DE484793C - Zuckerrohrerntemaschine - Google Patents
ZuckerrohrerntemaschineInfo
- Publication number
- DE484793C DE484793C DEF63701D DEF0063701D DE484793C DE 484793 C DE484793 C DE 484793C DE F63701 D DEF63701 D DE F63701D DE F0063701 D DEF0063701 D DE F0063701D DE 484793 C DE484793 C DE 484793C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- sugar cane
- elevator
- throwing
- cane harvester
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D45/00—Harvesting of standing crops
- A01D45/10—Harvesting of standing crops of sugar cane
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zuckerrohrerntemaschine, und zwar insbesondere eine Einrichtung
zum Abstreifen bzw. Entfernen der Blatteile von dem Zuckerrohr. Das Abstreifen der Blätter und Halme vom Zuckerrohr ist
in verschiedener Weise versucht worden, so beispielsweise mit Hilfe von Bürsten. Anderseits
ist vorgeschlagen worden, die Blätter mit Hilfe von Flügelrädern zu entfernen, deren
Schaufeln an ihren Enden messerartige Ansätze besitzen, die die Blätter abschneiden, während
die durch die Bewegung des Flügelrades erzeugte Saugluft die abgeschnittenen Blätter
weiterfördern soll.
Nach der Erfindung wird zwischen dem Zuf ührungselevatör und den an der Maschine vorgesehenen
Wurfwalzen ein Rechenelevator angeordnet, der sich zweckmäßig langsamer bewegt als die Wurfwalzen,, so daß die gezahnten
Rechen Blätter, Blattansätze, Halme u. dgl. abreißen. Hinter der unteren Wurf walze kann
eine besondere Blattabnehmewalze angeordnet sein, während zwischen dieser Walze und der
unteren Wurfwalze Druckluft abwärts getrieben werden soll. Die Druckluft kann durch
eine hinter, u. U. auch vor der oberen Wurfwalze angeordnete Luftdüse zugeführt werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen Teil der Rohrerntemaschine in Seitenansicht,
Abb. 2 einen Grundriß der Maschine,
Abb. 3 einen Schnitt durch die Wurfwalzen, Abb. 4 eine Ansicht und
Abb. 5 einen Querschnitt eines verzahnten Rechens des Rechenelevators,
Abb. 6 eine Längsansicht und
Abb. 7 einen Schnitt der Blattabnehmewalze,
■ Abb. 8 eine Längsansicht und
■ Abb. 8 eine Längsansicht und
Abb. 9 eine Seitenansicht einer anderen Ausführung der Blattabnehmewalze,
Abb. 10 eine Seitenansicht des Förderbandes für den Blätterabfall.
Der Elevator 1 ist gegenüber den üblichen Elevatoren bei Zuckerrohrerntemaschinen ge-'
kürzt; um zwischen ihn und die Wurfrollen 3,4 einen Elevator 2 anbringen zu können, der
mit einer Anzahl zweckmäßig gezahnter Rechens versehen ist, die Blätter und dergleichen vom
Rohr abreißen können. Die Zähne 7, die V-för-•mige tiefe Lücken 6 aufweisen, sind seitlich
abgeschrägt und bilden stumpfe Kanten 30, um das Rohr, ohne es zu verletzen, zu erfassen.
Die Spitze 31 eines jeden Zahnes ist abgerundet (vgl. Abb. 5). Der Elevator 2 bewegt
sich mit einer erheblich geringeren Geschwindigkeit als die Wurf walzen.
Vor und hinter der oberen Wurfwalze 3 sind dicht nebeneinander Düsen 8 und 9 vorgesehen
(Abb. 3), die durch Rohre 25 mit einem oder mehr Gebläsen 10, 11 verbunden sind und
Druckluft zu beiden Seiten der unteren Walze 4 abwärts leiten. Hinter der unteren Wurfwalze
4, unmittelbar unter der Bewegungsbahn des Rohres, befindet sich eine drehbare Blattabnehmewalze
12 (Abb. 3). Die aus den Düsen 9 tretende Druckluft treibt die Blätter zwischen
die Walzen 4 und 12 hindurch, wobei sie abgerissen werden. Die Blattabnehmewalze 12
ist an ihrem Umfange mit .Rillen 53 versehen, die in der Längsrichtung der Walze angeordnet
sein oder von der Mitte ausgehend in entgegengesetzter Richtung nach den Enden schräg
verlaufen können (Abb. 6 und 7).
