7) des Gehäuses (3) und den sich quer zum Gerät erstreckenden Einlass in das Gehäuse (3) seitlich begrenzen, wobei ferner entlang den Führungs- kanten der Leitflächen (20,21) eine Führungsbahn (22) für stehendes Erntegut vorgesehen ist, über der sich seitlich zu einer Leitfläche (20 ; 50,51, 53) angeordnete Erntegutumlenkteile (23,24) befinden, die das von der Führungsbahn (22) aufgenommene stehende Erntegut bei Vorwärtsbewegung des Gerätes umlegen.
    2. Zuführung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen (20, 21) bezüglich der Neigung ihrer Oberfläche einstellbar gelagert sind.
    3. Zuführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (57,58) zur Vibration der Leitflächen (51,53) vorgesehen ist (Fig. 8,9).
    4. Zuführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die am Gehäuse befestigte Leitfläche aus zwei miteinander verbundenen Teilstücken (51,53) besteht und die Vibrationseinrichtung (51, 54) für die Leitfläche in der Nähe der Verbindung (54) der Teilstücke vorgesehen ist.
    5. Zuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erntegutumlenkung aus vorzugsweise zwei Stangen (23,24) besteht, wobei sich eine Stange (23) von einer im Abstand von der Führungskante derLeitfläche (20) liegenden Stelle zu einer oberhalb von ihr liegenden Verankerung erstreckt, hingegen sich die zweite Stange (24) oberhalb der Führungskante der Leitfläche (20) zu einer Verankerung nahe dem oberen Ende der ersten Stange (23) erstreckt, so dass das Gut während des Betriebes zwischen dem vorderen Ende der ersten Stange (23) und der Leitfläche (20) Aufnahme findet.
    6. Zuführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Stange (23) von der Führungskante der einen Leitfläche (21) zu einer Verankerung oberhalb der andern Leitfläche (20) erstreckt.
    7. Zuführung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ernteumlenkung (23, 24) mit ihrem oberen Ende elastisch, z. B. mittels Federn (28, 31) gelagert ist.
    8. Zuführung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der bzw. denLeitflächen (20, 21) verbundenen Umlenkteile (23,24) Rollen (35) tragen (Fig. 4,5), wobei gegebenenfalls ein Antrieb zur Drehung der Rollen (35) vorgesehen ist.
    9. Zuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Erntegutumlenkung eine drehbare, angetriebene Fördertrommel (60) nachgeordnet ist, die radial gerichtete Arme (66) trägt (Fig. 10, 11).
    10. Zuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (51) in der Nähe der Schneidtrommel (11) Löcher (51a) aufweist (Fig. 9).
    11. Zuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verankerung der Umlenkteile (23,24) eine sich vom unteren Rand der Stirnwand (7) des Gehäuses (3) nach vorne und oben erstreckende Halteplatte (26) vorgesehen ist, die vorzugsweise mit ihrem unteren Teil einen den Unterteil des Erntegutes stützenden Anschlag bildet.
    12. Zuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitfläche (20) mit der Horizontalebene einen Winkel einschliesst, der grösser ist als der der andern Leitfläche (21), wobei das in bezug auf die Fahrtrichtung vordere Ende der ersten Leitfläche (20) höher liegt als deren rückwärtiges Ende (Fig. 6).
AT747660A 1959-10-02 1960-10-03 Erntegut-Zuführung für einen Futterernter AT235622B (de)

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