DE915887C - Einstufige Kugelquetschmuehle - Google Patents

Einstufige Kugelquetschmuehle

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DE915887C
DE915887C DEB9706D DEB0009706D DE915887C DE 915887 C DE915887 C DE 915887C DE B9706 D DEB9706 D DE B9706D DE B0009706 D DEB0009706 D DE B0009706D DE 915887 C DE915887 C DE 915887C
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DE
Germany
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ball
ring
mill
grinding
nozzle channel
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Expired
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DEB9706D
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English (en)
Inventor
Sidney Thompson Schwartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Babcock International Ltd
Original Assignee
Babcock and Wilcox Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/12Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C2015/002Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs combined with a classifier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Einstufige Kugelquetschmühle Die Erfindung bezieht sich auf eine einstufige Kugelquetschmühle, bei der die Mahlkugeln in ringförmiger Anordnung zwischen zwei Ringen laufen, von denen der untere Ring drehbar und mit einer Kugellaufrinne versehen ist, wobei das zu mahlende Gut radial von innen in die Mahlzone eingeführt wird und außerhalb des unteren Ringes ein ringförmiger Düsenkanal vorgesehen ist, durch den ein gasförmiges Flud zur Sichtung des aus der Mahlzone austretenden Gutes aufwärts strömt.
  • Nach der Erfindung ist eine Kugelquetschmühle der vorbeschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante der Kugellaufrinne des unteren Ringes und die anschließende obere .Fläche des Ringes unterhalb der Kugelmittelpunkte liegen. Die Erfindung stützt sich auf eine Würdigung der Tatsache, daß in Kugelmühlen zur Erzielung einer wirksamen Arbeitsweise das Gut nach genügender Mahlung sofort aus der Mahlzone entfernt werden soll. Wenn das Gut nicht entfernt wird, wirkt sich die dadurch entstandene Verstopfung der Mahlzone in einem höheren Kraftbedarf für den erreichten Durchsatz aus: Bisher trat eine solche Verstopfung ein, weil die Mühlenbauart die Bewegung des Gutes entgegen der Fliehkraft im Gefolge hat oder eine wirksame Bewegung der gemahlenen Teilchen unter der Wirkung der Fliehkraft verhindert oder hemmt. So befindet sich in Mühlen, die mehrere Mahlkugelreihen enthalten, wenigstens eine Mahlzone, in welche das Gut einwärts entgegen der Fliehkraft gespeist wird mit dem Ergebnis, daß Verstopfungsneigung der Zone besteht. Die Erfindung vermeidet durch die Anwendung einer einzigen Mahlzone mit einem unteren Laufring und mit einer Dürchtrittsmöglichkeit für das Gut von innen nach außen den erwähnten Nachteil und sieht gleichzeitig eine einfache und gedrungene Bauweise vor, wobei sie durch Anwendung der obenerwähnten Gestaltung des unteren Ringes erreicht, daß die Fliehkraft zur Aufrechterhaltung eines ordnungsmäßigen Stromes des gemahlenen Gutes durch die Mahlzone beiträgt.
  • Die Erfindung schafft eine Kugelquetschmühle mit einer verbesserten Bauart und Anordnung der Teile, die die Wege des darin bearbeiteten Gutes und des gasförmigen Fludes durch die Mahlvorrichtung bestimmen, und mit verhältnismäßig geringer Bauhöhe und geringem Platzbedarf an Bodenfläche sowie geringem Kraftbedarf je Tonne des Durchsatzes, hoher Feinheit des Erzeugnisses und verhältnismäßig geringen Herstellungs- und Unterhaltungskosten.
