DE600103C - Faserbearbeitungsmaschine mit Schlagtrommel und Gegenhaltemittel - Google Patents

Faserbearbeitungsmaschine mit Schlagtrommel und Gegenhaltemittel

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DE600103C
DE600103C DEL83187D DEL0083187D DE600103C DE 600103 C DE600103 C DE 600103C DE L83187 D DEL83187 D DE L83187D DE L0083187 D DEL0083187 D DE L0083187D DE 600103 C DE600103 C DE 600103C
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Germany
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drum
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fiber processing
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DEL83187D
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ERNST LUCHSINGER DIPL ING
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ERNST LUCHSINGER DIPL ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/22Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Faserbearbeitungsmaschine mit Schlagtrommel und Gegenhaltemittel Die Erfindung betrifft eine Faserbearbeitungsmaschine mit Schlagtrommel und Gegenhaltemittel, mittels welcher Sisalhanf- u. dgl. Fasern in verspinnbaren Zustand gebracht, d. h. von Unreinheiten befreit und möglichst parallel gelegt werden.
  • Bei den bereits bekannten Faserbearbeitungsmaschinen dieser Art sind an der Trommel Bearbeitungsmittel angeordnet, welche bei der Trommelbewegung an den zwischen Trommel und Gegenhalter bündelweise eingelegten Fasern entlang geführt werden. Bei diesen bekannten Maschinen bestehen die Bearbeitungsmittel aus Platten, die sich über die ganze Trommelbreite erstrecken und entweder an der Trommel fest oder auf parallel zur Trommelachse liegenden Achsen, drehbar angeordnet sind. Im letzteren Falle werden die Platten beim Trommelumlauf nach außen geschleudert. Es ist auch bekannt, die Drehbewegung der Schlagplatten durch Anschläge zu begrenzen und zur Verdrehung der Schlagplatten Federn anzuordnen.
  • Bei andern bekannten Faserbearbeitungsmaschinen, bei denen die Faserbündel zwischen zwei Reihen von Bearbeitungsmitteln eingeführt werden, welche auf biegsamen Trägern reihenweise angeordnet und über Trommeln geleitet auf der Arbeitsstrecke parallel nebeneinanderlaufen, sind diese Bearbeitungsmittel auch als starre, sich über die ganze Arbeitsbreite erstreckende kammförmige Platten ausgeführt worden.
  • Die Erfindung betrifft solche Faserbearbeitungsmaschinen, bei denen die an der Trommel angeordneten Bearbeitungsmittel auf paralle zur Trommelachse liegenden Achsen drehbar angeordnet sind und beim Trommelumlauf nach außen gedreht werden, und das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die leistenartig über die Arbeitsbreite reichenden Bearbeitungskörper auf jeder Leiste nebeneinander angeordnet und unabhängig voneinander drehbar sind.
  • Werden die Bearbeitungskörper in bekannter Weise starr auf dem Bewegungsmittel befestigt, so entstehen die Nachteile, daß die Fasernwegen der Unnachgiebigkeit der Bearbeitungskörper abgerissen oder aus dem Bündel fortgerissen werden. Ferner bleiben die Fasern besonders an den flatternden Enden untereinander verwirrt, falls sie nicht längere Zeit der schlagenden und reißenden Wirkung ausgesetzt werden, was wiederum Zeitverlust und größeren Faserverlust zur Folge haben kann. Außerdem verlieren die Fasern bei zu langer Behandlung an Festigkeit und Glanz. Besonders leiden unter diesen Nachteilen solche Fasern eines jeden Bündels, die auf der Seite des Bündels liegen, die den entlangstreichendenBearbeitungskörpernzugekehrt ist oder infolge einer Querlage im Bündel erhöhten Widerstand bieten.
