DE514565C - Reinigungsmaschine fuer Fasergut - Google Patents

Reinigungsmaschine fuer Fasergut

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DE514565C
DE514565C DESCH90047D DESC090047D DE514565C DE 514565 C DE514565 C DE 514565C DE SCH90047 D DESCH90047 D DE SCH90047D DE SC090047 D DESC090047 D DE SC090047D DE 514565 C DE514565 C DE 514565C
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cleaning machine
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DESCH90047D
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MAX OSCAR SCHROEDER
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MAX OSCAR SCHROEDER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/14Details of machines or apparatus
    • D01G9/20Framework; Casings; Coverings; Grids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Reinigungsmaschine für Fasergut Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsmaschine für Baumwolle, Wolle und deren Abfälle, bei welcher die Reinigung des Fasergutes durch mehrere hintereinander angeordnete, schnell umlaufende und Schlagbolzen tragende Reinigungstrommeln erfolgt, die über Rosten eines Gehäuses zusammenarbeiten.
  • In der Spinnerei wurde bisher die Reinigung des Fasergutes, wie Baumwolle, Wolle und deren Abfälle, durch sogenannte Ballenbrecher, Vorschläger, Crightonöffner, Schlagmaschinen und ähnliche Vorrichtungen vollzogen.
  • Mittels dieser bekannten Einrichtungen ist es aber nicht möglich, ein wirklich unratfreies Fasergut zu erzielen, insbesondere das restlose Beseitigen der in der Baumwolle befindlichen Samenkörner bzw. der an der Wolle haftenden Kletten ist mit den bekannten Reinigungsmaschinen nicht möglich.
  • Die obenerwähnten bekannten Schlagmaschinen sind mit meist drei parallel zu der Achse angeordneten Schlagschienen versehen. Da nun diese Schlagschienen das zu reinigende Fasergut viel zu wenig streichend bearbeiten, sondern im wesentlichen nur schlagen, ist eine gründliche Reinigung kaum möglich. Es wurde deshalb auch schon vorgeschlagen, diese Schienen mit Kardierstiften zu versehen. Fernerhin wendete man auch an Stelle der umlaufenden, über die ganze Breite reichenden Schlagschienen über Rosten arbeitende Schlägertrommeln an, die mit Schlagbolzen versehen sind. Mehrere derartiger Trommeln sind dabei hintereinander angeordnet. Doch ergeben derartige Schlägertrommeln weder eine wesentlich bessere Reinigung noch erheblich größere Leistungsfähigkeit, weil diese im wesentlichen gleichfalls nur eine Schlagwirkung auf das Fasergut ausüben.
  • Mittels der vorliegenden Erfindung sollen diese Mängel behoben werden, und zwar dadurch, daß die hintereinanderliegenden, rasch umlaufenden Trommeln noch zwischen den an ihren Enden irgendwie gestalteten, z. B. gespaltenen und an ihrer Aufschlagseite scharfkantig ausgeführten Schlagbolzen mit Leisten ausgerüstet sind, die an Armen befestigt und mit Stiften oder Spitzen dicht besetzt sind. Durch diese Bauart der Trommeln wird das zugeführte Fasergut nicht bloß durcheinandergewirbelt und geschlagen, wie dies bei den bekannten Einrichtungen der Fall ist, sondern dasselbe wird durch die Schlagbolzen in Zusammenwirkung mit den auf durchgehenden Schienen befestigten, dicht nebeneinanderstehenden Spitzen an den Angriffsflächen, und zwar bei der ersten Trommel an den Einführungszylindern und bei den folgenden Trommeln an zwischen die Trommeln eingeschalteten, sich über die ganze Breite der Maschine erstreckenden Schlagnasen geschlagen, gleichzeitig aber auch geteilt und gekämmt. Hierdurch findet eine Trennung der in der Baumwolle oder den Abfällen befindlichen angewachsenen Saat samt den festen Bestandteilen vom Fasergut statt, die Saatkörner werden fein zertrümmert, und der gesamte abgeschiedene Unrat und Staub wird infolge des sich mehrmals wiederholenden Abschlagens und Weitertreibens des Fasergutes durch die Spalten der unterhalb der Trommeln befindlichen Roste hinausgeschleudert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Maschine, Abb. a etwas vergrößert die Schlagtrommeln der Maschine in Ansicht bzw. Schnitt und Abb.3 die Trommeln in Draufsicht, teilweise geschnitten.
