DE636066C - Abbaumaschine mit Foerderwalze - Google Patents
Abbaumaschine mit FoerderwalzeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/68—Machines for making slits combined with equipment for removing, e.g. by loading, material won by other means
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Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Abbaumaschine mit einem Schrämarm und
einem kurzen Querförderer, der sich längs einer Förderwalze erstreckt. Es betrifft unter
anderem die Anordnung eines Kammes in dem Zwischenraum zwischen der Förderwalze und dem Querförderer, der den Zwischenraum
im wesentlichen ausfüllt. Die vorliegende Erfindung stellt eine weitere Ausbildung
der Erfindung des Hauptpatentes dar. Sie betrifft insbesondere Maschinen mit einseitig, also fliegend gelagerter Walze, die
mit ihrem freien Ende in das Fördergut eindringt. Bei derartigen Maschinen besteht die
Gefahr, daß die Walze sich irgendwie festklemmt. Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Reihe von Maßnahmen, die diese Gefahr beseitigen. Zu diesem Zwecke werden zunächst
die Rippen des Kammes in an sich bekannter Weise um den Walzengrundkörper herum unter die durch die Walzenachse gehende
waagerechte Ebene geführt, und zwar im Gegensatze zu einer bekannten Anordnung
derart, daß sie sich in Abstand von der die Walze unten berührenden waagerechten Ebene
befinden. Dadurch wird verhindert, daß die Walze durch Teile des Fördergutes, die
zwischen die Rippen gelangen, festgeklemmt wird, ohne daß andererseits die Gefahr einer
Behinderung der Drehung der Walze entsteht, weil sich das zwischen die Kammrippen gelangende
Fördergut vor der Walze ansammelt. Das Gut wird vielmehr von den Zähnen der Walze erfaßt und wieder nach oben gefördert.
Um zu verhindern, daß die Teile des Fördergutes, die zwischen die Kammrippen gelangen,
sich zwischen diesen und den Walzenzähnen festklemmen, werden die Kammrippen
so ausgebildet, daß sie nach unten schmaler werden. Dadurch vergrößert sich der Abstand
gegenüber der Eintrittsstelle der Zähne in die Kammlücken, so daß die zwischen die
Rippen gelangenden Teile sogleich freigegeben werden.
Um ferner zu verhindern, daß das freie Ende der fliegend gelagerten Walze sich im
Fördergute festklemmt, werden der Kamm sowie die Förderwalze vorteilhaft mit abnehmbaren
Endteilen versehen. Der abnehmbare Endteil der Walze kann dabei gegen einen
mit Schrämpicken versehenen Endteil ausgewechselt werden. ' Zweckmäßig sind die
Schrämpicken in geringerem Abstande voneinander angeordnet als die Aufnehmerzähne
auf dem übrigen Teile der Walze. ./■
Die vorstehend angegebene Ausbildung, der:
Rippen des Kammes gibt die Möglichkeit die Rippen gleichzeitig zur Stützung der
Walze insbesondere am Endteil zu benutzen, ίο Das ist bei Maschinen mit fliegend gelagerter
Walze von erheblicher Bedeutung, da die Beanspruchungen hauptsächlich am freien Ende
der Walze auftreten und daher hohe Biegungsbeanspruchungen in der Walze hervorrufen.
Wird demgemäß der Endteil des Kammes als seitliche Abstützung für das freie Ende der
Förderwalze benutzt, so werden zweckmäßig die Rippen des Endteiles des Kammes an
einem abnehmbaren, aus Bronze oder einem anderen nichteisernen Metall bestehenden Körper
ausgebildet.
