DE821869C - Haeckselmaschine mit einem im Boden des Einlegetroges angeordneten Foerderband - Google Patents
Haeckselmaschine mit einem im Boden des Einlegetroges angeordneten FoerderbandInfo
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- DE821869C DE821869C DEP42547A DEP0042547A DE821869C DE 821869 C DE821869 C DE 821869C DE P42547 A DEP42547 A DE P42547A DE P0042547 A DEP0042547 A DE P0042547A DE 821869 C DE821869 C DE 821869C
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- chopping machine
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/10—Feeding devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Häckselmaschinen, bei denen im Boden des Einlegetroges ein Förderoder
Transportband angeordnet ist, das das zu zerkleinernde Gut dem Schneidwerk der Maschine zuführt.
Solche Maschinen werden heute vielfach unmittelbar hinter Dreschmaschinen aufgestellt,
und zwar so, daß das von der Dreschmaschine anfallende Stroh entweder direkt oder über eine
Rutsche in den Einlegetrog der Häckselmaschine gelangt. Das so zugeführte lose Stroh muß dann von
Hand in den Einlegetrog gedrückt werden, damit es vom Förderband erfaßt und dem Schneidwerk der
Maschine zugeführt werden kann. Dieses Einlegen und Eindrücken des Strohes in den Trog der hinter
einer Dreschmaschine aufgestellten Häckselmaschine stellt eine außerordentlich lästige und unangenehme
Arbeit dar, die wegen der von der Dreschmaschine verursachten Staubentwicklung und -aufwirbelung vielfach nur mit einer Atemschutzmaske
ausgeführt werden kann.
Die Erfindung bringt auf diesem Gebiet einen beträchtlichen Fortschritt, und zwar besteht der
Erfindungsgedanke im wesentlichen darin, oberhalb des Troges der Häckselmaschine eine Zuführ- oder
Einlegevorrichtung anzuordnen, die aus auf einer umlaufenden Welle befestigten Mitnehmern, Greifern
o. dgl. besteht, welche das anfallende Gut zwangsläufig erfassen und es den Einzugorganen
zuführen. Auf diese Weise erfolgt die Beschickung der Häckselmaschine ohne jede Handarbeit, also
vollautomatisch. Die bisher erforderliche Bedienungsperson wird also erspart und damit auf die
Dauer eine beträchtliche Ersparnis erzielt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht bzw. einen senkrechten
Längsschnitt einer Häckselmaschine mit Gebläse, die vorzugsweise zum Zerkleinern des von
sog. Schmaldreschern anfallenden Strohes bestimmt ist. Bei diesen Maschinen ruht das hintere Ende des
Einlegetroges α, dessen Boden in bekannter Weise
durch ein endloses, über Rollen geführtes Transport- oder Förderband b gebildet wird, normalerweise
so, daß das Förderband b zum Schneidwerk hin ansteigt, das hier innerhalb des Gebläsegehäuses
c angeordnet ist. Diese geneigte Anordnung des Einlegetroges ermöglicht es, das von dem
Schmaldrescher in geringer Entfernung vom Boden anfallende Kurzstroh unmittelbar in den Einlegetrog
α zu leiten.
Nach der Erfindung ist bei dieser Maschine oberhalb des Einlegetroges α ein trichterförmiger
Aufsatz d angeordnet, an dessen dem Gebläsegehäuse c zugekehrter Querwand e eine waagerechte
»5 Welle / gelagert ist, auf der in gewissen Abständen Scheiben g befestigt sind, die je zwei schaufelartig
gekrümmte, aus federndem Werkstoff bestehende Stäbe h tragen. Diese Stäbe h bewegen sich bei der
Drehung der Welle f durch in der Querwand e vorgesehene Schlitze r und das Innere des Aufsatzes d.
Der Wand e gegenüber ist in dem Aufsatz d eine um die waagerechte Achse ί schwenkbare Klappe t
angeordnet, die in dem jeweils gewünschten Abstand von der Wand e und den Greiferstäben h festa5
gestellt werden kann. Diese schwenkbare Klappe t ermöglicht eine mengenmäßige Regulierung des zu
fördernden Strohes.
Ferner ist zwischen dem Aufsatz d und dem Gebläsegehäuse c oberhalb des Förderbandes b ein
zweites Förderband u angeordnet, das etwa dieselbe Breite wie das Förderband b besitzt und ebenso wie
dieses aus Z-förmig profilierten, ineinandergreifenden Blechen besteht, wie es in Fig. 2 veranschaulicht
ist. Auf dem Förderband u sind in gewissen Abständen vorspringende Finger ν angeordnet,
die die Funktion von Mitnehmern haben. Das obere Förderband u ist spitzwinklig zum
unteren Förderband b angeordnet, und zwar derart, daß sich beide zum Schneidwerk hin immer mehr
nähern und dabei das zugef.ührte Stroh fest zusammenpressen.
Die vorbeschriebene Ausführungsform der Häckselmaschine läßt sich nicht nur hinter den sog.
Schmaldreschern, sondern auch vorteilhaft hinter *5 Mähmaschinen und Mähdreschern verwenden, wie
es auch möglich ist, Rübenblätter und sonstiges Grünfutter damit zu zerkleinern.