  • Die Erfindung soll-nun in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert werden. Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung, teilweise weggebrochen, und zeigt ein Gebläse, die Kugelquetschmühle und eine Speisevorrichtung; die Speisevorrichtung und das Gebläse sind im Winkel etwas verschoben zum Zweck der klaren Darstellung; Fig.2 ist ein Schnitt durch die Kugelquetschmühle der Fig. i ; Fig.3 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2; Fig@4 zeigt in größerer Darstellung einen Teil der Mahlzone der Fig.2; Fig.5 zeigt in größerer Darstellung eine der Bürsten des unteren Ringes; Fig. 6 gibt in Ansicht einen abgewickelten Teil der Lenkschienen und Lenkplatte; Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6; Fig.8 ist eine Draufsicht auf den drehbaren S ichter. Die in den Zeichnungen dargestellte Kugelquetschmühle besteht der Hauptsache nach aus einem zylindrischen, aus Teilen bestehenden Gehäuse, das einen aus Gußeisen bestehenden Unterteil i mit einem leicht konischen Boden :2 aufweist, der in ein Fundament 3 eingelassen ist. Der obere Teil 4 des Gehäuses ist als ein aus Stahlplatten zusammengeschweißter Bauteil ausgebildet und mit dem Unterteil abnehmbar verbunden. Der Unterteil des Gehäuses enthält den Antrieb der Mühle, der aus einer Welle 5, einem Untersetzungsgetriebe mit Kegelrädern 6 und 7, das in Antriebsverbindung mit der Welle 5 steht, und einer senkrechten Triebwelle 8 besteht, die axial in dem Gehäuse angeordnet ist. In dem Unterteil sind auch die üblichen Drucklager, zweckmäßig als Rollenlager ausgebildet, angeordnet, welche die Wellen in den dargestellten Stellungen halten: Die Triebwelle 8 geht aufwärts bis in den oberen Teil des Gehäuses, und auf ihrem oberen Ende ist ein Antriebskörper io, der in der Hauptsache kegelförmig ausgebildet ist, aufgekeilt. Die eigentliche Kugelquetschmühle besteht aus einem unteren Mahlring i i, der auf dem unteren ebenen Teil des Kegels io aufgekeilt ist. Der Mahlring i i hat eine ringförmige Mulde 12 zur Aufnahme einer ringsherum laufenden Reihe von sich abwälzenden Mahlkörpern 13, als welche zweckmäßig Kugeln aus gegen Abnutzung widerstandsfähigen Stahllegierungen benutzt werden. Die Kugeln 13 tragen einen oberen Mahlring 14, der an seiner Unterseite ebenfalls mit einer für die Kugeln passenden ringförmigen Mulde ausgerüstet ist. Der obere Mahlring 14 trägt seinerseits einen Ring 15 mit einer nach innen geneigten Fläche 16 und im Winkel zueinander versetzten äußeren Ansätzen 17, die in Führungen 18 an der Innenwand des Gehäuses eingreifen, um so eine Drehung des Ringes 15 und des Mahlringes 14 zu verhindern, aber senkrechte Bewegungen zu ermöglichen. Ein nachgiebiger abwärts gerichteter Mahldruck wird auf die mahlenden Teile durch mehrere von außen einstellbare Schraubenfedern i9 ausgeübt, die auf den Ring 15 wirken. Bei dieser Anordnung wird der Druck der Federn ig und das Gewicht der mahlenden Teile von der senkrechten Triebwelle aufgenommen und von dieser auf die Drucklager der Welle übertragen, die zweckmäßigerweise dicht über dem Fundament angeordnet sind.
