DE809360C - Maschine zum Reinigen von Getreidekoernern, Kleie u. dgl. - Google Patents
Maschine zum Reinigen von Getreidekoernern, Kleie u. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/08—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/18—Drum screens
- B07B1/20—Stationary drums with moving interior agitators
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- Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Reinigen von Getreidekörnern, Kleie u. dgl. mit einem
Schlägerrotor und einem gelochten Mantel.
Bei solchen Maschinen, z. B. Spitz-, Schäl-, Polier- und Bürstmaschinen, ist es für die Verstärkung oder
Abschwächung der Reinigungswirkung üblich, die Antriebsscheiben des Rotors derart auszuwechseln, daß
die Rotoren sich schneller oder langsamer drehen. Die gleiche Wirkung kann auch dadurch erreicht werden,
daß die Schläger des Rotors gegenüber dem Mantel verstellt, d. h. auf größeren oder kleineren Abstand
eingestellt werden. Diese beiden Lösungen haben den Nachteil, daß sie nur bei Stillstand der Maschine, also
nicht während des Betriebes, durchgeführt werden können und außerdem sehr umständlich und zeitraubend
sind.
! Es sind auch schon solche Maschinen bekanntgeworden, bei denen der Rotor und der Mantel konisch
ausgebildet und in ihrer Längsrichtung gegeneinander verschiebbar sind, so daß während des Betriebes der
Maschine der Spielraum zwischen dem Rotor und dem Mantel und dadurch die Reinigungswirkung reguliert
werden kann. Infolge der ungleichen Durchmesser wird jedoch der Verschleiß ungleichförmig und so groß, daß
der Unterhalt der Maschine sehr teuer wird.
Von diesen bekannten Maschinen unterscheidet sich die Maschine gemäß der Erfindung dadurch, daß sie
einen tangentialen Einlauf und Mittel zum Regulieren des Durchgangsweges des Putzgutes durch den Mantel
während des Betriebes der Maschine aufweist. Auf diese Weise kann auf einfache Art die Reinigungswirkung
der Maschine während des Betriebes verstellt werden.
Ferner hat die tangentiale Anordnung des Einlaufes den · Vorteil, daß der mit hoher Drehzahl laufende
Schlägerrotor durch diesen Einlauf praktisch keine Luft ansaugen und somit auch keine nennenswerte
Luftverdichtung im Innern des Mantels erzeugen kann, so daß die Verstaubung des den gelochten Mantel umgebenden
Maschinenraumes auf ein Minimum herabgedrückt wird. Bei ähnlichen bekannten Maschinen
mit axialem Einlauf innerhalb des Schlägerbereiches ίο üben dagegen bekanntlich die Schläger eine große
Saugwirkung aus, so daß verdichtete Luft durch den gelochten Mantel in den äußeren Maschinenraum geblasen
wird, welcher dadurch stark verstaubt wird.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfmdungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt einer Reinigungsmaschine
nach der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Maschine nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Teilschnitt der Fig. 1 in größerem Maßstab;
Fig. 4 ist ein Teilschnitt der Fig. 2 in größerem Maßstab;
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt einer anderen Aus-S5
führungsform der Maschine nach der Linie V-V der Fig. 6;
Fig. 6 ist ein Querschnitt dieser Maschine nach der Linie VI-VI der Fig. 5, und
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 1 und zeigt eine weitere Ausführungsform der
Maschine.
Im Gestell 1 der Maschine ist ein gelochter Mantel 2
fest angeordnet. Der im Mantel 2 drehbar angeordnete Schlägerrotor 3 wird durch die Riemenscheibe 4 angetrieben.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der im wesentlichen tangentiale Einlauf zwei parallel zur
Mantellängsrichtung liegende Seitenwände 5 auf, zwischen welchen zwei Leitbleche 6 angeordnet sind, die
auf Wellen 7 so befestigt sind, daß sie verschwenkbar sind. Die beiden Wellen 7 sind durch Hebel 8 und eine
Verbindungsstange 9 miteinander gekuppelt. Diese Stange 9 trägt einen U-förmigen Halter 10, in welchem
in Längsschlitzen 11 eine zylindrische Mutter 12 gelagert
ist, in die eine Regulierspindel 13 eingeschraubt ist, welche mittels des Handrades 14 verstellt weiden
kann (Fig. 3 und 4). Wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist, können durch Drehen des Handrades
14 die beiden Leitbleche 6 gleichzeitig so verstellt
werden, daß die Stelle, an welcher das Putzgut in den Mantel 2 eintritt, in der Längsrichtung des
Mantels 2 verschoben werden kann. Somit kann auf diese Weise der Durchgangsweg des Putzgutes von
dessen Eintritt in den Mantel bis zum Auslauf 15 verändert, d. h. vergrößert oder verkleinert werden. Es
ist demnach im Betrieb der Maschine eine Regulierung der Putzwirkung möglich.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist ein fester tangential gerichteter Einlauf 16 in
den gelochten Mantel 2 vorgesehen. Im Innern des Mantels 2 befinden sich eine Mehrzahl über die Mantellänge
verteilte Leitbleche 17, welche durch eine gemeinsame Verstelleinrichtung 18, z. B. aus der in Fig. 5
in ausgezogenen Linien gezeigten Lage in die in strichpunktierten Linien gezeigte Lage, verstellbar sind. Je
nach der Stellung dieser Leit bleche 17 geht das Putzgut auf einem kürzeren oder längeren Weg durch den
Mantel 2 hindurch, so daß die Putzwirkung entsprechend reguliert werden kann.
