DE619480C - Schaelmaschine, vorzugsweise fuer Getreidekoerner - Google Patents

Schaelmaschine, vorzugsweise fuer Getreidekoerner

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DE619480C
DE619480C DER90285D DER0090285D DE619480C DE 619480 C DE619480 C DE 619480C DE R90285 D DER90285 D DE R90285D DE R0090285 D DER0090285 D DE R0090285D DE 619480 C DE619480 C DE 619480C
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DE
Germany
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hollow drum
peeling machine
grains
jacket
air
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DER90285D
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English (en)
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GEORG RAKOTTAY
Herskovits & Sohn
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GEORG RAKOTTAY
Herskovits & Sohn
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

  • Schälmaschine, vorzugsweise für Getreidekörner Die Erfindung nach dem Patent 6o9 587 brachte eine Verbesserung der bekannten Schälmaschinen, bei denen ein besonderes Gebläse Luft in den Arbeitsraum der Maschine bläst, der sich zwischen einem zur Abführung der Abfälle mit Durchbrechungen versehenen Mantel und einer gegenüber dem Mantel umlaufenden, für die verstärkte Luftführung geschlitzten Hohltrommel befindet. Die Verbesserung bestand gemäß der Erfindung nach dem Hauptpatent 6o9 587 darin, daß die Durchbrechungen in Trommel und Mantel als ein Durchschlüpfen der Körner hindernde, achsparallele Schlitze ausgebildet sind, welche über die gesamten Arbeitsflächen von Trommel und Mantel in möglich großer Anzahl verteilt sind, während als notwendige Ergänzung dieser Einrichtung am Auslaß der Körner eine von Schälmaschinen ohne das besondere Gebläse her bekannte, den Anstau und damit den gegenseitigen Druck der Körner im Arbeitsraum regelnde Vorrichtung angebracht ist. Durch diese Verbesserung wurde in der Hauptsache erreicht, daß auch die Kern- oder Samenschalen der Getreidekörner sauber abgeschliffen werden können, so daß eine größere Mehlausbeute entsteht, als sie bisher zu erzielen ist, ferner eine
    Ersparnis an !1 und Anlage-
    kosten für die gesamte Mühle und die Möglichkeit der Gewinnung vollkommen weißen Mehles, ohne daß es notwendig ist, das aus den Walzen der Mühle gewonnene Mehl noch mühsam nachzusieben.
  • Es hat sich nunmehr ergeben, daß es bei diesen so verbesserten Schälmaschinen, die mit hoher Umlaufzahl umlaufen sollen, wichtig ist, den Durchmesser der Hohltrommel nicht größer als etwa 25 cm zu wählen, damit auch der Energiebedarf der Maschine selbst in mäßigen Grenzen bleibt.
  • Bei Wahl größerer Durchmesser würde nämlich ein unverhältnismäßig größerer
    1.-3±==..und daher auch ie
    für die Beärbeitüng derselben Getreidemenge erforderlich werden.
  • Bei einem Hohltrommeldurchmesser von 25 cm fällt aber der Hohlraum der Hohltrommel, der zur Führung der von dem besonderen Gebläse in die Hohltrommel geblasenen Druckluft nach den in der Hohltrommel gemäß dem Patent 6o9 587 vorgesehenen Schlitzen dient, sehr eng aus, wenn ein breiter Schleifstoffbelag verwendet wird,. es erhöht sich dann wegen der durch den sehr engen Hohlraum bedingten Verminderung des gesamten Durchlaßquerschnittes der an sich gleichfalls sehr engen Schlitze die Gefahr, daß die von dem besonderen Gebläse in die Hohltrommel eingeblasene Druckluft nicht schnell genttg deren. Hohlraum durch die ein Strömungshindernis bildenden engen Schlitze wieder verlassen kann, sich somit rückstaut und hierdurch überdies die Maschine bremst. Diese Gefahr läft sich nur durch Mittel beseitigen, die einer Rückströmung der Druckluft ein größeres Hindernis entgegensetzen als es die engen, ein Durchschlüpfen der Körner verhindern müssenden Schlitze für die Einströmung der Druckluft in den Arbeitsraum bilden.