In Fig. 3 ist eine Häckselmaschine dargestellt, die vorzugsweise zur Verwendung hinter Breitdreschmaschinen
bestimmt ist. Hier wird der Einlegetrog α in waagerechter Lage quer vor den
Schüttler der Breitdreschmaschine gestellt, und zwar derart, daß das aus der Maschine fallende
Stroh in der Längsrichtung in den Einlegetrog a fällt, dessen Boden ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. ι durch ein endloses Förderband b
gebildet wird. Eine Längsseitenwand des Troges wird durch ein nach außen abgebogenes Blech i gebildet.
Hinter diesem Blech ist eine waagerechte Welle / drehbar gelagert, auf der in Abständen von
etwa 2O bis 30 cm Mitnehmerkreuze k befestigt sind, deren Finger durch in der Seitenwand i vorgesehene
Schlitze in den Trog hineinragen. Die Mitnehmerkreuze k werden zweckmäßig leicht gegeneinander
versetzt auf der Welle j befestigt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Oberhalb des Troges α ist ferner ein
Leitblech m um eine waagerechte Achse η schwenkbar
angeordnet, das zusammen mit der schrägen Seitenwand i eine trichterartige Mulde bildet. Das
in diese Mulde fallende Stroh wird von den sich in Pfeilrichtung drehenden Mitnehmern erfaßt und
somit auf das den Boden des Troges bildende Förderband b gedruckt, das das Stroh dann zusammengepreßt
dem im Gebläsegehäuse c angeordneten Schneidwerk zuführt. Das Leitblech oder
Leitbrett m ist in seiner Schräglage verstellbar und kann somit den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßt
werden. Die gewölbte Blechwand 0 dient zur Abdeckung der Mitnehmer und verhindert Unfälle
beim Betrieb der neuen Häckselmaschine. Der Antrieb der Welle / wird mittels eines Ketten- oder
Riementriebes von dem in dem Gehäuse p untergebrachten Getriebe abgeleitet, das im übrigen zum
Antrieb des Schneidwerkes und des Gebläses dient.
Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht erschöpft. So ist es beispielsweise
möglich, die Erfindung auch bei Häckselmaschinen ohne angebautes Gebläse zu verwirklichen. Ferner
besteht bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Möglichkeit, beiderseits des Einlegetroges α eine
Welle; mit Mitnehmerkreuzen anzuordnen, wie es auch möglich ist, an Stelle der Mitnehmerkreuze k
anders ausgebildete Mitnehmerorgane zu verwenden, beispielsweise mit Aussparungen versehene
Scheiben.
Claims (7)
1. Häckselmaschine mit einem im Boden des Einlegetroges angeordneten Förderband, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Troges (α) eine Zuführ- oder Einlegevorrichtung angeordnet
ist, die aus auf einer umlaufenden Welle (/ bzw. ;') befestigten Mitnehmerorganen i°5
(h bzw. k) besteht, welche das anfallende Gut den Einzugorganen (b, u) zwangsläufig zuführen.
2. Häckselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer auf no
einer oberhalb und quer zur Bewegungsrichtung des Förderbandes (b) waagerecht gelagerten
Welle (/) befestigt und schaufelartig gekrümmt sind.
3. Häckselmaschine nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbungen der schaufelartig gekrümmten Mitnehmer in
bezug auf die Drehrichtung nach vorn gerichtet sind.
4. Häckselmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Einlegetroges
(α) ein trichterförmiger Aufsatz (d) angeordnet ist, an dessen einer Querwand (e)
eine waagerechte Welle (/) gelagert ist, auf der in gewissen Abständen Scheiben (g) befestigt
sind, die je zwei oder mehrere Mitnehmer- oder
Greiferstäbe (h) tragen, die durch in der Querwand
(e) vorgesehene Schlitze (r) in das Innere des Aufsatzes (d) hineinragen.
5. Häckselmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Zuführvorrichtung
(f, g, h) gegenüberliegenden Querwand des Aufsatzes (d) eine um eine waagerechte
Achse (s) schwenkbare Klappe (i) angeordnet ist.
6. Häckselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführ- oder Einlegevorrichtung
aus mehreren Mitnehmerkreuzen (k) besteht, die in gewissen Abständen
auf einer seitlich neben dem Einlegetrog (a) angeordneten Welle (;") befestigt sind und durch
in der Seitenwandung (i) des Troges vorgesehene Schlitze in das Innere des Troges hineinragen.
7. Häckselmaschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des
Troges (α) gegenüber der Einlegevorrichtung {j, k) ein um eine waagerechte, in der Längsrichtung
des Troges (α) verlaufende Achse (n) schwenkbares Leitblech oder Leitbrett (m) angeordnet
ist, das zusammen mit der schrägen Seitenwandung (t) den Zulauf reguliert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 2343 11.51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42547A DE821869C (de) | 1949-05-13 | 1949-05-13 | Haeckselmaschine mit einem im Boden des Einlegetroges angeordneten Foerderband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42547A DE821869C (de) | 1949-05-13 | 1949-05-13 | Haeckselmaschine mit einem im Boden des Einlegetroges angeordneten Foerderband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE821869C true DE821869C (de) | 1951-11-22 |
Family
ID=7378714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP42547A Expired DE821869C (de) | 1949-05-13 | 1949-05-13 | Haeckselmaschine mit einem im Boden des Einlegetroges angeordneten Foerderband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE821869C (de) |
-
1949
- 1949-05-13 DE DEP42547A patent/DE821869C/de not_active Expired
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