In den Fig. 5 und 6 ist ferner als Variante ein Auslauf 19 dargestellt, in den drei Abschlußschieber
20, 21, 22 in der Längsrichtung des Mantels 3 hintereinander angeordnet sind. Je nachdem, welcher dieser
drei Schieber geöffnet ist, ist der Durchgangsweg des Gutes durch den Mantel 3 verschieden groß, so daß
auch auf diese Weise eine entsprechende Regulierung der Putz wirkung möglich ist.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform
der Maschine kann der Mantel 2, im Gegensatz zur Ausführung nach Fig. 5 und 6, hinter der tangentialen
Einlaufpartie als geschlossener Kreiszylinder ausgebildet sein, so daß in dem hinteren Teil des Mantels
das Putzgut praktisch mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Schlägerrotor rotiert. Dadurch ist in diesem
Teil des Mantels die Schlagwirkung des Rotors geringer, die Reibwirkung hingegen größer. Um die
Schlagwirkung zu vergrößern, kann bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4, ähnlich der Ausführungsform
nach Fig. 5 und 6, der Mantel 2 auf seiner ganzen Länge eine Ausbuchtung 23 mit einer Aufprallfläche 24
aufweisen, wie dies Fig. 7 zeigt. Das Putzgut wird hier bei jedem Umlauf durch die Schläger des Rotors 2
gegen die Aufprallfläche 24 geschleudert. Nachher erfassen die Schlägerschienen das in den Mantel 2 zurückfallende
Putzgut wieder, um es bei jeder Umdrehung erneut zu beschleunigen und an die Aufprallwand
24 zu schlagen. Dadurch kann eine gute Putzwirkung über die ganze Länge des Mantels 2 erreicht
werden. Gleichzeitig werden unerwünschte Verunreinigungen, wie z. B. Käfer, Motten, Eier und Erdklümpchen
usw., zerschlagen und somit unschädlich gemacht.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Maschine zum Reinigen von Getreidekörnern, Kleie u. dgl. mit einem Schlägerrotor und einem gelochten Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen tangentialen Einlauf und Mittel zum Regulieren des Durchgangsweges des Putzgutes durch den Mantel während des Betriebes der Maschine aufweist.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im tangentialen Einlauf zwischen zwei parallel zur Mantellängsrichtung liegenden Seitenwänden zwei Leitbleche so verschwenkbar angeordnet und miteinander gekuppelt sind, daß die Eintrittsstelle des Putzgutes in den Mantel in dessen Längsrichtung zwecks Regulierung des Durchgangsweges des Putzgutes durch den Mantel verändert werden kann.3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- iao zeichnet, daß im Innern des Mantels mehrere über die Mantellänge verteilte Leitbleche für das Putzgut angeordnet sind, welche durch eine gemeinsame Verstelleinrichtung so verstellbar sind, daß der Durchgangsweg des Putzgutes durch den Mantel i»5 verändert werden kann.4· Maschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslauf mehrere Schieber in der Mantellängsrichtung hintereinander angeordnet sind, die wahlweise betätigbar sind, um die Austrittsstelle des Putzgutes aus dem Mantel in dessen Längsrichtung zwecks Regulierung des Duichgangsweges des Putzgutes durch den Mantel verändern zu können.5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel auf seiner ganzen Länge eine Ausbuchtung mit einer Aufprallfläche aufweist, derart, daß das Putzgut bei jeder Rotorumdrehung in die Ausbuchtung geschleudert wird, auf die Aufprallfläche aufprallt und nachher in den Mantel zurückfällt und durch den Schlägerrotor zwecks Beschleunigung wieder erfaßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen884 7.51
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