  • Gemäß der Erfindung ist daher in den Hohlraum der Hohltrommel eine schraubenlinienartig gewundene Luftführung eingebaut worden. Die Begrenzungsteile dieser Luftführung wirken dann gegenüber der Druckluft wie ein Schraubengewinde, das die in den Hohlraum einzuströmen versuchende Druckluft erfaßt und in sich hineindrückt, so daß einer etwaigen Rückströmung der Druckluft stark entgegengewirkt ist.
  • Indessen kann diese Wirkung noch dadurch verstärkt werden, daß die Begrenzungsteile der Luftführung als gegen die Trommelachse geneigte Führungsbleche ausgebildet sind. Diese Führungsbleche wirken nämlich dann auch in der Art eines Gebläses, das die Drackluft ansaugt. Überdies wird dann die Druckluft mit erhöhtem Druck durch die engen Schlitze im Kranze der Hohltrommel hindurchströmen, so daß auch der Luftzug im Arbeitsraum der Maschine weiterhin verstärkt wird.
  • Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele für die zusätzliche Erfindung, von denen das erste sich für die Verwendung von nachträglich mit Hilfe eines Bindemittels hergestelltem, Schleifstoff, das zweite sich für die Verwendung von aus der Natur gewonnenem Schleifstoff eignet. In den Zeichnungen stellen dar: Fig. z einen senkrechten Schnitt durch eine Schälmaschine gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, Fig.2 eine Ansicht dieser Schälmaschine längs des Schnittes 7-7 nach Fig. i und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Schälmaschine gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Näch Abheben des Schutzdeckels i können die Schälmaschinen durch die Füllöffnungen :2 der-oberen Verbindungsplatte 3 hindurch mit Getreide gefüllt werden. Mit den gemäß dem Hauptpatent 6o9 587 erforderlichen Schlitzen 4 ist der Mantel 5 der Schälmaschinen zweckmäßig in der in Fig. 2 dargestellten Art versehen. Innerhalb des Mantels 5 -ist die umlaufende Hohltrommel 6 angeordnet, die aus Eisen besteht und außen mit einem Korund-oder gleichwertigen Schleifstoffbelag 7 versehen ist. Zwischen der Hohltrommel 6 und dem Mantel 5 befindet sich der Arbeitsraum 8 der Schälmaschinen. Die Hohltrommel 6 ist zweckmäßig aus mehreren Ringteilen zusammengesetzt, die auf der Maschinenwelle 9 mittels Abstandsringen io und Schraubenmuttern :[i aneinandergedrückt sind. Die Fugen zwischen den Korundbelägen dieser Ringteile sind entweder durch Leder- oder diesem gleichwertige nachgiebige Einlagen 1a geschlossen, oder aber wie bei der Schälmaschine gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) gezeigt ist, mit einer Einlage 13 von Metall ausgefüllt. Der Korundbelag ist ferner mit achsparallelen Dehnungsfugen 14 versehen, 'so daß sich der Korund infolge aller genannten Maßnahmen gut ausdehnen kann und ein. Springen dieses in den schnell umlaufenden Maschinen alsbald heißlaufenden Schleifstoffs erschwert wird. An der Hohltrommel ist der Korundbelag zweckmäßig 'mittels eines aus einer Mischung von Chlormagnesium und Magnesit bestehenden Bindemittels befestigt. Die gemäß dem Patent 6o9 587 in der Hohltrommel vorzusehenden Schlitze sind mit 15 bezeichnet; eine