DE505036C - Fasergewinnungsmaschine - Google Patents

Fasergewinnungsmaschine

Info

Publication number
DE505036C
DE505036C DEP58545D DEP0058545D DE505036C DE 505036 C DE505036 C DE 505036C DE P58545 D DEP58545 D DE P58545D DE P0058545 D DEP0058545 D DE P0058545D DE 505036 C DE505036 C DE 505036C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
roller
smooth
pairs
corrugated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP58545D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP58545D priority Critical patent/DE505036C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE505036C publication Critical patent/DE505036C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/22Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates

Description

  • Fasergewinnungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Gewinnen der Fasern von Bastpflanzen, wie Flachs, Jute, Hanf o. dgl., und zwar ohne das übliche Rösten und nachfolgende Brechen oder Schwingen. Durch die Anordnung gemäß der Eriindung soll der Wirkungsgrad der Fasergewinnungsmaschine erhöht «-erden und die Maschine insbesondere zur wirksamen Behandlung von kurzstengligem Gut Verwendung finden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß auf eine oder mehrere Gruppen von paarweise zusammenwirkenden glatten oder fein geriffelten Druckwalzen, von denen jeweils die unteren einen aufwärts gerichteten Druck gegen die oberen Walzen ausüben, eine :Mehrzahl von tief geriffelten Walzen folgt, die in mehreren Zonen unter Vorschaltung von Glattwalzen vor jede Zone in zwei übereinanderliegenden Reihen fest gelagert und so angeordnet sind, daß die Rippen oder Stege einer unteren Walze in die Riefen von zwei oberen Walzen eingreifen und die Rippen der zusammenwirkenden Walzen das zwischen ihnen hindurchgehende Fasergut nicht gegen die Seiten der Rippen und den Boden der Riefen drücken. Hinter den Walzenzonen ist eine Vorrichtung zum Entfernen der holzigen Bestandteile von den abgetrennten Fasern angebracht, während vor der Eintrittstelle des Fasergutes in die Walzen eine Vorrichtung zum Entfernen des Samens angebracht ist, wenn es sich um ungedroschenes, also gleichgerichtetes Gut in Bündeln handelt. Ist das Fasergut aber schon gedroschen, so daß die Stengel desselben dann mehr oder weniger wirr durcheinander liegen, dann ist eine Vorrichtung nötig, um die Pflanzenstengel gerade oder parallel zu richten. Diese Vorrichtung wird dann an Stelle der Vorrichtung zum Entfernen des Samens der ersten Walzengruppe vorgeschaltet.
  • Bei den glatten oder fein geriffelten Walzen, von denen die oberen feststehend und die unteren in an sich bekannter Weise nachgiebig gelagert werden, erhalten die Walzen in jeder Gruppe gleichen Durchmesser und die Riefen gleiche Abmessungen. Diese Verhältnisse werden in jeder folgenden Gruppe größer.
  • In der oberen Reihe der Tiefriffelwalzen ist die Anzahl derselben um eine größer als in der unteren Reihe einer jeden Zone, und die oberer. Walzen sind zti den unteren so versetzt angeordnet, daß in jeder Zone bei jeder folgenden Walze, deren Rippen tiefer in die Riefen der oberen Walzen eingreifen als bei der vorhergehenden unteren Walze, und daß ferner neben der ersten und letzten unteren Walze noch Raum zum Unterbringen von Glattwalzen verbleibt, die einen geringeren Durchmesser als die Riffelwalzen besitzen.
  • Die Glattwalzenpaare, welche den einzelnen Zonen der Riffelwalzen vorgeschaltet sind, erhalten eine Fördergeschwindigkeit, welche etwas geringer ist als diejenige der Riffelwalzen der nachfolgenden Zone, während die Geschwindigkeit der Glattwalzen, welche den ersten und letzten unteren Riffelwalzen vor-bzw. nachgeschaltet sind, etwas größer ist als diejenige der Riffelw atzen.
