DE523650C - Fliehkraft-Kugelmuehle - Google Patents

Fliehkraft-Kugelmuehle

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Publication number
DE523650C
DE523650C DEF66372D DEF0066372D DE523650C DE 523650 C DE523650 C DE 523650C DE F66372 D DEF66372 D DE F66372D DE F0066372 D DEF0066372 D DE F0066372D DE 523650 C DE523650 C DE 523650C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
ball mill
centrifugal ball
shaft
balls
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Expired
Application number
DEF66372D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Babcock International Ltd
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Babcock and Wilcox Ltd
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Publication date
Application filed by Babcock and Wilcox Ltd filed Critical Babcock and Wilcox Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE523650C publication Critical patent/DE523650C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/12Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 c GRUPPE
F 663 j2 miso c
Babcock & Wilcox Limited in London
Fliehkraft-Kugelmühle Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1928 ab
ist in Anspruch genommen.
Bei bekannten Fliehkraft-Kugelmühlen mit senkrechter Welle und mit einem sich nach außen verengenden, von einer stillstehenden und einer umlaufenden Mahlbahn gebildeten Mahlraum üben die Kugeln auf die Mahlflächen einen Druck aus, der aus einer Schwerkraftkomponente und einer Fliehkraftkomponente sich zusammensetzt, und zwar ■ derart, daß die Schwerkraftkomponente der Fliehkraftkomponente entgegenwirkt. Die Folge dieser Wirkungsweise ist, daß das Mahlgut insbesondere bei Beginn des Mahlvorganges nicht in der gewünschten Weise bearbeitet wird und mithin ein Teil des Gutes die Maschine verläßt, bevor es in der gewünschten Weise zerkleinert worden ist.
Der Zweck der Erfindung ist nun, eine Fliehkraft-Kugelmühle oben angegebener Art zu schaffen, der jedoch die Nachteile der bekannten Mühlen nicht anhaftet, bei welcher vielmehr Gewähr dafür geleistet wird, daß das ganze durch die Mühle geleitete Gut gründlich bearbeitet wird.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß die beiden den Mahlspalt begrenzenden, eben ausgebildeten Mahlflächen als Mantel von Kegelstümpfen mit untenliegender Grundfläche angeordnet sind, und daß der Winkel zwischen den Mahlflächen und der Welle der Mühle für die innere Mahlfläche größer ist als für die äußere.
Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele von Fliehkraft-Kugelmühlen gemäß der Erfindung dargestellt, und es zeigen:
Abb. ι eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Fliehkraft-Kugelmühle nach der Erfindung,
Abb. 2 einen in größerem Maßstab gezeichneten senkrechten Schnitt durch das eigentliehe Mahlwerk,
Abb. 3 einen teilweise abgebrochenen senkrechten Schnitt einer anderen Ausführungsform einer Fliehkraft-Kugelmühle nach der Erfindung,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. s,
Abb. 5 eine Draufsicht auf das Mahlwerk der Mühle nach Abb. 3,
Abb. 6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 7 durch ein Mahlwerk einer dritten Ausführungsform und
Abb. 7 eine Draufsicht auf dieses Mahlwerk.
Bei der Ausführungsform der Kugelmühle nach Abb. 1 wird dem das Mahlgut unmittelbar in das Mahlwerk speisenden ringförmigen Trichter 1 Kohle oder anderes Mahlgut durch die Einrichtung 2 zugeführt, die durch einen Motor getrieben und so eingestellt wird, daß die Zufuhr des Mahlgutes in der gewünschten Menge und zur richtigen Zeit erfolgt. Durch
eine Leitung 3 wird Druckluft in das Gehäuse geleitet, die unter der Unterkante eines Prallplattenringes 4 strömt und durch das Rohr 5 nach oben abgeführt wird, wobei sie feingemahlenes Gut mitreißt.
Nahe dem Boden des Mahlwerkes wird die als Mantel eines Kegelstumpfes mit untenliegender Grundfläche ausgebildete Mahlfläche 6 durch einen Ring? befestigt. Mit der MaM-fläche 6 arbeiten Kugeln 8 in später beschriebener Weise zusammen.
