DE202007014764U1 - Walzenpresse - Google Patents

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Abstract

Walzenpresse (1) mit einem Grundgerüst (2), das zumindest zwei Walzen (3) zum Zerkleinern, Brikettieren oder Kompaktieren von Schüttgut aufweist, mit einer an dem Grundgerüst (2) angebrachten Zuführeinrichtung (4), die auf der Innenseite (5) einen Verschleißschutz (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (4) ein Gestell (7) aus mehreren Pfosten (8) umfasst, wobei auf der Außenseite der Pfosten (8) zumindest eine den Verschleißschutz aufweisende Trägerplatte (10) lösbar angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Walzenpresse mit einem Grundgerüst, das zumindest zwei Walzen zum Zerkleinern von Schüttgut aufweist und mit einer an dem Grundgerüst angebrachten Zuführeinrichtung, die auf der Innenseite einen Verschleißschutz aufweist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Walzenpressen bekannt. So offenbart die DE 9422077 U1 eine Walzenpresse zum Verarbeiten von stark abrasiven Stoffen mit zumindest zwei Presswalzen.
  • Ebenfalls aus dem Stand der Technik, nämlich der DE 9318843 , ist eine Vorrichtung zum Heißbrikettieren von Eisenschwamm bekannt. Aus dieser Druckschrift ist bekannt, dass eine Zuführeinrichtung auf der Innenseite wärmereduzierende Mittel aufweist.
  • Walzenpressen haben in der Technik in breitem Maße Anwendung gefunden, wobei sich deren Einsatzzwecke im Wesentlichen in drei Gruppen nämlich Brikettieren, Kompaktieren und Zerkleinern einteilen lassen. Bei allen drei Einsatzfällen üben Presswalzen auf die zu verarbeitenden Stoffe eine mehr oder weniger starke Druckbeanspruchung aus.
  • Es ist bekannt, zu zerkleinerndes Material über Zuführeinrichtungen den Presswalzen zuzuführen. Dabei werden häufig sogenannte Schwerkraftzuteiler verwendet. Unter Schwerkraftzuteilern werden Zuführeinrichtungen verstanden, die das zu zerkleinernde, brikettierende oder kompaktierende Material, zur nachfolgenden Bearbeitung zwischen den Presswalzen, diesen zuführen. Solche Schwerkraftzuteiler sind im Regelfall über den Walzen angeordnet. Diese Schwerkraftzuteiler haben im Zusammenspiel mit Materialführungswänden die Aufgabe, das Aufgabegut der Maschine zu halten und zu führen. Schwerkraftzuteiler werden im Inneren mit Materialien ausgekleidet, die je nach Verschleiß durch das Aufgabegut nach bestimmten Wartungsintervallen zeitabhängig ausgetauscht werden müssen. Abhängig von dem zu verarbeitenden Aufgabegut, der Anwendung und der auf der Innenseite der Zuführeinrichtung verwendeten Art an Verschleißschutz, also dem Verschleißmaterial der Auskleidung, kann nach wenigen Wochen oder Monaten bereits ein Austausch der Verschleißschutzelemente erforderlich sein.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Walzenpressen haben den Nachteil, dass der Verschleißschutz bei einer Revision schlecht zugänglich ist und noch schlechter austauschbar ist. Bisher ist es notwendig, in die Zuführeinrichtung über ein sogenanntes „Mannloch” einzusteigen. Es muss also Wartungspersonal durch eine kleine Öffnung in der Zuführeinrichtung in das Innere der Zuführeinrichtung gelangen. Erst dann ist es möglich, wenn auch räumlich sehr beengt, die Wartungs- und Austauscharbeiten durchzuführen. Alternativ ist es zwar auch möglich, die gesamte Zuführeinrichtung oder nur Teile davon für die Revision von der Walzenpresse abzunehmen, doch erfordert dies noch mehr Platz, um die Zuführeinrichtung oder deren Teile an einem von der Walzenpresse fernen Ort abzustellen. Auch sind hierbei große Werkzeuge, wie schwere Kräne, notwendig.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden. Es ist ferner die Aufgabe kürzere Stillstandszeiten bei einer Revision von Walzenpressen, insbesondere der Zuführeinrichtung, zu ermöglichen und ferner eine sicherere Wartung zu ermöglichen. Insbesondere sollen Unfälle des Wartungspersonals bei der Revision vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird gattungsgemäß durch die Erfindung dadurch gelöst, dass die Zuführeinrichtung ein Gestell aus mehreren Pfosten umfasst, wobei auf der Außenseite der Pfosten zumindest eine den Verschleißschutz aufweisende Trägerplatte lösbar angebracht ist.
