DE540733C - Staubmuehle, bei der Mahlkugeln zwischen einem umlaufenden und einem feststehenden Mahlteller abrollen - Google Patents
Staubmuehle, bei der Mahlkugeln zwischen einem umlaufenden und einem feststehenden Mahlteller abrollenInfo
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- DE540733C DE540733C DE1930540733D DE540733DD DE540733C DE 540733 C DE540733 C DE 540733C DE 1930540733 D DE1930540733 D DE 1930540733D DE 540733D D DE540733D D DE 540733DD DE 540733 C DE540733 C DE 540733C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/12—Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings
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Description
Bei bekannten Staübmühlen rollen die Mahlkugeln zwischen einem umlaufenden und
einem feststehenden Mahlteller ab. Die Sichtung- des Mahlgutes erfolgte durch einen
5. Luftstrom, der radial und axial in das Mühleninnere geleitet wurde. Bei radialer Lufteinführung
waren zur Rückleitung der schwereren Mahlgutteilchen zum Mahlteller Schaufeln,
Spiralgänge, Pflugschare oder ähnliche Behelfe vorgesehen.
Diese-machten aber den Aufbau der Mühle
unnötig kompliziert und brachten außerdem noch die Gefahr der Verstopfung mit sich, so
daß dadurch der Gang der Mühle gehindert werden konnte. Auch wurde ihre Reinigung
erschwert. Bei axialer Einführung des Luftstromes' konnte die Trennung der schwereren
von den leichteren Mahlgütteilchen erst sehr ,weit oben in der Mühle stattfinden. Der
,20 Kreislauf der schweren Teilchen wurde daher
sehr lang, und die Sichtung erfolgte nicht sehr zuverlässig.
Gegenstand der Erfindung ist eine Staubmühle, bei welcher die beiden Mahlteller von
einem durch eine feste Lippe und eine am Mühlenoberteil nachstellbar angebrachte
Hülse begrenzten Ringspalt umgeben sind, durch den die das Mahlgut fördernde und
sichtende Luft radial in das Innerader Mühle
angesaugt wird. Der umlaufende Mahlteller geht am Rande in eine Schrägfläche über, über
welche das Mahlgut radial nach außen durch die Fliehkraft gegen' den durch den Ringspalt
eintretenden Luftstrom geführt wird. Durch diese besondere Art der Führung wird es ermöglicht,
daß die Trennung der schwereren von den leichteren Mahlgutteilchen in sehr
einfacher Weise unmittelbar oberhalb des Mahlganges stattfinden kann. Außerdem werden
besondere mechanische Hilfsmittel zur Rückführung des nicht ausreichend zerkleinerten
Mahlgutes zum Mahlgang entbehrlich. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Mühle
zuverlässig arbeiten kann und ihr Aufbau äußerst einfach ist. *5
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Fig. ι ist ein Mittellängsschnitt durch eine
Staubmühle nach der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt in der Ebene der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Teilansicht der Mühle von außen.
Fig. 4 ist eine Teildarstellung aus dem Mittellängsschnitt
nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Der untere Mahlteller w wird von der senkrechten Arbeitswelle a in kreisende Umdrehung
versetzt. An seinem Außenrande wird er schräg aufwärts verlängert und bildet
dort einen kegeligen Randzw1. Dieser Rand
hat im Querschnitt die Gestalt einer Parabel, die von zwei waagerechten Ebenen abgeschnitten
ist» Das. Profil der Kurve wird so gewählt, daß; das Mahlgut durch die bei der
Claims (1)
- 540 73SDrehung der Laufbahn tv entstehende Fliehkraft über diese parabolische, Fläche getrieben wird, gleichviel, wieweit seine Zerkleinerung fortgeschritten ist. "In der Nähe des Randes w1 liegt eine feststehende Lippe w2 von kreisförmiger Begrenzung. Über dieser befindet sich eine verstellbare Hülseze/3, die zusammen mit/der"Lippe einen ringförmigen Spalt zum Einlassen der to durch die Luken i eintretenden Blasluft bildet. Die Hülse w3 ist .auf ..der.-'Deckplatte/1 des Maschinenrahmens angeordnet und wird mittels Stellmuttern wl und Gewindespindeln w5 axial längsverschoben. is Durch die Lage der Lukeni ist die Richtung des Luftstromes zum Ringspalt ein für allemal festgelegt; jedoch kann die Geschwindigkeit und die Menge" der zugeführten Luft unabhängig voneinander durch Heben oder Senken* der Hülsen3 bzw. durch Änderung der Geschwindigkeit des "Ventilators beeinflußt werden, der die Luft.aus dem Sichter S absaugt.Eine Mehrzahl von Kugeln χ von passendem Durchmesser wird von" dem Mahlteller ze/ getragen und dort von. einem weiteren feststehenden Mahlteller y■■ gehalten, der durch Federn ζ belastet ist. Die Anzahl der Kugeln χ wird so klein gewählt, daß sie den Mahlteller w nicht1 auf seinem ganzen Umfang ausfüllen, es bleibt vielmehr eine Lücke ,1?1 (Fig. 2) zwischen zwei Kugeln an einer Stelle offen. Die Weite der Lücken1 