DE540242C - Zahn- oder Nadelwalze bzw. -trommel fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen - Google Patents
Zahn- oder Nadelwalze bzw. -trommel fuer SpinnereivorbereitungsmaschinenInfo
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- DE540242C DE540242C DES75625D DES0075625D DE540242C DE 540242 C DE540242 C DE 540242C DE S75625 D DES75625 D DE S75625D DE S0075625 D DES0075625 D DE S0075625D DE 540242 C DE540242 C DE 540242C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G9/00—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
- D01G9/06—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of toothed members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- Zahn- oder Nadelwalze bzw. -trommel für Spinnereivorbereitungsmaschinen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zahn- oder Nadelwalze bzw. -trommel für Spinnereivorbereitungsmaschinen.
- Das Öffnen von Faserstoff durch mit Nadeln oder Stiften besetzte Trommeln ist zwar an sich bekannt, doch zeigen alle bekannten Ausführungen eine radiale oder annähernd radiale Stellung der Nadeln oder Stifte mit Bezug auf die Trommelachse. Diese radiale Stellung ermöglicht zwar eine kräftige Auflösung des zugeführten Fasergutes, bedingt aber auch gleichzeitig eine sehr starke Beanspruchung.
- Der Zweck vorliegender Erfindung besteht nun darin, das Öffnen des Fasergutes schonender als bisher durchzuführen, was erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht wird, daß die Walze oder Trommel zwei Gruppen von tangential gestellten Zähnen oder Nadeln besitzt, deren eine fest auf dem Walzenumfang und deren andere entweder um diese verschwenkbar oder außerhalb der Walze exzentrisch geführt ist, derart, daß die Zähne oder Nadeln der beiden Gruppen sich an der Eingangsstelle nähern, nebeneinanderliegen oder ganz vereinigen und nach der Ausgangsstelle voneinander entfernen.
- Der Erfindungsgegenstand sei in beispielsweiser Ausführungsform an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert. Es bedeutet: Abb. i die Anordnung der Zähne beim Eingreifen in die Fasermasse, Abb. 2 die Anordnung der Zähne beim Verstrecken der Fasermasse, Abb. 3 und q. eine Vorderansicht bzw. der Abb. i und 2.
- Abb. ia das Einstechen der Zähne in die Fasermasse, wobei angenommen wird, daß die Zähne ineinandergreifen und wie ein einziger Zahn beim Einstechen wirken, Abb. 2a ebenfalls die Anordnung der Zähne beim Einstechen in die Fasermasse, wobei jedoch angenommen wird, daß die Zähne nicht eineinandergreifen, sondern dicht hintereinanderliegen, Abb.3a die Anordnung der Zähne beim Verstrecken der Fasermasse entsprechend der Abb. 2, nur daß die Fasermasse auch mit eingezeichnet ist, Abb. s die schematische Darstellung der Wirkungsweise und Abb.6 ein Ausführungsbeispiel für einen Ballenzausler.
- An Stäben i und 2 sind Nadeln oder Zähne 3 kammartig angeordnet, und zwar so, daß die Zähne der Stäbe 2 sich in die Zähne der Stäbe oder Leisten i einbetten oder zwischen die Lücken dieser Zähne legen können, um so als eine einzige Zahnreihe zu wirken.
- Die Kämme werden dann von der einen Stichstellung entfernt, wobei sie, wie die Abb. ia bis 3a deutlich erkennen lassen, die Fasermasse ausziehen und die auf ihnen haftenden Büschel einem Verzuge unterwerfen, indem die 'Spitzen des Kammes 2 sich von den Spitzen des Kammes i entfernen. Die Bewegung dieser Kämme ist keine geradlinige, sondern die Kämme i und 2 werden in exzentrischen Kreise geführt, und zwar so, daß die Bahn des einen Kreises kleiner und enger ist als die andere.
