DE2825952A1

DE2825952A1 - Zerkleinerungsmaschine fuer sperrige gueter

Info

Publication number: DE2825952A1
Application number: DE19782825952
Authority: DE
Inventors: Guenter Schievink
Original assignee: Engelbrecht & Lemmerbrock
Current assignee: Engelbrecht & Lemmerbrock
Priority date: 1978-06-14
Filing date: 1978-06-14
Publication date: 1979-12-20
Also published as: GB2025788A; GB2025788B; FR2428467B1; FR2428467A1; CH638407A5; SE7905084L; IT7923555A0

Description

Anmelder: Engelbrecht + Lemmerbrock GmbH +Co., Neuerostr. 6, 4520 Meile

Zerkleinerungsmaschine für sperrige Güter

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsmaschine für sperrige Güter aus Blech, Holz, Kunststoff, Pappe oder sonstigem Abfallmaterial entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei bekannten Zerkleinerungsmaschinen für sperrige Güter ist die Montage der beiden parallelen Wellen mit den Schneidmessern und Abstandselementen und vor allen Dingen der Austausch von nachzuschleifenden oder beschädigten Messern äußert kompliziert und zeitraubend .

Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die Montage und Demontage der Zerkleinerungsmaschine zu erleichtern und den Austausch beschädigter oder nachzuschleifender Messer zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei der eingangs erwähnten Zerkleinerungsmaschine durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.

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Der Aufbau des entscheidenden Teils der Zerkleinerungsmaschine erfolgt durch diese Lösung praktisch in Zellenbauweise aus den Teilen Rechteckgehäuse, dem mit den beiden Wellen vereinigten Getriebegehäuse und der dem Getriebe gegenüberliegenden Gehäusestirnwand, so daß die Montage entscheidend erleichtert wird. Für den denkbar einfachen Austausch der auf die beiden Wellen aufschiebbaren Schneidmesser und Abstandselemente ist lediglich die die freien Wellenenden lagernde Gehäusestirnwand zu lösen, so daß die Messer und Abstandselemente frei zugänglich sind und von den Wellen abgezogen und ausgetauscht werden können.

Die Erfindung mit weiteren Vorteilen wird nachstehend anhand der Zeichnung erörtert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch eine Zerkleinerungsmaschine nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Aufsicht auf die Maschine nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1.

Nach der Erfindung und dem Beispiel besteht die Zerkleinerungsmaschine aus einem rechteckigen, starren Rahmengehäuse, auf das ein nicht dargestellter Einlauftrichter und ein unterer Auslauf mit einem die Zerkleinerung der Güter bestimmenden Sieb anflanschbar

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sind und welches auf einen Rahmenunterbau montierbar ist. Das Rahmengehäuse setzt sich starr zusammengebaut aus der einen Stirnwand 1 und den beiden Seitenwänden 2 und 3 zusammen. Die vierte Wand 4, die der Stirnwand gegenüberliegt, ist ein vom Rechteckgehäuse getrennter Teil und mit dem Gehäuse verflanschbar, wie noch erläutert wird.

Mit dem Rechteckgehäuse 1-3 wird das ein Untersetzungsgetriebe aufnehmende Getriebegehäuse 5 lösbar verbunden. In diesem Getriebegehäuse 5 sind die beiden parallelen, vorteilhaft in der Höhe etwas versetzten Wellen 6 und 7 mit ihrem einen Ende fest gelagert. Zur Verbindung des die Wellenenden lagernden Getriebegehäuses 5 mit dem Rechteckgehäuse 1-3 ist die Stirnwand 1 mit zwei Durchbrechungen 8 für den Durchgriff der Wellen 6 und 7 versehen, und die Stirnwand 1 ist auf der Außenseite mit zwei Ausnehmeungen 9 versehen, in die zwei Vorsprünge 10 des Getriebegehäuses 5 einpassen, um eine feste zentrierte Lage des Getriebegehäuses 5 gegenüber dem Rechteckgehäuse 1 - 3 zu gewährleisten. Sodann wird das Getriebegehäuse 5 mit der Stirnwand 1 verschraubt.