Zwecks weiterer Ausbildung der Maßnahme, am Ende der Walze Schrämpicken anzubringen,
kann der Kamm an seiner oberen *5 Kante mit waagerecht herausstehenden Zähnen
versehen werden, die in waagerechter Richtung spitz zulaufend gestaltet sind. Dadurch
wird die Wirkung der Schrämpicken noch erhöht und eine einwandfreie und ungehinderte
Drehung der Walze gewährleistet. Zu demselben Zwecke kann der Endteil des Kammes, der mit dem mit Schrämpicken versehenen
Teile der Walze zusammenarbeitet, mit waagerecht laufenden keilförmigen Picken versehen sein, die mit jeder zweiten Schrämpicke
der Förderwalze in einer Ebene liegen. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι eine Aufsicht auf die, Maschine,
Fig. ι eine Aufsicht auf die, Maschine,
Fig. 2 den Kamm im Aufriß, gesehen von der Seite, nach der seine Rippen zeigen,
Fig. 3 und 4 Querschnitte durch Förderwalze und Kamm nach den Linien III-III
und IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 eine der Figt 3 ähnliche Darstellung,
aus der die Endteile des Kammes und. der Förderwalze mit ihren Schrämpicken ersichtlich
sind.
Auf der Grundplatte der Maschine ist ein Rahmen 3 schwenkbar gelagert, der mit dem.
Räderkasten 4 und dem Kamm 5 eine feste, gedrängte Bauart darstellt und die Antriebswelle
6 sowie die am äußeren Ende des Förderbandes 8 angeordnete, nicht gezeichnete Welle trägt.
Die Welle 6 kann vom Motor der Maschine in irgend geeigneter Weise angetrieben werden
und erteilt auch der Förderwalze 9 Drehung. Zu diesem Zweck ist im Räderkasten 4
eine Welle 12 gelagert, die ein Kegelrad 13 trägt, das mit einem Kegelrad 14 auf der
Welle 6 in Eingriff steht. Durch einen Zahntrieb 15 wird die Drehung der Welle 12 der
.Förderwalze 9 mitgeteilt.
: '-;;'Die Walze 9 besteht aus zwej oder mehr
/J^ilen, die zweckmäßig durch klauenartige
■ Kürsprünge und Ausnehmungen miteinander verbunden sind. In P"ig. 1 sind drei solcher
Teile dargestellt, wobei der äußere Teil 91 sehr kurz und leicht abnehmbar gestaltet ist.
Aufnehmerzähne oder -picken 25 sind in Abständen und gegeneinander versetzt auf der
Förderwalze angeordnet. Neigt die zu fördernde Kohle dazu, ein Klemmen am hinteren
Ende der Schrämstelle hervorzurufen, so kann der Endteil 91 der Förderwalze mit
Schrämpicken 26 (Fig. 5) versehen sein, die dann in kleineren Abständen angeordnet werden
als die Aufnehmerzähne am übrigen Teil der Walze.
Der Kamm 5 besteht ebenfalls aus drei Teilen, wobei der Endteil 51 in seiner Lage
dem Endteil 91 der Förderwalze entspricht und gleichfalls leicht abnehmbar gestaltet ist.
Auf dem Kamm sind Rippen 27 angebracht, die seitlich in Richtung auf die Förderwalze
herausragen und zwischen die Aufnehmerzähne greifen, wobei sie fast in Berührung
mit der Walze kommen und diese um etwa ein Drittel ihres Umfanges umgreifen, derart,
daß sie den Zwischenraum zwischen Walze und Kamm fast vollständig ausfüllen und so
verhindern, daß sich darin kleine Kohleteile ansammeln. Die Rippen werden zweckmäßig
nach unten schmaler (Fig. 2). Sie können mit dem Kamm aus einem Stück bestehen,
wie Fig. 4 zeigt, oder zusammen aus einem Gußstück 28 geformt sein, das am Kamm befestigt
wird. Die letztgenannte Ausführung empfiehlt sich für den Endteil des Kammes (Fig. 3), wo das Gußstück zweckmäßig aus
Bronze besteht und als seitliche Stütze für das freie Ende der Förderwalze dient.