  • Während bisher bekannte Lösungen bislang auf Zuführeinrichtungen basierend auf Schweißkonstruktionen erprobt sind, die im Revisionsfall von der Maschine von der Walzenpresse abgehoben werden müssen, um die Innenauskleidung austauschen zu können, wird hier ein einfacherer Wartungsvorgang ermöglicht. Bisher mussten alle Teile oberhalb der Presswalzen entfernt werden, was einen nicht unerheblichen Aufwand darstellte. Die Alternative, das Einsteigen von Wartungspersonal durch ein enges Mannloch, zur zeitaufwändigen Durchführung der Revision, bei nur geringem Platz in der Zuführeinrichtung, führte dazu, dass die Wartungen und Revisionen länger dauerten, als wünschenswert. Dies wird nun vermieden.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, auf besonders umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen verzichten zu können, da das Wartungspersonal nicht mehr von den Presswalzen zerquetscht werden kann oder von irrtümlich zugeführtem zu zerkleinernden Material verletzt werden kann. Die Zeitersparnis gegenüber einem kompletten Abbauen der Zuführeinrichtung ist auch bedeutend.
  • Alternative Ausführungsformen werden in den Unteransprüchen beansprucht und nachfolgend näher erläutert.
  • Um eine Revision der Walzenpresse weiter zu vereinfachen, ist es in einer bevorzugten Ausführungsform besonders vorteilhaft, wenn die Trägerplatte hutförmig ausgebildet ist und jeweils ein krempenähnlicher Abschnitt am Rand der Trägerplatte an jeweils einem Pfosten lösbar befestigt ist. Auf diese Weise kann durch Lösen etwaiger Befestigungsschrauben auf der Außenseite der Zuführeinrichtung die Trägerplatte einfach abgebaut werden, ohne dass es notwendig ist, die gesamte Zuführeinrichtung zu entfernen. Dadurch ist es unnötig, auf der Zuführeinrichtung aufliegende Elemente, wie etwa Kompensatoren, zu entfernen.
  • Wenn die Verschleißschutzplatte an einem zwischen den krempenähnlichen Abschnitten befindlichen und auf der Innenseite der Zuführeinrichtung ragenden Vorsprungabschnitt lösbar befestigt ist, so lassen sich auch die Pfosten des Gestells vor Abrasion durch die in die Zuführeinrichtung eingebrachten zu bearbeitenden Materialien schützen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat sich eine besonders wirksame und effiziente Abschirmung des Gestells dadurch ergeben, dass die Verschleißschutzplatten bündig miteinander auf der Innenseite der Zuführeinrichtung angeordnet sind. Im Betrieb einer Walzenpresse kommt es häufig vor, dass nur ein Teil des Verschleißschutzes, also nur eine Verschleißschutzplatte abgenutzt ist, wobei andere Teile des Verschleißschutzes, also andere Verschleißschutzplatten noch in einem guten Zustand sind. Es ist dann besonders von Vorteil, wenn die Zuführeinrichtung vier einzeln von dem Gestell nach außen abnehmbare Trägerplatten aufweist. Hierdurch kann immer nur diejenige Verschleißschutzplatte gewechselt werden, welche tatsächlich verschlissen ist. Die anderen Verschleißschutzplatten müssen in einem solchen Fall nicht abgebaut werden. Dies spart in der Revision Zeit und Geld.
  • Ist die Verschleißschutzplatte auf der Trägerplatte aufgeklebt, aufgeschraubt, aufgeschweißt oder aufgeklemmt, so lässt sich eine feste Verbindung zwischen der Trägerplatte und der Verschleißschutzplatte realisieren, so dass bei der Beaufschlagung des Verschleißschutzes mit zu verarbeitendem Material kein Loslösen der Verschleißschicht erfolgt.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die Wände einzeln vom Gestell abgenommen werden können. Die Revisionsarbeiten können somit an einer geeigneten Stelle durchgeführt werden, ohne dass an oder auf der Walzenpresse selbst schwere und genaue Arbeiten durchgeführt werden müssen. Diese Vorgehensweise erhöht daher den Sicherheitsaspekt des Wartungspersonals, von dem die Auskleidung getauscht werden muss. Alle Teile können sicher mittels dieser Vorrichtung positioniert und bewegt werden.