  • Die schnell umlaufenden Schlagtrommeln I, I I, III werden durch mehrere, z. B. sechs Reihen zweckentsprechend gestalteter Schlagbolzen a gebildet, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel an ihren Enden gespalten oder geschlitzt und an ihrer Schlagkante scharf ausgeführt sind. Zwischen den Schlagbolzenreihen a sind Arme b vorgesehen, welche dicht mit Spitzen s besetzte Schienen f tragen, wie dies bei der Trommel I angedeutet ist. Der Drehsinn der Trommeln ist durch Pfeile kenntlich gemacht.
  • Es ist zweckmäßig, die Trommeln I, II, Ill der Reihe nach mit erhöhten Umdrehungszahlen laufen zu lassen, z. B. die Schlagtrommel I mit etwa goo, die Trommel II mit etwa iooo und die Trommel III mit etwa i Zoo Umdrehungen pro Minute, denen Umfangsgeschwindigkeiten von etwa 26, a9 und 35m pro Sekunde entsprechen. Infolge der hohen Relativgeschwindigkeiten der aneinander vorbeilaufenden Schlagbolzen a und Stiftes, welche sich aus den Summen der Einzelgeschwindigkeiten je zweier benachbarter Trommeln ergeben, findet ein außerordentlich wirksames Klopfen und inniges Durcharbeiten des Fasergutes statt, wodurch bei größter Schonung desselben eine hervorragend gute Reinigung bei einer hohen Leistung erzielt wird. Die Schlagtrommeln mit den mit Stiften besetzten Schienen lassen sich auch in bestehende Maschinen an Stelle der gewöhnlichen Schlagbolzentrommeln einbauen.
  • Der Reinigungsvorgang ist folgender: Das Fasergut wird entweder von Hand oder vom Ballenbrecher, Kastenspeiser o. dgl. auf den vorgebauten Zuführtisch bzw. das Lattentuch z aufgelegt, gelangt von hier aus zwischen die Einführwalzen d, von denen es gelockert wird, und wird dann durch die Einzugszylinder e der ersten Trommel I zugeführt. Durch die Schlagbolzena und Schlagstiftes derselben wird das Fasergut hinter den Einzugszylindern.e abgeschlagen und den folgendenTrommeln II und III über vorgelagerte Schlagnasen g zugeschleudert.
  • Unterhalb der Schlagbolzentrommeln 1, II, III sind in bekannter Weise Roste r angeordnet, durch welche die im Fasergut befindlichen Unreinigkeiten, Schalen usw. nach unten abgeführt werden. Von der letzten SchlagbolzentrommelIII wird das gereinigte Fasergut einer bekannten Abführvorrichtung zugeleitet, die dasselbe von noch -etwa vorhandenen Staubteilchen säubert, um das nun vollständig gereinigte Fasergut über einen Tisch fließartig aus der Maschine herauszubefördern.
  • Natürlich können auch mehr als drei Schlagbolzentrommeln hintereinander angeordnet werden, und sinngemäß können die Schlagbolzena sowohl in Reihen, wie auf der Zeichnung angedeutet, als auch verschiedenartig versetzt angeordnet und mit Stiften s durchsetzt werden. Sinngemäß sind auch die verschiedensten Formen für die Schlagbolzena und Stiftes möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Reinigungsmaschine für Fasergut, bei welcher mehrere Schlagbolzen tragende Reinigungstrommeln über Rosten eines Gehäuses hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer oder mehreren der Trommeln (I, II, III ... ) abwechselnd zwischen den Schlagbolzen (a) mit Stiften (s) besetzte, an Armen (b) befestigte Leisten (f) angeordnet sind.
DESCH90047D 1929-04-19 1929-04-19 Reinigungsmaschine fuer Fasergut Expired DE514565C (de)

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DE514565C true DE514565C (de) 1930-12-13

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064396B (de) * 1955-03-15 1959-08-27 Whitin Machine Works Maschine zum OEffnen und Reinigen von Fasergut
DE1094640B (de) * 1956-06-11 1960-12-08 U Appbau Hergeth K G Maschf Stufenreiniger fuer Fasergut, insbesondere Baumwolle
FR2657360A1 (fr) * 1990-01-23 1991-07-26 Truetzschler & Co Appareil pour ouvrir et nettoyer des matieres fibreuses, en particulier du coton.
EP4155439A1 (de) * 2021-09-28 2023-03-29 Maschinenfabrik Rieter AG Verfahren und vorrichtung zur reinigung von fasergut

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