  • Die Zeichnung' stellt zwei beispielsweise Ausführungsformen einer Maschine gemäß der Erfindung dar.
  • Abb. i zeigt den linken Teil der Maschine im Längsschnitt nach Linie E-E der Abb. 3 ; Abb. ia zeigt den mittleren 1 eil dür \iaschine im Schnitt nach Linie E-E der Abb. 3a; Abb. ib zeigt den rechten Teil der Maschine im Schnitt nach Linie E-E der Abb. 3b; Abb.2 ist eine Seitenansicht des linken Teiles der Maschine; Abb. 2a ist eine Seitenansicht des mittleren Teiles, und Abb.2b ist eine Seitenansicht des rechten Teiles der Maschine; die Abb. 3, 3a und 3b sind Draufsichten auf die Maschine entsprechend den Abb. 2, 2a und 2b; Abb. q. ist ein Schnitt nach Linie x-x der Abb.2; die Abb. 5 bezeichnet eine Einzelheit; Abb. 6 zeigt in Seitenansicht eine andere Ausführungsform des Zuführendes der Maschine; Abb. 7 ist eine Draufsicht zu Abb. 6, und Abb. 8 ist ein Schnitt nach Linie F-F der Abb. 7.
  • Am einen Ende des Gestelles i der Maschine ist ein endloses Band oder ein Riemen 2 über Walzen 3, d. gelegt, die auf Wellen 4a, 5 angebracht sind. Die Welle 5 wird durch einen Riemen 6 von einer Scheibe 7 aus angetrieben (Abb. 2 und 6), die auf der Maschinenhauptwelle 8 angebracht ist, welche durch einen Riemen 8a von einem Elektromotor x oder einer anderen Kraftquelle ihren Antrieb erhält und mit Fest- und Losscheibe sowie einer Riemenrückvorrichtung versehen ist. Das Band 2 wird stillgesetzt, wenn das in Bündeln zugeführte Fasergut ausgebreitet wird, derart, daß die Wurzelenden sich nach den Walzen zu erstrecken. Am Ende des Bandes 2 ist quer zur Beweg ingsrichtung der Stengel ein Paar Glattwalzen 12, 13 angebracht, von denen die obere Walze r2 (Abb. i) einen größeren Durchmesser und größeres Gewicht besitzt als die untere Walze 13, welch letztere angetrieben wird und festgelagert ist, während die obere Walze 12 so gelagert ist, daß sie sich in der senkrechten Ebene frei bewegen kann und durch die Reibungsberührung mit der unteren Walze oder mit dem zwischen den beiden Walzen hindurchgehenden Fasergut gedreht wird. Durch das größere Gewicht der oberen Walze wird ein Teil der Samenkapseln gebrochen, und der gelöste Samen fällt beiderseits der unteren Walze nach unten.
  • Quer zur Bewegungsrichtung des Fasergutes ist eine waagerechte Schiene i.l, vorgesehen, die an ihrer Oberseite mit Zinken 1 5 besetzt ist, deren c'jere Enden noch genügend stumpf sind, um ein Hindurchgehen zwischen den Stengeln zu ermöglichen, ohne daß diese durchstochen oder in anderer Weise be,;ciiüdigt werden. Die Enden der Schiene ld (Abb. 1, 2 und .4) werden von Blöcken 1511 gehalten, die sich in Führungen 16 am Gestell i bewegen. Die Enden dieser Blöcke greifen mit Zapfen 17 in Schlitzaugen 18 an den inneren Enden von Hebeln i9, die auf Zapfen 2o schwingbar gelagert sind. Am vorderen Ende sind die Hebel ig durch eine Querstange 21 verbunden, mit welcher diese Vorrichtung von dem am Einführungsende der Maschine stehenden Arbeiter bewegt wird. Gewöhnlich nimmt die Schiene i.t die auf der Zeichnung dargestellte Lage ein, wobei die oberen Enden der Stifte 15 annähernd auf gleicher Höhe mit der Mittellängsachse der unteren Walze stehen. Durch die Stifte 15 soll, in bekannter Weise der Samen entfernt werden, der durch das Gewicht der oberen schwereren Walze 12 nicht aufgelockert ist.