  • Gemäß den Fig. i und 2 wird das zu mahlende Gut der Mühle in geregelten Mengen durch eine Speisevorrichtung 2o zugeführt, die einen Trichter 2i aufweist, der sich abwärts zu einem Punkt über dem Ring 15 erstreckt. Im Betriebe fällt das Mahlgut aus dem Trichter 2o auf die Schrägflächen 16 des Ringes 15, von denen es über die innere Kante des oberen Mahlringes 14 auf die Oberfläche des Kegels io und den unteren Mahlring i i fällt, wobei es infolge der Drehung dieser Teile gleichmäßig verteilt wird. Die Kraft, die durch den Druck des Gutes erzeugt wird, unterstützt durch die von den sich drehenden Teilen auf das Mahlgut ausgeübte Schleuderwirkung, zwingt das Gut, nach außen über die Oberfläche des unteren Ringes zu fließen, wo es zwischen den Mahlringen und den sich auf ihnen abwälzenden Kugeln gemahlen wird. Die Mühle wird von einem Motor 25 über die auf seiner Welle 24 sitzende Riemenscheibe 23, einen Riemen und die Riemenscheibe 22 angetrieben, die auf der Welle 5 sitzt. Auf dem anderen Ende der Motorenwelle 24 ist ein Gebläse 26 angeordnet, das Luft, und zwar zweckmäßig vorgewärmte Luft, durch eine Leitung 27 in den weitesten Teil einer ringförmigen Windkammer 28 führt, welche den unteren Teil des Gehäuseteiles 4 in exzentrischer Lage umgibt. Die Windkammer 28 steht mit dem Innenraum des Gehäuseteiles 4 durch eine Reihe von Öffnungen 29 in Verbindung, die sich gegenüber der Umfangskante des Kegels io unterhalb des Austrittes des gemahlenen Gutes in der Außenwand des Gehäuseteiles 4 befinden.
  • Die Öffnungen 29 münden in einen ringförmigen Düsenkanal 3o, dessen Querschnitt vorzugsweise der Form eines Venturirohres nahekommt und der aufwärts und etwas gegen die Kugelreihe 13 geneigt ist. Die Innenseite des Kanals 30 wird durch die nach oben eingezogene Außenfläche 31 des unteren Mahlringes gebildet, die im Querschnitt zweckmäßig konvex gekrümmt ist, wobei der Mittelpunkt der Krümmung senkrecht unter den Kugelmitten liegt, während die Außenseite des Kanals von einem ringförmigen Einsatz 32 gebildet wird, .der an der Innenseite des Gehäuseteiles d. unmittelbar über den Luftöffnungen 29 angeschraubt ist. Dieser Einsatz hat einen unteren Teil, der an seiner inneren Fläche konvex gekrümmt ist, um so einen aufwärts allmählich sich verengenden Abschnitt des Düsenkanals zu bilden, der bis zu eine verhältnismäßig engen Einschnürung führt. Die Krümmung der Innenfläche dieses Einsatzes setzt sich dann über diese Einschnürung bis annähernd zu einem Punkt fort, der etwas unter der oberen Fläche des unteren Ringes und in bezug auf die Kugeln radial nach außen liegt, um so einen nach oben sich erweiternden Abschnitt des Kanals 30 zu bilden. Über diesem Punkt ist die Innenfläche des Einsatzes konkav gekrümmt, und zwar für eine kurze Strecke bis zu einem über der oberen Fläche des unteren Mahlringes liegenden Punkt 33, worauf sich dann die Innenfläche wieder nach außen gegen die Gehäusewand neigt.
  • Vermöge dieser Form des Kanals 30 vergrößert sich die Geschwindigkeit der durch die öffnungen 29 eintretenden Tragluft allmählich, bis diese die Einschnürung erreicht; an dieser Stelle wird die Luftgeschwindigkeit genügend groß sein, um zu verhindern, daß das gemahlene Gut, soweit es in dem beabsichtigten Dichtebereich liegt, durch die Einschnürung hindurchfällt und die Luftöffnungen verstopfen kann. Die Luftgeschwindigkeit nimmt dann von der Einschnürung beim Durchgang durch den sich erweiternden Teil des Kanals 3o allmählich ab, behält aber noch einen genügend großen Wert, um das gesamte die Kugelreihe verlassende gemahlene Gut aufwärts zu führen.
  • Die beschriebene Form des sich erweiternden Teiles des Düsenkanals ist besonders vorteilhaft, weil sie die Druckluft bis zu einem gewissen Grade in den Raum zwischen den Mahlringen, der von der Kugelreihe ausgefüllt ist, hineinleitet, jedoch zweckmäßig, ohne sie durch die Kugelreihe hindurchzuführen.