Als weitere Ausführungsform der Blattabnehmewalze kann eine hohle, an den Enden
ao offene, gleichfalls drehbare Trommel 14 (Abb. 8 und 9) verwendet werden, die an ihrem Umfang
Öffnungen 15 besitzt, durch die Luft eindringen kann. Letztere tritt dann an den
offenen Enden wieder heraus. »5 Hinter der Blattabnehmewalze 12 bzw. 14
ist ein Leitblech 16 angebracht, ebenso befindet sich auch unter dem Elevator 2 ein Blech 60
zum Ableiten des Abfalls (Abb. 1 und 3). Bei der in Abb. 10 gezeigten Ausführungsform ist
ein Abfallförderband 17 vorgesehen, das sich hinten gegen die untere Wurfwalze 4 legt und
mit Förderleisten 18 besetzt ist, die zweckmäßig schräge Flächen 19 aufweisen. Das
Band läuft über eine angetriebene RoEe 20 und über losegelagerte Rollen 21, 22; gegebenenfalls
kann es auch nur durch die Reibung mit der Walze 4 mitgenommen werden. Unter dem
Band 17 und dem Elevator 2 befindet sich eine Rinne 23, welche die von dem Band abgegebenen
Abfälle zum Boden leitet.
Der Antrieb der Vorrichtungen erfolgt von der durch den Motor angetriebenen Welle 36,
die durch ein Kegelrad getriebe 37 die Welle 38:
des Gebläses 10, 11 und weiter durch das
Kegelradgetriebe 39 die Hohlwelle 40 treibt, auf der die untere Wurfwalze 4 sitzt. Von
der Welle 40 aus wird durch Kettengetriebe 41 der Elevator 2 und von der Welle 38 aus durch
Kettengetriebe 42 die Welle 43 der Blattabnehmewalze 12 angetrieben. Ein weiteres Kettengetriebe
45 überträgt die Bewegung von dem Elevator 2 auf den unteren Elevator 1.
Die Wirkungsweise ist folgende: Das Rohr wird zusammengerafft, abgeschnitten und auf den unteren Elevator 1 niedergelegt
und von diesem auf den Elevator 2 befördert, der es mit Hilfe der Rechen 5 zwischen die
Wurfwalzen 3, 4 führt. Die Geschwindigkeit des Elevators 2 ist erheblich geringer als die
der Wurfwalzen 3, 4, so daß diese das Rohr mit großer Kraft zwischen den Zähnen 7 des
Elevators 2 hindurchziehen und dabei die Blätter abstreifen. Die aus den DüsenS vor
der oberen Walze 3 austretende Druckluft zwingt einen Teil der Blätter oder Hahnteile am
oberen Elevatorende auf die Rinne 60 abzufallen, wie in Abb. 3 angedeutet ist. Der verbleibende
Teil der Blätter oder Halmteile geht zwischen den Walzen 3 und 4 zusammen mit dem Rohr hindurch und wird auf der anderen
Seite von der Druckluft aus den Düsen 9 gezwungen, zwischen den Walzen 4 und 12
(Abb. 3) bzw. Trommel 14 (Abb. 8 und 9) oder das Förderband 17 (Abb. 10) abzufallen.
Claims (6)
1. Zuckerrohrerntemaschine mit zwei übereinander angeordneten Wurfwalzen und
einem Zuführungselevator, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zuführungselevator
(1) und den Wurfwalzen (3, 4) zum Abreißen der Blattansätze ein Rechenelevator
(2) angeordnet ist, während sich hinter der unteren Wurfwalze (4) eine Blattabnehmewalze
(12 bzw. 14) befindet und mit Hilfe einer Düse Druckluft zwischen diese
Walzen abwärts getrieben wird.
2. Zuckerrohrerntemaschine nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß vor
und hinter der oberen Wurfwalze Luft- go düsen (8 und 9) vorgesehen sind.
3. Zuckerronrerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
sich hinter der unteren Wurfwalze (4) befindende Blattabnehmewalze (12) mit von
der Mitte ausgehenden rechts- und linksgängigen Schraubenrillen (53) versehen ist.
4. Zuckerrohrerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blattabnehmewalze (14) hohl ausgebildet, durchlocht und an den Enden offen ist.
5. Zuckerrohrerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit
der unteren Wurfwalze ein mit Querleisten (18) besetztes endloses Band (17) zusammenarbeitet.
6. Zuckerrohrerhtemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rechenelevator (2) sich langsamer bewegt als die Wurfwalzen (3 und 4).
Hiereu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU484793X | 1927-02-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE484793C true DE484793C (de) | 1929-10-25 |
Family
ID=3735183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF63701D Expired DE484793C (de) | 1927-02-05 | 1927-05-11 | Zuckerrohrerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE484793C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2933223A1 (de) * | 1978-08-16 | 1980-02-28 | Toft Bros Ind Ltd | Verfahren zum ernten von zuckerrohr und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1927
- 1927-05-11 DE DEF63701D patent/DE484793C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2933223A1 (de) * | 1978-08-16 | 1980-02-28 | Toft Bros Ind Ltd | Verfahren zum ernten von zuckerrohr und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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