  • Hinter der Schiene 14 sind Walzenpaare angeordnet, die zu Gruppen A, A' geordnet sind. Es sind bei dem Ausführungsbeispiel zwei Gruppen zu je vier Walzenpaaren mit feinen Riffeln vorgesehen, von denen die oberen Walzen fest, die unteren dagegen nachgiebig gelagert sind. Die Anzahl der Walzen in jeder Gruppe und ebenso-die Anzahl der Gruppen selbst kann je nach der Stärke der holzigen Bestandteile, um welche die Fasern gelagert sind, geändert werden. Wenn mehr als eine Gruppe vcn Druckwalzen verwendet wird, so muß in der Fördergeschwindigkeit der aufeinanderfolgenden Gruppen eine geringe Differenz bestehen, was durch Änderung des Durchmessers der Walzen der verschiedenen Gruppen erreicht werden kann, indem die Walzen der nachfolgenden Gruppen einen größeren Durchmesser erhalten als diejenigen der vorhergehenden Gruppe. Die Stege und Riefen und die Tiefe der Stege sind bei den Walzen mit größerem Durchmesser ebenfalls größer als bei den Walzen mit kleinerem Durchmesser.
  • Die genannten Walzen dienen einem doppelten Zweck. Sie sollen die Enden der Zweige und die Stengel zwischen den Zinken 15 hindurchziehen und die holzigen Teile der Stengel brechen und zersplittern.
  • Die Schiene 14 wird gehoben, um die Zinken 15 in die Arbeitslage zu bringen, wenn die Wurzelenden des Fasergutes von dein dritten Paar Druckwalzen erfaßt werden.
  • Den Gruppen der fein geriffelten Walzen folgen mehrere Arbeitszonen B, C, D, E, von denen jede ein Paar vorgelagerte Glattwalzen B', C , D', E', deren obere nachgiebig ist, während die untere fest gelagert ist und zwangsläufig angetrieben wird und außerdem Walzen 22 mit Stegen und Riefen enth-iilt, von denen jede Walze in festen Lagern ruht. Bei dem Ausführungsbeispiel sind vier Gruppen B, C, D, E von Riffelwalzen vorhanden, denen je ein Paar Glattwalzen B', C , D', E' vorgeschaltet ist. Die Walzen der Arbeitszonen sind zueinander versetzt angeordnet (Abb. i und 2), und zwar befinden sich von den fünf Walzen jeder Gruppe drei oberliallt und zwei unterhalb der Bewegungsbahn des Fasergutes. Die Walzen sind so angeordnet, daß die Stege der ersten und letzten oberen Walze nur in die Riefen der benachbarten unteren Walze eintreten, während die mittlere obere Walze mit den beiden unteren Walzen in Eingriff steht. In jeder Arbeitszone dr ingen die Rippen oder Stege jeder folgenden unteren Walze tiefer in die Riefen der oberen Walzen ein als bei der vorhergehenden unteren Walze, und ferner sind die Riefen der Oberwalzen tiefer als jene der vorhergehenden unteren Walzen. Die Anzahl der Walzen in den einzelnen Zonen kann vergrößert werden, doch ist die Anordnung in allen Fällen die gleiche, d. h. die innere obere Walze oder jede der inneren oberen Walzen greift in zwei untere Walzen ein.
  • Vor und hinter der ersten und letzten unteren Walze 22 sind Stützwalzen 23 von kleinerem Durchmesser gelagert, die angetrieben werden und ein Herunterfallen oder Senken des Fasergutes aus der gewünschten Bahn verhüten sollen. Der Durchmesser dieser Walzen ist kleiner als derjenige der Riffelwalzen 22, ihre Geschwindigkeit dagegen entsprechend größer als die der letzteren.