Es ragen nun die beiden parallelen Wellen 6, 7 horizontal durch das Rechteckgehäuse, welches auf der anderen Stirnseite zunächst offen ist. Dadurch ist es möglich, von dieser freien Stirnseite aus Schneidmessser 11 und Abstandselemente 12 abwechselnd auf die Wellen 6, 7 aufzuschieben, wobei die Art deren Befestigung und Umfangslage zueinander an anderer Stelle erörtert wird.

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Zur Lagerung der freien Enden der mit Schneidmessern und Abstandselementen bestückten Wellen 6 und 7 ist die dem Getriebe 5 gegenüberliegende lose Stirnwand 4 in zwei Durchbrechungen mit je einem Lager 13 und einem Distanz- oder Druckring 14 versehen. Diese Stirnwand 4 mit den beiden Lagern 13 und den Distanzringen 14 wird auf die Wellenenden aufgeschoben und sodann wird auf ein Gewindeende der Wellen 6, 7 eine Mutter 15 aufgeschraubt, die das Lager 13 zwischen sich und dem Distanzring 14 einspannt, wobei der Distanzring der einen Welle 6 gegen das letzte Schneidmesser 11 und der der anderen Welle 7 gegen ein Abstandselement 12 drückt, womit die Messer und Abstandselemente in axialer Richtung festliegen. Schließlich wird die Stirnwand 4 mit den Seitenwandungen 2, 3 des Rechteckgehäuses verflanscht. Um dabei eine einwandfreie feste Lage der Stirnwand 4 gegenüber den Seitenwänden 2, 3 zu erreichen, ist die Stirnwand 4 an ihren lotrechten Kanten auf der Innenseite mit einer Abstufung 16 versehen, in die sich beim Anflanschen der Stirnwand 4 die lotrechten Enden der Seitenwände 2, 3 einlegen.

Für einen Austausch nachzuschleifender oder beschädigter Messer 11 ist es lediglich erforderlich, die Stirnwand 4 von dem Rechteckgehäuse 1-3 und die Mutter 15 zu lösen, so daß die Stirnwand 4 von den Wellenenden abziehbar ist, womit die Schneidmesser 11 und Abstands elemente 12 von den Wellen abgezogen und erneuert werden können. Bei diesem Austausch bleibt das die Wellen lagernde Getriebegehäuse 5 mit dem Rechteckgehäuse 1-3 starr verbunden.

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Claims

Dr. Hugo Wilcken

Dipl.-lng. Thomas Wilcken 1 0 J_11n: 1Q7O

Dipl.-Cham. Dr. Wolfgang Laufsr "' °

Lübecl!, Breite Straße 52-54

Anmelder: Engelbrecht + Lemmerbrock GmbH +Co., Neuerostr. 6, 4 520 Meile

Ansprüche

Zerkleinerungsmaschine für sperrige Güter, bestehend aus einem .rechteckigen Rahmengehäuse, in welchem die beiden gegenläufigen parallelen, mit Schneidmessern und Abstandselementen bestückten Wellen in zwei gegenüberliegenden Stirnwandungen gelagert sind und welches mit einem aufsetzbaren Einlaufschacht und einem unteren angeflanschten, ein Sieb aufweisenden Auslauf versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen (6, 7) mit dem einen Ende in dem Gehäuse 5 eines Untersetzungsgetriebes gelagert sind, welches unter Durchgriff der Wellen durch Löcher der zugekehrten Stirnwand (1) des Rechteckgehäuses mit dem Gehäuse lösbar und starr verbindbar ist, und daß die gegenüberliegende Stirnwand (4) des Rechteckgehäuses mit Lagern (13) auf die freien Wellenenden aufschiebbar und mit dem Rechteckgehäuse verflanschbar ist.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (5) auf der der Gehäusestirnwand (1) zugekehrten Seite mit die Wellen umgebenden Vorsprüngen (10) in entsprechende Ausnehmungen (9) der Gehäusestirnwand (1) zentriert eingreift.

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3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (13) für die freien Wellenenden von einem gegen das letzte Messer (11) oder Abstandselement (12) liegenden Distanz- oder Druckring (14) und einer auf das Wellenende aufschraubbaren Mutter (15) eingefaßt sind.
4. Zerkleinerungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die anflanschbare Gehäusestirnwand (4) mit Abstufungen (16) an den aufrechten Kanten der Innenseite gegen die Enden der beiden seitlichen Gehäusewände (2, 3) anliegt.

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