DE7069C - Neuerungen an Maschinen zum Reiben von Farbe und ähnlichen Substanzen - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zum Reiben von Farbe und ähnlichen Substanzen

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DE7069C
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M. P. ISMAY in Ousebarn, Newcastle upon Tyne (England)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/02Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
    • B02C7/08Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

1879.
MATTHEW PARKER ISMAY in OUSEBARN NEW-CASTLE upon Tyne
(England).
Neuerungen an Maschinen zum Reiben von Farbe und ähnlichen Substanzen.
Pätentift im Deutschen Reiche vom i. April 1879 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen an Maschinen zum Reiben von Farbe und ähnlichen Substanzen, deren Zweck es ist, einerseits das zu verarbeitende Material der Maschine regelmäfsig zuzuführen, und andererseits dasselbe, nachdem es gerieben ist, zu sammeln und abzuführen.
Der Zuführapparat ist in Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung in Durchschnitt und Grundrifs dargestellt.
Auf einer verticalen Welle A sind eine konische oder nach Umständen flache Scheibe B und ein mit entsprechenden Armen und einer Nabe versehener Ring C derart festgekeilt, dafs zwischen B und C ein kreisförmiger Spalt a verbleibt. Es wird hierdurch ein Behälter hergestellt, welcher zur Aufnahme der zu reibenden Farbe etc. dient, b ist eine gekrümmte Schiene, welche mit ihrem einen zu einer Oese geformten Ende den auf der Welle A steckenden Ring e lose umgiebt. Auf letzterem liegt ein Ring f, welcher seinerseits die Nabe des Ringes C stützt, und dessen Dicke die Weite des Spaltes α bestimmt. Diese Weite läfst sich demnach verändern, je nachdem man einen höheren oder niedrigeren Ring / anwendet. Die Schiene b ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, gekrümmt und schmiegt sich der Fläche der Scheibe B an; zur Vereinfachung der Darstellung ist sie jedoch in Fig. 1 als gerade vorausgesetzt. An der Stelle, wo die besagte Schiene b durch den Spalt α hindurchtritt, ist sie an der Vorderkante mit einem mittelst feiner Verlängerung D an b befestigten Messer c versehen, welches in den Spalt α hineintritt und der Höhe des letzteren entspricht, d ist ein in der Nähe der äufseren unteren Kante von C mit der Schiene b verschraubter Schaber, Die besagte Schiene ist an ihrem äufseren Ende befestigt.
Wird dieser Apparat nach seiner Füllung mit der zu reibenden Substanz (z. B. Bleiweifs) durch Antrieb der Welle A in Rotation gesetzt, so bewegen sich der Rand der Scheibe B und die untere Kante des Ringes C an den Kanten des Messers c vorbei; dieses streift die Farbe etc. continuirlich und in der gewünschten Menge durch den Spalt α heraus und führt sie der darunter aufgestellten Reibmaschine zu. Der Schaber d entfernt dabei gleichzeitig von der äufseren Kante von C diejenigen Theile der Farbe, welche sich hier etwa festgesetzt haben mögen. Wenn weiche Substanzen zu reiben sind, kann der Behälter B C noch mit einem feststehenden Mantel umgeben werden, um eine Entleerung an einer anderen Stelle als der gewünschten zu verhindern.
Im Fall mehrere Maschinen durch diesen Speiseapparat versorgt werden sollen, hat man eine entsprechende Anzahl von Messern anzubringen, doch braucht nur eins derselben mit einer Schiene b verbunden zu sein, da eine solche Schiene ausreicht, um das Material von der Mitte des Behälters nach dem Umfang zu bewegen. In Bezug auf die übrigen Messer genügt es, wenn dieselben von aufsen her soweit in den Apparat hineinreichen als nöthig ist, um das Heraus streifen der Farbe etc. zu bewirken.
Die angegebene Construction der Vorrichtung zum Herausstreifen des Materials aus dem Behälter hat den Vortheil, dafs sie ein leichtes Auswechseln des Messers ermöglicht, übrigens könnten dieses und der Schaber d mit der Schiene b auch aus einem Stück hergestellt werden. Der Schaber ist nicht in allen Fällen erforderlich und überhaupt als nebensächlich zu betrachten.
Der Apparat kann in jeder beliebigen Weise in Bewegung gesetzt werden, doch gewährt die in Fig. 3 angegebene Einrichtung besondere Vortheile. Bei dieser wird der in konischer Form hergestellte Ring C als Antriebsscheibe benutzt und direct durch den Riemen C'1 von der konischen Betriebsscheibe C1 aus in Bewegung gesetzt. Diese Anordnung ist einfach und gestattet einen leichten Wechsel der Geschwindigkeit, was besonders von Vortheil ist, wenn der Behälter sich der Entleerung naht, da derselbe alsdann rascher rotiren mufs, um ein nahezu gleiches Speisen wie bei voller Füllung zu bewirken.
Die Vorrichtung zum Sammeln oder Zusammenstreichen der geriebenen Farbe etc. ist in Fig. 4 der beiliegenden Zeichnung dargestellt. FF sind die zwei Steine einer gewöhnlichen Farbenreibmaschine. Den unteren Stein umgiebt etwas unterhalb der Reibfläche ein roti-
render Ring E, welcher, wie in der Zeichnung, eine ebene Fläche bilden oder auch geneigt (konisch) oder selbst concav sein kann. Dieser Ring wird am . zweckmäfsigsten auf Rollen gelagert, entweder wie in der Zeichnung angegeben, oder in anderer angemessener Weise, und wird dessen Rotation durch irgend einen geeigneten Mechanismus bewirkt. Nach Fig. 4 besteht letzterer in einem unter dem Ringe angebrachten Zahnkranz, in den das Getriebe H eingreift. Damit das geriebene Material nicht zwischen, dem unteren Stein und dem Ringe herunterlaufe, ist ersterer von dem schrägen Reifen g umgeben. Das Zusammenstreichen des vom Ringe E aufgefangenen Materials wird durch ein feststehendes Messer oder Streichblech G bewirkt, welches oberhalb des zum Auffangen bestimmten Gefafses angebracht ist. Die beschriebene Vorrichtung kann bei allen Maschinen der bezeichneten Art Verwendung finden, wo zwei rotirende Reibflächen in ähnlicher Weise wie in Fig. 4 zusammenarbeiten.

Claims (2)

  1. Pate nt-An SP Rüche:
    ϊ . Die · Anwendung eines rotirenden Behälters in Combination mit einem oder mehreren stationären Messern, um Farbe oder andere ähnliche Substanzen einer oder mehreren Reibmaschinen zuzuführen, im wesentlichen wie im vorstehenden beschrieben.
  2. 2. Die Anwendung eines rotirenden Ringes in Combination mit einem stationären Messer, um die von der Reibmaschine kommende geriebene Farbe oder andere Substanz aufzufangen und behufs deren Abführung zusammenzustreichen, im wesentlichen wie beschrieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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