DE1136890B - Mischmaschine mit Reibelementen zum Mischen von pulverisierten, feinkoernigen und kurzfaserigen Produkten - Google Patents

Mischmaschine mit Reibelementen zum Mischen von pulverisierten, feinkoernigen und kurzfaserigen Produkten

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Publication number
DE1136890B
DE1136890B DEL38967A DEL0038967A DE1136890B DE 1136890 B DE1136890 B DE 1136890B DE L38967 A DEL38967 A DE L38967A DE L0038967 A DEL0038967 A DE L0038967A DE 1136890 B DE1136890 B DE 1136890B
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DE
Germany
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mixing
friction
mixing machine
grained
fine
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Pending
Application number
DEL38967A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Loedige
Fritz Loedige
Josef Luecke
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/70Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms
    • B01F27/707Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms the paddles co-operating, e.g. intermeshing, with elements on the receptacle wall

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)

Description

  • Mischmaschine mit Reibelementen zum Mischen von pulverisierten, feinkörnigen und kurzfaserigen Produkten Zusatz zum Patent 1020002 Patent 1 020 002 betrifft Mischmaschinen, in denen zum Verreiben von Aggiomerationen, die im Mischgut bei der Einfüllung vorhanden sind oder sich während des Mischprozesses bilden, zusätzlich Reibelemente eingebaut sind. Die Reibelemente in diesen Mischern bestehen aus Reibblechsegmenten, die an der Innenwand des Mischbehälters jeweils zwischen zwei Mischelementen dicht am Trommelmantel befestigt sind. Die Reibblech können an den Seitenflächen, die als Reibflächen dienen, aufgerauht, gerillt oder auch gelocht sein.
  • Wenn in Mischmaschinen, die mit Reibvorrich tungen bekannter Art ausgerüstet sind, ein Mischgut verarbeitet wird, das stärker zum Kleben an Metallwandungen und Reibelementen neigt, dann wird das Anhaften von Mischgutteilchen am Trommelmantel und besonders in Ecken, die sich durch die rechtwinklig zum Trommelmantel stehenden Reibblech bilden, begünstigt. Fast alle Mischgtlter, die zum Anhaften an Metallwandungen neigen, haben die Eigenschaft, daß die Anhaftungen sich immer stärker aufbauen, so daß der Abstand zwischen Mischwerkzeugen und Mischbehälterwand immer geringer wird und nach einer gewissen Zeit ganz wegfällt. Die festsitzende Mischgutschicht an der Mischbehälterwandung wirkt dann als Bremsfläche auf die rotierenden Mischwerkzeuge. Wenn es sich um Mischgut handelt, welches zum Verhärten neigt, tritt bei genügend starkem Antrieb ein unwirtschaftlicher Verschleiß an den Misch- und Reibelementen auf. Wenn der Antriebsmotor nicht so stark gewählt ist, daß die Bremswirkung überwunden werden kann, können die rotierenden Mischwerkzeuge ganz zum Stillstand kommen.
  • Es wurde nun gefunden, daß es bei bestimmten teigartigen Mischgütern vorteilhaft ist, wenn die Reibbleche nicht direkt am Trommelmantel befestigt werden, sondern von Stangen getragen mit einem solchen Abstand vom Trommelmantel angeordnet sind, daß dem Mischgut die Möglichkeit gegeben ist, zur anderen Seite des Reibbleches ausweichen zu können, wenn es von den rotierenden Mischwerkzeugen in die Ecken gepreßt wird. Die Maschine bleibt hierdurch funktionsfähig und kann mit erträglichem Verschleiß mit geringem Energieaufwand für den Antrieb betrieben werden. Die Maschine gemäß der Erfindung wird also mit Reibblechsegmenten bzw. aus Stabeisen verschweißten Reibflächensegmenten ausgerüstet, die von Stangen getragen an der Mischbehälterwand so angeordnet sind, daß zwischen Trommelmantel und Reibblechen Mischgutdurchgangsöffnungen verbleiben, durch die das von den Mischwerkzeugen in die Ecken gedrückte klebrige Mischgut entweichen kann.
  • Eine Maschine mit den erfindungsgemäßen Reibblechsegmenten ist in der Zeichnung in zwei Figuren dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt eines Mischers mit eingebauten Reibelementen.
  • Die Wandungen des Mischbehälters sind mit 1 bezeichnet. Entgegen der Zeichnung kann der Mischbehälter auch muldenförmig oder als Doppelmulde mit zwei Wellen ausgebildet werden. Oben auf dem Mischbehälter befindet sich ein Zugabestutzen 2, und unten an der tiefsten Stelle des Mischbehälters ist eine Entleerungsklappe 3 eingebaut, die möglichst der Trommelrundung angepaßt werden soll. Um diese Entleerungsklappe ist ein Stutzen 4 angebracht. Zu Reinigungs- und Montagezwecken ist seitlich eine Klappe 5 eingebaut, die ebenfalls der Trommelrundung angepaßt werden muß, um Totraum im Mischbehälter zu vermeiden. Diese Klappe kann bei kurzen Mischbehältern in fast voller Länge der Mischtrommel eingebaut werden. Bei längeren Mischbehältern können über die Länge der Mischtrommel verteilt mehrere Klappen eingebaut werden. Bei dieser Ausführungsart ist es dann möglich, alle Reibbleche bzw. Reibflächensegmente an Klappen 5 zu befestigen, damit sie zu Reinigungszwecken durch Öffnen der Klappe ausgeschwenkt werden können.