Oberhalb der die Walze umgreifenden Rippen sind am Kamm Picken oder Zähne 2g angebracht,
die in waagerechter Richtung zugespitzt und zweckmäßig herausnehmbar in waagerechten Bohrungen 30 nahe der Oberkante
des Kammes befestigt sind, so daß sie tangential zur Walze hin verlaufen.
Wenn der Endteil der Walze mit Schrämpicken versehen ist, so kann der Endteil 51
des Kammes durch einen anderen ähnlich gestalteten Endteil 52 ersetzt werden, an dem
waagerecht verlaufende, keilförmige Picken 31
angebracht sein können, die geeignet sind mit den Schrämpicken 26 (Fig. 5) zusammenzuarbeiten.
Diese Picken 31 sind oben auf dem Teil 52 des Kammes befestigt und zu den
Rippen versetzt angeordnet, so daß sie in den gleichen Ebenen liegen wie die Schräm-
picken. Dabei ist nur zu jeder zweiten Schrämpicke eine Picke 31 auf dem Kamm
vorgesehen. Wenn die Maschine durch die Kohle hindurchgeführt wird, so werden die
Picken 31 in die durch die Schrämpicken 26 hergestellten Einschnitte' in der Kohle getrieben,
so daß sie die seitlich der Einschnitte stehengebliebenen Teile wegbrechen.
Der Kamm ist zweckmäßig so angeordnet, daß er sich längs des flachen, ebenen Teiles
des Förderbandes und längs der Walze erstreckt. Er ist vorzugsweise lösbar und umkehrbar
befestigt, so daß er auch auf der gegenüberliegenden Seite des Förderbandes angebracht
werden kann, wenn also die Maschine abwechselnd von rechts oder von links aufladen soll.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Abbaumaschine mit nur an einem Ende gelagerter Förderwalze nach Patent 594419 und einem Kamm, dessen Rippen zwischen die auf der Förderwalze angebrachten Zähne, oder Picken greifen, da-.25 durch gekennzeichnet, daß die um den Walzengrundkörper (9) herum unter die durch die Walzenachse gehende waagerechte Ebene greifenden Rippen (27) des Kammes (5) sich in einem Abstande von der die Walze unten berührenden waagerechten Ebene befinden.
- 2. Abbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2J) nach unten schmaler werden.
- 3. Abbaumaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (5) und die Förderwalze (9) abnehmbare Endteile (51, 91) aufweisen.
- 4. Abbaumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Endteil (91) der Walze (9) gegen einen mit Schrämpicken (26) versehenen Endteil auswechselbar ist, wobei die Schrämpicken (26) zweckmäßig in geringeren Abständen voneinander angeordnet sind als die Aufnehmerzähne (25) auf dem übrigen Teil der Walze (9).
- 5. Abbaumaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Endteiles (51) des Kammes (5), daß er als seitliche Abstützung für das freie Ende der Förderwalze (9) dient, wobei die Rippen (27) des Endteiles (51) zweckmäßig an einem abnehmbaren, aus Bronze oder einem anderen nichteisernen Metall bestehenden Körper ausgebildet sind.
- 6. Abbaumaschinenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (5) an seiner oberen Kante mit waagerecht herausstehenden Zähnen (29) versehen ist, die in waagerechter Richtung spitz zulaufend gestaltet sind.
- 7. Abbaumaschine nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (51) des Kammes (5), der mit dem mit Schrämpicken (26) versehenen Teil (91) der Walze (9) zusammenarbeitet, mit waagerecht verlaufenden keilförmigen Picken (31) versehen ist, die mit jeder zweiten Schrämpicke (26) der Förderwalze (9) in einer Ebene liegen.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenOKl)HUCKI' IN HER
Applications Claiming Priority (1)
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Family
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Country | Link |
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DE (1) | DE636066C (de) |
-
1934
- 1934-04-05 DE DEM127088D patent/DE636066C/de not_active Expired
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