gute Anordnung dieser Schlitze für eine Schälmaschine . gemäß der ersten Ausführungsform, die für die Verwendung künstlicher Schleifstoffe geeignet ist, zeigt Fig. 2. In den Schalungen der künstlich herzustellenden Schleifkörper können nämlich an die Stellen der erforderlichen Durchbrechungen Celluloidstäbchen gesetzt werden, die dann von der noch ungebundenen Masse des Schleifstoffs umgossen werden. Nach dem Erhärten der Masse werden die Celluloidstäbchen angezündet. Dieses nur zum technischen Verständnis der in Fig.2 gezeigten zahlreichen kurzen Schlitze angegebene Verfahren ist indessen nicht Gegenstand der Erfindung. Bei der Schälmaschine gemäß Fig. 3 dienen die Durchbrechungen der Einlage 13 von Metall als Schlitze, so daß sowohl das Ausstanzen der eisernen Hohltrommelkränze >als auch die Herstellung von Durchbrechungen in den Schleifkörpern erspart wird; die Schleifkörper können daher bei der Schälmaschine gemäß diesem Ausführungsbeispiel vorteilhaft aus einem Stoff bestehen, der unmittelbar aus der Natur gewonnen wird, etwa aus Diamantspat.
  • Die Steuerung der am Auslaß der Körner vorzusehenden, den Anstau der Körner im Arbeitsraum der Maschine regelnden Vorrichtungen erfolgt bei beiden Ausführungsbeispielen zweckmäßig mittels eines Handgriffes 26, an dem der Zeiger ig befestigt ist, der auf einer geradlinigen Teilung 2o' spielt.
  • Außerhalb des Mantels 5 befindet sich ein durch einen Staubmantel 33 abgeschlossener Luftraum 3q., der nach unten offen ist, weil er dort durch Aussparungen 35 im Teil 30 (Fig. r und 2) hindurch in eine unterhalb der Hohltrommel 6 gelegene Luftkammer 36 mündet. Unterhalb der Luftkammer 36 liegt das Sauggebläse 37. derart, daß es Khlluft und Abfälle aus der Luftkammer 36,' aus dem Luftraum 34, durch die Schlitze 4 im Mantel 5, aus dem Arbeitsraum 81 durch die Schlitze 15 in der Hohltrommel 6 und deren Korundbelag 7 sowie aus dem Hohlraum 38 der Hohltrommel 6 ansaugen kann. Die in den Schlitzen leicht eingeklemmten Körner, die näherungsweise die Form von Rotationsellipsoiden haben, überdecken nämlich die Schlitze nicht völlig, so daß die unüberdeckt verbleibenden Zwickel zum Durchlaß der Kühlluft und der Abfälle immer noch sehr gut dienlich sein können; immerhin verstärkt die hierdurch bedingte Verengung des gesamten Durchlaßquerschnittes für die von der Hohltrommel in den Arbeitsraum strömende Druckluft die Kotwendigkeit der Maßnahmen gemäß der Erfindung. Unterhalb des Sauggebläses 37 ist das besondere Gebläse 39 angeordnet, das dank der Ausbildung der Fußverbindung der Maschinen große Mengen Außenluft anzusaugen in der Lage ist, die es dann durch den in einer der Hohlstützen der Maschinen untergebrachten Rohrkanal 40 in die Hohltrommel 6 drückt, so daß der von dem Sauggebläse 37 bewirkte Luftzug verstärkt wird.
  • Die gemäß der Erfindung in den Hohlraum der Hohltrommel einzubauenden, schraubenlinienartig gewundenen Luftführungen sind in beiden Ausführungsbeispielen durch Führungsbleche 41 begrenzt, die gegen die Trominelachse geneigt angeordnet sind. Diese Führungsbleche ersetzen gleichzeitig die Speichen der Versteifungsräder der Ringteile der Hohltrommel. In den zwischen den Hohltrommelringteilen gelegenen Zonen sind daher die Führungsbleche 41 unterbrochen; indessen sind bei der Schälmaschine gemäß Fig. r die zwischen den Ringteilen gelegenen Spalten so klein, daß sie die Wirksamkeit der Führungsbleche nicht merklich beeinflussen können, während die Spalte bei der Schälmaschine gemäß Fig. 3 unmittelbar für die Führung der Druckluft aus der Hohltrommel nach dem Arbeitsraum der Maschine sowie für die im Arbeitsraum erforderliche ausreichende Verteilung der Druckluft verwendet werden.