  • Diese Anordnung hat in der Praxis den Erfolg ergeben, daß das Feingut wirksamer von den mahlenden Teilen abgespült wird, um ein gleichmäßiges Abfegen oder Mitnehmen des aus der Mahlzone austretenden Gutes über den ganzen Umfang der Mühle zu erzielen. Ferner ist hierdurch die Möglichkeit gegeben, die Kugeln durch die auftreffende Luft zu erwärmen, wodurch das Trocknen des Mahlgutes unterstützt wird.
  • Die Luft wird nicht nur in den von den Kugeln eingenommenen Raum geleitet; sondern vermöge der Form des oberen Endes des Luftkanals auch gegen die Unterseite des oberen Mahlringes i4., mit dem Erfolg, daß die mitgenommenen Teilchen nicht mit einer so hohen Geschwindigkeit in den Raum über dem oberen Mahlring gelangen, daß das beabsichtigte Zurückfallen zu großer Teilchen in die Mahltone durch die zu dem Sichter strömende Luft verhindert oder wesentlich vermindert wird.
  • Die Luftzuleitung 27 vom Gebläse 26 ist radial an die Windkammer 28 angeschlossen, so daß die eintretende Luft sich in zwei Ströme zerlegt, die zu den im Kreise angeordneten Öffnungen 29 gelangen. Diese Luftströme verringern sich infolge der exzentrischen Anordnung der Windkammer 28 im Querschnitt bis zu der gegenüberliegenden Seite der Windkammer, und zwar entsprechend den durch die verschiedenen Öffnungen 29 abströmenden Luftmengen. Es hat sich gezeigt, daß die sich drehenden Teile der Kugelquetschmühle eine gewisse Drehung des Luftstromes beim Durchgang durch den Kanal 30 erzeugen. Falls gewünscht, kann gemäß den Fig. r und 2 und den in größerem Maßstab dargestellten Fig. 6 und 7 eine im Kreise angeordnete Reihe von Schienen 35 an der Innenseite gekrümmter Platten 36 angeschweißt sein, welch letztere an der Innenseite des Gehäuseteiles d. angeschraubt sind. Diese Schienen dienen dazu, die Drehbewegung der mit dem gemahlenen Gut beladenen Luft zu verringern. Die Schienen 35 sind ungefähr unter einem Winkel von 37° an der Gehäusewand in der Richtung der Drehung des Ringes geneigt angeordnet. Sie erstrecken sich aufwärts längs dem Gehäuse von einem Punkt über dem ringförmigen Einsatz 32 bis zu einem Punkt über dem oberen Mahlring 1q..
  • De-r Gehäuseteil q. ist oben durch eine kreisförmige Platte 40 geschlossen, die eine mittlere Austrittsöffnung 41 hat. Die mit dem Mahlgut beladene Luft strömt aufwärts zu der Öffnung 44 wobei dann ein Teil der übermäßig großen Teilchen sich von dem Luftstrom trennt und wieder in die Mahlzone zurückfällt. Bevor die das Mahlgut tragende Luft die Auslaßöffnung 41 erreicht, wird sie der Einwirkung eines Schleuderrades unterworfen, das symmetrisch zu der Öffnung 41 angeordnet ist. Dieses Schleuderrad besteht aus waagerechten oberen und unteren ringförmigen Platten 42 und 43, zwischen denen sich Flügel 46 erstrecken; die von Stangen 45 getragen werden: Das grobe Material sammelt sich dann in zwischen den Stangen und den äußeren Teilen der Flügel gebildeten Taschen und strömt dann abwärts in einen Sammelraum 5i, aus dem es durch seitliche Öffnungen wiederum zurück in die Mahlzone an der Innenseite der Kugelreihe geführt wird. Da das von dem Luftstrom und dem Feingut durch den Sichter getrennte Grobe zu der einen Seite des Stromes geleitet wird, bevor es hinausgeschleudert und auf diese Weise wiederum in die Mahlzone an der einen Seite des Luftstromes zurückgeführt wird, so wird ein Wiedermitnehmen dieser groben Teilchen fast vollständig verhindert.