  • Wenn das Gestell auf der Oberseite des Grundgerüsts montiert ist, so lassen sich die bekannten Zuführvorrichtungen verwenden, die das Material zu der Zuführeinrichtung führen. Die Schwerkraft lässt sich hierbei weiter vorteilhafterweise nutzen. Eine derartige Walzenpresse lässt sich somit vielseitig einsetzen, ohne dass umfangreiche Anpassungsarbeiten notwendig sind.
  • Wenn der Verschleißschutz als Materialführung dient, vorzugsweise zwei Wände gleichzeitig die Materialführungswände halten, so lässt sich auf einfache und effiziente Weise das Material über die Zuführeinrichtung den Walzen zuführen.
  • Besonders steif ist die Zuführeinrichtung ausführbar, wenn die Pfosten über die Trägerplatten und/oder Querstreben versteift sind.
  • Um die Herstellökonomie zu erhöhen, ist es von Vorteil, wenn in einem Ausführungsbeispiel zumindest jeweils zwei sich gegenüberliegende Wände zueinander spiegelsymmetrisch sind.
  • Wenn die Trägerplatten aneinander angrenzen miteinander an einem von diesen gebildeten Flansch miteinander verschraubt sind, so ist eine besonders schnell wechselbare Anordnung erreicht, die auch auf Pfosten verzichten kann.
  • Um den Verschleißschutz separat wechseln zu können, ist es von Vorteil, wenn zumindest auf der Innenseite der Trägerplatte eine Verschleißschutzplatte angebracht ist.
  • Die Erfindung wird auch anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Walzenpresse in perspektivischer, schematischer Ansicht, mit einer Zuführeinrichtung an der auf der Außenseite ein Verschleißschutz bis auf die Innenseite der Zuführeinrichtung ragend angeordnet ist,
  • 2 die Walzenpresse aus 1 in ebenfalls perspektivischer und schematischer Ansicht, wobei die vordere und linke seitliche Wand der Zuführeinrichtung, die den Verschleißschutz bildet, im abgenommenen Zustand leicht von der Zuführeinrichtung entfernt, dargestellt ist, und
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht durch die Zuführeinrichtung in der Höhe III-III aus 1.
  • 1 zeigt eine Walzenpresse 1 mit einem Grundgerüst 2. In dem Grundgerüst 2 sind Walzen 3 vorhanden. Die Walzen 3 sind als zwei Presswalzen ausgebildet. Sie weisen einen Grundkörper und einen Verschleißkörper auf. Das über eine Zuführeinrichtung zugeführte Schüttgut, wobei das Schüttgut nicht dargestellt ist, wird zwischen den zwei Presswalzen zerkleinert. Die Zuführeinrichtung 4 weist auf der Innenseite 5 einen Verschleißschutz 6 auf. Die Zuführeinrichtung 4 weist ein Gestell 7 auf. Das Gestell 7 besteht aus vier Pfosten 8, die an den Oberseiten durch Querverstrebungen 9 miteinander verbunden sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Hauptlager in den Figuren nicht dargestellt.
  • Jeweils zwischen zwei Pfosten 8 ragt eine Trägerplatte 10 von der Außenseite 11 bis auf die Innenseite 5 in die Zuführeinrichtung 4 hinein. Die Trägerplatte 10 ist dabei teilweise gefalzt ausgebildet. Die sich gegenüberliegenden Trägerplatten 10 sind dabei zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet. Die Trägerplatte 10 weist an den Rändern, im Bereich der Pfosten 8 Perforationen 12 auf.
  • In 1 ist exemplarisch eine Perforation mit dem Bezugszeichen 12 kenntlich gemacht. In einer weiteren Perforation ist exemplarisch eine Schraube 13 kenntlich gemacht, um zu verdeutlichen, dass die Trägerplatte 10 über Schrauben 13 an den Pfeilern oder Pfosten 8 des Gestells 7 der Zuführeinrichtung 4 angebracht ist.
