DE724966C - Schleppmuehle - Google Patents

Schleppmuehle

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Publication number
DE724966C
DE724966C DEV36901D DEV0036901D DE724966C DE 724966 C DE724966 C DE 724966C DE V36901 D DEV36901 D DE V36901D DE V0036901 D DEV0036901 D DE V0036901D DE 724966 C DE724966 C DE 724966C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
grinding
friction springs
grinding tools
arms
Prior art date
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Expired
Application number
DEV36901D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Vollrath
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE724966C publication Critical patent/DE724966C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/10Mills in which a friction block is towed along the surface of a cylindrical or annular member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schleppmühle Die Erfindung bezieht sich auf Schleppmühlen zum Verreiben von Farben und ähnlichem Mahlgut vermittels Mahlwerkzeuge auf der Innenseite :eines aufrecht stehenden Behälters. Mühlen dieser Art sind bekannt, bei denen die Mahlfläche meist zylindrische Gestalt ,aufweist, was zur Folge hat, daß die Mahlwerkzeuge nicht die gesamte benetzte innere Fläche des Behälters bestreichen und urivermahlenes Gut sich an den nicht bestrichenen Stellen ansammelt. Hierzu kommt noch, daß sich der Anpreßdruck der Reibfedern oder -rollen nicht ausreichend fein und gleichmäßig regeln läßt, weshalb man hierauf häufig verzichtet. Ist aber eine Verstell- oder Regelvorrichtung vorhanden, dann liegen die Gelenke und Lager größtenteils innerhalb des Mahlgutes, sind also einem vorzeitigen Verschleiß ausgesetzt.
  • Es ist bei Kreiselmischern bekannt, umlaufende Rührarme und Abstreifer zu verwenden. Hiermit kann aber eine Mahlwirkung nicht erzielt werden. Der Zweck der Erfindung ist :es, die den bekannten Reibmühlen anhaftenden Nachteile zu beseitigen und eine Schleppmühle zu schaffen, -die sich als wirklich brauchbar für die Praxis erweist. Dies geschieht in erster Linie dadurch, daß der Durchmesser des Behälters, dessen benetzte Innenfläche ohne besondere Mahlflächen oder Leitvorrichtungen glatt ausgestaltet ist, nach oben hin zunimmt und die Mahlwerkzeuge (Reibfedern oder -rollen.) derart ,angeordnet sind, daß sie die gesamte Innenfläche bestreichen, wobei entweder der Behälter oder die Mahlwerkzeuge oder beide sich um die gemeinsame senkrechte Achsre drehen.
  • Vorteilhaft sind .die Mahlwerkzeuge an kreisenden Armen angeordnet, die dem zu bestreichenden Behälterprofil entsprechend geformt, von der gemeinsamen Nabe bis zu den Enden zurückflutend gebogen sind und durch ihre schräge Vorderseite den Reibwerkzeugen den nötigen Anstellwinkel verleihen. Auf diese Weise drücken die nach rückwärts gerichteten Arme das. Mahlgut seitlich hoch, so daß es, oben angelangt, nach der Mitte zu durch die eigene Schwere wieder nach unten sinkt und :einen ständigen, senkrecht auf- und abwärts gerichteten Kreislauf ausführt, wobei es einer durchgreifenden gleichmäßigen Mahlwirkung ausgesetzt wird.
  • Damit kein Mahlgut auf :dem Boden liegen bleibt, sind die Arme an dieser Stelle bogenförmig gestaltet und an der abgeschrägten Vorderseite ebenfalls mit Reibwerkzeugen versehen, so daß das Gut unibedingt nach außen gedrückt und alle inneren Stellen des Behälters bestrichen werden. Bei Verwendung von Reibfedern als Mahlwerkzeuge können diese entweder aus .einem Stück oder des besseren Anliegens halber unterteilt sein. Die Vorrichtung kann entweder mit einer geraden oder einer ungeraden Zahl von Armen ausgerüstet sein. Die Regelung des Anpreßdrucke:s geschieht entweder durch Verschiebung des Behälters. oder der Antriebswelle der Mahlarme oder beider in senkrechter Richtung.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Fig. i senkrecht geschnitten und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