  • Die Fördermenge jeder Riffelwalze 22 in jeder Arbeitszone ist die gleiche, diejenige der dieser Zone vorgeschalteten Glattwalzen dagegen etwa 5 bis io °/o geringer als die der dahinter befindlichen Riff elwalzen. Infolge der Verringerung der Fördergeschwindigkeit der Glattwalzen werden Wellungen im Fasergut erzeugt, die durch die folgenden Riffelwalzen wieder beseitigt werden.
  • Die Anzahl der Arbeitszonen mit solchen Riffelwalzen kann geändert werden, sie richtet sich hauptsächlich nach dem Grade der zu erzielenden Feinheit. Im allgemeinen sind vier bis acht Zonen ausreichend.
  • Wird der Durchmesser der Riffelwalzen an gewissen Stellen vermindert, so ist eine entsprechende Steigerung der Geschwindigkeit notwendig, um die gewünschte Gleichförmigkeit der Fördergeschwindigkeit der Walzen zu erhalten. Durch Verringerung des Durchmessers der Riffelwalzen und Erhöltunn der Umlaufgeschwindigkeit ist es möglich, die Anzahl der Biegungen zu erhöhen, ohne die Fördergeschwindigkeit der Walzen zu steigern.
  • Das in der vorstehend beschriebenen Weise behandelte Gut muß noch von den Holzteilchen befreit werden, die sich den Fasern anhaften. Zu diesem Zweck wird das Gut in einem weiteren Abschnitt behandelt, welcher ein oder mehrere Paare Glattwalzen d, d' enthält, von denen die obere Walze d elastisch und die untere Walze d' fest gelagert ist.
  • Auf diese Walzen folgen Paare von glatten Unterwalzen a und Oberwalzen b, die von kleinerem Durchmesser (Abb. ib und 2) und am Umfange mit Reihen von kurzen radial vorstehenden Zinken oder Stiften 25 besetzt sind. Diese Stifte gehen bei der Drehung der Walzen an dem Umfange der Glattwalzen a. vorbei. Die oberen und unteren Walzen drehen sich in feststehenden Lagern, und die Stifte sind so angeordnet, daß sie zwischen den Stiften der benachbarten Walze hindurchgehen. Gewöhnlich ist die Bewegungsrichtung der Walzen a und b derart, claß das Gut nach rechts gefördert wird.
  • Nach Verlassen der Stiftwalzen b gelangt das Gut zu Paaren von feinen Riffelwalzen 26, von denen die oberen fest und die unteren nachgiebig gelagert sind. Der Durchmesser dieser Walzen und ihre Fördergeschwindigkeit entsprechen jenen der letzten Riffelwalzen der Gruppe E.
  • Sobald die Fasern von den Riff elwalZetl 2G festgehalten werden, wird die Drehrichtung der Stiftwalzen 25 umgekehrt, so daß sich die Stifte entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung des Gutes bewegen und so eine kämmende Wirkung auf das Gut ausüben, wodurch die holzigen Teile entfernt werden. Die Umkehr der Bewegung wird von dem die Maschine bedienenden Arbeiter veranlaßt und kann z. B. in der Weise bewirkt «erden, daß die Walzen durch ein Wechselgetriebe (Abb.5) angetrieben werden, durch «-elches entweder das Zahnrad w oder das Zahnrad amit dem Zahnrad z auf der Welle der ersten Stiftwalze b in Eingriff gebracht werden kann.
  • Die Walzen 26 ziehen das Gut vorwärts entgegen der Wirkung der Stiftwalzen b, während die letzteren in einer solchen Richtung umlaufen, daß die in das Gut eingreifenden Stifte 25 sich in einer Richtung entgegengesetzt derjenigen des Gutes 1)e-%#7-gen.