hängt von den jeweiligen Betriebsbedingungen ab. Im allgemeinen wird sie so groß bemessen, daß sie gerade dem Durchmesser einer Mahlkugel entspricht.Der Querschnitt des Mahltellers ze/ ist so gestaltet,, daß ihn ; die Mahlkugeln auf einer Linie berühren, welche im wesentlichen aus einem senkrechten in den waagerechten Verlauf übergeht. . ■Das vorzerkleinerte Mahlgut wird einer Förderschnecke I aus einem Trichter k zugeleitet; die Schnecke läuft in einem Gang» und mündet oberhalb'der Einschüttöffnung g, die sie beschickt. Der Antrieb der Schnecke erfolgt durch einKegelradpaar n, eineWelle 0, eine Kurbel p, eine Kulisse q, eine Klinke r und ein Sperrad s. Diese Teile sind so angeordnet, daß durch den Trichter k, wie es erforderlich sein kann, keine Luft eintreten kann* -Unterhalb der Beschickungsöffnung· g liegt ein feststehender ausgezackter Kränz t. An diesem bewegt sich ein auf der Welle a sitzender, gleichfalls ausgezackter kegelförmiger Kranz ν vorbei. Oberhalb des Kranzes ν sitzen Schaufeln u, die das Miahlgut zwischen die beiden Kränze führen. Es "sind ferner noch Teile vorgesehen, die bei einem übermäßigen Drehmoment der Arbeitswelle α abgeschert werden können.Das Mahlgut wird zwischen den beiden Kränzen t und ν zerrieben und gelangt auf die Laufbahn' w, die von der Arbeitswelle a in kreisende Bewegung versetzt wird.Die Einrichtung wirkt wie folgt: *Über die Förderschnecke/ wird der Laufbahn ze/ das Mahlgut durch die Einschüttöffnung £ zugeführt. Die Laufbahn ze/ wird so rasch gedreht,..daß das Mahlgut unter der Wirkung der Fliehkraft an dem kegeligen Rand W1 emporsteigen kann. Während des Durchganges des_ Mahlgutes durch die Lauf- 75* bahn w wird es durch die Kugeln χ zu Staub zerrieben, Die Abscheidung des Mahlgutes vom Rande ze/1 erfolgt durch die Blasluft, die aus dem Spalt "zwischen" der Lippe ze/2 und dem Ring«/3 ^einströmt.: Diese Luft -führt das Gut in Richtung des Pfeiles 3 der Fig. 4 rückwärts von der Laufbahn y und unterhalb der Deckplatte f-- nach oben zum Auslaß h. Die Teilchen unter einer .bestimmten Korngröße gelangen" durch den Aüsla'ß h in den Sichter S, während die gröberen Teilchen in Richtung des Pfeiles 4 der Fig. 4 unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes zu Boden sinken und sich mit dem von der Einschüttöffnung kommenden Mahlgut zur weiteren Verarbeitung mischen. ...Wird die Staubmühle nach der Erfindung zur Bearbeitung von Kohle verwendet, so kann die zugeführte Luft vorgewärmt werden. In diesem Fall werden die Luken i ganz oder teilweise durch Klappen verschlossen, und die erwärmte Luft wird durch den Kanal·«1 zugeführt. -". \Pλ te jsr τ α κ s i' κ υ c Ii:Staubmühle, bei der- Mahlkugeln zwisehen feinem umlaufenden und einem feststehenden Mahlteller abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mahlteller (ze/ und y) von "einem durch eine feste Lippe (ze/2) und einem am Mühlen- χ oberteil 'nachstellbar angebrachte Hülse (ze/3) begrenzten Ringspalt umgeben sind, durch den die das"Mahlgut fördernde und sichtende Luft radial in das Innere der Mühle angesaugt wird, und daß der umlaufende Mahlteller (ze/) am Rande in .eine Schrägfläche (w1) übergeht, über welche das Mahlgut radial nach außen durch die Fliehkraft gegen den-durch den Ringspalt eintretenden Luftstrom geführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB540733X | 1929-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540733C true DE540733C (de) | 1931-12-29 |
Family
ID=10469836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930540733D Expired DE540733C (de) | 1929-12-04 | 1930-03-13 | Staubmuehle, bei der Mahlkugeln zwischen einem umlaufenden und einem feststehenden Mahlteller abrollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540733C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE840046C (de) * | 1947-10-31 | 1952-05-26 | Babcock & Wilcox Ltd | Kugelquetschmuehle |
DE887599C (de) * | 1942-08-13 | 1953-08-24 | Peters Ag Claudius | Gasstrommuehle |
DE915887C (de) * | 1938-04-22 | 1954-07-29 | Babcock & Wilcox Ltd | Einstufige Kugelquetschmuehle |
DE920948C (de) * | 1943-04-01 | 1954-12-02 | Babcock & Wilcox Ltd | Kugelquetschmuehle |
-
1930
- 1930-03-13 DE DE1930540733D patent/DE540733C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915887C (de) * | 1938-04-22 | 1954-07-29 | Babcock & Wilcox Ltd | Einstufige Kugelquetschmuehle |
DE887599C (de) * | 1942-08-13 | 1953-08-24 | Peters Ag Claudius | Gasstrommuehle |
DE920948C (de) * | 1943-04-01 | 1954-12-02 | Babcock & Wilcox Ltd | Kugelquetschmuehle |
DE840046C (de) * | 1947-10-31 | 1952-05-26 | Babcock & Wilcox Ltd | Kugelquetschmuehle |
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