- In Abb. 6 ist der Gegenstand der Erfindung bei einem Ballenzausler gezeigt. Das Zufuhrlattentuch q. gibt die Baumwollmasse an das Steiglattentuch 5 ab, von welchem der Abstreifer 6 den Überschuß an Baumwolle in den Aufnahmekasten zurückführt. Eine Schlagvorrichtung 7 schleudert die noch wenig geöffneten Büschel aus den Nadeln des Steiglattentuches 5 über einen Rost 8 hinweg und bringt sie auf ein Lattentuch 9; von welchem sie einer Speisevorrichtung ,o zugeführt werden.
- Beim Austritt aus der Speisevorrichtung io werden die Faserbüschel von den zusammengelegten und eine Einheitlichkeit bildenden Nadelreihen erfaßt und auf dem weiteren Wege auseinandergezogen, bis sie in ii in den Bereich des von den Siebtrommeln kommenden Luftstromes gelangen und abgesaugt werden. Dadurch wird auch vermieden, daß ein Teil der Flocken in den Zähnen der einzelnen Nadelgruppen haftenbleibt. Durch die Bewegung der Nadeln wird gleichzeitig auch eine starke Fliehkraft entwickelt, die die festenFlocken abschleudert und geben einen Zerschellrost ia wirft, so daß an dieser Stelle eine gewisse Schlagwirkung eintritt. Hinter dem Zerschellrost 1a ist ein einstellbarer Luftrost 13 vorgesehen, um die Saugwirkung zu vergrößern oder zu verkleinern.
- Bei der Bearbeitung werden die Faserflocken auseinandergezogen, und die Kämme wirken als Verzugsglieder. Die Bewegung der Kämme kann in einfacher Weise erfolgen, indem die inneren Kämme auf einer festen Trommel angeordnet sind, während die äußeren Kämme von exzentrisch gelagerten Scheiben getragen werden.
- Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, können die verschiedensten Änderungen vorgenommen werden. So könnten z. B. ähnlich wie bei Nadelstabstrecken die äußeren Kämme in Bahnen geführt werden, die die Bewegung der Kämme oder eine Verdrehung derselben usw. zwangsläufig herbeiführen. Durch derartige Bahnen für die Kammführung kann die Geschwindigkeit des gegenseitigen Entfernens der Kämme sich auch regeln lassen. Die Vorrichtung kann sowohl über dem Lattentuch als auch, wie dargestellt, als Sondervorrichtung bei allen in Betracht kommenden Maschinen angeordnet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zahm oder Nadelwalze bzw. -trommel für Spinnereivorbereitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Gruppen von tangential gestellten Zähnen oder Nadeln besitzt, deren eine fest auf dem Walzenumfang und deren andere entweder um diese verschwenkbar oder außerhalb der Walze exzentrisch geführt ist, derart, daß die Zähne oder Nadeln der beiden Gruppen sich an der Eingangsstelle nähern, nebeneinanderlegen oder ganz vereinigen und nach der Ausgangsstelle voneinander entfernen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75625D DE540242C (de) | 1926-08-06 | 1926-08-06 | Zahn- oder Nadelwalze bzw. -trommel fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen |
GB20686/27A GB275645A (en) | 1926-08-06 | 1927-08-05 | Improvements in apparatus for opening textile fibres |
FR650876D FR650876A (fr) | 1926-08-06 | 1928-03-15 | Dispositif pour l'ouvraison des fibres en flocons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75625D DE540242C (de) | 1926-08-06 | 1926-08-06 | Zahn- oder Nadelwalze bzw. -trommel fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540242C true DE540242C (de) | 1932-06-13 |
Family
ID=6026488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES75625D Expired DE540242C (de) | 1926-08-06 | 1926-08-06 | Zahn- oder Nadelwalze bzw. -trommel fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540242C (de) |
FR (1) | FR650876A (de) |
GB (1) | GB275645A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9802859D0 (en) * | 1998-02-10 | 1998-04-08 | Templeton Process Dev Ltd | Processing seed cotton |
-
1926
- 1926-08-06 DE DES75625D patent/DE540242C/de not_active Expired
-
1927
- 1927-08-05 GB GB20686/27A patent/GB275645A/en not_active Expired
-
1928
- 1928-03-15 FR FR650876D patent/FR650876A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR650876A (fr) | 1929-02-18 |
GB275645A (en) | 1928-03-22 |
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