  • In einer umgekehrt kegelstumpfförmigen Verlängerung 61 über der Auslaßöffnung 41 sind zwei Auslässe 6o für die das Feingut tragende Luft vorgesehen. 'Jeder dieser Auslässe 6o wird durch ein Ventil geregelt; das eine Ventilscheibe 62 und eine Spindel 63 aufweist, mit der die Scheibe 62 in ihren Stellungen zwischen vollständiger Öffnung und vollständigem Abschluß einstellbar ist.
  • Aus dem den Düsenkanal 30 umgebenden Ringeinsatz 32 ist ein Segrnentstück ausgeschnitten, das eine unter Federdruck stehende Hilfstür 65 bildet, durch die größere Stücke nicht mahlfähigen Fremdmaterials, wie z. B. Eisenstücke u. dgl., entfernt werden können. Eisenstücke, die mit dein Mahlgut in die Mühle gelangen und durch die Kugelreihen hindurchgehen, werden längs dem den Kanal begrenzenden gekrümmten Ringeinsatz 32 durch den sich drehenden unteren Mahlring entlang bewegt, bis sie an die Hilfstür gelangen. Die Hilfstür schwingt dann unter dem auf sie ausgeübten Druck nach außen, so daß die Eisenstücke unter den Einsatz fallen können.
  • Besondere Hilfsmittel sind noch vorgesehen, um nicht mahlfähiges Gut kleinerer Stückgröße, wie z. B. kleine Kiesteilchen, zu entfernen. Diese Teilchen haben genügende Größe und Dichte, daß sie entgegen dem Luftstrom durch den Düsenkanal in den darunter liegenden Teil der Mahlvorrichtung fallen. Wie die Fig. a und 5 zeigen, sind in Aussparungen des sich an den Kegel io anschließenden waagerechten Teiles paarweise Bürsten 75 angeordnet, die von Bolzen 76 festgehalten werden. Diese Bürsten haben nach unten vorstehende Ansätze 77, die über die-Bodenplatte des Gehäuseteiles q. in der Nähe der Öffnungen 29 streichen oder fegen. An einem der Hilfstür gegenüberliegenden Punkt hat die Bodenplatte 79 des Gehäuseteiles 4. eine Öffnung 8o in Form eines Trichters, durch welche die kleinen Kies- oder Pyritteilchen in einen darunterliegenden Behälter 81 in dem Unterteil des Gehäuses fallen können. Eine Tür 82 gibt die Möglichkeit, das in der Kammer 81 gesammelte Material zu entfernen.
  • Die Teile, denen die Hilfstür ein Herausfallen unter den Einsatz 32 gestattet, werden, wenn sie zu groß sind, um mit den kleinen Kiesteilchen in die Behälter 81 zu fallen, durch Zugangstüren in der Windkammer entfernt.