  • Der Verschleißschutz 6 setzt sich jeweils aus einer Trägerplatte 10 und einer Verschleißschutzplatte 14 zusammen, wobei die Verschleißschutzplatte 14 fest mit der Trägerplatte 10 verbunden ist. Die feste Verbindung ist allerdings lösbar ausgestaltet, derart, dass die Verschleißschutzplatte 14 im Revisionsfall von der Trägerplatte 10 entfernt werden und durch eine andere Verschleißschutzplatte 14 ersetzt werden kann. Die Verschleißschutzplatte 14 ist in den 1 und 2 aus Klarheitsgründen nicht dargestellt. Es wird diesbezüglich auf die 3 verwiesen.
  • Jeweils eine Trägerplatte 10 ist einzeln durch Lösung der entsprechenden Schrauben 13 von zwei Pfosten 8 entfernbar. Dadurch ist der Verschleißschutz 6 von der Zuführeinrichtung 4 von außen abschraubbar und entfernbar, sowie nachfolgend ersetzbar.
  • Durch eine entsprechende Ausgestaltung, wie in 1 dargestellt, ist es möglich, eine Rutsche auf der Zuführeinrichtung 4 abzustützen. Die Zuführeinrichtung 4 ist eine solide Konstruktion, auf der ein Kompensator abgestützt werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird die Unfallgefahr durch Wegfall der Wartungen innerhalb der Zuführeinrichtung vermindert.
  • Während des Wechselns von Verschleißschutzelementen ist es möglich, einen Materialzuteiler der Walzenpresse montiert zu lassen. Bei Entfernen des erfindungsgemäßen Verschleißschutzes 6 ergeben sich kürzere Stillstandszeiten, insbesondere wenn Ersatzwände vorhanden sind, da dann ein schnellerer Wechsel möglich ist, ohne dass langwierige Arbeiten an der Zuführeinrichtung 4 nötig sind. Kürzere Stillstandszeiten ergeben sich besonders auch dann, wenn die Ersatzwände bereitgehalten werden und dabei bereits die neuen Verschleißschutzplatten 14 montiert sind.
  • Auch wird ein ergonomischeres Arbeiten zur Erneuerung des Verschleißschutzes 6 möglich. Die Verwendung der richtigen Werkzeuge durch entsprechende Arbeitsgruppen beschleunigt dabei die Revision noch weiter. Auch wird die Unfallgefahr bezüglich des nicht mehr notwendigen Hinausreichens des Verschleißschutzes aus dem Inneren der Zuführeinrichtung 4 verringert, da kein Monteur mehr über ein Mannloch in das Innere der Zuführeinrichtung einsteigen muss. Ferner ist es möglich, weniger Personal bei der Revision einzusetzen, da alle Wände theoretisch von einer Person alleine gewechselt werden können, was vorher nicht möglich war, da zumindest zwei Personen benötigt wurden, um Verschraubungen von innen und außen zu realisieren.
  • Bei einer Vorhaltung von Ersatzwänden ist eine zustandsorientierte Wartung durchführbar, wodurch die Aufarbeitung der zu erneuernden Teile flexibel geplant werden kann.
  • In 2 sind zwei Trägerplatten 10 des Verschleißschutzes 6, nämlich die linke und vordere Wand von der Walzenpresse entfernt dargestellt. Diese Trägerplatten 10 sind in 2 in gelöstem Zustand angedeutet.
  • Die 2 ermöglicht auch einen Blick in das Innere der Zuführeinrichtung 4.
  • Die 3 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung durch die Zuführeinrichtung 4 mit vier Pfosten 8 an den jeweiligen Ecken der Zuführeinrichtung 4. An jeweils zwei Pfosten 8 ist jeweils eine der Trägerplatten 10 angebracht. Die Trägerplatte 10 weist dabei einen krempenähnlichen Abschnitt 15 auf. Dieser krempenähnliche Abschnitt 15 auf bei den Seiten jeweils einer Trägerplatte 10 ist jeweils mit einer Außenseite eines Pfostens 8 verbunden. Zwischen den jeweiligen Pfosten 8 nach innen ragend weist die jeweilige Trägerplatte 10 einen Vorsprungabschnitt 16 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Trägerplatten 10 dargestellt, wobei jeweils eine Trägerplatte 10 an zwei Pfosten 8 befestigt ist. Auf der Innenseite des Vorsprungabschnitts 16 ist jeweils eine Verschleißschutzplatte 14 angebracht. Da sich unterschiedliche Verbindungsarten zwischen der Verschleißschutzplatte 14 und der Trägerplatte 10 als plausibel dargestellt haben, ist zeichnerisch keine Lösung näher dargestellt. Plausibel haben sich Klemmlösungen, Schraublösungen, Klebelösungen und Schweißlösungen gezeigt.
