DE327938C - Vorrichtung zum Losloesen der Fasern von Stengelpflanzen, insbesondere von Hopfen, Ginster und Reben - Google Patents

Vorrichtung zum Losloesen der Fasern von Stengelpflanzen, insbesondere von Hopfen, Ginster und Reben

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DE327938C
DE327938C DE1918327938D DE327938DD DE327938C DE 327938 C DE327938 C DE 327938C DE 1918327938 D DE1918327938 D DE 1918327938D DE 327938D D DE327938D D DE 327938DD DE 327938 C DE327938 C DE 327938C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B9/00Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Loslösen der Fasern von Stengelpflanzen, insbesondere von Hopfen, Ginster und Reben. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die den Zweck hat, die durch Zupfen von Hand beabsichtigte Trennung spinnfähiger Fasern auf mechanischem Wege zu besorgen. Die Vorrichtung kommt insbesondere für die Gewinnung von spinnfähigen Fasern aus Hopfen, Ginster, Reben und anderen Pflanzenstengeln in Betracht. Die Erfindung besteht darin, daß die zu trennenden Fasern bzw. die vorbehandelten Pflanzen zwischen drei oder mehreren sich drehenden Walzen achsdal hindurchgeführt werden, die das Gut derart hin-und herzupfen, daß eine Trennung der Fasern voneinander stattfindet. Zweckmäßig werden die Walzen durch einen gemeinsamen Antrieb in gleicher Richtung gedreht, so daß ihre Bewegung an den Berührungsstellen in enfgegengesetzter Richtung erfolgt. Derartige Walzengruppen können mehrfach hintereinander angeordnet sein, wobei der Abstand der Walzen voneinander allmählich verringert wird, bis die gelösten Teile der Pflanzenstengel bzw. die Fasern schließlich durch die Walzen nach außen geschleudert oder durch besondere Abnahmewalzen abgenommen werden.
  • Die Walzen können mit Borsten; Stoffscheiben o. dgl. zur Einwirkung auf die Pflanzenstengel besetzt sein. Die Borsten, Stoffscheiben usw. können -schraubenförmig verlaufen, um dadurch. eine Förderung der Pflanzenstengel in der Längsrichtung zu erreichen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine aus zwei hintereinander geschalteten Walzengruppen bestehende Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. :2 eine Endansicht zu Fig. i, von rechts gesehen, und Fig. 3 eine Endansicht zu Fig. i, von links gesehen.
  • Jede der beiden Walzengruppen besteht aus drei Walzen i, 2, 3 und q., 5, 6, wobei die %lzen q., 5, 6 der zweiten Gruppe größeren Abstand voneinander haben als .die Walzen i, 2,3 -der ersten Gruppe. Die Achsen der Walzen tragen an einer Seite Zahnräder 7; 8, die durch je ein gemeinsames Zahnrad 9, io angetrieben werden. Das gemeinsame Antriebszahnrad kann entweder, wie das für die Walzengruppe i, 2, 3 dargestellt ist, mit Innenverzahnung oder, wie bei der Walzengruppe q., 5, 6, mit Außenverzahnung versehen sein. In jedem Falle werden ,die Walzen jeder Gruppe in gleicher Richtung gedreht, während sie an den Berührungsstellen entgegengesetzte Drehbewegung haben. Das Gut wird infolgedessen von den verschiedenen Walzen erfaßt und nach entgegengesetzten Richtungen gezerrt oder gezupft, so daß eine Trennung .der Fasern stattfindet.
  • Die Zuführung der Pflanzenstengel erfolgt in der in Fig. i gezeichneten Pfeilrichtung durch die hohle Nabe i i des gemeinsamen Antriebszahnrades g. Die Pflanzenstengel gelangen dann zwischen den drei Walzen i, 2,3 durch den von dieser Walzengruppe gebildeten Hohlkanal hindurch, um nach Verlassen dieser Walzen durch die hohle Nabe 12 des Antriebszahnrades io für die zweite Walzengruppe .4, 5, 6 in den durch die letztere gebildeten Hohlkanal zu gelangen. Der durch die Walzengruppe 4, 5, 6 gebildete Hohlkanal, der infolge .des größeren Abstandes dieser Walzen größeren Durchmesser hat als der von der Walzengruppe 4:2,3 gebildete Hohlkanal, ist am Ende abgeschlossen. Zweckmäßig erfolgt derAbschluß durch einen eingesetztenKege113, durch den die Pflanzenstengel nach außen gegen die Walzen 4, 5, 6 geführt werden, so daß sie von letzteren erfaßt und nach außen in der Drehrichtung jeder Walze mitgenommen werden. Soweit sie und die gelösten Teile nicht durch die Walzen abgeschleudert werden, wird ihre Abnahme durch besondere Abnehmerwalzen 14, 15, 16 bewirkt, die entgegengesetzt zu den Walzen 4, 5, 6 angetrieben werden (Fig. 3). Anstatt der Abnehmerwalzen 14, 15, 16 können auch den gleichen Zweck erfüllende Kämme, Bürsten usw. angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist angenommen, daß die Walzen -mit Börsten besetzt sind, wobei die Borsten der ersten Walzengruppe 1, 2, 3 schraubenförmig in Richtung der Förderbewegung der Pflanzenstengel verlaufen, so daß sie zur Förderung der Pflanzenstengel mit beitragen. Die Walzen können aber auch mit Stoffscheiben oder andern auf die Pflanzenstengel einwirkenden' Mitteln besetzt sein.
  • Der Abschluß des Hohlkanals am Ende der Walzengruppe 4, 5, 6@ kann anstatt durch den eingesetzten Kegel 13 auch durch andere Mittel geschehen. So können z. B. die Walzen 4, 5, 6 nach dem Ende zu konisch verlaufen, indem ihr Durchmesser bzw. die Länge der Borsten nach dem Ende zu vergrößert wird. Es, wird dadurch gleichfalls ein Abschluß der Walzen am Ende des Hohlkanals erzielt. Anstatt zwei Walzengänge können auch mehrere Walzengänge hintereinander angeordnet sein; ebenso kann jeder Walzengang aus drei oder mehreren Walzen bestehen, und es kann ferner der Antrieb anstatt durch Zahnrad auch z. B. durch _ eine gemeinsame Kette oder in anderer Weise geschehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Vorrichtung zum Loslösen der Fasern von Stengelpflanzen, insbesondere von Hopfen, Ginster und Reben, gekennzeichnet durch drei oder mehrere, zweckmäßig in gleicher Richtung angetriebene Walzen, die mit .Borsten, Stoffscheiben oder mit andern auf das Gut einwirkenden Teilen besetzt'sind und zwischen sich in Achsenrichtung einen Kanal zur Hindurchführung .des Gutes frei lassen. . z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere, aus mindestens drei Walzen bestehende Walzengänge hintereinander angeordnet sind und das Gut nacheinander durch die von den Walzen der einzelnen Walzengänge gebildeten Kanäle hindurchgeführt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, .daß sich der von der Gesamtheit der Walzengänge gebildete Hohlkanal nach dem Ende der Gesamtvorrichtung zu vergrößert. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal des letzten Walzenganges am Ende abgeschlossen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß des Kanals am Ende des, letzten Walzenganges durch einen eingesetzten Kegel oder durch konische Ausbildung der Walzen oder des aus Borsten; Stoffscheiben o. dgl. bestehenden Walzenbelages gebildet wird.
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