  • Durch den Mischbehälter verläuft koaxial mindestens eine Welle 6, auf der in Länge und Umfang versetzt rechtwinklig zur Welle Tragarme 7 angeordnet sind; an ihren Enden sind keilförmige oder pflugscharähnliche Mischwerkzeuge 8, deren Seitenflächen vorteilhaft spachtelartig verlängert werden, befestigt, die bis nahe an die Behälterwandung heranragen. Entgegen den mittleren, doppelseitig wirkenden Mischwerkzeugen 8 sind an den Stimwänden des Mischbehälters einseitig wirkende Mischwerkzeuge 8 a angeordnet, die das Mischgut von den Stirnflächen weg zum Trommelinneren bewegen. Jeweils zwischen. zwei Mischwerkzeugen sind am Trommelmantel bzw. an ausschwenkbaren Teilen des Trommelmantels feststehende oder abschraubbare Reibbleche 9, 10 oder Reibflächensegmente 11 befestigt, die von den fest verschweißten Stegen 13 oder von abschraubbar angeordneten Stegenl3a getragen werden. Die Reibbleche 9, 10, 11 müssen rechtwinklig zur Welle stehen und sollen entsprechend der Höhe der Mischwerkzeuge in den Mischbehälter hineinragen. Diese Reibbleche können verschiedenartig geformt und ausgeführt werden. Wichtig ist, daß sie, wenn Mischgüter steifer Konsistenz verarbeitet werden, zwecks Bildung von Durchgangsöffnungen 12 oder 14 von Stangen od. ä. getragen mit Abstand vom Trommelmantel angeordnet werden. Der Abstand zwischen Trommelmantel und Reibblech beträgt vorteilhaft 5 bis 20 mm und soll auf keinen Fall geringer sein als der Abstand zwischen Trommelmantel und Mischelement. Ein Mischer kann mit verschiedenen Reibblechen 9, 10, 11, wie in der Zeichnung Fig. II dargestellt, ausgerüstet werden. Das unterhalb der Welle angeordnete kürzere Reibblech 10 sitzt an der Stelle des Mischers, an der das Mischgut am stärksten verdichtet liegt. Die Umfangsgeschwindigkeit bei einem Mischer mit 0,50 m Trommeldurchmesser kann hier unter 150UpM liegen, um trotzdem stärkere Reibung auf das Mischgut zu erreichen. Das aus Stabeisen gefertigte Reibflächensegmentll sitzt an einer Stelle des Mischers, an der das Mischgut normal verdichtet liegt. Um hier gleiche Wirkung zu erzielen wie beim Reibblech 10, müßten die Mischwerkzeuge mit einer Geschwindigkeit von 150 bis 180 UpM rotieren. Das oberhalb der Welle fest angeordnete Reibblech9, welches durchlöchert gezeichnet ist, hat in diesem Bereich in Verbindung mit den rotierenden Mischwerkzeugen nur dann stärkere Reibwirkung auf das Mischgut, wenn die Mischwerkzeuge hochtourig rotieren, damit sich - bedingt durch die auftretende fliehkraft - am gesamten Umfang des Trommel- mantels ein Mischgutring bildet. Bei einem Trommeldurchmesser von z.B. 0,50m müßten die Mischwerkzeuge mindestens mit 180 UpM angetrieben werden. Für bestimmte Mischprobleme ist es ratsam, den Mischer entweder mit abnehmbaren Reibblechen 10, mit fest angeordneten Reibblechen 9 oder mit aus Stabeisen geschweißten Reibflächensegmenten 11 auszurüsten. Wenn außer einer intensiven Reibwirkung auf das Mischgut noch eine intensive Vermischung, d. h. Verteilung der verschiedenartigen Komponenten innerhalb des gesamten Mischbehälters gewünscht wird, dann müssen die Reibblechsegmente in ihrer Länge so begrenzt werden, daß eine Förderung des Mischgutes von der rechten Seite des Mischbehälters nach links und zurück gewährleistet ist. Da das Reibflächensegment 11 größere Ausweichmöglichkeiten durch die Zwischenräume 14 für das Mischgut bietet, ist seine Verwendung bei Mischgütern, die während des Mischprozesses dauernd oder vorübergehend zähteigigen Charakter haben, zu empfehlen. Wenn größerer Verschleiß zu erwarten ist, dann ist es ratsam, daß für die Reibbleche bzw. Reibflächensegmente eine abschraubbare Anordnung ähnlichlO und 11 gewählt wird.
  • PATENTANSPRÜCHB: 1. Mischmaschine mit Reibelementen zum Mischen von pulverisierten, feinkörnigen und kurafaserigen Produkten gemäß Patent 1 020 002, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenwand des Mischbehälters rechtwinklig zur Schleuderwerkswelle angeordneten Reibbleche auf Stegen (13 bzw. 13 a) getragen und mit Abstand vom Trommelmantel angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Mischmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Trommelwand und den Reibblechen etwa 5 bis 20 mm beträgt.
    3. Mischmaschine gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur schnellen Auswechslung der Reibbleche die tragenden Stege (13a) abschraubbar gestaltet sind.
    4. Mischmaschine gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement aus Stabmaterial (11) besteht, das mit großen Durchgangsöffnungen (14) vom Trommelmantel ausgehend angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 116 487; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 020 002.
DEL38967A 1961-05-13 1961-05-13 Mischmaschine mit Reibelementen zum Mischen von pulverisierten, feinkoernigen und kurzfaserigen Produkten Pending DE1136890B (de)

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