DE162161C - - Google Patents

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DE162161C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/10Crushing or disintegrating by disc mills with eccentric discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
20. März 1883
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Farbenreibmaschine mit kegelförmigen, einander entgegengesetzt gerichteten, elastisch gelagerten Mahlkörpern.
Einrichtungen dieser Art sind bereits u. a. durch die britische Patentschrift 17681 vom Jahre 1902, sowie die amerikanische Patentschrift 187788 bekannt geworden. Bei diesen erfolgt die Zerkleinerung zwischen zwei kegelförmigen Reibscheiben, und zwar so, daß das zwischen die beiden Reibscheiben gebrachte Mahlgut die sich berührenden Flächen derselben nur ein einziges Mal passiert, um alsdann nach einem Sammel-
.15 behälter geführt zu werden. Eine vollkommene Verarbeitung, wie sie für gewisse Materialien, z. B. flüssige, halbflüssige oder teigartige Farben erforderlich ist, läßt sich mit diesen bekannten Vorrichtungen nicht erzielen.
Im Gegensatz zu diesen kommen nun gemäß vorliegender Erfindung drei Reibscheiben, die auf drei vertikalen, parallel zueinander angeordneten Wellen befestigt sind, zur Anwendung. Diese werden so angetrieben, daß die mittlere der drei Scheiben eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit annimmt als die beiden äußeren Scheiben. Die Zuführung des Mahlgutes, flüssige, halbflüssige oder teigartige Farbe, erfolgt nahe der Basis der mittleren Reibscheibe. Infolge der wesentlich größeren Umfangsgeschwindigkeit der äußeren Reibscheiben gegenüber der inneren steigt das Mahlgut auf bezw. zwischen den Scheiben in die Höhe, um alsdann durch die äußeren Reibscheiben und zwar von dem oberen Rande dieser nach einem Sammelbehälter übergeführt zu werden. Die Farbe wird also auf ihrem Wege der Einwirkung der Reibscheiben wiederholt unterworfen, wodurch eine sehr vollkommene Verarbeitung bezw. ein sehr intensives Verreiben derselben erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine beispielsweise teilweise im Schnitt dargestellt. Die Maschine besteht im wesentlichen aus der zentralen, in bekannter Weise kegelförmig ausgebildeten Reibscheibe a, um die sich zwei oder mehrere Reibscheiben b drehen, die ebenfalls in bekannter Weise kegelförmig ausgebildet und der ersteren entgegengesetzt gerichtet sind. Die die Reibscheibe α tragende Welle, sowie die die Reibscheiben b tragenden Wellen sind stehend angeordnet. Während erstere fest gelagert ist, sind letztere frei auf- und niederbeweglich und in bekannter Weise der Wirkung von Federn c, Gewichten oder dergl. unterworfen, so daß sich die Scheiben b dauernd und fest auf die zentrale Reibscheibe α stützen. Der Druck, dem die Scheiben b unterworfen werden, richtet sich
nach der Beschaffenheit der zu verarbeitenden Farbe, sowie nach dem angestrebten Feinheitsgrad derselben.
Die zentrale Reibscheibe a, sowie die Reibscheiben b werden in geeigneter Weise, etwa wie in der Zeichnung dargestellt, durch geeignete Zahnradübertragung in Drehung versetzt, und zwar so, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Scheiben b an sämtlichen Punkten
ίο wesentlich größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der zentralen Scheibe a. Die zu verreibende Farbe wird der Außenfläche der Scheibe α durch zwei durch letztere hindurchgeführte Kanäle zugeführt und zwar an Punkten nahe ihrem größten Durchmesser. Die Zuführung der Farbe kann auch noch in anderer Weise, als in der angegebenen, der Außenfläche der Scheibe a zugeführt werden. Die Farbe wird an ihren Austrittsstellen auf die Scheibe α sofort von den Scheiben b aufgenommen. Diese nehmen die Farbe infolge ihrer wesentlich größeren Umfangsgeschwindigkeit mit und führen dieselbe auf ihren Außenflächen nach oben, bis die Farbe nahe bis zu dem größten Durchmesser der Scheiben b gelangt ist. Dieses Hochbefördern der Farbe auf den beiden Scheiben b erfolgt dadurch, daß sich die einzelnen Farbenteilchen auf einer nach einer Spirale verlaufenden Bahn auf den Oberflächen der Scheiben b bewegen, deren Ganghöhe einerseits von der Umfangsgeschwindigkeit der Scheiben b und andererseits von dem Neigungswinkel ihrer Oberflächen zur Vertikale abhängig ist. Diese beiden Bedingungen sind wieder von der Beschaffenheit der zu verarbeitenden Farbe, sowie von dem angestrebten Feinheitsgrad abhängig.
Infolge der vorstehend beschriebenen Anordnung werden die einzelnen Farbenteilchen wiederholt zwischen den Scheiben α und b hindurchgeführt und keines derselben kann aus der Maschine heraustreten, ohne nicht der Wirkung der Scheiben α und b gründlich unterworfen gewesen zu sein. Die so behandelte Farbe wird, sobald sie nahe dem oberen Rande der Scheiben b angelangt ist, in bekannter Weise von geeigneten Abstreichern von den Scheiben abgestrichen und gelangt in den ringförmigen Sammelbehälter d, welcher an dem zur Aufnahme der Scheiben α und b dienenden Kasten e befestigt ist. Aus diesem wird die Farbe durch eine Öffnung entnommen.
Es ist selbstverständlich, daß die Wellen der kegelförmigen Reibscheiben α und b anstatt senkrecht auch horizontal oder schräg angeordnet werden können, und ferner so, daß sie entweder parallel zu einander laufen oder nach einem gemeinsamen Punkt hin konvergieren. Überhaupt können die einzelnen Teile der Maschine in verschiedener Weise ausgeführt werden, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung beeinträchtigt wird.
Die Anordnung kann ferner so getroffen werden, daß die zentrale Reibscheibe mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit rotiert und infolgedessen auf dieser die Farbe hochbefördert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Farbenreibmaschine mit kegelförmigen, einander entgegengesetzt gerichteten, elastisch gelagerten Mahlkörpern, gekennzeichnet durch eine zentral angeordnete und sich drehende Reibscheibe (a), um die sich zwei oder mehrere Reibscheiben (b) in entgegengesetzter Richtung und mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als die zentrale Scheibe (a) drehen, derart, daß sie die zu verarbeitende, nahe dem größten Durchmesser der zentralen Scheibe (a) zugeführte Farbe aufnehmen und infolge ihrer größeren Umfangsgeschwindigkeit auf bezw. zwischen sich hochbefördern, wodurch die Farbe vor ihrem Eintritt in einen Sammelbehälter der Wirkung der Reibscheiben (a) und (b) wiederholt unterworfen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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