  • Die Anzahl der . Stiftwalzen kann g#,- ändert werden, und unter Umständen kann man auch die unteren Walzen a mit Stiften versehen. In diesem Falle müßten die oberen und unteren Walzen umkehrbar sein.
  • Das Fasergut geht schließlich zwischen einem Paar glatter Walzen 28 hindurch, von denen die obere federnd gelagert ist, und von diesen Walzen wird das Gut an eine Fallrinne 29 abgegeben.
  • In der Beschreibung wurde bisher angenommen, daß der Flachs gebündelt und nicht gedroschen ist. Soll Flachs nach dem Ausdreschen behandelt werden, so müssen die Stengel mehr oder weniger gerichtet werden. Der Samen ist bei diesen Stengeln bereits entfernt. An Stelle der Glattwalzen 12, 13 und der waagerechten Schiene 14 zum Entfernen des Samens ist eine Vorrichtung angeordnet, um die Stengel zu richten.
  • Diese Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von fest gelagerten, zwangsläufig angetriebenen Walzenpaaren 3o mit in Abständen radial vorstehenden Stiften 31 (Abb. 6 bis 8); die in Reihen angeordnet sind, welche parallel mit der Längsachse der Walze verlaufen und einen gegenseitigen Abstand von 9o0 haben. Die Stifte einer Walze stehen zwischen den Stiften der benachbarten Walze. Jedes Paar Walzen läuft mit einer größeren Geschwindigkeit als das vorhergehende Paar.
  • Die Stifte 31 besitzen abgestumpfte Spitzen, um eine Beschädigung der Stengel zu vermeiden. Die Bewegungsrichtung der Walzen ist derart, daß die Stifte sich in derselben Richtung wie das Gut während des Arbeitsganges bewegen. Durch die Steigerung der Geschwindigkeit der Stifte wird das Gut zwischen den Stiften 31 der vorhergehenden Walze 3o hindurchgezogen und so die parallele Lage der Stengel zueinander und zu der Bewegungsbahn gesichert.
  • Sollte sich an den Stengeln noch Samen befinden, so wird dieser durch die schneller sich bewegenden Stifte 31 abgerissen, der hinter den Walzen 30 gelegene, bei A anschließende Teil mit den verschiedenen Walzengruppen bleibt, wie er bereits beschrieben ist.
  • Vor den Stiftwalzen 3o ist ein Glattwalzenpaar 31v angeordnet, von denen die obere Walze federnd gelagert ist.
  • Die Walzen 13 und die der Gruppen A, A' werden durch eine Kette 3oa angetrieben, die über ein Kettenrad 31a (Abb. 2 und 6) auf der Welle 5 geht und ebenso über ein Kettenrad 32a auf der Welle der Walze 13. Die Kette geht über Umlenkrollen 33a (Abb. 2) und andere Kettenräder auf den Wellen der Walzen der Gruppen A und A'. Die Kette bewegt auch die unterste Walze des Walzenpaares B' durch Vermittlung eines. Kettenrades 34 auf der Welle dieser Walze (Abb. 2a), Weiter treibt die Kette 3oa die l@iffelwalzen durch ein Kettenrad 37 auf der Welle der ersten oberen Riffelwalze an, von welcher die Bewegung weiter auf die übrigen Walzen der Maschine durch ein Getriebe übertragen wird.