  • Werden die Bearbeitungskörper als Schlagleisten oder Kammleisten ausgebildet und, wie es bereits bekannt ist, drehbar um eine zur Trommelachse parallele Achse gelagert, so daß die durch Feder- oder Schleuderkraft aufgestellten Bearbeitungskörper bei zu großem Widerstande nachgiebig zurückklappen können, so vermindern sich die für die unbewegliche Leistenanordnung geschilderten Nachteile etwas. Sie bleiben jedoch im großen und ganzen bestehen, da die Wucht einer schnell bewegten, in sich starren Schlag- oder Kammleiste so groß ist, daß die Wirkung auf die Fasern annähernd ebenso nachteilig wie bei unnachgiebig befestigten Schlagleisten bleibt. Außerdem wird das gesamte Faserbündel nur mangelhaft behandelt, wenn durch quer liegende Fasern an einzelnen Punkten des sich über die gesamte Arbeitsbreite erstreckenden Bearbeitungskörpers Widerstände auftreten, die das Zurückklappen der Leiste hervorrufen.
  • Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung dadurch behoben werden, daß die gesamte Arbeitsbreite durch eine entsprechend große Zahl Arbeitskörper aufgeteilt wird. Sie sind auf dem Bewegungsmittel unabhängig voneinander drehbar befestigt. Dem Gegenstande der Erfindung liegt hiernach die neue technische Regel zugrunde, die Arbeitsmittel nicht als starre Platten oder Kämme, sondern als einzelne und unabhängig voneinander drehbare Teilkörper auf die Faserbündel einwirken zu lassen, damit sie einzeln und unabhängig in Richtung der Arbeitsbewegung zurückklappen können, wenn der Widerstand an einzelnen Stellen der Arbeitsbreite beim Behandeln, eines Faserbündels zu groß wird. Dadurch, wird der Vorteil erreicht, daß nunmehr die Fasern unter möglichster Schonung rasch und gründlich bearbeitet werden können.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei Abb. i die Einrichtung im Längsschnitt, also in der Bewegungsrichtung, Abb_ 2 die Einrichtung von vorn, also quer zur Bewegungsrichtung zeigt. Auf der in der Pfeilrichtung umlaufenden Trommel a ist mittels eines Winkelträgers eine Achse b befestigt, welche parallel zur Trommelwelle liegt. Auf diese Achse b sind die als Zähne ausgebildeten Schlagkörper c einzeln leicht drehbar in einem festen Abstand voneinander aufgereiht. Die Anschlagleiste d hält die Zähne schräg nach rückwärts in der Laufrichtung und verhindert gleichzeitig, daß die Fasern e zu tief in die Zahnlücken eindringen und sich etwa verfangen können. Das Schutzblech f deckt die Befestigungsschrauben ab, damit diese die Fasern nicht mitreißen können. Das Leitblech g verhindert die Fasern am Ausweichen. Ein zu großer Widerstand, den ein Zahn an den Fasern findet, dreht ihn in der gezeichneten Pfeilrichtung nach rückwärts ab, und er stellt sich hinterher selbsttätig durch die Schleuderkraft oder Federkraft wieder auf, bis er an dem Anschlag anliegt. Ein Beispiel der Federanordnung ist in Abb. = strichpunktiert eingetragen und mit lt bezeichnet. Die Bearbeitungskörper können als Zähne, Spitzen, Klappen o. dgl. ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Faserbearbeitungsmaschine mit Schlagtrommel und Gegenhaltemittel, bei der die an der Trommel angeordneten Bearbeitungsmittel auf parallel zur Trommelachse liegenden Achsen drehbar angeordnet sind und beim Trommelumlauf nach außen gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenartig über die Arbeitsbreite reichenden Bearbeitungskörper auf jeder Leiste nebeneinander angeordnet und unabhängig voneinander drehbar sind.
DEL83187D 1933-02-22 1933-02-22 Faserbearbeitungsmaschine mit Schlagtrommel und Gegenhaltemittel Expired DE600103C (de)

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DE600103C true DE600103C (de) 1934-07-14

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2535738A1 (fr) * 1982-11-04 1984-05-11 Inst Textile De France Procede de teillage du lin et materiel pour sa mise en oeuvre
EP2018447A4 (de) * 2005-03-09 2011-04-13 Fibre Lab Pty Ltd Vorrichtung und verfahren zur verarbeitung von pflanzenmaterial

Cited By (3)

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FR2535738A1 (fr) * 1982-11-04 1984-05-11 Inst Textile De France Procede de teillage du lin et materiel pour sa mise en oeuvre
EP0110745A1 (de) * 1982-11-04 1984-06-13 Centre Technique Industriel dit: INSTITUT TEXTILE DE FRANCE Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Pflanzenfasern, insbesondere für das Schwingen von Flachsstengeln
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