  • Die Funktion der Erfindung ist vorab bereits kurz umrissen worden und besteht im Wesentlichen darin, dass über eine nicht dargestellte Zuführvorrichtung zu bearbeitendes Material der Zuführeinrichtung 4 zugeführt wird, die das Material dann in den Bereich zwischen zumindest zwei Walzen, nämlich die Walzen 3, leitet. Das zu bearbeitende Material wird dann im Sinne einer Gutbett-Walzenpresse gemahlen, kompaktiert oder brikettiert.
  • Um den Verschleiß in der Zuführeinrichtung 4 zu vermindern, ist ein Verschleißschutz 6 vorgesehen. Vier Trägerplatten 10 sind von außen an dem Gestell 7 der Zuführeinrichtung 4 angeschraubt. Die Trägerplatten 10 sind dabei einzeln von außen durch einzelne Wartungspersonen abnehmbar, entfernbar, reparierbar und/oder ersetzbar. Wie bereits erwähnt, ist auf der Innenseite der Trägerplatten 10 im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel jeweils eine Verschleißschutzplatte 14 angebracht. Bei der Demontage der Trägerplatte 10 werden auch die Verschleißschutzplatten 14 nach außen abgenommen und dann gewechselt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9422077 U1 [0002]
    • - DE 9318843 [0003]

Claims (12)

  1. Walzenpresse (1) mit einem Grundgerüst (2), das zumindest zwei Walzen (3) zum Zerkleinern, Brikettieren oder Kompaktieren von Schüttgut aufweist, mit einer an dem Grundgerüst (2) angebrachten Zuführeinrichtung (4), die auf der Innenseite (5) einen Verschleißschutz (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (4) ein Gestell (7) aus mehreren Pfosten (8) umfasst, wobei auf der Außenseite der Pfosten (8) zumindest eine den Verschleißschutz aufweisende Trägerplatte (10) lösbar angebracht ist.
  2. Walzenpresse (1) nach Anspruch 1, wobei die Trägerplatte (10) hutförmig ausgebildet ist und jeweils ein krempenähnlicher Abschnitt (15) am Rand der Trägerplatte (10) an jeweils einem Pfosten (8) lösbar befestigt ist.
  3. Walzenpresse (1) nach Anspruch 2, wobei die Verschleißschutzplatte (14) an einem zwischen dem krempenähnlichen Abschnitten (15) befindlichen und auf die Innenseite (5) der Zuführeinrichtung (14) ragenden Vorsprungabschnitt (16) lösbar befestigt ist.
  4. Walzenpresse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Verschleißschutzplatten (14) bündig miteinander auf der Innenseite (5) der Zuführeinrichtung (14) angeordnet sind.
  5. Walzenpresse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Verschleißschutzplatte (14) auf der Trägerplatte (10) aufgeklebt, aufgeschraubt, aufgeschweißt oder aufgeklemmt ist.
  6. Walzenpresse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Zuführeinrichtung (4) vier einzeln von dem Gestell (7) nach außen abnehmbare Trägerplatten (10) aufweist.
  7. Walzenpresse (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 6, wobei das Gestell (7) auf der Oberseite des Grundgerüsts (2) montiert ist.
  8. Walzenpresse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Verschleißschutz (6) als Materialführung dient.
  9. Walzenpresse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Pfosten (8) über die Trägerplatten (10) und/oder Querstreben (9) versteift sind.
  10. Walzenpresse (1) nach Anspruch 1 bis 9, wobei zumindest jeweils zwei sich gegenüberliegende Trägerplatten (10) zueinander spiegelsymmetrisch sind.
  11. Walzenpresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trägerplatten (10) aneinander angrenzend an einem von diesen gebildeten Flansch miteinander verschraubt sind.
  12. Walzenpresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest auf einer der Innenseite (5) der Trägerplatte (10) eine Verschleißschutzplatte (14) angebracht ist.
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