  • Die Walze d und die obere Walze 28 sind nachgiebig gelagert, indem ein Paar federnder Arme 38 vorgesehen ist (Abb. 2b), das schwingbar auf den Achsen der oberen Riffelwalze 22 am Vorderende der Zone E und der oberen vorderen feinen Riff elwalze 26 gelagert ist. Die freien Enden der Arme tragen die Wellen der Walzen d und 28, die eine vertikale Bewegung in einem Schlitz y des Gestelles ausführen können. Die Walzen d und 28 erhalten ihren Antrieb von _ Zahnrädern 4o auf den Wellen der Walzen 22 und 26 durch Zwischenrädern 41 auf den Armen 38. Diese Zwischenräder stehen in Eingriff mit anderen Zahnrädern 41a auf den Wellen der Walzen d und 26.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 6 bis 8 können die Walzen 13 und 30 von der Welle der Walze 4 aus angetrieben werden. Die Kette 3oa erhält ihren Antrieb von einem Kettenrade 42 auf einem Zapfen 43, das von einem Zahnrade 44 auf der letzten unteren Walze 3o durch ein Zwischenrad 45 angetrieben wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Gewinnen der Fasern von Bastpflanzen mit mehreren in Gruppen hintereinander angeordneten Walzenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine oder mehrere Gruppen (A, A') von paarweise zusammenwirkenden glatten oder fein geriffelten Druckwalzen, von denen jeweils die unteren federnd gelagert sind, eine Mehrzahl von tief geriffelten Walzen (22) folgt, die in mehreren Abschnitten (B, C, D, E) unter Vorschaltung je eines Glattwalzenpaares (B', C , D', E') vor jeden Abschnitt in zwei übereinanderliegenden Reihen fest gelagert und so versetzt angeordnet sind, daß die Rippen einer unteren Walze in die Riefen von zwei oberen Walzen eingreifen, wahrend vor der Eintrittsstelle des Fasergutes in den Arbeitsbereich der Bearbeitungswalzen eine Vorrichtung zum Entfernen des Samens oder zum Geraderichten der Faserstengel und hinter den Walzen eine Vorrichtung zum Entfernen der holzigen Bestandteile von den abgetrennten Fasern angeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Bearbeitungsgruppe die Walzen gleichen Durchmesser und die Riefen gleiche Abmessungen besitzen, während die Durchmesser der Walzen und die Abmessungen der Riefen in jeder folgenden Gruppe gegenüber der vorhergehenden größer sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Riffelwalzen (22) zu den unteren Walzen derart versetzt angeordnet sind, daß in jeder Gruppe bei jeder folgenden unteren Walze deren Rippen tiefer in die Riefen der oberen Walzen eindringen als bei der vorhergehenden unteren Walze, und außerhalb der ersten und letzten unteren Riffelwalze (22) eine oder mehrere Glattwalzen (23) angeordnet sind, die geringeren Durchmesser als die Riffelwalzen besitzen. q..
  4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die den Riffelwalzen (22) vorgeschalteten Glattwalzenpaaren (B', C, D', E') die Fördergeschwindigkeit eines jeden Glattwalzenpaares geringer ist als die Fördergeschwindigkeit der Riffelwalzen der nachfolgenden Bearbeitungsgruppe, während die Umfangsgeschwindigkeit der den ersten und letzten unteren Riffelwalzen vor- und nachgeschalteten Glattwalzen (23) größer ist als die der Riffelwalzen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Entfernen des Samens eine obere und untere Glattwalze enthält, von denen die untere fest gelagerte Walze (13) zwangsläufig angetrieben wird und die obere Walze (i2) größeren Durchmesser und größeres Gewicht als die untere besitzt und in senkrechter Ebene beweglich gelagert ist, während quer zur Bewegungsrichtung des Fasergutes ein waagerechter Rechen (1q.) mit Zinken (i5) heb-und senkbar angeordnet ist.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Richten des Fasergutes aus einem Förderband (2) mit einer oberen nachgiebig gelagerten und einer unteren fest gelagerten Glattwalze (31b) sowie aus einer Anzahl von Walzenpaaren (30) mit vorstehenden Stiften (3i) besteht, von denen jedes folgende Walzenpaar sich mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit bewegt als das vorhergehende.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Entfernen der holzigen Bestandteile von den getrennten Fasern ein Paar Glattwalzen (d., d'), von denen die obere- nachgiebig und die untere fest gelagert ist, und eine Anzahl nachgeschalteter Walzenpaare (a, b) enthält, die alle fest gelagert sind, von denen die unteren Walzen (a) Glattwalzen sind und die oberen Walzen (b) oder auch beide Walzenpaare (a, b) mit radial vorstehenden Stiften (25) versehen sind, während diesen ein oder mehrere Paare fein geriffelter Walzen (26), von denen die oberen fest und die unteren nachgiebig gelagert sind, und ein Paar Glattwalzen (28) nachgeschaltet sind, von denen die obere Walze nachgiebig gelagert ist, wobei die Drehrichtung der Stiftwalzen umkehrbar ist.