  • Auf dem Untergeste113, in dem auch der Antrieb untergebracht ist, sitzt der Behälter q., dessen Durchmesser trichterförmig nach oben zunimmt. Der Boden 5 des. Behälters. q. ist links :eben gezeichnet, :er kann in besonderen Fällen auch kegelförmig sein, wie rechts dargestellt. In jedem Falle sind die Arme .7 dem Behälterprofil angepaßt und sitzen mit ihrer Nabe 6 fest auf der Welle io, wobei sie in der Drehrichtung zurückflutend gebogen sind. Die Vorderkanten der Arme 7 sind abgeschrägt, um den daran befestigten Reibfedern 8 den günstigsten Anstellwinkel zu verleihen. Um den Anpreßdruck der Reibfedern 8 zu regeln, wird entweder der Behälter q. senkrecht durch die Verstel.lvorrichtungen 9 verstellt, oder die Antriebswelle io und die mit ihr durch die Nabe 6 verbundenen Arme 7 werden vermittels der Verstellvorrichtung 12 ,gehoben oder gesenkt. Für den freien Durchgang der Welle io ist in der Mitte des Bodens die Stopfbüchse i i vorgesehen. Damit ein Ecken des Behälters bei der Verstellvorrichtung 9 nicht eintritt, können z. B. die Spindelmuttern zwangsläufig durch eine en:dlose Kette miteinander gekuppelt sein. Der Behälter q. ist oben durch einen spritzsicheren. Deckel 13 abgedeckt. Die Entleerung des Behälters. .erfolgt durch die öffnung 1q., die an der tiefsten Stelle angebracht ist, und zwar drücken die über den Boden streichenden Reibfedern 8 das Gut selbsttätig und restlos heraus.
  • Auf der Zeichnung sind nur Reibfedern dargestellt; selbstverständlich können an deren Stelle alle anderen gebräuchlichen Mahlwerkzeuge, wie Reibrollen u. dgl., treten. Auch kann beispielsweise der Behälter d. drehbar um seine senkrechte Achse angeordnet sein, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleppmühle zum Verreiben von Farben und ähnlichem Mahlgut vermittels Mahlwerkzeuge auf der Innenseite eines aufrecht stehenden Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Behälters, dessen benetzte Innenfläche ohne besondere Mahlflächen oder Leitvorrichtungenglatt ausgestaltet ist, nach :oben hin zunimmt und die Mahlwerkzeuge (Reibfedern oder -rollen) derart angeordnet sind, daß sie die gesamte Innenfläche bestreichen, wobei entweder der Behälter oder die Mahlwerkzeuge oder beide sich um die gemeinsame senkrechte Achse drehen. @. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlwerkzeuge (Reibfedern 8) an kreisenden Armen (7) sitzen, die dem zu bestreichenden Behälterprofil entsprechend geformt von ihrer gemeinsamen Nabe (6) bis zu den Enden zurückflutend so gebogen sind, daß sie durch ihre schräge Vorderseite den Reibfedern den nötigen Anstellwinkel verleihen. 3. Mühle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfedern (8) quer geschlitzt oder aus einzelnen nebeneinanderliegend:en Lamellen zusammengesetzt sind. q.. Mühle nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter oder die senkrechte, die Arme (7) tragende Antriebswelle (io) oder beide in axialer Richtung verstellbar sind.
DEV36901D 1940-08-06 1940-08-06 Schleppmuehle Expired DE724966C (de)

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DE724966C true DE724966C (de) 1942-09-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077514B (de) * 1954-08-27 1960-03-10 Rheinstahl Eisenwerke Gelsenki Vorrichtung zum kontinuierlichen Feinmahlen von insbesondere harten Stoffen, wie Mineralien, Schlacken, Zementklinker od. dgl.
DE1141517B (de) * 1955-08-12 1962-12-20 Forsch Inst Prof Ing Chem Pete Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen und Homogenisieren von Stoffen sowie zur Durchfuehrung mechano-chemischer Reaktionen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077514B (de) * 1954-08-27 1960-03-10 Rheinstahl Eisenwerke Gelsenki Vorrichtung zum kontinuierlichen Feinmahlen von insbesondere harten Stoffen, wie Mineralien, Schlacken, Zementklinker od. dgl.
DE1141517B (de) * 1955-08-12 1962-12-20 Forsch Inst Prof Ing Chem Pete Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen und Homogenisieren von Stoffen sowie zur Durchfuehrung mechano-chemischer Reaktionen

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