  • Die beschriebene Bauart der Kugelquetschmühle, die sich besonders für mittlere Leistung empfiehlt, ist gekennzeichnet durch eine ruhige und weiche Arbeitsweise infolge ihrer kräftigen Bauart, den Antrieb von unten mit Hilfe einer kurzen senkrechten Triebwelle, die Isolierung der mahlenden Teil° gegen das Mühlengehäuse und eine verhältnismäßig geringe Geschwindigkeit der Kugeln. Ein wesentliches Merkmal ist ferner der niedrige Leistungsaufwand je Tonne gemahlenen Gutes. So z. B. liegt der Leistungsbedarf für eine solche Mühle einschließlich der Speisevorrichtung und des Gebläses zwischen 7 und 10,5 kWh je Tonne zu mahlender Kohle mit 5ö bis ioo Mahlfähigkeit bis auf eine Feinheit von 7o bis 9o °/a Durchgang durch ein 2oo-Maschen-Sieb bei einemDurchsatz von 2 bis iot je Stunde. Eine hohe Feinheit des gemahlenen Materials wird bei höchster Belastung erzielt. Sie vergrößert sich noch bei niedriger oder dazwischenliegender Belastung.- Die Benutzung von gegen Abnutzung widerstandsfähigen Stahllegierungen, die hitzebehandelt sind, zur Herstellung der Mahlkugeln und die geringe Umlaufgeschwindigkeit, mit der die Kugeln angetrieben werden, verlängern die Lebensdauer der mahlenden Teile und verringern die Unterhaltungskosten. Während der gesamten Lebensdauer der mahlenden Teile wird die gleiche Feinheit des Mahlgutes und die gleiche Leistung eingehalten. Die hohe Leistung im Verhältnis zum Ringdurchmesser verringert den Bedarf an Bodenfläche und die Kosten der gesamten Anlage.
  • An Stelle von Luft kann auch ein anderes gasförmiges Tragmittel benutzt werden, um das gemahlene Gut aus der Mühle herauszuführen. Die Mühle kann zum Mahlen von Kohle, Zement oder eines sonstigen Werkstoffes benutzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstufige Kugelquetschmühle, bei der die. Mahlkugeln in ringförmiger Anordnung zwischen Ringen laufen, von denen der untere Ring drehbar und mit einer Kugellaufrinne versehen ist, wobei das zu mahlende Gut radial von innen in die Mahlzone eingeführt wird und außerhalb des unteren Ringes ein ringförmiger Düsenkanal vorgesehen ist, durch den ein gasförmiges Flud zur Sichtung des aus der Mahlzone austretenden Gutes aufwärts strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante der Kugellaufrinne des unteren Ringes und die anschließende obere Fläche des Ringes unterhalb der Kugelmittelpunkte liegen.
  2. 2. Kugelquetschmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkanal aufwärts von einer Erweiterung oder Kammer ausgeht und sein Oberteil sich zu einem verhältnismäßig weiten Auslaß nahe an der oberen Fläche des unteren Ringes öffnet.
  3. 3. Kugelquetschmühle nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkanal im Querschnitt die Form eines Venturirohres hat. ,
  4. 4. Kugelquetschmühle nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkanal so ausgebildet ist, daß der aus ihm austretende Strom des gasförmigen Fludes und des mitgenommenen Gutes gegen die Unterseite des oberen Ringes- gerichtet ist.
  5. 5. Kugelquetschmühle nach einem der Ansprüche i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkanal so ausgebildet ist, daß das gasförmige Flud wenigstens zum Teil in den zwischen den Ringen liegenden Raum geleitet wird.
  6. 6: Kugelquetschmühle nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Flud dem Düsenkanal durch eine Windkammer zugeführt wird, die sich rings um das Mühlengehäuse erstreckt und deren Querschnitt von dem radial einmündenden Eintrittsstutzen für das Flud nach beiden Seiten allmählich abnimmt.
  7. 7. Kugelquetschmühle nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Mühlengehäuses rund um den oberen Ring Führungsschienen angeordnet sind, um eine Wirbelbewegung des ansteigenden Stromes des gasförmigen Fludes zu verringern. B. Kugelquetschmühle nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ring mit einer lotrechten Welle verbunden ist, die über ein unterhalb des Ringes liegendes Getriebe angetrieben wird und an ihrem unteren Ende in einem Fußlager und Drucklager und über dem Getriebe in einem Führungslager gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 664 6a4, 540 733 482 599p, 553 752, 596 418, 598 42o, 613 376, 722 740; . USA.-Patentschrift Nr. 2 o66 139.
DEB9706D 1938-04-22 1939-04-20 Einstufige Kugelquetschmuehle Expired DE915887C (de)

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