DEP58545D 1928-09-08 1928-09-08 Fasergewinnungsmaschine Expired DE505036C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP58545D DE505036C (de) 1928-09-08 1928-09-08 Fasergewinnungsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP58545D DE505036C (de) 1928-09-08 1928-09-08 Fasergewinnungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE505036C true DE505036C (de) 1930-08-14

Family

ID=7388993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP58545D Expired DE505036C (de) 1928-09-08 1928-09-08 Fasergewinnungsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE505036C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032471B (de) * 1953-03-07 1958-06-19 Karl Schmid Entholzungsmaschine fuer gruene Bastfaserstengel, wie Flachs, Ramie, Jute, Hanf u. dgl.
DE1156933B (de) * 1954-11-23 1963-11-07 Charles Antoine Dubois Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Bastfaserstengeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032471B (de) * 1953-03-07 1958-06-19 Karl Schmid Entholzungsmaschine fuer gruene Bastfaserstengel, wie Flachs, Ramie, Jute, Hanf u. dgl.
DE1156933B (de) * 1954-11-23 1963-11-07 Charles Antoine Dubois Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Bastfaserstengeln

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE505036C (de) Fasergewinnungsmaschine
DE102006044920A1 (de) Nachpflückeinrichtung für eine Hopfenpflückmaschine
DE566868C (de) Maschine zur Behandlung faserhaltiger Blaetter
DE1507430A1 (de) Schneidvorrichtung zum Zerkleinern von Halm- und Blattfruechten
DE882134C (de) Vorrichtung zum Entholzen vorgetrockneter Bastfaserstengel, insbesondere gruenen Flachses
AT85164B (de) Verfahren und Einrichtung zur Gewinnung der Textilfasern aus Bastpflanzen und zur Absonderung sonstiger Fasern.
DE415132C (de) Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Pflanzenstengeln sowie Faserbast
DE1026114B (de) Maschine zum Pfluecken von Hopfen od. dgl.
DE448639C (de) Vorrichtung zur Gewinnung spinnbarer Fasern aus Pflanzenstengeln
DE552682C (de) Maschine zum Entholzen von Spinnfasern enthaltenden Pflanzenstengeln
DE481942C (de) Bastpflanzenbearbeitungsmaschine
DE256168C (de)
DE521575C (de) Halmfoerderer fuer Bindemaeher
DE4306749C2 (de) Pflückvorsatz für ein Erntegerät
DE327938C (de) Vorrichtung zum Losloesen der Fasern von Stengelpflanzen, insbesondere von Hopfen, Ginster und Reben
DE652637C (de) Strecke fuer lange Bast- und Blattfasern
DE2730563C2 (de) Reinigungsvorrichtung zum Abtrennen von Erde, Steinen o.dgl. von Hackfrüchten
DE692851C (de) Anlage zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln
DE184343C (de)
DE864731C (de) Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Aufschliessen insbesondere von Faserpflanzen
DE707858C (de) Vorrichtung zur Bildung einer gleichmaessig duennen Schicht paralleler Bastfaserstengel
DE247503C (de)
DE3722201C2 (de) Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepreßten Faserballen
DE612184C (de) Maschine zum Entstielen von Kirschen mit umlaufender Foerdervorrichtung
DE733175C (de) Vorrichtung zum Entfernen der Samen von Bastfaserstengeln