  • Der Austritt der Kühlluft und der Abfälle aus den Maschinen erfolgt aus der Öffnung 42, aus der sie vor. dem Sauggebläse 37 herausgeblasen werden. Die Treibwelle 9 läuft zweckmäßig auf drei Tragkugellagern 43 und zwei Stützkugellagern 44; das untere Stützkugellager besteht in bei schnell umlaufenden Maschinen bekannter Weise aus einer einzigen außermittig angeordneten Kugel. Die Maschinen sind somit bei Umdrehungszahlen bis zu r ooo Umdrehungen minutlich, und zwar bei einem Leistungsbedarf von 5 bis 6 PS, j e nach der Größe und Härte des Getreidesi zu verwenden. Indessen ist hierbei vorausgesetzt, daß der Durchmesser der Hohltrommel nicht größer als etwa 25 cm gewählt ist. Der An- _ trieb der Treibwelle 9 erfolgt mittels der Riemenscheibe 45 durch Riemenantrieb.
  • Die Anbringung von vier Türen im Staubmantel 33 ist zur Ermöglichung einer leicht vorzunehmenden Reinigung der Maschinen, vor allem von deren Luftraum 34, empfehlenswert. Da ferner in der Schälmaschine gemäß Fig.3 kein unter dem gesamten Arbeitsraum 8 befindlicher Falltrichter, wie der Falltrichter 47 bei der Maschine gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, angeordnet sein kann, ist in dieser Maschine eine Auslaßöffnung 29 vorgesehen, die sich lediglich an einer Seite des Arbeitsraums 8 befindet und in einen Behälter 48 führt, und weiterhin unter der Hohltrommel 6 in bekannter Weise ein Zubringerrad 49, damit das fertig geschälte Getreide sich in der Maschine nicht stauen und hierdurch in Gefahr geraten kann, zum Teil in stärkerem Maße abgeschält zu werden, als erwünscht ist.
  • Die Entnahme des fertig geschälten Getreides erfolgt bei den Schälmaschinen beider Ausführungsformen mit Hilfe des Auslaßrohres 5o.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schälmaschine, vorzugsweise für Getreidekörner, mit einer von einem mit Durchbrechungen versehenen Mantel umgebenen, gegenüber dem Mantel umlaufenden geschlitzten Hohltrommel und einem besonderen Gebläse zum Einblasen von Luft durch die Hohltrommel hindurch in den Arbeitsraum, nach Patent 6o9 587, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum der Hohltrommel eine schraubenlinienartig gewundene Luftführung eingebaut ist.
  2. 2. Schälmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsteile der Luftführung als gegen die Trommelachse geneigte Führungsbleche ausgebildet sind.
DER90285D 1934-01-31 1934-01-31 Schaelmaschine, vorzugsweise fuer Getreidekoerner Expired DE619480C (de)

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DER90285D DE619480C (de) 1934-01-31 1934-01-31 Schaelmaschine, vorzugsweise fuer Getreidekoerner

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DER90285D DE619480C (de) 1934-01-31 1934-01-31 Schaelmaschine, vorzugsweise fuer Getreidekoerner

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DE (1) DE619480C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2716637A1 (de) * 1977-04-15 1978-10-19 Buehler Miag Gmbh Schleifmaschine fuer getreide und huelsenfruechte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2716637A1 (de) * 1977-04-15 1978-10-19 Buehler Miag Gmbh Schleifmaschine fuer getreide und huelsenfruechte

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