Eine in einem Lager ϊο des Fußgestelles 11 der Mühle laufende Welle 9 trägt oberhalb des Lagers 10 eine Stopfbuchse 13 o. dgl., um das Eindringen von Staub in das Lager zu verhindern. Das obere kegelförmige Ende 14 der Welle 9 dient als Sitz für eine die Kugeln 8 tragende, als Mantel eines Kegelstump-. fes mit untenliegender Grundfläche ausgebildeten Mahlfläche 15, die durch die Mutter 16 befestigt wird. Zweckmäßig wird die Mahlfläche 15 mit einem auswechselbaren Ring 17 mit'gehärteter'Außenfläche ι S versehen. An. der Kante der Mahlfläche sind Messer oder pflugartige Schaber 19 vorgesehen, welche in den Raum unter den Kugeln 8 hineinreichen und das Mahlgut umrühren, um zu verhindern, daß letzteres sich festsetzt. Zum Antrieb der Mahlfläche 15 dient ein auf der Welle 9 sitzendes Zahnrad 20, welches von einem auf der mit dem Motor 26 gekuppelten Welle 25 angeordneten Kegelrad 24 gedreht wird.
Wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich ist, bilden die beiden den Mahlspalt begrenzenden, als Mantel von Kegelstümpfen mit untenliegender Grundfläche ausgebildeten Mahlflächen verschieden große Winkel mit der Welle 9 der Mühle, und zwar ist der Winkel der inneren Mahlfläche 15 mit der Welle 9 größer als der zwischen der äußeren Mahlfläche 6 und der Welle 9. Es entsteht mithin ein nach unten und außen sich verengender Mahlspalt.
Bei der Benutzung der Fliehkraft-Kugelmühle nach der Erfindung wird das Gut durch die Speisevorrichtung 2 eingeführt, und der durch die Leitung 3 eingeführte Luftstrom nimmt das fein gemahlene Gut auf seinem Wege durch das Rohr 5 hindurch mit. Durch die Drehung der Mahlfläche 15 werden die Kugeln 8 in LTmdrehung versetzt, derart, daß die Schwerkraftkomponente und die Fliehkraftkomponente im gleichen Sinne wirken und die Kugeln gegen die Mahlflächen 6 und 15 bzw. 17 gedrückt werden, wobei sie das Mahlgut, selbst bei Beginn des Mahlvorganges, in der gewünschten Weise zerkleinern. Die Kugeln 8 wälzen sich infolge der eigenartigen Neigung der Mahlflächen ständig in andere Lagen, so daß eine gleichmäßige Abnutzung gewährleistet wird.
Die Ausführungsform der Fliehkraft-Kugelmühle nach den Abb. 3 bis 5 ist im wesentlichen ähnlich der nach den Abb. 1 und 2, und die einander entsprechenden Teile sind mit dem gleichen Bezugszeichen belegt worden. Die Mahlfläche 6'ist bei dieser Ausführungsform außen mit einem kegelförmigen Teil versehen, welcher in einen entsprechenden Teil der Grundplatte!2 eingreift, wodurch der Ring unter gleichzeitiger Verwendung eines Ringes 7' in seiner Lage gehalten wird. Die Mahlfläche 15' hat eine obere kegelförmige Fläche 18', und hier rollen die Kugeln 8 unmittelbar auf dieser Fläche. Ein zum Einführen des Mahlgutes dienender Ring 30 hat unten eine Schrägfläche 31, mit welcher er auf den Kugeln 8 aufliegt, so daß durch seine Belastung die Mahlwirkung vergrößert wird.
Die Ausführungsform nach den Abb. 6 und 7 entspricht den bereits beschriebenen, nur sind in diesem Falle Kugeln 8 verschiedenen Durchmessers in dem von den Mahlflächen 6 und τ 5 begrenzten Mahlspalt angeordnet. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß eine bessere Mahlwirkung erzielt wird, weil die aufeinanderfolgenden Kugeln auf anderen Berührungsbahnen auf den Mahlflächen laufen. Ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung ist, daß die Mahlflächen gleichmäßiger abgenutzt werden und die Bildung von Rillen in diesen vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fliehkraft-Kugelmühle mit senkrechter Welle und mit einem sich nach außen verengenden, von einer stillstehenden und einer umlaufenden Mahlbahn gebildeten Mahlraum, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Mahlspalt begrenzenden. 10p eben ausgebildeten Mahlflächen als Mäntel von Kegelstümpfen mit untenliegender Grundfläche angeordnet sind, und daß der Winkel zwischen den Mahlflächen und der Welle der Mühle für die innere Mahlfläche größer ist als für die äußere.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BEM.IN. liEDIU'CKT IN BEU
DEF66372D 1928-05-14 1928-07-04 Fliehkraft-Kugelmuehle Expired DE523650C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US523650XA 1928-05-14 1928-05-14

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Publication Number Publication Date
DE523650C true DE523650C (de) 1931-04-25

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ID=21977140

Family Applications (1)

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DEF66372D Expired DE523650C (de) 1928-05-14 1928-07-04 Fliehkraft-Kugelmuehle

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