AT113352B - Schleif- und Schälmaschine für Getreide aller Art, sowie für Hülsenfrüchte. - Google Patents

Schleif- und Schälmaschine für Getreide aller Art, sowie für Hülsenfrüchte.

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AT113352B
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grinding
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Josef Heller
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Josef Heller
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Scl1leif- uml Schälmaschine   für Getreide aller Art, sowie für   Hülsenfrüchte.   



   Es sind bereits   Schleif- und Schälmaschinen   bekannt, bei denen das Gut zwischen einer feststehenden und einer laufenden Scheibe, allenfalls unter federndem Andruck bearbeitet wird. Hiebei ist aber die Bearbeitungsintensität bei den einzelnen Körnern sehr verschieden und abhängig von der Länge des Weges, den die Körner zufällig zwischen den arbeitenden Flächen zurücklegen. Auch entsteht eine grosse für den Putzvorgang unwirksame Reibung zwischen den einzelnen gleich harten Körnern, die grosse Antriebsleistung erfordert. Es ist ferner bereits bekannt, das   Putzgut   in Kanälen zu führen, die dem Querschnitt der Körner angepasst sind.

   Beim Erfindungsgegenstand, bei dem das Schleif-und   Schälgut   in derartigen kanalförmigen Zellen geführt wird, besteht das Wesen der Erfindung darin, dass deren eine Begrenzungswand durch die wirksame Fläche des Schleiforganes (Scheibe oder Trommel) gebildet wird. 



   Es ist allerdings bekannt, das   Schälgut   körnerweise durch Kanäle gegen ein Schleiforgan zu führen, hiebei stehen jedoch die ringsum geschlossenen Zellen zur   Schleiffläche   senkrecht und bezweckt diese Anordnung die Körner so zu führen, dass sie mit der Spitze auf die Schleiffläche treffen und von dieser alsbald weggeschleudert werden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an verschiedenen Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. 



   Fig. 1 zeigt eine Einrichtung in Draufsicht und Fig. 2 in Querschnitt. In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel im Querschnitt dargestellt. Die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten. In Fig. 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt. 



   Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 zeigt eine waagrechte Schleifscheibe 1. Der Zuführungstrichter 2 ist in seinem unteren Ende durch Zwischenwände in Zellen geteilt, die zur Schleifscheibe annähernd radial stehen und seitlich in zellenförmige, ebenfalls annähernd radial verlaufende Kanäle 3 auslaufen, deren Decke und seitlichen Begrenzungswände feststehen, während die untere Begrenzungswand durch die obere Fläche der Schleifscheibe 1 gebildet wird. Der Querschnitt der Kanalzellen 3 ist so bemessen, dass die Körner des Schälgutes diese nur einzeln hintereinander passieren können (Fig. 4). Die ganze Anordnung des Trichters samt den Zellen bildet ein Ganzes, das gegenüber der Schleifscheibe sowohl radial nach aussen verstellt als auch um eine zur   Schleiffläche   senkrechte Achse verschwenkt werden kann.

   Durch das radiale Verstellen wird der Weg, auf dem die Körner der Schleifwirkung der Scheibenoberfläche, auf der sie aufruhen, ausgesetzt sind, geändert, die radiale Verdrehung ändert den Winkel zwischen dem Kanalzellenverlauf und der Umlaufrichtung der Scheibe, wodurch die Reibungskomponente, die die Körner in den Zellen fortschiebt, geändert wird. Durch beide Mittel kann daher die Schleifwirkung geändert werden. 



   Schliesslich kann zur Erzielung einer bestimmten Schleifwirkung der Druck geregelt werden, mit dem jedes Korn gegen die   Schleiffläche   anliegt. Dies geschieht erfindungsgemäss, wie in Fig. 4 dargestellt ist, dadurch, dass die zur Schleiffläche parallele Decke 6 der Zellen lose eingesetzt ist und durch Federwirkung auf das Korn drückt. In Fig. 3 ist eine   flachkegelförmige   Schleifscheibe dargestellt. 



  Die Decken der Kanalzellen sind als bewegliche Zungenklappen ausgebildet, die durch die Federn 5 einen allenfalls regelbaren Andruck erhalten. 



   Ein anderes Mittel, um den Andruck der Körner gegen die   Schleiffläche   zu vergrössern, ist in Fig. 5 dargestellt. 

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     Erfindungsgemäss   sind hier die Seitenwände der Kanalzellen 3 gegen die   Schleiffläche   1 geneigt, so dass eine Keilwirkung entsteht, die das Korn gegen die   Schleiffläche   presst. 



   Statt die   Schleiffläche   1, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, eben oder kegelförmig zu gestalten,   kannsie aueh,   wie in Fig. 6 dargestellt, zylindrisch sein, wobei die Kanalzellen 3 ungefähr in der Richtung der Erzeugenden der Schleiftrommel, jedoch immer zu dieser etwas geneigt, verlaufen. Die Schleiffläche kann auch die Innenfläche eines Hohlzylinders bilden. In ähnlicher Weise kann auch der Schleifkörper stillstehen und die Körner mit den Zellen um denselben rotieren. Um die Schleiffläche möglichst der Form des einzelnen Kornes anzupassen, kann dieselbe mit entsprechenden Rillen, die sowohl konzentrisch, in Spirallinie oder Schraubenlinienform angeordnet sein können, versehen sein, wie in den Fig. 1-3 veranschaulicht ist. 



   Über den Umfang der Schleiffläche 1 können mehrere   Einschüttrichter   2 mit anschliessenden Kanalzellen 3 angeordnet werden. In den zwischen den einzelnen Fächergruppen oder auch über den einzelnen Fächern befindlichen freien Räumen können die Absaugvorrichtungen od. dgl. untergebracht werden, wodurch einerseits eine gute Durchlüftung und anderseits ein Abführen der Schalenteilchen in einfachster Weise bewerkstelligt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schleif- und Schälmaschine   für Getreide aller Art sowie für Hülsenfrüchte, bei der das Schleifund Schälgut in kanalförmigen Zellen   geführt wird, dadurch gekennzeichnet,   dass die eine Längsbegrenzungswand durch die wirksame Fläche des   Schleiforganes   (Scheibe oder Trommel) gebildet wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kanalzelle auf der der Schleif- fläche gegenüberliegenden Seite durch je eine bewegliche Deeldamelb od. dgl. geschlossen ist, die mit allenfalls regelbarem Druck auf das Schälgut wirken.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände der Kanalzellen gegen die Schleiffläche geneigt sind, zum Zwecke eine Keilwirkung zu erzeugen.
    4. Maschine nach Anspruch 1 mit ebener Schleiffläche, dadurch gekennzeichnet) dass das Zellenkanalsystem in der Ebene der Schleiffläche in radialer Richtung, verstellbar ist.
    5. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenkanalsystem um eine zur Schleiffläche senkrechten Achse verschwenkbar ist.
    6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleiffläche mit der Längsumrissform der Körner angepassten konzentrischen oder spiralförmigen Rilhmgen versehen ist.
AT113352D 1927-10-22 1927-10-22 Schleif- und Schälmaschine für Getreide aller Art, sowie für Hülsenfrüchte. AT113352B (de)

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